Globale Einführung einer 2-Kind-Politik dringend notwendig

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Rivale-von-Nogar: Das ist auch so ein Punkt. Wir brauchen die Rohstoffe aus der dritten Welt und darum wäre unter anderem dieses 2-Kind-Gesetz so wichtig. Denn umso mehr Menschen in der dritten Welt leben, desto mehr beanspruchen Sie ihre Rohstoffe für sich.
Da sehe ich uns aber in der Pflicht. Wir sollten uns stärker um Rohstoffkreisläufe bemühen, und um eine Minderung des Verbrauchs (auch im Kreislauf). Und desbezüglich sollten alle Staaten an weiteren Strategien und möglichst faire Lösungen arbeiten. So, wie es jetzt gerade um den Ressourcenverbrauch geht, darf es nicht weitergehen.
Was den Anspruch angeht: es ist eben entscheidend, wo die Rohstoffe liegen. Voraussichtige Rohstoffpolitik wäre jedoch sehr angesagt. Wenn wir nicht so viele Rohstoffe haben, sollten wir uns eben umso mehr um eigene Rohstoffkreisläufe bemühen, und eben auch darum, dass die Welt nicht mehr so viel aufgekratzt wird.

Rivale-von-Nogar: Die Amerikaner haben fast die ganze Welt bereits jetzt schon auf moderne Weise kolonialisiert. Auf ein Gesetz mehr oder weniger käme es auch nicht mehr an.
Die Welt ist multipolarer geworden. Der neue große Spieler in Afrika zum Beispiel ist die VR China.
Ein Gesetz von der Tragweite hätte aber doch seine ganz eigene Dimension. Jedoch obliegt die Gesetzgebung in der Kompetenz der souveränen Staaten.

Rivale-von-Nogar: Ganz einfach – die Zuwanderungspolitik in der westlichen Welt. Bis jetzt sind „nur 60 Millionen Menschen“ auf der Flucht. Das wird sich aber in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch gewaltig ändern. Gerade die geburtenreichen Staaten betreiben bereits jetzt schon eine gigantische Auswanderungspolitik.
Das ist mir zu eindimensional argumentiert. Nehmen wir als Beispiel mal den Südsudan: 2 Millionen Binnenflüchtlinge, zudem 400.000 Flüchtlinge, die in den Sudan geflohen sind, 80.000 in die DR Kongo, etwa 1 Million (!) nach Uganda, ca. 100.000 nach Kenia und bald 400.000 nach Äthiopien [-> Quelle: UNHCR]; macht insgesamt knapp 4 Millionen. Das macht bald 7% aller Flüchtlinge, von den 60 Millionen. Von Auswanderungspolitik kann dort keine Rede sein: das ist schlicht und einfach ein heftiger Bürgerkrieg an der Schwelle zu einem ethnischen Bürgerkrieg - und die Menschen probieren dem verständlicherweise zu entrinnen. Vom Südsudan kommen allerdings kaum Menschen nach Europa.

Als Gründe für 'Flucht' gelten insbesondere: Kriege, Armut, Hunger, Degradation, Katastrophen, Gewalt und Ausbeutung. Diese Gründe weisen darauf hin, wie komplex die Zusammenhänge sind und wie wenig eine eindimensionale Maßnahme hilft.
Der Zusammenhang zwischen hoher Geburtenrate und dem Verlassen des Heimatlandes geht, wenn ich mir die Statistiken anschaue, kaum auf.
 

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Ein Aufruf zur Ausbremsung des Bevölkerungsanstiegs kann sehr verschieden ausschauen. Nachfolgender Aufruf ist auf bento.de zu lesen.

Wir sollten alle aufhören, Kinder zu bekommen. Denn das ist egoistisch!
schreibt die Autorin auf bento. Kinderglück versus Denken für das Allgemeinwohl ist für sie ein nicht vereinbarer Gegensatz. zum Artikel

Die Autorin fordert auf, auf Kinder der Umwelt zuliebe bzw. wegen des Klimawandels zu verzichten. Überalterung ok, Bevölkerungswachstum no way.
Sie führt ihre Argumentation u.a. auf eine Studie zurück, die die Tonnen von CO² aufführt, welche pro Kind eingespart werden.

Solche Zahlen führen zu interessanten, manchmal skurrilen Argumenten. So argumentierte mal ein Chef eines kleines Unternehmens, er brauche sich in seinem Lebensstil nicht einschränken (zum Beispiel viel Fliegen, großes Haus, SUV), denn für die Umwelt hätte er schon genug getan, nämlich keine Nachkommen gezeugt.

Hm...
Brauchen nun diejenigen nicht mehr über Umweltfolgen nachdenken, die keine Kinder bekommen? Und sollten diejenigen ein schlechtes Gewissen bekommen, die ein Kind//Kinder zeugen?
Oder: zur Hölle mit Pauschalisierungen?


So schließt die Autorin:
Für den Verzicht kann sich also nur jeder Mensch selbst entscheiden. Es ist eine Entscheidung zwischen dem eigenen Glück und dem der ganzen Welt. 
Zur Diskussion gestellt.
 

Rivale-von-Nogar

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streicher schrieb:
Da sehe ich uns aber in der Pflicht. Wir sollten uns stärker um Rohstoffkreisläufe bemühen, und um eine Minderung des Verbrauchs (auch im Kreislauf). Und desbezüglich sollten alle Staaten an weiteren Strategien und möglichst faire Lösungen arbeiten.

Und das geht am einfachsten, indem wir Weltweit diese 2-Kind-Politik einführen.

streicher schrieb:
So, wie es jetzt gerade um den Ressourcenverbrauch geht, darf es nicht weitergehen.

Eben

streicher schrieb:
Die Welt ist multipolarer geworden. Der neue große Spieler in Afrika zum Beispiel ist die VR China.

Wobei im Vorbildhaften China die 2-Kind-Politik gilt (früher sogar die 1-Kind-Politik) und somit hält sich China als Wirtschaftkonkurrent in Grenzen. Das sehen zwar einige anders, aber denen kann ich nur sagen – dass China ein ganz anderer Wirtschaftkonkurrent für uns wäre, wenn dort die selbe Bevölkerungsexplosion herrschen würde wie in Indien oder Afrika u.s.w.

streicher schrieb:
Das ist mir zu eindimensional argumentiert.

Es ist aber so.

streicher schrieb:
Nehmen wir als Beispiel mal den Südsudan: 2 Millionen Binnenflüchtlinge, zudem 400.000 Flüchtlinge, die in den Sudan geflohen sind, 80.000 in die DR Kongo, etwa 1 Million (!) nach Uganda, ca. 100.000 nach Kenia und bald 400.000 nach Äthiopien [-> Quelle: UNHCR]; macht insgesamt knapp 4 Millionen. Das macht bald 7% aller Flüchtlinge, von den 60 Millionen. Von Auswanderungspolitik kann dort keine Rede sein

Im Sudan vielleicht nicht, aber der Sudan macht ja, wie du bereits selbst gesagt hast nur 7% aller Flüchtlinge aus. In den meisten anderen Staaten geht es nämlich sehr wohl und ausschließlich um Auswanderungspolitik. Da arbeiten die dortigen Regierungen sogar sehr eng mit diversen Nichtregierungsorganisationen zusammen, um diese besagte Aussiedelungspolitik voranzutreiben.

streicher schrieb:
schreibt die Autorin auf bento. Kinderglück versus Denken für das Allgemeinwohl ist für sie ein nicht vereinbarer Gegensatz. zum Artikel

Sehr guter Artikel. Dem gibt es nichts hinzuzufügen

streicher schrieb:
Hm...
Brauchen nun diejenigen nicht mehr über Umweltfolgen nachdenken, die keine Kinder bekommen?

Also ich würde schon sagen, denn Kinder zu bekommen ist ja faktisch die größte Umweltsünde, die es gibt, wenn man es ganz genau nimmt.
 

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Rivale-von-Nogar schrieb:
Wobei im Vorbildhaften China die 2-Kind-Politik gilt (früher sogar die 1-Kind-Politik) und somit hält sich China als Wirtschaftkonkurrent in Grenzen. Das sehen zwar einige anders, aber denen kann ich nur sagen – dass China ein ganz anderer Wirtschaftkonkurrent für uns wäre, wenn dort die selbe Bevölkerungsexplosion herrschen würde wie in Indien oder Afrika u.s.w.
Indien erreicht bald die Fruchtbarkeitsrate von 2,1 (derzeit 2,4) - die Rate, die nötig ist, damit die Bevölkerung nicht schrumpft. Da sieht es in vielen anderen Ländern in Afrika und zum Beispiel in manch asiatischen Ländern wie Pakistan (3,6) sehr anders aus.

Rivale-von-Nogar schrieb:
Im Sudan vielleicht nicht, aber der Sudan macht ja, wie du bereits selbst gesagt hast nur 7% aller Flüchtlinge aus. In den meisten anderen Staaten geht es nämlich sehr wohl und ausschließlich um Auswanderungspolitik. Da arbeiten die dortigen Regierungen sogar sehr eng mit diversen Nichtregierungsorganisationen zusammen, um diese besagte Aussiedelungspolitik voranzutreiben.
Ein Land - schon 7 Prozent weg. Jetzt hätte ich aber gerne mal Beispielzahlen für ein Land, dass zu den "meisten anderen Staaten gehört", welche "Auswanderungspolitik" betreiben.


Rivale-von-Nogar schrieb:
Also ich würde schon sagen, denn Kinder zu bekommen ist ja faktisch die größte Umweltsünde, die es gibt, wenn man es ganz genau nimmt.
Wie gesagt: es entstehen sehr eigenartige Rechnungen. Zum Beispiel wird mit dem ökologischen Fußabdruck argumentiert, die pro Person je Land hinterlassen wird, oder die zum Beispiel ein ganzer Staat hat. «Fussabdruck» der Nationen.
Ich habe mal ein Video gesehen, in welchem ein indischer Umweltexperte spricht. Der meinte, dass Indien ja eigentlich schon dort steht, wo Deutschland in Sachen Ressourcenverbrauch hinwill. Stimmt eigentlich. Müll scheint mir da noch ein anderes Kapitel.
Interessant ist allerdings auch, dass gerade in den reichen Staaten der ökologische Fußabdruck ziemlich hoch ist, dafür die Geburtenrate eher unten. Wenn allerdings eine Geburtenrate unter 1,0 mal auftauchen sollte, dann dort. Die Autorin des bento-Artikels spricht sich hier für das Drücken der Geburtenrate aus, unter Inkaufnahme einer starken Überalterung. Und - ist das nachhaltig? Welche Zustände würde sie denn für den älteren Teil (und dann irgendwann größten Teil) der Bevölkerung hinnehmen?
 

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Das war mir neu: Großbritannien hat tatsächlich eine Art von 2-Kind-Politik: nennt sich "2 child limit". Ein finanzieller Zuschuss wird ab dem dritten Kind in GB nicht gewährt. Hätten Herzogin Kate und Prinz William nicht ihr drittes Kind zur Welt gebracht, hätte die Presse dem "2 child limit" nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt.
 

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Auf telepolis ist mal wieder ein Artikel zur Bevölkerungsentwicklung erschienen: Nur Afrika bekommt das Bevölkerungswachstum nicht unter Kontrolle. Der Artikel thematisiert die Hinweise von Social-Media-Nutzern, die einem Aufruf des Außenministeriums folgten und Vorschläge machten, um den Bevölkerungswachstum in Afrika auf eine andere Schiene zu bringen. Vorschläge waren u.a. (kennen wir hier auch schon):
  • Sanktionen
  • Orientierung an der Ein-Kind-Politik
Außerdem wiesen sie auf das Beispiel China hin, wo es mit einer Ein-Kind-Politik gelang, ein Land aus der Armut zu heben. Dort hatte sich die Bevölkerung in den 30 Jahren von 1950 bis 1980 trotz einer schweren Hungersnot zu Anfang der 1960er nahezu verdoppelt. Während der 1970er Jahre versuchte man deshalb, das Bevölkerungswachstum durch Propaganda zu begrenzen.
Allerdings sollte man in seinen Gedankenspielchen die Geschlechterschieflage, die sich durch die Ein-Kind-Politik in China ergeben hat, nicht auslassen: es fehlen dort 30-40 Millionen Frauen.

damit gelang ein gewisser Rückgang der Geburtenrate, allerdings nur von durchschnittlich fast 6 auf knapp drei Kinder pro Familie.
Das Wörtchen "nur" steht meines Erachtens an der falschen Stelle. Das ist nämlich eine Halbierung mit immensen Folgen, obwohl die Bevölkerung mit einer Geburtenrate von 3 immer noch wächst, aber deutlich langsamer.
 

Rivale-von-Nogar

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Indien erreicht bald die Fruchtbarkeitsrate von 2,1 (derzeit 2,4) - die Rate, die nötig ist, damit die Bevölkerung nicht schrumpft.


2,4 ist immer noch eine recht hohe Geburtenrate


Da sieht es in vielen anderen Ländern in Afrika und zum Beispiel in manch asiatischen Ländern wie Pakistan (3,6) sehr anders aus.


Und 3,6 ist natürlich eine absolute Katastrophe. Das ist fast eine Verdoppelung pro Generation.


Die Autorin des bento-Artikels spricht sich hier für das Drücken der Geburtenrate aus, unter Inkaufnahme einer starken Überalterung. Und - ist das nachhaltig? Welche Zustände würde sie denn für den älteren Teil (und dann irgendwann größten Teil) der Bevölkerung hinnehmen?


Bei einer Einführung einer 2-Kind-Politik hätte es jedoch keine Auswirkungen auf die nächste Generation. Anders bei einer Einführung einer 1-Kind-Politik.


Das war mir neu: Großbritannien hat tatsächlich eine Art von 2-Kind-Politik: nennt sich "2 child limit". Ein finanzieller Zuschuss wird ab dem dritten Kind in GB nicht gewährt. Hätten Herzogin Kate und Prinz William nicht ihr drittes Kind zur Welt gebracht, hätte die Presse dem "2 child limit" nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt.


Na bitte, soviel also zu dieser ewigen Behauptung – Eine Einführung einer 2-Kind-Politik sei nur in Diktaturstaaten möglich.


Auf telepolis ist mal wieder ein Artikel zur Bevölkerungsentwicklung erschienen: Nur Afrika bekommt das Bevölkerungswachstum nicht unter Kontrolle. Der Artikel thematisiert die Hinweise von Social-Media-Nutzern, die einem Aufruf des Außenministeriums folgten und Vorschläge machten, um den Bevölkerungswachstum in Afrika auf eine andere Schiene zu bringen. Vorschläge waren u.a. (kennen wir hier auch schon):

  • Sanktionen
  • Orientierung an der Ein-Kind-Politik

Nun wir sollten die 2-Kind-Politik auf der ganzen Welt einführen. Nicht nur in Afrika. Denn sonst würden die Afrikaner nur auf andere Kontinente Auswandern, wo mehrere Kinder erlaubt sind.


Allerdings sollte man in seinen Gedankenspielchen die Geschlechterschieflage, die sich durch die Ein-Kind-Politik in China ergeben hat, nicht auslassen: es fehlen dort 30-40 Millionen Frauen.


Anders bei einer 1-Kind-Politik wird es bei einer 2-Kind-Politik keine Geschlechterschieflage geben, da pro Familie nicht 1 Kind, sondern 2 Kinder erlaubt sind.


Das Wörtchen "nur" steht meines Erachtens an der falschen Stelle. Das ist nämlich eine Halbierung mit immensen Folgen, obwohl die Bevölkerung mit einer Geburtenrate von 3 immer noch wächst, aber deutlich langsamer.


3 ist verdammt viel. Es ist immerhin das 1,5 fache pro Generation.
 

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[GB]
Na bitte, soviel also zu dieser ewigen Behauptung – Eine Einführung einer 2-Kind-Politik sei nur in Diktaturstaaten möglich.
Die Geburtenrate war in Großbritannien schon 1997 auf dem Stand von 1,7. Von daher ist mir nicht klar, welche Politik sie eigentlich dort mit dieser Politik verfolgen. Eher müssen sie in GB einen Bevölkerungsrückgang mit Immigranten kompensieren, wenn sie wirtschaftlich langfristig wachsen wollen. Aber vielleicht lohnt sich auch ein Nachdenken über Schrumpfungsprozesse in der Wirtschaft und wie man es ohne Krise bewältigen will. Das dürfte in einigen Ländern überhaupt die Herausforderung schlechthin sein oder werden, wie zum Beispiel in Japan oder Südkorea.

Anders bei einer 1-Kind-Politik wird es bei einer 2-Kind-Politik keine Geschlechterschieflage geben, da pro Familie nicht 1 Kind, sondern 2 Kinder erlaubt sind.
Da vermute ich, dass die gesellschaftlichen Verhältnisse, die Stellung der Frau/der Mädchen, die Traditionen Striche durch die Rechnung machen. Die Geschlechterschieflage ist ein sehr weit verbreitetes Phänomen. Wäre eine Recherche durchaus interessant.

Nun wir sollten die 2-Kind-Politik auf der ganzen Welt einführen. Nicht nur in Afrika. Denn sonst würden die Afrikaner nur auf andere Kontinente Auswandern, wo mehrere Kinder erlaubt sind.
Ich glaube, die Frage hatten wir schonmal. Ich verstehe dieses "Wir" nicht. Wer könnte dies einführen und mit welcher Legitimation, und mit welcher Handhabe gegen Widerstand? Das wäre ja auch zu bedenken: eine solche Politik würde doch sicherlich auf Widerstand stoßen.
Schau: Erdo hat Özil als Hochzeitspate ins Gewissen geredet, dass er doch gleich loslegen solle. Bedeutet: Kinderkriegen gehört für Erdo zur Politik (wobei die Politik Erdos mehr als zweifelhaft ist, schon klar...).
 

Rivale-von-Nogar

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[GB]Die Geburtenrate war in Großbritannien schon 1997 auf dem Stand von 1,7. Von daher ist mir nicht klar, welche Politik sie eigentlich dort mit dieser Politik verfolgen.


Nun in der BRD liegt die Geburtenrate beispielsweise bei 1,3 was wiederum bedeutet, dass 1,7 jetzt nicht unbedingt so ein niederer Stand ist, sowie es im ersten Moment den Anschein hat. Da ist noch jede Menge Potential nach unten möglich.


[GB]Eher müssen sie in GB einen Bevölkerungsrückgang mit Immigranten kompensieren, wenn sie wirtschaftlich langfristig wachsen wollen.


Nun mit dem Ziel des ständigen Wirtschaftswachstums müsste es dann natürlich vorbei sein. Bei einer globalen Einführung einer 2-Kind-Politik würde die Wirtschaft weltweit selbstverständlich schrumpfen. Was aber natürlich nicht weiter schlimm wäre. Die vorhandenen Rohstoffe müssten mit weniger Menschen auf der Welt geteilt werden und das wäre ein weit aus höheres Gut, als ständiges Wirtschaftswachstum.


Umgekehrt: Wenn die Wirtschaft auf der ganzen Welt immer weiter und immer schneller wächst, wird der Welt eines Tages die Rohstoffe ausgehen und die Weltwirtschaft käme auf einen Schlag zum Stillstand, weil keine Rohstoffe mehr vorhanden sein werden, die dann noch verarbeitet werden können.


Da vermute ich, dass die gesellschaftlichen Verhältnisse, die Stellung der Frau/der Mädchen, die Traditionen Striche durch die Rechnung machen. Die Geschlechterschieflage ist ein sehr weit verbreitetes Phänomen. Wäre eine Recherche durchaus interessant.


Was meinst du damit jetzt eigentlich genau. Befürchtest du, dass es zu Kindstötungen kommen könnte, wenn eine Frau z.B. 2 Mädchen auf die Welt bringt? Dann müssten Kindstötungen selbstverständlich auch verboten werden.


Ich glaube, die Frage hatten wir schonmal. Ich verstehe dieses "Wir" nicht. Wer könnte dies einführen und mit welcher Legitimation, und mit welcher Handhabe gegen Widerstand?


Nun vor 100 Jahren gab es 2 Mrd Menschen auf der Welt. Jetzt sind wir fast 8 Mrd auf der Welt. Tendenz steigend. Genau mit dieser Legitimation SOLLTE man ( nein MÜSSTE man ) eine 2-Kind-Politik weltweit einführen.


eine solche Politik würde doch sicherlich auf Widerstand stoßen.

Schau: Erdo hat Özil als Hochzeitspate ins Gewissen geredet, dass er doch gleich loslegen solle. Bedeutet: Kinderkriegen gehört für Erdo zur Politik (wobei die Politik Erdos mehr als zweifelhaft ist, schon klar...).


Nun Diktatoren, die auf hohe Geburtenraten setzen, sind natürlich ein absolutes No Go. Für denen darf natürlich keine extra Wurscht gelten.
 

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Nun in der BRD liegt die Geburtenrate beispielsweise bei 1,3 was wiederum bedeutet, dass 1,7 jetzt nicht unbedingt so ein niederer Stand ist, sowie es im ersten Moment den Anschein hat. Da ist noch jede Menge Potential nach unten möglich.
2016 lag die Fruchtbarkeitsrate in GB bei 1,8, in Deutschland bei 1,5. Das bedeutet, dass die Bevölkerung an sich abnimmt, wenn von Außen niemand mehr zuzieht.

Nun mit dem Ziel des ständigen Wirtschaftswachstums müsste es dann natürlich vorbei sein. Bei einer globalen Einführung einer 2-Kind-Politik würde die Wirtschaft weltweit selbstverständlich schrumpfen. Was aber natürlich nicht weiter schlimm wäre. Die vorhandenen Rohstoffe müssten mit weniger Menschen auf der Welt geteilt werden und das wäre ein weit aus höheres Gut, als ständiges Wirtschaftswachstum.
Man eigentlich gar nicht früh genug damit beginnen, über einen Postwachstum nachzudenken - das machen zum Beispiel die Theoretiker der Postwachstumsökonomie. Und in Sachen Rohstoffen kann man nicht früh genug zum Ziel haben zu sparen und sie in ein Kreisläufen einzuspeisen, so dass nicht ständig Berge abgetragen und die Erdkruste durchlöchert werden muss, oder auch Urwälder den Interessanten an Rohstoffen weichen müssen.

Was meinst du damit jetzt eigentlich genau. Befürchtest du, dass es zu Kindstötungen kommen könnte, wenn eine Frau z.B. 2 Mädchen auf die Welt bringt? Dann müssten Kindstötungen selbstverständlich auch verboten werden.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie an Orten/in Ländern verboten sind, wo sie aber noch stattfinden. In Indien wurde das Kastensystem 1950 abgeschafft - und in der Realität dominiert es das gesellschaftliche System in Indien noch immer. Dahinter stecken langwierige Prozesse. Gesellschaftliche Prozesse sind einfach langwierig.

Nun vor 100 Jahren gab es 2 Mrd Menschen auf der Welt. Jetzt sind wir fast 8 Mrd auf der Welt. Tendenz steigend. Genau mit dieser Legitimation SOLLTE man ( nein MÜSSTE man ) eine 2-Kind-Politik weltweit einführen.
Wer genau soll es durchsetzen? Die UNO? Die mächtigsten Staaten? Mit welchen Zähnen soll die Einhaltung erzwungen werden?
 

Rivale-von-Nogar

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Man eigentlich gar nicht früh genug damit beginnen, über einen Postwachstum nachzudenken - das machen zum Beispiel die Theoretiker der Postwachstumsökonomie. Und in Sachen Rohstoffen kann man nicht früh genug zum Ziel haben zu sparen und sie in ein Kreisläufen einzuspeisen, so dass nicht ständig Berge abgetragen und die Erdkruste durchlöchert werden muss, oder auch Urwälder den Interessanten an Rohstoffen weichen müssen.


Nun vor ein paar Jahren habe ich es in einem anderen thread schon erwähnt, dass eine Postwachstumsökonomie nur in Kombination von Geburtenkontrollen Sinn machen würde. Ohne Geburtenkontrolle würde eine Postwachstumsökonomie überhaupt keinen Sinn machen.


Ohne Geburtenkontrolle wird auch die „Friday-for-future-Bewegung“ keinen Sinn machen. Denn was nützt eine Postwachstumsökonomie oder eine „Friday-for-future-Bewegung“ wenn sich in den nächsten Jahrzehnten die Weltbevölkerung noch einmal verdoppelt und verdreifacht?


Wer genau soll es durchsetzen? Die UNO? Die mächtigsten Staaten? Mit welchen Zähnen soll die Einhaltung erzwungen werden?


Um so etwas durchzusetzen müssten natürlich die mächtigsten Staaten alle dafür sein. Den restlichen Staaten müsste so ein Gesetz notfalls aufgezwungen werden.
 

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Nun vor ein paar Jahren habe ich es in einem anderen thread schon erwähnt, dass eine Postwachstumsökonomie nur in Kombination von Geburtenkontrollen Sinn machen würde. Ohne Geburtenkontrolle würde eine Postwachstumsökonomie überhaupt keinen Sinn machen.
Es ist die Frage, wo und wie sie funktionieren kann, denn getestet wird der Postwachstumsgedanke bislang höchstens in einem vergleichbar kleinen Maßstab.
Als „Postwachstumsökonomie“ wird eine Wirtschaft bezeichnet, die ohne Wachstum des Bruttoinlandsprodukts über stabile, wenngleich mit einem vergleichsweise reduzierten Konsumniveau einhergehende Versorgungsstrukturen verfügt.
Die passenden Versorgungsstrukturen müssten nämlich aufgebaut werden. Bislang probiert man eine schrumpfende Wirtschaft zu vermeiden, da die Wirtschaft einem ganz anderem Konzept folgt. Postwachstum müsste nämlich auf gut funktionierenden, insbesondere lokale Faktoren zurückgreifen. Das dürfte gegenüber dem klassischen Kapitalismus nicht freundlich gesinnt sein. Quelle des Zitats: Niko Paech: Grundzüge einer Postwachstumsökonomie. In dem Konzept ist meines Erachtens der Gedanke des Bevölkerungsrückgangs noch nicht wirklich eingeflochten - das Ganze scheint mir sehr ressourcenorientiert. Allerdings sind mit dem Rückgang der Bevölkerung die Industriestaaten bestimmt zuerst betroffen. Sie müssten sich von dem Wachstumsimperativ befreien und die Eigenversorgung stärken. Theoretisch, eben theoretisch ginge es nach dem Konzept auch bei gleichbleibender Bevölkerung.

Denn was nützt eine Postwachstumsökonomie oder eine „Friday-for-future-Bewegung“ wenn sich in den nächsten Jahrzehnten die Weltbevölkerung noch einmal verdoppelt und verdreifacht?
Ich frage mich, ehrlich gesagt, ob die Friday-for-future-Bewegung wirklich weiß und versteht, was sie fordert. Würde sie es wissen, würden die Mitziehenden nämlich insbesondere im eigenen Lebensstil Konsequenzen ziehen (Stichwort: ökologischer Fußabdruck): Demonstrieren ist nicht alles. Vielleicht ist es sogar relativ wenig.


Um so etwas durchzusetzen müssten natürlich die mächtigsten Staaten alle dafür sein. Den restlichen Staaten müsste so ein Gesetz notfalls aufgezwungen werden.
Nur: was bedeutet das konkret - sollen die "Big Five" des UN-Sicherheitsrates Stress machen? Oder die G20, die am meisten Ressourcen verbrauchen? Welche Zähne haben sie zur Durchsetzung?
 

Rivale-von-Nogar

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Nur: was bedeutet das konkret - sollen die "Big Five" des UN-Sicherheitsrates Stress machen? Oder die G20, die am meisten Ressourcen verbrauchen?


In der Tat. Gut wäre, wenn die sogenannten „Big five“ geschlossen hinter dieser Sache stehen würden. (Bei China und Großbritannien sehe ich da z.B. überhaupt kein Problem.) Aber noch besser wäre natürlich, wenn die gesamten G20-Staaten geschlossen hinter dieser Sache stehen würden.


Welche Zähne haben sie zur Durchsetzung?


Nun die Bürger aus geburtenreichen Staaten haben seit einem Jahrzehnt damit begonnen, intensiv in geburtenärmere Staaten abzuwandern und das wird in den nächsten Jahrzehnten noch ganz beängstigende Dimensionen annehmen.


Wir könnten diesen Bürgern dann diese Zuwanderung in Zukunft verbieten, wenn sich Ihr jeweiliger Staat nicht an dieses Gesetz hält. Wenn dann die Bürger aus geburtenreichen Staaten nirgends mehr abwandern können, wird Ihren jeweiligen Staat früher oder später nichts anders übrig bleiben, als diesem Gesetz zu folgen.


Auch Sanktionen wäre eine mögliche Option oder auch als aller aller letztes Mittel ein militärisches Eingreifen.
 

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Wir könnten diesen Bürgern dann diese Zuwanderung in Zukunft verbieten, wenn sich Ihr jeweiliger Staat nicht an dieses Gesetz hält. Wenn dann die Bürger aus geburtenreichen Staaten nirgends mehr abwandern können, wird Ihren jeweiligen Staat früher oder später nichts anders übrig bleiben, als diesem Gesetz zu folgen.
Wie schon weiter oben bemerkt: die meisten Staaten werden sich auch von den G5 oder den G20 nicht so massiv in die eigene innere Politik reindiktieren lassen.
Was ich mich frage: wenn wirklich die Verhütung überall hürdenfrei zugelassen würde, zu welchem Geburtenknick würde es dann führen? Iran und Türkei sind junge Beispiele, die den Geburtenknick erlebt haben.
 

Momoa91

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Da sehe ich uns aber in der Pflicht. Wir sollten uns stärker um Rohstoffkreisläufe bemühen, und um eine Minderung des Verbrauchs (auch im Kreislauf). Und desbezüglich sollten alle Staaten an weiteren Strategien und möglichst faire Lösungen arbeiten. So, wie es jetzt gerade um den Ressourcenverbrauch geht, darf es nicht weitergehen.
Was den Anspruch angeht: es ist eben entscheidend, wo die Rohstoffe liegen. Voraussichtige Rohstoffpolitik wäre jedoch sehr angesagt. Wenn wir nicht so viele Rohstoffe haben, sollten wir uns eben umso mehr um eigene Rohstoffkreisläufe bemühen, und eben auch darum, dass die Welt nicht mehr so viel aufgekratzt wird.
http://www.shuttle-paris-airports.com/paris-shuttle
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Ein Gesetz von der Tragweite hätte aber doch seine ganz eigene Dimension. Jedoch obliegt die Gesetzgebung in der Kompetenz der souveränen Staaten.

Das ist mir zu eindimensional argumentiert. Nehmen wir als Beispiel mal den Südsudan: 2 Millionen Binnenflüchtlinge, zudem 400.000 Flüchtlinge, die in den Sudan geflohen sind, 80.000 in die DR Kongo, etwa 1 Million (!) nach Uganda, ca. 100.000 nach Kenia und bald 400.000 nach Äthiopien [-> Quelle: UNHCR]; macht insgesamt knapp 4 Millionen. Das macht bald 7% aller Flüchtlinge, von den 60 Millionen. Von Auswanderungspolitik kann dort keine Rede sein: das ist schlicht und einfach ein heftiger Bürgerkrieg an der Schwelle zu einem ethnischen Bürgerkrieg - und die Menschen probieren dem verständlicherweise zu entrinnen. Vom Südsudan kommen allerdings kaum Menschen nach Europa.

Als Gründe für 'Flucht' gelten insbesondere: Kriege, Armut, Hunger, Degradation, Katastrophen, Gewalt und Ausbeutung. Diese Gründe weisen darauf hin, wie komplex die Zusammenhänge sind und wie wenig eine eindimensionale Maßnahme hilft.
Der Zusammenhang zwischen hoher Geburtenrate und dem Verlassen des Heimatlandes geht, wenn ich mir die Statistiken anschaue, kaum auf.
Sehr guter Artike
 

Rivale-von-Nogar

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Jetzt hat man vorsätzlich den Coronavirus freigesetzt um auf diese Weise zur Erdbevölkerungsreduzierung beizutragen. Findet ihr nicht auch, dass es 1000mal menschlicher gewesen wäre, wenn man stattdessen die 2-Kind-Politik weltweit eingeführt hätte?


Meine Mutter und auch mein Onkel sind ganz schwer Lungenkrank. Wenn Ihn die erst mal erwischen, dann sehe ich ganz schwarz. Eine Riesenfrechheit was sich die Eliten da geleistet haben. Also wirklich – lustig ist das echt nicht mehr.
 

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Jetzt hat man vorsätzlich den Coronavirus freigesetzt um auf diese Weise zur Erdbevölkerungsreduzierung beizutragen. Findet ihr nicht auch, dass es 1000mal menschlicher gewesen wäre, wenn man stattdessen die 2-Kind-Politik weltweit eingeführt hätte?
Du meinst, dass das Vorsatz war? Seit Beginn der Viehzucht und dem Wildtierhandel hat sich der Mensch einer erhöhten Gefahr ausgesetzt, dass Viren von Tier zu Mensch übersetzen können. Das wird auch bei Corona vermutet. Das Virus ist schlimm, keine Frage. Aber es wird nicht die Todeszahlen fordern, wie es zum Beispiel von 1346 bis 1350 gewesen ist, als die Pest ein Drittel (!!) der europäischen Bevölkerung dahinraffte. Oder denkst du, dass genau das passieren könnte?

Meine Mutter und auch mein Onkel sind ganz schwer Lungenkrank. Wenn Ihn die erst mal erwischen, dann sehe ich ganz schwarz.
Da wünsche ich natürlich, dass es sie auf keinen Fall erwischt.
Überhaupt: vorsichtig sein und gesund bleiben!
 

Rivale-von-Nogar

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Du meinst, dass das Vorsatz war?

In der Tat. Am 07.09.2019 hat Angela Merkel in Wuhan eine Rede über die neue Weltordnung gehalten. Wohlgemerkt in WUHAN.

https://www.bitchute.com/video/KJfYOOsVWTM7/


Aber es wird nicht die Todeszahlen fordern, wie es zum Beispiel von 1346 bis 1350 gewesen ist, als die Pest ein Drittel (!!) der europäischen Bevölkerung dahinraffte. Oder denkst du, dass genau das passieren könnte?


Schwer zu sagen. Experten sprechen zumindest von einer exponentiellen Verbreitung und immer wenn von exponentiell die Rede ist, dann bedeutet das nichts anderes, als das es hinten raus b.z.w. am Ende ziemlich schlimm werden wird.
 

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Am 07.09.2019 hat Angela Merkel in Wuhan eine Rede über die neue Weltordnung gehalten.
Die neue Weltordnung ist seit längerem immer wieder mal Thema. Der Bush Junior hat auch gerne dieses Wort in den Mund genommen, und vielleicht doch etwas anderes gemeint. Denn die VR will bei der "neuen Weltordnung" ordentlich mitmischen, wie es die USA nicht gern hätte, und zur zweiten Weltmacht aufsteigen. In der Bekämpfung von Corona zeigt sich die VR als effizient handelnd.

Schwer zu sagen. Experten sprechen zumindest von einer exponentiellen Verbreitung und immer wenn von exponentiell die Rede ist, dann bedeutet das nichts anderes, als das es hinten raus b.z.w. am Ende ziemlich schlimm werden wird.
Deswegen gilt es ja, die Ausbreitung nach Möglichkeit zu verlangsamen und Zeit zu gewinnen, also die Kurve abzuflachen und so bald als möglich unter die Linearität zu zwingen. Das könnte noch drastischere Maßnahmen erfordern. Aber wenn sie nötig sind... muss das klargehen.
A propos Weltbevölkerungsentwicklung: neuerdings habe ich im "Atlas der Globalisierung" (neueste Ausgabe) einen Artikel über eine langfristige Prognose gesehen. Demnach würde angenommen, dass sich die globale Fruchtbarkeitsrate bei 1,85 einpendeln könnte, noch in diesem Jahrhundert, wo weit ich mich erinnere. Dann würde die Bevölkerung im Jahre 2300 bei 2,5 Mrd landen. Ich suche den Artikel bei Gelegenheit mal raus.
 

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