Rivale-von-Nogar
Großmeister
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- 26. April 2006
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Nachdem die meisten von euch die ganze Zeit behaupten, dass sich aufgrund der Weltweit ständig sinkenden Geburtenrate auch die Situation angeblich verbessert und dadurch angeblich auch die Erdbevölkerung singt und die meisten von euch mir einfach kein Wort glauben, wenn ich euch erklären will, dass in Wirklichkeit das komplette Gegenteil der Fall ist, kommt jetzt das seit langem von mir angekündigte Rechenbeispiel, dass zweifelsfrei belegen wird, dass die Erdbevölkerung trotz sinkender Geburtenrate immer weiter ansteigen wird.
Ihr spricht unter anderem davon, dass die Geburtenrate durch folgende Faktoren abgesenkt werden kann:
- Bildung fördern
- Den Frauen mehr Rechte gewähren
- Mehr Verhütung ermöglichen
- Das Sozialsystem verbessern
u.s.w.
Genau auf dieser Argumentation baue ich jetzt dieses ausführliche Rechenbeispiel auf:
Nehmen wir den optimistischsten Fall an, dass von 1000 Leuten (die bisher keine Bildung hatten)
jeden vierten innerhalb einer Generation der Zugang zu Bildung u.s.w. ermöglicht werden kann (Was natürlich völlig unmöglich ist. Aber selbst wenn, würde die Bevölkerung immer noch immer weiter ansteigen. Ihr müßt also davon ausgehen, dass die derzeitige Bevölkerungsexplosion sogar noch um ein vielfaches unberechenbarer ist.)
Dann hätten wir praktisch von den 1000 Menschen, 250 Menschen mit viel Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w. und 750 Menschen mit wenig Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w.
Bei den 250 Menschen ergibt sich dann eine durchschnittliche Geburtenrate von (sagen wir mal) 1,5 und bei den anderen 750 Menschen ergibt sich dann eine durchschnittliche Geburtenrate von (sagen wir mal) 3,0
Das heißt: 250 Menschen mit viel Bildung u.s.w. bringen insgesamt 187 Kinder auf die Welt, die anderen 750 Menschen mit wenig Bildung u.s.w. bringen insgesamt 1125 Kinder auf die Welt.
Das sind insgesamt 1312 Kinder (187 + 1125) Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,624 da 1000 Menschen insgesamt 1312 Kinder bekommen haben.
(Nennen wir die alte Generation mit den 1000 Menschen Generation A und die neue Generation mit den 1312 Menschen Generation B)
Generation B besteht also aus 1312 Menschen von denen 187 Menschen viel Bildung u.s.w. haben und 1125 Menschen, die wenig Bildung u.s.w. haben.
Nehmen wir auch hier wieder den optimistischsten Fall an, dass von 1125 Leuten (die bisher keine Bildung hatten) jeden vierten innerhalb einer Generation der Zugang zu Bildung u.s.w. ermöglicht werden kann.
Dann hätten wir praktisch von den 1312 Menschen, 468 Menschen (1125/4 +187) mit viel Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w. und 844 Menschen (1125*3/4) mit wenig Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w.
Bei den 468 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 1,5 und bei den anderen 844 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 3,0
Das heißt: 468 Menschen mit viel Bildung u.s.w. bringen insgesamt 351 Kinder auf die Welt, die anderen 844 Menschen mit wenig Bildung u.s.w. bringen insgesamt 1266 Kinder auf die Welt.
Das sind insgesamt 1617 Kinder (351 + 1266) Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,464 da 1312 Menschen insgesamt 1617 Kinder bekommen haben.
(Nennen wir nun die neue Generation mit den 1617 Menschen Generation C)
Generation C besteht also aus 1617 Menschen von denen 351 Menschen viel Bildung u.s.w. haben und 1266 Menschen, die wenig Bildung u.s.w. haben.
Nehmen wir auch hier wieder den optimistischsten Fall an, dass von 1266 Leuten (die bisher keine Bildung hatten) jeden vierten innerhalb einer Generation der Zugang zu Bildung u.s.w. ermöglicht werden kann.
Dann hätten wir praktisch von den 1617 Menschen, 668 Menschen (1266/4 + 351) mit viel Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w. und 949 Menschen (1266*3/4) mit wenig Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w.
Bei den 668 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 1,5 und bei den anderen 949 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 3,0
Das heißt: 668 Menschen mit viel Bildung u.s.w. bringen insgesamt 501 Kinder auf die Welt, die anderen 949 Menschen mit wenig Bildung u.s.w. bringen insgesamt 1423 Kinder auf die Welt.
Das sind insgesamt 1924 Kinder (501 + 1423) Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,379 da 1617 Menschen insgesamt 1924 Kinder bekommen haben.
(Nennen wir nun die neue Generation mit den 1924 Menschen Generation D)
Generation D besteht also aus 1924 Menschen von denen 501 Menschen viel Bildung u.s.w. haben und 1423 Menschen, die wenig Bildung u.s.w. haben.
Nehmen wir auch hier wieder den optimistischsten Fall an, dass von 1423 Leuten (die bisher keine Bildung hatten) jeden vierten innerhalb einer Generation der Zugang zu Bildung u.s.w. ermöglicht werden kann.
Dann hätten wir praktisch von den 1924 Menschen, 857 Menschen (1423/4 + 501) mit viel Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w. und 1067 Menschen (1423*3/4) mit wenig Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w.
Bei den 857 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 1,5 und bei den anderen 1067 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 3,0
Das heißt: 857 Menschen mit viel Bildung u.s.w. bringen insgesamt 642 Kinder auf die Welt, die anderen 1067 Menschen mit wenig Bildung u.s.w. bringen insgesamt 1600 Kinder auf die Welt.
Das sind insgesamt 2242 Kinder (642 + 1600) Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,330 da 1924 Menschen insgesamt 2242 Kinder bekommen haben.
(Nennen wir nun die neue Generation mit den 2242 Menschen Generation E)
Generation E besteht also aus 2242 Menschen von denen 642 Menschen viel Bildung u.s.w. haben und 1600 Menschen, die wenig Bildung u.s.w. haben.
Nehmen wir auch hier wieder den optimistischsten Fall an, dass von 1600 Leuten (die bisher keine Bildung hatten) jeden vierten innerhalb einer Generation der Zugang zu Bildung u.s.w. ermöglicht werden kann.
Dann hätten wir praktisch von den 2242 Menschen, 1042 Menschen (1600/4 + 642) mit viel Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w. und 1200 Menschen (1600*3/4) mit wenig Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w.
Bei den 1042 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 1,5 und bei den anderen 1200 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 3,0
Das heißt: 1042 Menschen mit viel Bildung u.s.w. bringen insgesamt 781 Kinder auf die Welt, die anderen 1200 Menschen mit wenig Bildung u.s.w. bringen insgesamt 1800 Kinder auf die Welt.
Das sind insgesamt 2581 Kinder (781 + 1800) Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,302 da 2242 Menschen insgesamt 2581 Kinder bekommen haben.
Das sind jetzt insgesamt 5 Generationen – Zeit um Bilanz zu ziehen:
Zuerst die positiven Aspekte:
Generation A bestand aus 1000 Leuten. Davon hatten 250 Leute Bildung, Frauenrechte, Verhütung u.s.w. Das sind 25%
Generation B bestand aus 1312 Leuten. Davon hatten 468 Leute Bildung, Frauenrechte, Verhütung u.s.w. Das sind 35,67%
Generation C bestand aus 1617 Leuten. Davon hatten 668 Leute Bildung, Frauenrechte, Verhütung u.s.w. Das sind 41,31%
Generation D bestand aus 1924 Leuten. Davon hatten 857 Leute Bildung, Frauenrechte, Verhütung u.s.w. Das sind 44,54%
Generation E bestand aus 2242 Leuten. Davon hatten 1042 Leute Bildung, Frauenrechte, Verhütung u.s.w. Das sind 46,48%
Das Bildungsniveau, die Frauenrechte u.s.w. sind also von Generation zu Generation gestiegen. So weit so gut.
Nun zur Durchschnittsgeburtenrate:
Generation A wies eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,624 auf.
Generation B wies eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,464 auf.
Generation C wies eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,379 auf.
Generation D wies eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,330 auf.
Generation E wies eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,302 auf.
Nachdem die Durchschnittsgeburtenrate von Generation zu Generation immer gesunken ist, gehen die meisten im ersten Moment davon aus, dass alles besser wird. ABER:
Von Generation A zu Generation B ist die Bevölkerung um 312 Menschen gestiegen (1312 – 1000)
Von Generation B zu Generation C ist die Bevölkerung um 305 Menschen gestiegen (1617 – 1312)
Von Generation C zu Generation D ist die Bevölkerung um 307 Menschen gestiegen (1924 – 1617)
Von Generation D zu Generation E ist die Bevölkerung um 318 Menschen gestiegen (2242 – 1924)
Trotz all dieser vermeintlich positiven Daten ist die Bevölkerung von Generation zu Generation immer weiter angestiegen und das ist genau das, was die meisten unterschätzen.
Wenn ich jetzt dieses Rechenbeispiel bis Generation Z fortführen würde, dann würdet ihr feststellen, dass sich die Durchschnittsgeburtenrate nie auf 2,0 einpegeln wird.
Für alle Kritiker: …und wenn ihr euch heute die Erdbevölkerung anseht, dann werdet ihr feststellen, dass wir von einer globalen Durchschnittsgeburtenrate von 2,302 noch ziemlich weit entfernt sind. Ihr werdet ebenso feststellen, dass wir weit davon entfernt sind, dass 46,48% der Erdbevölkerung Zugang zu Bildung, Verhütung u.s.w. hat.
Worauf sich wiederum schlussfolgern lässt, dass es in der Realität noch viel gravierender ist, als ich es hier in diesem Beispiel dargestellt habe. Zu guter letzt noch mal für alle, die dieses etwas komplexere und ausführlichere Rechenbeispiel nicht verstanden haben sollten – hier noch einmal das vereinfachtere Rechenbeispiel:
…und wer jetzt weder das vereinfachte Rechenbeispiel noch das ausführlichere Rechenbeispiel verstanden hat oder einfach nicht verstehen will, dem kann ich leider auch nicht mehr weiter helfen.
Ihr spricht unter anderem davon, dass die Geburtenrate durch folgende Faktoren abgesenkt werden kann:
- Bildung fördern
- Den Frauen mehr Rechte gewähren
- Mehr Verhütung ermöglichen
- Das Sozialsystem verbessern
u.s.w.
Genau auf dieser Argumentation baue ich jetzt dieses ausführliche Rechenbeispiel auf:
Nehmen wir den optimistischsten Fall an, dass von 1000 Leuten (die bisher keine Bildung hatten)
jeden vierten innerhalb einer Generation der Zugang zu Bildung u.s.w. ermöglicht werden kann (Was natürlich völlig unmöglich ist. Aber selbst wenn, würde die Bevölkerung immer noch immer weiter ansteigen. Ihr müßt also davon ausgehen, dass die derzeitige Bevölkerungsexplosion sogar noch um ein vielfaches unberechenbarer ist.)
Dann hätten wir praktisch von den 1000 Menschen, 250 Menschen mit viel Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w. und 750 Menschen mit wenig Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w.
Bei den 250 Menschen ergibt sich dann eine durchschnittliche Geburtenrate von (sagen wir mal) 1,5 und bei den anderen 750 Menschen ergibt sich dann eine durchschnittliche Geburtenrate von (sagen wir mal) 3,0
Das heißt: 250 Menschen mit viel Bildung u.s.w. bringen insgesamt 187 Kinder auf die Welt, die anderen 750 Menschen mit wenig Bildung u.s.w. bringen insgesamt 1125 Kinder auf die Welt.
Das sind insgesamt 1312 Kinder (187 + 1125) Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,624 da 1000 Menschen insgesamt 1312 Kinder bekommen haben.
(Nennen wir die alte Generation mit den 1000 Menschen Generation A und die neue Generation mit den 1312 Menschen Generation B)
Generation B besteht also aus 1312 Menschen von denen 187 Menschen viel Bildung u.s.w. haben und 1125 Menschen, die wenig Bildung u.s.w. haben.
Nehmen wir auch hier wieder den optimistischsten Fall an, dass von 1125 Leuten (die bisher keine Bildung hatten) jeden vierten innerhalb einer Generation der Zugang zu Bildung u.s.w. ermöglicht werden kann.
Dann hätten wir praktisch von den 1312 Menschen, 468 Menschen (1125/4 +187) mit viel Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w. und 844 Menschen (1125*3/4) mit wenig Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w.
Bei den 468 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 1,5 und bei den anderen 844 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 3,0
Das heißt: 468 Menschen mit viel Bildung u.s.w. bringen insgesamt 351 Kinder auf die Welt, die anderen 844 Menschen mit wenig Bildung u.s.w. bringen insgesamt 1266 Kinder auf die Welt.
Das sind insgesamt 1617 Kinder (351 + 1266) Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,464 da 1312 Menschen insgesamt 1617 Kinder bekommen haben.
(Nennen wir nun die neue Generation mit den 1617 Menschen Generation C)
Generation C besteht also aus 1617 Menschen von denen 351 Menschen viel Bildung u.s.w. haben und 1266 Menschen, die wenig Bildung u.s.w. haben.
Nehmen wir auch hier wieder den optimistischsten Fall an, dass von 1266 Leuten (die bisher keine Bildung hatten) jeden vierten innerhalb einer Generation der Zugang zu Bildung u.s.w. ermöglicht werden kann.
Dann hätten wir praktisch von den 1617 Menschen, 668 Menschen (1266/4 + 351) mit viel Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w. und 949 Menschen (1266*3/4) mit wenig Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w.
Bei den 668 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 1,5 und bei den anderen 949 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 3,0
Das heißt: 668 Menschen mit viel Bildung u.s.w. bringen insgesamt 501 Kinder auf die Welt, die anderen 949 Menschen mit wenig Bildung u.s.w. bringen insgesamt 1423 Kinder auf die Welt.
Das sind insgesamt 1924 Kinder (501 + 1423) Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,379 da 1617 Menschen insgesamt 1924 Kinder bekommen haben.
(Nennen wir nun die neue Generation mit den 1924 Menschen Generation D)
Generation D besteht also aus 1924 Menschen von denen 501 Menschen viel Bildung u.s.w. haben und 1423 Menschen, die wenig Bildung u.s.w. haben.
Nehmen wir auch hier wieder den optimistischsten Fall an, dass von 1423 Leuten (die bisher keine Bildung hatten) jeden vierten innerhalb einer Generation der Zugang zu Bildung u.s.w. ermöglicht werden kann.
Dann hätten wir praktisch von den 1924 Menschen, 857 Menschen (1423/4 + 501) mit viel Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w. und 1067 Menschen (1423*3/4) mit wenig Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w.
Bei den 857 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 1,5 und bei den anderen 1067 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 3,0
Das heißt: 857 Menschen mit viel Bildung u.s.w. bringen insgesamt 642 Kinder auf die Welt, die anderen 1067 Menschen mit wenig Bildung u.s.w. bringen insgesamt 1600 Kinder auf die Welt.
Das sind insgesamt 2242 Kinder (642 + 1600) Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,330 da 1924 Menschen insgesamt 2242 Kinder bekommen haben.
(Nennen wir nun die neue Generation mit den 2242 Menschen Generation E)
Generation E besteht also aus 2242 Menschen von denen 642 Menschen viel Bildung u.s.w. haben und 1600 Menschen, die wenig Bildung u.s.w. haben.
Nehmen wir auch hier wieder den optimistischsten Fall an, dass von 1600 Leuten (die bisher keine Bildung hatten) jeden vierten innerhalb einer Generation der Zugang zu Bildung u.s.w. ermöglicht werden kann.
Dann hätten wir praktisch von den 2242 Menschen, 1042 Menschen (1600/4 + 642) mit viel Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w. und 1200 Menschen (1600*3/4) mit wenig Bildung, Rechte, Verhütung u.s.w.
Bei den 1042 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 1,5 und bei den anderen 1200 Menschen ergibt sich dann wieder eine durchschnittliche Geburtenrate von 3,0
Das heißt: 1042 Menschen mit viel Bildung u.s.w. bringen insgesamt 781 Kinder auf die Welt, die anderen 1200 Menschen mit wenig Bildung u.s.w. bringen insgesamt 1800 Kinder auf die Welt.
Das sind insgesamt 2581 Kinder (781 + 1800) Daraus ergibt sich eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,302 da 2242 Menschen insgesamt 2581 Kinder bekommen haben.
Das sind jetzt insgesamt 5 Generationen – Zeit um Bilanz zu ziehen:
Zuerst die positiven Aspekte:
Generation A bestand aus 1000 Leuten. Davon hatten 250 Leute Bildung, Frauenrechte, Verhütung u.s.w. Das sind 25%
Generation B bestand aus 1312 Leuten. Davon hatten 468 Leute Bildung, Frauenrechte, Verhütung u.s.w. Das sind 35,67%
Generation C bestand aus 1617 Leuten. Davon hatten 668 Leute Bildung, Frauenrechte, Verhütung u.s.w. Das sind 41,31%
Generation D bestand aus 1924 Leuten. Davon hatten 857 Leute Bildung, Frauenrechte, Verhütung u.s.w. Das sind 44,54%
Generation E bestand aus 2242 Leuten. Davon hatten 1042 Leute Bildung, Frauenrechte, Verhütung u.s.w. Das sind 46,48%
Das Bildungsniveau, die Frauenrechte u.s.w. sind also von Generation zu Generation gestiegen. So weit so gut.
Nun zur Durchschnittsgeburtenrate:
Generation A wies eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,624 auf.
Generation B wies eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,464 auf.
Generation C wies eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,379 auf.
Generation D wies eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,330 auf.
Generation E wies eine Durchschnittsgeburtenrate von 2,302 auf.
Nachdem die Durchschnittsgeburtenrate von Generation zu Generation immer gesunken ist, gehen die meisten im ersten Moment davon aus, dass alles besser wird. ABER:
Von Generation A zu Generation B ist die Bevölkerung um 312 Menschen gestiegen (1312 – 1000)
Von Generation B zu Generation C ist die Bevölkerung um 305 Menschen gestiegen (1617 – 1312)
Von Generation C zu Generation D ist die Bevölkerung um 307 Menschen gestiegen (1924 – 1617)
Von Generation D zu Generation E ist die Bevölkerung um 318 Menschen gestiegen (2242 – 1924)
Trotz all dieser vermeintlich positiven Daten ist die Bevölkerung von Generation zu Generation immer weiter angestiegen und das ist genau das, was die meisten unterschätzen.
Wenn ich jetzt dieses Rechenbeispiel bis Generation Z fortführen würde, dann würdet ihr feststellen, dass sich die Durchschnittsgeburtenrate nie auf 2,0 einpegeln wird.
Für alle Kritiker: …und wenn ihr euch heute die Erdbevölkerung anseht, dann werdet ihr feststellen, dass wir von einer globalen Durchschnittsgeburtenrate von 2,302 noch ziemlich weit entfernt sind. Ihr werdet ebenso feststellen, dass wir weit davon entfernt sind, dass 46,48% der Erdbevölkerung Zugang zu Bildung, Verhütung u.s.w. hat.
Worauf sich wiederum schlussfolgern lässt, dass es in der Realität noch viel gravierender ist, als ich es hier in diesem Beispiel dargestellt habe. Zu guter letzt noch mal für alle, die dieses etwas komplexere und ausführlichere Rechenbeispiel nicht verstanden haben sollten – hier noch einmal das vereinfachtere Rechenbeispiel:
Rivale-von-Nogar schrieb:Ihr rechnet ja das alles vollkommen falsch. Ihr könnt ja nicht einfach hergehen und sagen: „4,7 ist mehr als 2,6“. Bei den 2,6 muß man ja von der neuen Bevölkerungsmasse ausgehen, die in dieser Zeit hinzugekommen sind. Mit den Schulden ist es ja das gleiche.
Wenn jemand z.B. 10000 €uro Schulden hat und 4,7 % Zinsen zahlen muß und diese Schulden sich irgendwann auf über 20000 €uro anhäufen und bis dahin die Zinsen auf 2,6 % gesunken sind, dann ist die jährliche Schuldenbelastung trotzdem höher geworden, obwohl der Zinssatz niedriger geworden ist.
…und wer jetzt weder das vereinfachte Rechenbeispiel noch das ausführlichere Rechenbeispiel verstanden hat oder einfach nicht verstehen will, dem kann ich leider auch nicht mehr weiter helfen.