Leben nach dem Tode, Sterbeforschung

arius

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Hatte inzwischen die Gelegenheit, etwas weiter Sir Arthur Conan Doyles Bericht zu übersetzen:

"Ihr fragt nach meinen ersten Eindrücken hier drüben. Nun, ich kann ja nur von mir berichten. Nicht jeder erfasst gleich, dass er seinen physi-schen Leib verlassen hat…

Man kann die Erde, die irdische Umwelt ja noch erblicken und in einem gewissen Ausmaße auch berühren. Es ist aber ein fürchterliches Erlebnis, wenn man sich bemüht, sich seinen Freunden bemerkbar zu machen, und dann feststellt, dass man gänzlich außerstande ist, irgendwelchen Eindruck auf sie zu machen.

Und wenn dann die Seelen hier drüben herausfinden - und das tun sie -, dass ihre üblen Handlungen als Mensch in Herz und Sinn ihrer früheren Mitmenschen weiterhin Böses bewirken, ist es für sie entsetzlich, zu erkennen, dass sie die Kräfte, die sie einst ausgelöst haben, jetzt nicht mehr bändigen und abschalten können."

"Darauf läuft es nämlich hinaus: Die Schaffungen des eigenen Gehirns wirken fort wie Wellen eines wogenden Meeres, die wieder und immer wieder an den Geist vieler Mitmenschen anbranden… Waren diese Gedankenschaffun-gen schön, ist es für ihren Urheber eine himmlische, eine unermessliche Wonne, beobachten zu dürfen, wie das darin enthaltene Gute durch das ganze Menschen-All hin ausstrahlt. Aber wenn es anders ist… Ich wage es nicht, von diesem Sachverhalt eine Schilderung zu entwerfen…"
 

Adamantios

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Gibt er auch Hinweise auf die Folgen seiner schriftstellerischen Tätigkeiten für ihn persönlich ?
 

arius

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die Bereuung der Folgen der schriftstellerischen Tätigkeite

Adamantios schrieb:
Gibt er auch Hinweise auf die Folgen seiner schriftstellerischen Tätigkeiten für ihn persönlich ?

Sehr wohl, denn Conan Doyle hatte ja in Gestalt seiner vielen Bücher Gedankenschaffungen auf Erden zurückgelassen. Dann übergehe ich auf Grund deiner Frage aus der Übersetzung die zunächst anschliessenden Mitteilungen über missbräuchliche Erscheinungen innerhalb des grossen Feldes medialer Betätigung, denn darauf bin ich vor einigen Monaten schon ausführlicher eingegangen.

Dann aber weicht er seinen schmerzhaften Erfahrungen nicht länger aus:
"Wir alle sollten dem Christus-Licht folgen", sagt er. "Wir müssen uns bemühen, es in den Herzen und im Leben der Menschen zu klarem und vollkommenem Ausdruck zu bringen. Wenn ich an meine früheren fehlgeleiteten Gedanken zurückdenke, und wenn ich sehe, was sie bewirkt haben: o Jammer, o Verzweiflung! Lieber Gott, ich erbitte von Dir nur, dass es mir gelingen möge, anderen zu einer klareren Vorstellung von dieser Wahrheit zu verhelfen…"

"Im menschlichen Leben zählt nur eines wahrhaft, nämlich dies: dass die Menschen von sich aus die erlösende Macht der Liebe Christi erkennen.
Denn nur wenn der Christus-Geist in ihnen wach ist, in ihnen west, leben sie wirklich. Alle diese medialen Phänomene [des landläufigen Spiritismus], all dieses ständige Hinlaufen der Leute zu irgendwelchen Medien, nur um in dauernder Verbindung mit ihren Heimgegangenen zu bleiben, ist verkehrt.

Diese Menschen müssen vielmehr nach dem lebendigen Licht der Wahrheit suchen, nach der Verwirklichung der erlösenden Liebe. Die Erkenntnis der geistigen Gesetze, welche das menschliche Überleben des Todes leiten, kann ihnen dazu verhelfen, dies zu verstehen. Nur mit dieser Zielsetzung sollten die Menschen versuchen, den Schleier zwischen den beiden Welten zu lüften."

Eine solche Auffassung deckt sich auch mit den Erklärungen meiner geistigen Lehrer, daher kann ich sie nur bekräftigen. Auch sie legen alles Gewicht darauf, die geistigen Gesetze zu erklären und die Lücken der biblischen Überlieferung zu schließen. Ihre Durchgaben wenden sich an alle Menschen. Sie lehnen es ab, als Mittler zwischen uns und unseren Heimgegangenen zu dienen, weil solche Mitteilungen nur wenigen zugute kommen.

Doch das eigentliche zu Deiner Frage übermittelte Sir Arthus Conan Doyle erst 2 Jahre nach seinem Abscheiden, das muss ich erst noch übersetzen, bitte daher noch um Geduld bis in 1-2 Wochen !

Davon weiss ich folgendes: Nach zwei Jahren ist seine geistige Sicht schon viel geklärter und konkreter als die seither hier übersetzten Durchgaben unmittelbar nach seinem Ableben, als er sich noch nicht von den irdischen Verbindungen lösen konnte. Für seine Schaffungen der Hässlichkeit und des Grauens wurde er jedoch, das ist Inhalt seiner Erklärungen, zur Verantwortung gezogen.

Danke und Gruss Arius
 

arius

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Adamantios schrieb:
Gibt er auch Hinweise auf die Folgen seiner schriftstellerischen Tätigkeiten für ihn persönlich ?

Ich habe inzwischen den ersten Teil der erst 2 Jahre nach seinem Tod gemachten Schilderungen von Sir Arthur Conan Doyle , wo es wirklich ans Eingemachte geht, übersetzt... Diese medialen Durchgabe erfolgte erst im Jahre 1932, etwa zwei Jahre nach seinem Abscheiden. Abschnitt zwei des Buches beginnt mit den tröstlichen Worten:
Ich befinde mich nun in einer unsäglich schönen 'Himmelswelt'.
Sehnlichst wünschte ich mir, meinen Freunden eine solche Wirklichkeit wie diese meine geistige Heimat vermitteln zu können.
Aber ich erkenne allzu deutlich, dass sie es nur dann aufzunehmen vermögen, wenn sie das Wesen des Himmels verstehen können, der mich aufgenommen hat. All dies hat mein inniges Bemühen noch verstärkt, die Wahrheit über das Leben nach dem Tode unter den Menschen zu verbreiten.

Heute ist, glaube ich, mein Geburtstag auf Erden (22. Mai). Obwohl die meisten Leute meinen, dies sei doch, was mich betreffe, lange vorbei und abgetan, scheinen die Bande zur Erde immer noch fortzubestehen.

Der Tag des Eintritts eines Geistes in die Menschwerdung ist stets ein Tag der Macht für diesen Geist, und diese Macht kann zum Guten oder zum Bösen angewandt werden. Bei einem Geburtstag, bei einem Todestag oder an einem Tag sonstigen Geschehens, das eine Menschenseele entscheidend beeinflusste, treten nämlich die betreffenden psychischen Schwingungen erneut an der Stätte auf, wo sich das Geschehen abspielte.

Jetzt scheine ich von Rückerinnerungen an die Erde so ziemlich gelöst zu sein - wenigstens bis zu einem gewissen Punkt. Erlebnisse alltäglicher Art sind mir entschwunden; nur jene bleiben lebendig, die mich nachhaltig beeindruckt haben. Die Erinnerung an vieles von dem, was ich geschrieben habe, ist ebenfalls verblasst. Andere Werke meiner Feder und Einbildungskraft jedoch, das weiß ich, werden fortleben. Sie leben fort, teils um die Leser traurig zu stimmen, teils um sie zu erheben. Gott sei Dank lebt gar manches meiner Bücher in der Erinnerung in meinem Herzen als inniges Glücksgefühl fort.

In Tat und Wahrheit fällt der Mensch in keinen Honigtopf, wenn er von der Erde in die Geisteswelt hinüber tritt. Natürlich hängt alles vom geistig-seelischen Entwicklungszustand des betreffenden Menschen zur Zeit seines Abscheidens ab.

Als ich meinen Erdenleib abgelegt hatte, konnte ich mich während einer geraumen Zeitspanne nicht von den Verstrickungen der Erde lösen. Allerdings ist es mir unmöglich, die genaue 'Geographie' meines damaligen Aufenthaltsortes zu beschreiben. Ich fühlte mich auf seltsame Weise mit der Stätte meiner Geburt und frühen Jugend verbunden…

Ich war richtig an sie gefesselt, und alle meine Hoffnungen, mit meinen Freunden Verbindung aufzunehmen, wurden enttäuscht.
Nach längeren Ausführungen über seine allmähliche Erkenntnis der geistigen Gesetze kommt Conan Doyle auf die Notwendigkeit der Wiedergeburt zu sprechen:

"Wenn man", so sagt er, "das Leben in Augenschein nimmt und sich die Dauer menschlicher Erfahrung deutlich klarmacht, deren es bedarf, ehe eine Menschenseele sich ihrer Vollendung zu nähern vermag, erkennt man nicht nur, dass es unumgänglich ist, dass ein Mensch sich wieder und wieder einverleibt, sondern man sieht auch ein, welch ungeheure Bedeutung selbst der kleinsten Einzelheit im Erdenleben eines Menschen zukommt."

"In der Geisteswelt ist alles Gesetz, Ordnung und Harmonie." Dass die Naturgesetze unerbittlich streng und genau sind, das, so sagt Conan Doyle, vermöge der Mensch einzusehen. "Allein, dies gilt auch für die geistigen Sphären", fährt er fort, "wo selbst die geringfügigste Handlung eine genaue Wirkung hervorbringt.
Dies bedeutet:
Die Gedanken des Menschen werden zu seinen Schaffungen, und diese wiederum werden für ihn gewissermaßen zu 'Vergeltungs-Engeln' im Guten wie im Bösen.
Daher erkennt der Abgeschiedene, sobald er sein Erdenleben von höherer Warte aus betrachtet, die verheerende Auswirkung so mancher seiner geistigen Schaffungen, etwa solche der Düsterheit, der Niedergeschlagenheit und der Selbstsucht, welche seine geistigen Kinder waren und sind."

Mehr später dann! Gruß Arius
 

arius

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Die Gedanken des Menschen werden zu seinen Schaffungen, und diese wiederum werden für ihn gewissermaßen zu 'Vergeltungs-Engeln' im Guten wie im Bösen. Daher erkennt der Abgeschiedene, sobald er sein Erdenleben von höherer Warte aus betrachtet, die verheerende Auswirkung so mancher seiner geistigen Schaffungen, etwa solche der Düsterheit, der Niedergeschlagenheit und der Selbstsucht, welche seine geistigen Kinder waren und sind."

Hierauf geht Doyle noch genauer ein:

"Dies alles hat mir nämlich nach meiner Ankunft hier drüben schwer zu schaffen gemacht. Ich war ja gewohnt gewesen, Romanfiguren, Szenen und Wortgemälde zu erfinden, denn ich besaß eine lebhafte Phantasie. Während ich zwar einerseits so manch ein Bild anheimelnder Schönheit und Freude hingemalt hatte, schilderte meine Feder andrerseits eben auch Szenen von krasser Hässlichkeit, voller Verbrechen und Schrecken. Natürlich können auch solche abstoßenden Szenen ihr Gutes bewirken, nämlich als abschreckende Beispiele.
Allein, auf der anderen Seite leben solche Schaffungen der Hässlichkeit und des Grauens eben im Gemüt vieler Menschen weiter und erfüllen sie mit gewalttätigen, schädlichen Schwingungen.
Derzeit blicke ich nun von der geistigen Welt aus hinein in die Lebensschicksale von Männern und Frauen, die durch mich nachhaltig beeinflusst worden sind - sei es zum Guten oder zum Bösen…
Dies mag für manchen ein lehrreiches Beispiel, eine zu beherzigende Lektion sein, die ich weitergeben möchte…"

"Eines Tages wird ein jedes entweder Wonne oder Entsetzen erleben, wenn es die Auswirkungen seiner Schaffungen beobachtet, je nachdem, ob diese Schaffungen schön waren - oder das Gegenteil davon. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um bloß Gedachtes handelte, oder um wirkliche Lebensumstände, wie sie sich aus seinen Handlungen ergaben und die das Leben seiner Mitmenschen fühlbar beeinflusst haben. Dann erkennt ein jedes seinen eigenen, persönlichen Beitrag zum Weltganzen, sei er nun gut oder böse…"

Das gibt sicher einem jeden zu denken !

Gruß Arius
 

Choronzon

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:D Sterbeforschung...;-)) ein Paradoxon in sich.....gibt es eigentlich auch "Lebensforschung"? *lach* wohl nicht.Der Schleier der sogenannten "Realität" lüftet sich irgendwann....
Wie war das noch ?edel sei der mensch ,hilfreich und dumm

Ach so...sorry Lau...war jetzt ganz sicher nicht auf dich gemünzt...nie..
 
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Buch über Reinkarnation und Leben nach dem Tod

Vorab möchte ich sagen, dass ich ursprünglich sehr christlich (katholisch) orientiert war. Im Laufe der Jahre habe ich mich immer mehr von diesen Wurzeln entfernt, weil die katholischen Dogmen zu sehr dem widersprechen, was ich mittlerweile auf anderen Wegen erfahren und erkannt hatte. Insbesondere bin ich davon überzeugt, dass es Reinkarnation gibt, was die Kirche ja immer noch heftig leugnet. Diese Trennung von der Kirche war anfangs ziemlich schmerzlich.

Vor kurzem habe ich ein Buch gelesen, das in eindrucksvoller Weise schildert, dass Reinkarnation und Karma dem christlichen Glauben keineswegs widersprechen. Neben diesen Themen geht es in dem Buch noch über das Leben nach dem Tod sowie die Begleitung Sterbender und Verstorbener.

Mir hat dieses Buch wieder den Glauben an das Christentum zurückgegeben, einem Christentum, das natürlich etwas anders ist, als dasjenige, was von den Kanzeln gelehrt wird.

Das Buch heißt übrigens: Die spirituelle Seite des Todes.

Auf den Verlagsseiten www.magicbuchverlag.de
kann das sehr ausführliche Inhaltsverzeichnis nachgelesen werden.
 

Benkei

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Kleiner_Skeptiker schrieb:
Mir hat dieses Buch wieder den Glauben an das Christentum zurückgegeben, einem Christentum, das natürlich etwas anders ist, als dasjenige, was von den Kanzeln gelehrt wird.

Das Buch heißt übrigens: Die spirituelle Seite des Todes.

Auf den Verlagsseiten www.magicbuchverlag.de
kann das sehr ausführliche Inhaltsverzeichnis nachgelesen werden.
Ohne den Inhalt des Buches zu kennen würde ich nach Durchsicht des Inhaltsverzeichnisses sagen, dass der Autor die Lehren des Tibetischen Totenbuches (Bardo Thödol) genommen und diese in den christlichen Kontext gesetzt hat.

Das soll keine Kritik sein, im Gegenteil.

Viele der Lehren des Bardo Thödol, vor allem die Beschreibung der Buddhas/Gottheiten/Dämonen/Engel, die nach dem Sterbeprozess in den ersten Todestagen in Erscheinung treten sollen, sind einfach nicht für den westlichen Leser geeignet, der vielen dieser Erscheinungen erstmals beim Lesen dieses Werks begegnet. Selbst buddhistischen Praktizierenden anderer Systeme als des tibetischen Vajrayana mutet dieses Werk aufgrund seiner traditionsgebundenen Detailverliebtheit fremdartig an.

Da war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis jemand das Ganze in eine für ihn bekanntere Umgebung verlagert.

Ich denke es wird sehr interessant sein, beide Werke zu vergleichen.
 
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Hallo Benkei,

ich glaube eher nicht, dass es Buddhistisches Gedankengut ist, was der Autor aufgreift und in einen christlichen Kontext umsetzt.

Er verwendet vorwiegend anthroposophische Ideen. Diese sind meines Wissens zum Teil aus den theosophischen Leheren entstanden. Diese wiederum verwenden eher indisch-hinduistisches Gedankengut.

Wie auch immer, finde ich die "Umsetzung" in den christlich-abendländischen Kontext sehr gelungen.
 

Choronzon

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:D Nun ja ,man schlage nach bei H.Blawastky,aber ich denke ,der Weisheit letzter Schluss ist alles nicht.Alles ist eine Sache des "Bewusstseins",oder der "Warnehmung"<dessen...was auch immer dies ist.Den "Kasten" des Denkens haben wir uns selbst erschaffen,aber auch wir können den "Schleier" lüften...

mfg. Cho
 

WolArn

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Re: Buch über Reinkarnation und Leben nach dem Tod

Kleiner_Skeptiker schrieb:
Vorab möchte ich sagen, dass ich ursprünglich sehr christlich (katholisch) orientiert war. Im Laufe der Jahre habe ich mich immer mehr von diesen Wurzeln entfernt, weil die katholischen Dogmen zu sehr dem widersprechen, was ich mittlerweile auf anderen Wegen erfahren und erkannt hatte. Insbesondere bin ich davon überzeugt, dass es Reinkarnation gibt, was die Kirche ja immer noch heftig leugnet. Diese Trennung von der Kirche war anfangs ziemlich schmerzlich.

Vor kurzem habe ich ein Buch gelesen, das in eindrucksvoller Weise schildert, dass Reinkarnation und Karma dem christlichen Glauben keineswegs widersprechen. Neben diesen Themen geht es in dem Buch noch über das Leben nach dem Tod sowie die Begleitung Sterbender und Verstorbener.

Mir hat dieses Buch wieder den Glauben an das Christentum zurückgegeben, einem Christentum, das natürlich etwas anders ist, als dasjenige, was von den Kanzeln gelehrt wird.

Das Buch heißt übrigens: Die spirituelle Seite des Todes.

Auf den Verlagsseiten www.magicbuchverlag.de
kann das sehr ausführliche Inhaltsverzeichnis nachgelesen werden.

Dann geht es Dir ja so ähnlich wie mir. Ich will mit der kath. Kirche auch nichts mehr zu tuen haben, bezeichne mich aber immer noch als Christ.
Lorber schreibt auch über die Themen: Reinkarnation, das Sterben, Leben nach dem Tod usw.
http://www.j-lorber.de/jl/a-z.htm
 

arius

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Benkei schrieb:
Im Hinblich auf Od/Karma kann ich nur sagen: wer weiss schon mit Sicherheit welche Konsequenz seine Gedanken, Worte und Werken nach sich ziehen werden :?:

Benkei, lese bitte mal hier in diesem Thread die dazu gemachten Bemerkungen, z.B. Sir Arthur Conan Doyles Durchgaben !

Die Färbung und Leuchtzkraft des Ods ist es, die darüber Auskunft gibt.

Gruss Arius
 

Benkei

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Sprüche und Ansichten

arius schrieb:
"Eines Tages wird ein jedes entweder Wonne oder Entsetzen erleben, wenn es die Auswirkungen seiner Schaffungen beobachtet, je nachdem, ob diese Schaffungen schön waren - oder das Gegenteil davon. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um bloß Gedachtes handelte, oder um wirkliche Lebensumstände, wie sie sich aus seinen Handlungen ergaben und die das Leben seiner Mitmenschen fühlbar beeinflusst haben. Dann erkennt ein jedes seinen eigenen, persönlichen Beitrag zum Weltganzen, sei er nun gut oder böse…"
Meinst Du derartige "Durchgaben"?

Jeder kennt die Sprüche,
"Wie man säht, so erntet man" oder
"Wer den Wind säht, wird Sturm ernten" oder
"Jeder bekommt was er verdient".

Alles schön und gut.

Aber Fakt bleibt nun einmal, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt im Hinblick auf Od/Karma kaum jemand (oder gar niemand?) mit Sicherheit weiss, welche Konsequenzen seine Gedanken, Worte und Werke nach sich ziehen werden.

Jeder der behauptet, über derartiges Wissen zu verfügen ist in meinen Augen entweder
-nur ein Gläubiger (welcher sich Informationen von Dritten, und teilweise auch fragwürdigen Quellen, zur Od-/Karmalehre zum Dogma gemacht hat und diese für wahr hält),
-ein Scharlatan oder
-ein Erleuchteter.
Da ich letzteren noch nie begegnet bin tendiere ich dazu, Menschen die derartiges behaupten in die ersten beiden Gruppen einzuteilen.

Alles natürlich nur Ansichten, (Vor-)Urteile und Meinungen meinerseits, aber ich erkenne sie zumindest als Ansichten, (Vor-)Urteile und Meinungen.

Denn: Glauben heisst nicht Wissen,
und subjektives Dafürhalten ist nicht Wahrheit.
 

Adamantios

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Kennt jemand auch die nachtodlichen Durchgaben von "Lawrence von Arabien" ?

Er bereute auch manche Bluttat, die er während des Krieges beging und bedauerte seine machmal grausame Greueltaten.

Fällt mir eben ein, weil letzte Woche in ARTE der Film über sein Leben lief.
 

Adamantios

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T.E. Lawrence hat in den Jahren 1938 bis 1959 dem Schreibmedium Jane Sherwood seine erfahrungen in der jenseitigen Welt durchgegeben:

Jane Sherwood hat diese Niederschriften im Jahre 1964 unter dem Titel 'Postmortem Journal' in London im Verlag Neville Spearman veröffentlicht.

Thomas Edward Lawrence ist den älteren Lesern im Forum sicher noch bekannt als 'Lawrence von Arabien'. Wie gesagt, es kam kürzlich wieder ein mehrstündiger Film über ihn.

Lawrence, 1888 geboren, war ein britischer Archäologe, Orientalist und Offizier. Er hat im Ersten Weltkrieg entscheidend dazu beigetragen, dass die Araber unter Emir Feissal von Mekka die türkische Herrschaft abschütteln und einen eigenen Staat gründen konnten. Im Kampf mit den Türken hat Lawrence als Partisanenführer über dreißig Wunden und durch Misshandlung bleibende seelische Narben erlitten. Berühmt wurde sein Buch 'Die sieben Säulen der Weisheit'. Es schildert meisterlich den Befreiungskampf der Araber und seinen eigenen Anteil daran, und es ließ eine Lawrence-Legende entstehen, die noch heute nachwirkt. Von der Friedensregelung in Nahost enttäuscht, nahm er einen fremden Namen an und diente als einfacher Soldat in der britischen Armee, doch meist mit Sonderaufträgen. Kurz nach seiner Entlassung erlitt er einen Motorradunfall; nachdem er eine Woche bewusstlos im Krankenhaus gelegen hatte, starb Lawrence am 19. Mai 1935.

Im folgenden werde ich einige Auszüge aus seinen Erfahrungen schreiben.
 

Adamantios

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Lawrence von Arabiens Erfahrungen in der geistigen Welt

Hier nun nach seinem Lebenslauf zu seinen Erfahrungen:

Als er drüben erwachte, war er tief benommen und zuweilen bewusstlos.

In seiner medialen Niederschrift berichtet er darüber:

"Ein Eindruck zwischen Finsternis und Helligkeit, eine unbehagliche Graue erfüllte mich mit zunehmender Beängstigung. Ich bemühte mich, mich aus dieser betäubenden Benommenheit zu befreien, um herauszufinden, wo ich war und was in dieser grauen Einöde überhaupt vor sich ging. Doch erneut verlor ich das Bewusstsein und schlief. Schließlich aber kam eine Zeit, da ich meine Beängstigung nicht länger überschlafen konnte. Mein Ichgefühl wurde stärker, und gleichzeitig damit überfiel mich ein wildes Durcheinander von Gefühlen und von hastigen, angsterfüllten Gedanken.

Widerstrebend erwachte ich in einer gestaltlosen Welt, deren einziger Bewohner ich zu sein schien. Und doch vermeinte ich, Stimmen zu vernehmen, konnte aber keine Worte verstehen. Ich fühlte, wie Schattengestalten unruhig hin- und herhuschten, aber sehen konnte ich niemand. Mir war, als überspülten mich Wellen von Leid und Kummer, die mein schwaches Bewusstsein ertränken wollten."

"Indem ich mir dann meines Körpers bewusst wurde, fand ich mich auf meinen Füßen, und ich war überrascht, dass ich mich so leicht und mühelos bewegen konnte. Ich fürchtete mich aber davor, in irgendeiner Richtung zu weit zu gehen, weil ich um mich her schattige Hindernisse zu spüren vermeinte. Ich tastete mich in der Dunkelheit umher und suchte einen Ausweg aus dem Furchtbaren, das mich einhüllte. Wo war ich bloß? Selbst wenn ich blind und taub geworden sein sollte, müsste mir doch irgendwer zu Hilfe kommen? Ich versuchte zu rufen, aber es kam keine Antwort Was war bloß mit mir geschehen?"

Zunächst war ich so gänzlich mit meiner ausweglosen Lage beschäftigt, dass ich an das Vergangene keinen Gedanken verschwendete. Doch während ich so umherwanderte, tauchte vor meinem geistigen Auge bald diese, bald jene Schau auf. Da war ein Stück Straße, Jungen auf Fahrrädern, mein Landhaus, und es dauerte nicht lange, da flossen diese Einzelstücke meiner Erinnerung zu einem ununterbrochenen Band vergangener Erlebnisse zusammen. Immer rascher spulte sich dieses Erinnerungsband rückwärts vor mir ab. Ich war außerstande, dieses Band abzustellen, vielmehr musste ich meine ganze Vergangenheit wieder erleben bis zu den frühesten Kindheitserinnerungen zurück…
Als es zu Ende war, verlor ich erneut das Bewusstsein. Keuchend atmete ich auf und hatte gerade noch Zeit zu denken: 'Das ist jetzt wirklich das Ende!'"

"Es war es aber nicht. Nach einer Zeit, deren Dauer ich nicht abzuschätzen vermag, kam ich wieder zu mir - und zwar leicht überrascht, denn ich hatte als Mensch nicht an ein Fortleben geglaubt.

Zunächst hatte ich freilich keine Veranlassung, dieses Fortleben zu begrüßen. Immerhin hatte sich die Dunkelheit ein wenig aufgehellt, und aus dem Nebel tauchte allmählich in unklaren Umrissen eine Welt vor mir auf - Wiesen, dachte ich, Hecken und Bäume. Vielleicht gehörten die verwaschenen Umrisse in der Ferne zu einer Stadt - möglicherweise mit Leuten? Aber ich wollte keine Leute treffen… Allein, während ich so an diese mögliche Stadt dachte und überlegte, was es mit ihr wohl für eine Bewandtnis haben könnte, fand ich mich bereits auf dem Weg zu ihr. Wie von selbst trieb ich auf sie zu, und so erlebte ich zum ersten Mal, wie in dieser Welt hier das Denken die Fortbewegung beeinflusst. Doch eigensinnig setzte ich diesem auf die Stadt zu Hingetriebenwerden Widerstand entgegen und kehrte um, um die Gegend zu erkunden."
 

Adamantios

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Nahtoderfahrung

im neuesten und nächsten Museion gibts zwei Artikel speziell zur Nahtoderfahrung:

http://www.museion.ch/fruehere-hefte/2006/einzelheft/index.php#heft2

Nahtoderfahrung – Erlebnisse an der Schwelle des Todes und ihre Auswirkungen auf die Betroffenen


Dank verbesserten Reanimationstechniken der modernen Medizin mehren sich die Berichte von Menschen, die in kritischem klinischem Zustand Ungewöhnliches erlebten. Ihre Erlebnisse beeindrucken. Vor allem für die Betroffenen selbst bedeuten sie in der Regel eine einschneidende Erfahrung, die eine Änderung ihrer Werthaltung nach sich zieht.
 

Booth

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Re: Nahtoderfahrung

Adamantios schrieb:
Menschen, die in kritischem klinischem Zustand Ungewöhnliches erlebten.
Ersetze "erlebten" durch "wahr genommen", und es ist OK. Ob das, was die Leute wahrgenommen haben, auch tatsächlich erleben durften (und es überhaupt real existierte), bezweifel ich.

gruß
Booth
 

zeroone

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Ganz meine Meinung. Nahtoderlebnisse kann man recht leicht künstlich herbeiführen, kam auch schon mal im Fernsehen.

http://forum.erkenntnis.org/archive/index.php/t-1778.html

Steht im Link ziemlich weit unten. Das Schweben und das ganze Zeugs lässt sich leicht mit Elektroden die ein bestimmtes Gehirnareal reizen, auslösen.
Den Bericht mit dem "sich neben den Körper stellen" in extrem unangenehmen Momenten" finde ich sehr interessant, ich vermute es ist ein Schutzmechanismus des Körpers. (Vielleicht sogar dasselbe Hirnareal wie oben)
Ich arbeite als examinierter Altenpfleger und habe schon ne Menge Menschen sterben sehen. Ich hab keine Augen leuchten gesehen. Die meisten der Toten hatten vor Angst oder Schmerz enstellte Gesichter. Ausserdem wie beurteilt ihr Menschen deren höhere Gehirnfunktionen durch Schlaganfälle oder Blutungen zerstört wurden? (Lebende Leichen, ist ein unschöner aber gängiger Ausdruck) Dann müsste deren Persönlichkeit ja irgendwo zwischengespeichert werden bis sie ganz sterben. Wie sieht es mit dementen Menschen aus? Eine großer Prozentsatz von Menschen stirbt dement und hat nur noch Ansatzweise etwas mit der Persönlichkeit gemein, die sie vor Jahren war.
Ich betreuue manche Bew. schon sehr lange und ich sehe bei einigen regelrecht wie diese unendlich komplexe Maschine da oben nach und nach ihren Dienst quittiert und Fehler produziert. Ich schreibe extra so nüchtern, weil ich hier mal eine Opposition eröffen möchte. Gerade Auriuss Beiträge haben für mich kaum Informationsgehalt und spiegeln nur Ihre schreckliche Angst wieder das das hier alles gewesen sein könnte.
Es ist klar das die Menschen Angst haben, das nach dem Tod nichts mehr kommt. Und umsomehr werden die Nachtoderlebnisse hochgebauscht und zerpflückt und Hoffnung daraus gesaugt. (die Kirche verstand das ja früher auch vortrefflich zu ihren Zwecken)
Zur Zeit (letzten 50 Jahre) sieht es ganz einfach mal so aus, das die Befürworter nix neues hervorbringen und die Wissenschaft eher immer mehr Gegenargumente.
Leute verhaltet euch lieber so, als wenn ihr nur die 25-35000 Tage habt und mehr nicht. Das heisst sucht nach Möglichkeiten eure Lebensqualität zu verbessern und das beste draus zu machen. (klingt abgedroschen ich weiss...)
Wenn man dann checkt das es noch weiter geht, umso besser! Aber falls nicht hat man wenigstens ein gutes Gewissen und kann sagen, hey ich hab meine Chance auf Raumschiff Erde genutzt :D
 

Benkei

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"Wer war ich?-Reise in ein früheres Leben"

Für alle die es bei der letzten Ausstrahlung nicht sehen konnten oder die es schon vergessen haben:

VOX wiederholt ab heute Abend, Dienstag 27.06. um 22.50 Uhr die
6-teilige "Doku"-Reihe:
"Wer war ich?-Reise in ein früheres Leben"


Ich will nicht unbedingt behaupten, dass mich die Serie bei der letzten Ausstrahlung überzeugt hat, obwohl ich nur die ersten drei Teile mitverfolgt habe, aber wer es noch nicht getan hat kann sich ja nun selbst ein Urteil bilden.
 

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