Der 11.9. Verschwoerungs Aufklärungs Thread

Ein_Liberaler

Forenlegende
Registriert
14. September 2003
Beiträge
9.777
Ich könnte mich ja genausogut Ein_Skeptiker nennen, ich vertraue ja eigentlich niemandem so richtig. Die Argumente der 9/11-Skeptiker fand ich nur bisher alles andere als überzeugend.

Ich will aber niemand schon im vorhinein angreifen, wenn also Du, shechinah, vielleicht einfach kurz darstellen würdest, worum es genau geht? Du mußt Dir die Sache ja nicht zueigen machen, kannst doch einfach berichten, wer was behauptet. Nur ein, zwei Absätze.
 

willi

Großmeister
Registriert
21. April 2003
Beiträge
521
John Farmer bemängelt offenbar in seinem Buch, die bessere Darstellung der Vorkommnisse am 11.9.2001 durch die Regierung. Offenbar herrschte Chaos pur. Es wurde zwecks besserer Aussendarstellung gelogen. Nichts neues. Die Kampfpiloten hatten keine Ziele, die Geheimdienste kommunizierten nicht untereinander und so weiter. Die offizielle Darstellung der Ereignisse aber ( Al Quaida / kein inside-Job ) wird nicht in Frage gestellt.
Habe aber das Buch nicht gelesen....

Was soll man anderes erwarten von einem eingekauften Schreiberling?
Sicherheit steht bei diesem Projekt an erster Stelle. BlueOcean Energy hat den ehemaligen Generalstaatsanwalt von New Jersey John Farmer, einen anerkannten Sicherheitsexperten und Berater der „9/11 Commission“, einer Kommission zur Untersuchung der Anschläge vom 11. September, mit der Durchführung einer Sicherheitsbeurteilung der Anlage beauftragt.
http://www.businesswire.com/portal/...gId=1001106&newsId=20071212005670&newsLang=de
:roll:
Ausgerechnet Exxon!!! :lach2:
 

Ein_Liberaler

Forenlegende
Registriert
14. September 2003
Beiträge
9.777
Ach so... Da bin ich ja der erste, das einzuräumen. Wobei ja meiner Ansicht nach die Abfangjäger rund um die Uhr in der Luft sein müßten wie in Afghanistan, um eine echte Chance zu haben.
 

lacrime_mundi

Geselle
Registriert
28. März 2004
Beiträge
99
Ich weiß nicht ob das schon gepostet wurde, aber ein dänisches Wissenschaftsteam hatte in den Trümmern des WTC Spuren des Sprengstoffs Nanothermit gefunden. Das wiederum spräche klar für eine Sprengung.

lacrime_mundi
 

Grobi

Meister
Registriert
25. Oktober 2009
Beiträge
150
Nun lasst mich halt nicht ganz blöd sterben. Wenn geschrieben wird
Nanothermite werden zu den reaktiven Materialien gezählt und auf eine mögliche Verwendung in Militär-, Sprengstoff- und Pyrotechnik, wie auch in Treib- und Explosivstoffen, hin untersucht.

und später

Des Weiteren können die Eigenschaften konventioneller Explosivstoffe durch die Zugabe von MICs verändert werden.

muß ich als Laie doch davon ausgehen, daß Nanothermit in der Sprengstofftechnik eingesetzt wird. Falls dem nicht so ist, sagt mir doch bitte, warum.

Und bitte keine Haarspalterein.

Gruß
Grobi
 

dkR

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
6.523
Das relevante Wort ist "untersucht". "Reaktiv" ist nicht gleichbedeutend mit "explosiv", und was an "verändert Eigenschaften konventioneller Explosivstoffe" mit "Nanothermit ist ein Sprengstoff" interpretiert werden kann, ist mir auch nicht klar.
Oder ist das Haarspalterei?
 

Ein_Liberaler

Forenlegende
Registriert
14. September 2003
Beiträge
9.777
Sprengungen zeichnen sich dadurch aus, daß die entstehenden Verbrennungsgase einen sehr, sehr, sehr viel größeren Raum einnehmen als der Sprengstoff.

Insofern unterscheidet sich eine Sprengung mit C4 oder Schwarzpulver nicht von der Sprengung einer Wasserflasche in der Kühltruhe, oder der altägyptischen Methode, im Steinbruch Holzkeile in Ritzen zu schlagen und mit Wasser zu begießen, damit sie quellen. Sie läuft nur sehr, sehr, sehr viel schneller ab.

Die Thermitreaktion ist dagegen stark exotherm, erzeugt also Hitze. Das tut eine Sprengung mit C4 oder Schwarzpulver auch, aber das ist nicht der Effekt, der sie zur Sprengung macht. Mit Thermit kann man z.B. Eisenbahnschienen schweißen.

Es wird wohl daran geforscht, Nanothermit Sprengstoffen zuzusetzen, damit es die Verbrennungsgase zusätzlich erhitzt, so daß sie sich noch weiter ausdehnen. Das Thermit selbst ist weiterhin kein Sprengstoff.
 

Grobi

Meister
Registriert
25. Oktober 2009
Beiträge
150
ok, daß "Reaktiv" was anderes ist als "explosiv", habe ich nun verstanden. Und Nanothermit alleine ist kein Sprengstoff, auch verstanden. Aber unter "verändert Eigenschaften konventioneller Explosivstoffe" verstehe ich durchaus, daß es in der Sprengstofftechnik zum Einsatz kommt, oder ist ein Explusivstoff kein Sprengstoff ?

lacrime_mundi ging es in seinem Beitrag sicher nicht darum, wie genau Nanothermit definiert wird, sondern daß es als Indiez für eine Sprengung gelten könnte.
 

Grobi

Meister
Registriert
25. Oktober 2009
Beiträge
150
Die Thermitreaktion ist dagegen stark exotherm, erzeugt also Hitze

Die infokrieger behaupten, wenn ich nicht irre, daß durch mit Nanothermit angereicherten Sprengstoff die "Flüsse" geschmolzenen Stahls zustande kamen. Was gibt's dazu zu sagen ?

Sorry falls das Thema bereits behandelt wurde, habe die 141 Seiten zu diesem Thema noch nicht ganz durch.
 

Winston_Smith

Forenlegende
Registriert
15. März 2003
Beiträge
5.237
Sprengstoff... geschmolzenen Stahls

So wie ich als Laie das sehe, ginge nur entweder oder. Sprengstoffe dehnen sich in millisekunden schnell aus und "zerfetzen". Um Stahl zu schmelzen ist eine dauerhafte und konstante Wärmezufuhr nötig. Und das wird halt nicht durch einen Sprengstoff erreicht.

ws
 

Ein_Liberaler

Forenlegende
Registriert
14. September 2003
Beiträge
9.777
Es hätte keinen Sinn gehabt, im WTC experimentellen, mit Thermit versetzten Sprengstoff zu verwenden, weil die Sprengung von Stahlskelettbauten mit Schneidladungen* ein bewährtes, oft erprobtes Verfahren ist. Schneidladungen sind auch ziemlich klein. Ich nehme an, wenn man die Mengen an flüssigem Metall, die aus dem WTC ausgetreten sind, mit Thermit hätte erzeugen wollen, hätte von einem "Zusatz" keine Rede mehr sein können.

Außerdem ist sehr fraglich, ob es sich um Stahl handelt. Wahrscheinlich ist es verunreinigtes Aluminium. Flüssiger Stahl sollte imho ebensowenig rötlich strahlen wie reines Aluminium. Rotglühender Stahl ist weit davon entfernt, flüssig zu sein.

*Sprengladungen, die wie eine Panzerfaust nur in eine Richtung wirken, allerdings nicht auf einen Punkt, sondern auf eine Linie. Nanothermit soll imho gerade Sprengladungen zugesetzt werden, die nicht gerichtet und auch nicht verdämmt sind, wie eigentlich nur als Kampfmittel verwendet werden. Zum kontrollierten Abriß von Gebäuden sind sie unbrauchbar.
 

Grobi

Meister
Registriert
25. Oktober 2009
Beiträge
150
Habe mal 'Nanothermit' und 'Rostschutz' bei Google eingegeben. Alle acht Treffer sind im Zusammenhang mit 9/11. Hier wird zum Beispiel behauptet, daß es kein Rostschutz sein kann, weil Zink fehle. Keine Ahnung !
Seltsam finde ich aber, daß es im gesamten Netz keine Quelle zu geben scheint, die belegt, daß Nanothermit in Rostschutzmitteln enthalten ist.
 

Ein_Liberaler

Forenlegende
Registriert
14. September 2003
Beiträge
9.777
Nanothermit ist ein aufwendig hergestellter Brandbeschleuniger, der aber aus Stoffen besteht, die in jedem modernen Bürohaus vorkommen. Rost und Aluminium. Ergo: Was Prof. Harrit gefunden hat, ist kein Nanothermit, sondern enthält nur, unter anderem, dessen Bestandteile.

Edit: Ich würd's eher mit thermite und paint chips versuchen als mit deutschen Begriffen, wobei sie im Randi-Forum ja mittlerweile therm*te oder ähnlich schreiben...

http://forums.randi.org/showthread.php?t=139293
 

Grobi

Meister
Registriert
25. Oktober 2009
Beiträge
150
Niels Harrit sagt, dass die Körnung so extrem fein sei, und daß die Mischung auch so ausgewogen sei, dass es niemals von alleine entstehen konnte, die Wahrscheinlichkeit dafür verglich er mit dem entstehen einer Schachtel Streichhölzer durch einen Brand.

Ich weiß ja auch nicht, zu jeden Argument der einen Seite findet sich mit etwas Geduld eine Behauptung der Gegenseite, die dieses angeblich wiederlegt. :?!?:
 
Ähnliche Beiträge

Ähnliche Beiträge

Oben