Leben nach dem Tode, Sterbeforschung

arius

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gloeckle schrieb:
Kannst Du mir, hier eine Beweisführung darlegen, die ich mit meiner mehr oder minder vorhandenen Vernunft logisch nachvollziehen kann?

Das oben beschriebne Beispiel Manns kann es dir klarer machen:

Schließlich bringt eine erste Selbsterkenntnis ihn zu höherem Denken, er beginnt, Gott um Verzeihung zu bitten und siehe, das erste Grün wird für ihn sichtbar, der bislang so trübe Himmel erhellt sich.

Der Berichterstatter vergisst nicht darauf hinzuweisen, dass Gebete der Fürbitte seitens eines noch auf Erden weilenden Freundes ihn erreicht und ihm auf seinem Wege zum neuen Denken Trost und Hilfe gegeben hätten.

Wir sehen an diesem Beispiel, wie wichtig es ist, geistige Kenntnisse hinsichtlich der Überlebensfrage zu haben.
Erinnern wir uns an das eingangs zur unbefriedigenden Situation im Bereiche jener christlichen Konfession Gesagte, wo anstelle von Wissen nur alternative Gedankenmodelle angeboten werden:

Wie sollte unter solchen Rahmenbedingungen je ein Gläubiger auf den Gedanken kommen, mit einem lieben Abgeschiedenen im Gebete verbunden zu bleiben? Dass diese in der Folge gar traurig darüber sind, von den Zurückgebliebenen nicht mehr existent betrachtet zu werden, ist jedem bekannt, der sich auch nur einigermaßen ernsthaft mit der Jenseitsfrage beschäftigt hat.

Nachdem du ja so gerne Bücher liest, hier mal eine kleine Auswahl an Literatur-Hinweisen zum Thema:

- Benz Ernst: Die Vision, Klett-Verlag, Stuttgart 1969

- Brown Rosemary: Musik aus dem Jenseits, Zsolnay Verlag, Wien 1978

- Brunner Arthur: Eine Fülle von Unsterblichkeitsbeweisen, Arthur Brunner Verlag, Zürich 1976

- Greber Johannes: Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, 5. Auflage, Teaneck, N.J. 1977

- de Jouvenel Marcelle: Weisungen aus dem Jenseits, Otto Walter Verlag, Olten 1974

- Moody Arthur Raymond.: Leben nach dem Tod, Rohwolt 1977

- Nietzke Ann: The Miracle of Kübler-Ross, in: 'Human Behaviour' September 1977

- Schiebeler Werner: Parapsychologische Probleme und physikalische Forschungsmethoden und Forschungsergebnisse, in: 'Allg. Zeitschrift für Parapsychologie', Hamburg, Juni 1978

- Schiebeler Werner: Das Fortleben nach dem Tode im Hinblick auf Naturwissenschaft und Parapsychologie, in: 'Imago Mundi'. Jahresband 1980 zum Thema 'Fortleben nach dem Tode', Resch-Verlag, Innsbruck 1980

- Snell Joe: Der Dienst der Engel; Erlebnisse einer Krankenschwester an Kranken- und Sterbebetten, Rechtshilfe- Verlags-Ges., 4. Auflage. Zürich 1979

- Stead Estelle: Die blaue Insel, Schroeder-Verlag, Eschwege 1961

Besonders empfohlene Einführungsliteratur:
Walther Hinz: 'Woher-Wohin', ABZ Verlag, Zürich 1980

Gruss
Arius
 

gloeckle

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Vielen Dank für die Bücherliste, Arius.
Leider schreibe ich in wenigen Tagen meine Abiprüfungen und will zumindest mein Gewissen beruhigen, anstatt fachfremde Bücher zu lesen nichts zu tun :)

Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben.

Bis dahin würde es mich freuen, wenn du die von mir geforderte Beweisführung einmal anfertigen würdest. Ohne, dass ich die Literatur wie Platon oder Origenes gelesen haben muss.

Deine Antwort mit der Selbsterkenntnis von Mann war sehr unbefriedigend.
Ich will keine mystischen Erlebnisse Anderer sondern Argumente, die mir ein Jenseits verständlich machen würden.

Auf welchen "Fakten" ( :lol: ) gründet dein Glaube/"Wissen"?

Wie begründen deine von dir so verehrten Philosophen Platon, Origenes, etc. ihre These von der Geisterwelt?
 

arius

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Alle 20 oder mehr Quellen verschiedenster Autoren und Zeiten geben ein in sich geschlossenens widerspruchsfreies Bild.

ich ergänzehier noch: Zarathustra, tibet. Totenbuch, Königsliste, Buch mit den sieben Siegeln, und auch Neben Greber und Brunner noch White Eagle aus England zum Beispiel oder John Cayce...

Dass es im Bereich der Esoterik 98% nichts Sagendes gibt, das einem Leser nicht weiterhilft, das bestätigen viele meiner Erfahrungen im Bekanntenkreis, sie haben auch Jahre benötigt und Hilfestellung, um den geeigneten Weg für sie zu finden, der überwiegend auf dem frühen Christentum aufbaut.

Weisst du, wenn jemand an Dogmen glaubt, der soll es, er wird selber nach der Ankunft im Jenseits erleben, dass er sich geirrt hat. Nur das bereits im Erdenleben zu erkennen, ist für den betreffenden viel besser.

Wenn jemand eine reise macht, so tut sich auch der leichter, der sich schon über das Land, in das er kommt, erkundigt hat.

Das braucht einfach seine Zeit, wenn man sich der anderen Welt verschliesst, ist sie auch nicht zugänglich.

Gruss
Arius

zum Jenseitswissen der Griechen:

das aufschlussreiche Jenseitswissen der alten Griechen findest du zum Beispiel in Platons Dialog Phaidon:

"Aber auch das müssen wir überlegen. Freunde, dass, wenn die Seele unsterblich ist, sie nicht nur für die kurze Spanne Zeit, in der wir das Leben haben, sondern für alle Ewigkeit unserer Fürsorge bedarf.
Ja, gerade jetzt zeigt es sich, welcher großen Gefahr der entgegen rennt, der seine Seele schlecht versieht. Wenn der Tod eine Trennung von allem bedeutet, dann allerdings sollte der Bösewicht ihn segnen, denn sterbend würde er den Leib und auch die eigene Bosheit mit der Seele los.
Doch da sie unsterblich zu sein scheint, so vermöchte die Seele nur dadurch, dass sie edel und vernünftig wird, dem Leide zu entfliehen und sich zu retten. Denn die Seele bringt in die Unterwelt [vor Christi Erlösung richtige Bezeichnung für das dazumal erreichte Jenseits!] nur das mit, was sie geübt hat und womit sie genährt wurde, und so heißt es, dass der Tote gleich zu Beginn seiner Reise die Früchte seiner Tugend und seines Lasters erntet.

Es heißt, dass jetzt jeden Verstorbenen der Geist, der ihn im Leben geleitet, an einen bestimmten Ort zu bringen sucht, allwo die Seelen sich versammeln und gerichtet werden, und von hier aus werden sie in die Unterwelt gebracht von demselben Boten, der sie von der Erde bis zur Richtstätte zu führen hatte. In der Unterwelt trifft jede ihr Los, und hier bleiben die Seelen die Zeit, die ihnen abgemessen, bis dann ein anderer Führer sie nach vielen und langen Zeitläuten wieder zurückgeleitet.

Diese Reise ist nicht so, wie des Aischylos' Telephos sie beschreibt. Telephos sagt, es führe nur ein gerader Pfad in die Unterwelt. In Wahrheit scheint aber dieser Pfad nicht gerade zu sein, auch dürften dorthin mehrere Wege führen. Die Seelen würden ja sonst nicht der Führer bedürfen, denn wo es nur einen einzigen Weg gibt, dort kannst du ihn nicht verfehlen. Nein, dieser Weg scheint sich gar oft zu teilen und vielfach zu verschlingen. Ich schließe darauf aus den heiligen Gebräuchen bei den Kreuzwegen. Die gemessene und vernünftige Seele folgt willig dem Führer und weiß, was ihr bevorsteht; die Seele, die gierig am Leibe gehangen, duckt, wie ich schon [an anderer Stelle] gesagt habe, und schmiegt sich noch lange an den Leib und sträubt sich noch am Grabe und wird nur mit Gewalt von ihrem Führer weggeführt.

So die unreine, unzüchtige, mit Mord befleckte und ähnlicher Frevel schuldige Seele sich zu den anderen Seelen versammelt, da flieht jede Seele vor ihr und weicht ihr aus, und keine will ihr Gefährte und niemand ihr Führer sein; ziellos irrt sie umher, bis eine gewisse Zeit verstrichen ist, dann erst wird sie zu der Stätte geschleppt, die ihrer Schuld gebührt. So aber die Seele rein und gemessen durch das Leben gegangen ist, hat sie die Götter [gute Geister] zu Gefährten und Führern und bewohnt das Reich, das ihrer Tugend verheißen ist."
Dies weist uns doch einen gehbaren Weg...
 

hives

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arius schrieb:
zum Jenseitswissen der Griechen:

das aufschlussreiche Jenseitswissen der alten Griechen findest du zum Beispiel in Platons Dialog Phaidon:

Interessant auch, was im Phaidon außerdem noch zu lesen ist:

Ich berechne nämlich - und sieh nur, wie eigennützig -, wenn das wahr ist, was ich glaube, ist es doch vortrefflich, davon überzeugt zu sein; wenn es aber für die Toten nicht mehr gibt, werde ich doch wenigstens diese Zeit noch vor dem Tode den Anwesenden weniger unangenehm sein durch Klagen; dieser mein Irrtum aber dauert nicht mit aus, denn das wäre ein Übel, sondern wird in kurzem untergehn.

mfg
 

gloeckle

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Weisst du, wenn jemand an Dogmen glaubt, der soll es, er wird selber nach der Ankunft im Jenseits erleben, dass er sich geirrt hat. Nur das bereits im Erdenleben zu erkennen, ist für den betreffenden viel besser.

Hast Du keine Befürchtungen, selber einem Dogma anzuhängen?
Dem vom Jenseits?

Zum Jenseitswissen "der" Griechen:

Waren die alle eine homogene Masse...und hingen alle der selben Idee an?
Du sprichst doch nur von ein paar ausgewählten Personen wie Platon.

"Aber auch das müssen wir überlegen. Freunde, dass, wenn die Seele unsterblich ist, sie nicht nur für die kurze Spanne Zeit, in der wir das Leben haben, sondern für alle Ewigkeit unserer Fürsorge bedarf. [...]

Wie begründet er das Vorhandensein einer Seele?

Den Rest vom Artikel spare ich mir, zuerst muss mal die obige Frage geklärt werden.

Du glaubst an historische Texte, die Volkswissen überliefern und sprichst davon, als hättest Du damit die Wahrheit.
Wieso glaubst Du genau an DIESE Theorien?
Wieso nicht an die der Azteken oder der Ägypter?

Da ich wie im vorigen Post begründet, gerade wenig Zeit habe die Originalliteratur anzulesen würde ich mich freuen, wenn du mir die

Beweisführung einmal anfertigen würdest. Ohne, dass ich die Literatur wie Platon oder Origenes gelesen haben muss.

Deine Antwort mit der Selbsterkenntnis von Mann war sehr unbefriedigend.
Ich will keine mystischen Erlebnisse Anderer sondern Argumente, die mir ein Jenseits verständlich machen würden.

Auf welchen "Fakten" ( Laughing ) gründet dein Glaube/"Wissen"?
 

arius

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Erfahrungen und Aussagen durch Medien

Ein weiterer wichtiger Punkt für die Sterbeforschung und nachtodlichen Erfahrungen sind die Erfahrungen und Aussagen durch Medien:

Unvermittelt sind wir von den Indizien 'Hereinwirken der Jenseitswelt in unsere materielle Welt' mitten in unsere letzte zu behandelnde Gruppe von Erfahrungsbeispielen hineingeraten:

Es geht um Erfahrungen oder Aussagen durch Medien, wozu einleitend einige grundsätzliche Feststellungen zum Begriff Medium notwendig sind:
Wir verstehen darunter einen Menschen, der auf Grund einer besonderen Begabung in der Lage ist, als Mittler zwischen der feinstofflichen, jenseitigen Welt und unserer grobstofflichen, irdischen Welt zu dienen.

1. Medialität kann als Begabung aufgefasst werden, wie es sie beispielsweise in künstlerischer oder mathematischer Richtung gibt. Sie ist an sich wertneutral. Der Schlüssel liegt aber insofern beim Medium selbst, als es entscheiden kann, ob die Medialität im Guten oder im Schlechten zum Einsatz gelangen soll.

Wir wissen um die Existenz mannigfaltiger jenseitiger Sphären, beseelt von Wesen der Tiefe bis hinauf zu Engeln des Lichtes, und es soll an dieser Stelle nicht mehr dazu gesagt werden, als dass nur jener mediale Verkehr zu befürworten ist, der den Menschen näher zu Gott hinführt.
Das kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise erfolgen.

Der Hinweis auf die vielfältigen Erscheinungsformen der Medialität mag das Bild abrunden: wir kennen Schreibmedialität, Inspirativmedien. Halbtrance- und Volltrancemedien, wobei letztere den Vorteil haben, am reinsten als Mittler, losgelöst vom eigenen Denken, von eigenen Vorstellungen und Beurteilungen, uns das geben zu können, was die jenseitige Persönlichkeit aus zusagen wünscht.

Medialität kann ungewollt durchbrechen, wie etwa im Beispiel jener Frau, deren verstorbener Mann sich bei ihr in materialisierter Gestalt zeigte; sie kann auch in Grenzen bewusst gefördert werden, um jenen Jenseitsverkehr, wie ihn Paulus den Korinthern in seinem ersten Brief an diese Gemeinde, in den Kapiteln 12 und 14, empfiehlt, für uns Menschen Erkenntnis bringend durchdringen zu lassen.

Der Schreibende ist seit Jahren mit dem englischen Musikmedium Rosemary Brown befreundet, und so liegt es nahe, die abschliessende Gruppe von Fällen mit Unterlagen aus erster Hand zu beginnen.

Mrs. Brown, eine einfache und liebenswerte englische Hausfrau in den Fünfzigern, erhält von verstorbenen Komponisten neue Kompositionen übermittelt, wobei sie bei Wachbewusstsein diese Musiker hört und sieht. Als Vorgeschichte zunächst folgendes: Der kaum bekannte, vergessene Komponist Viktor Ullmann, ein Schüler Arnold Schönbergs, komponierte während seiner Inhaftierung im Konzentrationslager Theresienstadt 1943 seine Oper 'Der Kaiser von Atlantis'. Ehe das Werk vollendet war, wurde Ullmann nach Auschwitz gebracht, wo er auch starb. Doch hören wir nun Rosemary Brown selbst:
"Eines Tages kommt der BBC-Dirigent Kerry Woodward zu mir auf Besuch, er möchte mich kennen lernen. Während des Gesprächs taucht vor meinem geistigen Auge ein Mann auf, der sich als Viktor Ullmann vorstellt. Er zeigt mir einen Stapel von Papierseiten (tatsächlich waren es Meldeblockformulare, rückseitig verwendet), auf welchen seine noch unvollendet gebliebene Oper niedergeschrieben war. Nach seinem Tode sei diese Partitur aus dem Lager geschmuggelt worden und liege heute bei einem Dr. Adler in London - und dein heutiger Besucher, Kerry Woodward, kennt diesen Dr. Adler. Sag ihm, er möge sich diese Partitur
beschaffen, und ich werde dir alle jene Änderungen und Ergänzungen diktieren, die in diese Partitur einzusetzen sind, um das Werk nach meinen Vorstellungen zu vollenden."
Die Angaben Ullmanns haben sich als richtig erwiesen, und an vier Nachmittagen diktierte er besagte Texte, ihr, der musikalisch nur laienhaft ausgebildeten Frau, die überdies von diesem Werk keine Ahnung und auch die Partitur nie gesehen hatte.
Es verblieb Woodward noch, die Diktate an den angegebenen Stellen zu integrieren und die Oper so zu vollenden, dass sie inzwischen schon mehrfach aufgeführt werden konnte.

Der Fall Ullmann lässt sich spiritistisch, d.h. unter der Annahme eines nachtodlichen Lebens, sehr einleuchtend erklären:

Der verstorbene Komponist arbeitet in einer feinstofflichen Jenseitswelt weiter an seinem Werk und findet die Gelegenheit, sich durch ein Medium unserer grob stofflichen Welt mitzuteilen. Es ist ihm ein Anliegen, die Oper nicht irgendwie verstaubt liegen gelassen, sondern aufgeführt zu wissen.

Dieser Tatbestand deckt sich soweit grundsätzlich mit dem, was man über das noch 'Menschsein' in der Jenseitswelt von ungezählten anderen seriösen Durchgaben her kennt.

Gruss
Arius
 

Choronzon

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Ich würde sagen,alles ist "Geschäft".Eben, für die Medien. Themen müssen an das Volk "verkauft "werden.Liest du Zeitung?Schaust du Fern?Aber wohl nur in den "Seher..lach(Fernseher)

Alles ist nur eine Frage der "eigene "!!!!! Erahrung.Ich habe dies schon so oft gesagt.Aber "gesagtes "ist letztlich auch nur "Geschwätz"..

Ich bin ein nur "Wanderer" zwischen den "Ebenen",. Nicht mehr,und nicht weniger,

Cho.
 

Adamantios

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Mir fallen hierzu die Durchgaben von Sir Arthur Conan Doyle ein, dem Autor der Sherlock Holmes Romane.

Er hat doch auch auf medialem Wege einiges Interessante durchgegeben, vor allem, was seine Schuld bei seinen Romanen anbetraf. Wer hat da genauere Details ?

ich hatte es vor schon vor langer Zeit mal gelesen.
 

arius

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Sir Arthur Conan Doyle:

Adamantios schrieb:
Mir fallen hierzu die Durchgaben von Sir Arthur Conan Doyle ein, dem Autor der Sherlock Holmes Romane.

Er hat doch auch auf medialem Wege einiges Interessante durchgegeben, vor allem, was seine Schuld bei seinen Romanen anbetraf. Wer hat da genauere Details ?

ich hatte es vor schon vor langer Zeit mal gelesen.

Im Urlaub konnte ich mich an die im Original leider nur in Englisch erhaltenen Durchgaben von Doyle machen...

Vorweg erst mal zur person:

Sir Arthur Conan Doyle starb, 71 Jahre alt, am 7. Juli 1930.
Er war eine außerordentliche Persönlichkeit. Weltberühmt wurde er durch seine Erfindung der Detektivgestalt Sherlock Holmes.
Er verfasste rund vierzig Bücher, mehrere Theaterstücke und zahllose Kurzgeschichten. Seine Bücher gingen in Millionenauflagen hinaus und wurden in viele Sprachen übersetzt. Auch war Sir Arthur Conan Doyle ein hervorragender Sportler. Die Schweiz verdankt ihm die Einführung des Skilaufens.

In späteren Jahren wurde er zum bedeutendsten Vorkämpfer des Spiritualismus in England. Im Jahre 1927 bewog er Arthur Ford, seinen Pfarrerberuf mit dem eines Mediums zu vertauschen, und so wurde dieser zum berühmtesten Tieftrance-Mittler Amerikas. Für die Sache der Geistlehre wandte Sir Arthur Conan Doyle einen erheblichen Teil seines Vermögens auf, in heutiger Währung etwa drei Millionen Franken.

Von Mai 1931 an gab Conan Doyle zahlreiche Botschaften durch. Als Tieftrance-Mittlerin wirkte Grace Cooke, das wohl bedeutendste Medium Englands in unserem Jahrhundert; sie ist am 3. September 1979, 87jährig, friedlich heimgegangen. Noch bis wenige Jahre vor ihrem Abscheiden wirkte Grace Cooke als Mittlerin der von ihr begründeten White Eagle Lodge. Die von ihr vermittelten Durchgaben von Sir Arthur wurden 1963 in zweiter Auflage veröffentlicht unter dem Titel: "The Return of Arthur Conan Doyle". Herausgeber war der Gatte des Mediums, van Cooke. Erschienen ist das ganze im Verlag The White Eagle Publishing Trust, Liss, Hampshire, England.

Werde dann gelegentlich übersetzt die mir wichtigsten Fakten daraus mitteilen.

Gruss
Arius
 

arius

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Sir Arthur Conan Doyle's erste Durchgabe

Die erste größere Kundgabe von Arthur Conan Doyle beginnt so:

"Gott sei Dank! Gott segne euch!
Ich bin da! Ihr müsst meine Aufregung verzeihen.
Es ist gar nicht meine Art, aufgeregt zu sein, aber es ist einfach herrlich, wieder mit euch allen sprechen zu können.
Ihr ahnt nicht, ihr könnt nicht begreifen, was dies alles bedeutet.
Ich bin zurückgekehrt! …
Ich habe wunderbare Erfahrungen gemacht - davon will ich euch erzählen; alles will ich euch erzählen.
Aber es ist schwierig… Ich muss ganz ruhig bleiben, denn ich habe eine ganz bestimmte Botschaft durchzugeben, meine Freunde…
Ich möchte allen danken, die mir geholfen haben…
Ich war anscheinend ziemlich durcheinander, als ich drüben zum ersten Mal merkte, wo ich mich befand. Mein einziger Wunsch war, zurückzukehren…
Ich habe mein Heim auf Erden aufgesucht, ich war in meinem Heim, ich habe meine Lieben erblickt…"

"Ich habe das hinter mich gebracht, was ihr als Astral-Leben bezeichnet, und ich bin jetzt frei von den Fesseln, die mein Wirken bisher hier drüben beeinträchtigten. Seine Seele von ihren Astral-Schwingungen zu befreien, ist durchaus nicht so einfach. Aber lasst euch wegen dieses Vorganges nicht beirren: er ist ein notwendiges Übel. Sich von diesen Astral-Banden zu lösen, bedeutet keineswegs, dass sich das betreffende Wesen dadurch zugleich von jenen trennte, die es liebt.
Vielmehr wird so lediglich sein Geist freigesetzt, und dies ermöglicht es ihm, sein eigenes Wesen richtig zu erkennen…"

"Mit Recht heißt es: 'Was der Mensch sät, das wird er auch ernten.' (Galaterbrief des Paulus 6, 7.)
Im Allgemeinen versteht man unter diesem Säen die Handlungen eines Menschen. Jetzt aber merke ich, dass das Denken viel bedeutsamer ist als das Handeln. Denn eines der ersten Dinge, denen ein Mensch begegnet, wenn er sein Erdendasein hinter sich gelassen hat, ist eine durch sein eigenes Denken geschaffene Welt…
Es ist nicht gerade angenehm, vereinsamt in einer Welt zu stehen, welche alle Gedanken verkörpert, die man während seines Menschenlebens gehegt hat. Aber Gott ist Liebe, Weisheit und Gerechtigkeit…"

Soweit der erste Teil der Übersetzung.
Gruss
Arius
 

arius

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Säen und Ernten maßgeblich für das Leben

Mit den Worten vom "Säen und Ernten" kommen wir auf das Leitmotiv in den Kundgaben von Arthur Conan Doyle.
Sie spiegeln seine ersten Erfahrungen in der geistigen Welt wider, und diese haben ihn tief beeindruckt. Denn sie berührten auf schmerzlich fühlbare Weise seine Verantwortung als Schriftsteller - als Verfasser von Detektivgeschichten.
Darauf ging er jedoch nicht sogleich näher ein; vielmehr behandelte er zunächst den Unterschied zwischen seinen Vorstellungen als Mensch und seinem Erleben der geistigen Wirklichkeit.

"Ich hatte gemeint, in der geistigen Welt wäre alles ganz einfach. Darum habe ich mich bemühte meinen Zuhörern von dieser anderen Welt hübsche Bilder auszumalen. Ich möchte niemandem auch nur ein Iota von seinem Glauben und seiner Hoffnung rauben, aber es liegt mir daran, jetzt eine klarere Vorstellung von dem Zustand zu vermitteln, in den man eintritt, wenn man seinen irdischen Leib hinter sich gelassen hat.
Es ist äußerst schwierig, einem Erdenmenschen klarzumachen, wie der Geisteszustand einer Einzelseele nach dem Abscheiden wirklich beschaffen ist.
Denn ein jedes erlebt dies auf seine eigene Weise, und so kann man keine allgemeingültigen Regeln aufstellen. In jedem Falle aber macht der Abgeschiedene einen Zwischenzustand durch, welcher Tage dauern kann, oder Wochen, oder Monate, oder gar Jahrhunderte…"

Das deckt sich weitgehend mit den Jenseitsberichten anderer Verstorbener. Hier ist zu beachten, dass jeder nur das berichten kann, was er erlebt, das heisst aus den Bereichen, die er betreten kann, was wiederum von der Aufstiegsstufe abhängt, in der er lebt.
 

gloeckle

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In jedem Falle aber macht der Abgeschiedene einen Zwischenzustand durch, welcher Tage dauern kann, oder Wochen, oder Monate, oder gar Jahrhunderte…

Ist die Zeit im Jenseits immer noch existent?
Wie langweilig...
 

benicio

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@gloeckle
wie stellst du dir ein "leben" ohne zeitliche abfolgen vor?
gruss
 

gloeckle

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Ich glaube nicht an ein Jenseits mit ähnlichem Leben wie hier.

Bewusstsein kann eventuell auch einfach in der Ewigkeit existieren.
 

benicio

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@gloeckle
tut es auch, aber bis dahin sinds noch ein paar stationen und die nächste unmittelbar nach dem ableben ist der materiellen ebene nicht unähnlich.
 

arius

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Die Tage werde ich seine ersten Eindrücke, die er in seiner neuen Umgebung hatte, übersetzt widerzugeben.

Hatte inzwischen etwas Zeit, weiter Sir Arthur Conan Doyles Bericht weiter zu übersetzen:

"Ihr fragt nach meinen ersten Eindrücken hier drüben. Nun, ich kann ja nur von mir berichten. Nicht jeder erfasst gleich, dass er seinen physischen Leib verlassen hat…
Man kann die Erde, die irdische Umwelt ja noch erblicken und in einem gewissen Ausmaße auch berühren. Es ist aber ein fürchterliches Erlebnis, wenn man sich bemüht, sich seinen Freunden bemerkbar zu machen, und dann feststellt, dass man gänzlich außerstande ist, irgendwelchen Eindruck auf sie zu machen...

Und wenn dann die Seelen hier drüben herausfinden - und das tun sie -, dass ihre üblen Handlungen als Mensch in Herz und Sinn ihrer früheren Mitmenschen weiterhin Böses bewirken, ist es für sie entsetzlich, zu erkennen, dass sie die Kräfte, die sie einst ausgelöst haben, jetzt nicht mehr bändigen und abschalten können."

"Darauf läuft es nämlich hinaus: Die Schaffungen des eigenen Gehirns wirken fort wie Wellen eines wogenden Meeres, die wieder und immer wieder an den Geist vieler Mitmenschen anbranden…

Waren diese Gedankenschaffungen schön, ist es für ihren Urheber eine himmlische, eine unermessliche Wonne, beobachten zu dürfen, wie das darin enthaltene Gute durch das ganze Menschen-All hin ausstrahlt. Aber wenn es anders ist… Ich wage es nicht, von diesem Sachverhalt eine Schilderung zu entwerfen…"
 

Choronzon

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Worte sind nur Krücken der Komunikation,deren Auslegung vielfältig ist. Am Anfang stand das Wort..sagt man. Haben wir wirklich ein Unterbewusstsein? Oder Oberbewusstsein? Oder ein Religionsbewusstsein? Was ist mit den Trieben ?

Sind wir mutierte Tiere? Irgend welche Wesen ,die im Laufe der sog. Evolution mit Bewusstsein ausgestattet worden sind?

Oder ist doch alles Ganz anders... Was gestern noch als die "Wahrheit "verkauft worden ist ,wird uns heute gelegentlich als die "erweiterte Wahrheit" verkauft, damit diese Information überhaupt jemand "kauft",denn wir leben ja in einer Informationsgesellschaft. Leider.

C.
Informatiker

PS: Fast hätte ich doch das Thema noch verfehlt ..lach.
Ein Leben nach dem Tode ist ein Wortspiel,es gibt es nicht. Es gibt auch keinen Anfang oder ein Ende von irgendertwas..lach.
Es gibt Leute ,die zu "biologischen Lebzeiten" durch den Schleier des Seins schauen können,es gab sie schon immer ,die Literatur ist voll davon..

Ich hoffe ,ich habe mich hier mal klar ausgedrückt ..hmm :D
 

InsularMind

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Ich glaube, Du sagst so etwas wie : Das Andere ist eine Variation des Einen.

Wenn die Zeit eine Illusion ist existieren wir bereits außerhalb jeglicher zeitlicher Abfolgen, die Wahrnehmung ensteht nur durch das verzögerte Erfassen und Bewusstwerden in den einzelnen Verarbeitungsregionen des Gehirnes. Wenn uns der Tod von diesem Wahrnehmungsirrtum lösen sollte, können wir hinterher vielleicht erfahren, was Zeitlosigkeit wirklich ist. Man könnte sich das befreiend vorstellen.

Wenn es Nachleben tatsächlich geben sollte, möchte ich als Sandkorn wieder kommen, aber eigentlich wünsche ich mir die absolute Auflösung.
Einmal bewusst leben ist genug!
:roll:
 

Benkei

Großmeister
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Staub und Schatten

Choronzon schrieb:
Ein Leben nach dem Tode ist ein Wortspiel,es gibt es nicht. Es gibt auch keinen Anfang oder ein Ende von irgendertwas..lach.
Es gibt Leute ,die zu "biologischen Lebzeiten" durch den Schleier des Seins schauen können,es gab sie schon immer ,die Literatur ist voll davon..

Ich hoffe ,ich habe mich hier mal klar ausgedrückt ..hmm :D
Lob und Anerkennung für diese treffende Ausführung :idea:
Ich kann mich dieser Anschauung philosophisch (leider noch nicht erfahrungsmäßig) voll und ganz anschließen.

InsularMind schrieb:
Wenn uns der Tod von diesem Wahrnehmungsirrtum lösen sollte, können wir hinterher vielleicht erfahren, was Zeitlosigkeit wirklich ist. Man könnte sich das befreiend vorstellen.
Wenn allein der Tod uns von diesem Irrtum befreien könnte, dann würde das Leben (vor allem auch aus spiritueller Sicht) überhaupt keinen Sinn machen:
Der Selbstmörder würde praktisch augenblicklich "erkennen".
Die Tatsache, dass es "Leute gab, die zu biologischer Lebzeit durch den Schleier des Seins schauen konnten" impliziert für mich, dass vor allem dieses biologische Leben diese Möglichkeit bietet.
Sicher, es gibt bestimmt auch Menschen (und damit auch Möglichkeiten) die im Zeitpunkt des Todes oder danach diesen "Schleier" durchbrechen können, allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass dies nicht automatisch geschehen wird.

InsularMind schrieb:
Wenn es Nachleben tatsächlich geben sollte, möchte ich als Sandkorn wieder kommen, aber eigentlich wünsche ich mir die absolute Auflösung.
Einmal bewusst leben ist genug!
Der Hoffnung nach absoluter Auflösung gebe ich mich auch oft hin.
Die Sache mit dem Sandkorn ist aus biologischer Sicht natürlich leichter zu verwirklichen, denn dass ist es ja, was letztlich von unserer sterblichen Hülle übrig bleiben wird: Staub.

Trotz dieser morbieden Ausführungen,
Ein gesegnetes Wochenende.

Benkei
 

arius

Erleuchteter
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1.675
Re: Staub und Schatten

Benkei schrieb:
Der Selbstmörder würde praktisch augenblicklich "erkennen".
Die Tatsache, dass es "Leute gab, die zu biologischer Lebzeit durch den Schleier des Seins schauen konnten" impliziert für mich, dass vor allem dieses biologische Leben diese Möglichkeit bietet.

In der Regel erkennt ein Selbstmörder nicht immer sofort seinen Fehltritt. Außerdem kommt es darauf an, durch welche Umstände er zu diesem Schritt veranlasst wurde.
 

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