dürfen homosexuelle anerkennung erhalten?

semball

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@the liberalist:

Kann es sein dass deine Ansicht etwas sehr bedeppert ist?
 

Hugo de la Smile

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[Homosexuality is god's way of insuring that the truly gifted aren't burdened with children.]

Sam Austin

[Hintergründe homophober/antihomosexueller Einstellungen

Immer wieder ist die Hypothese diskutiert worden, daß sich homophobe Einstellungen vor allem bei Menschen finden, die ihre eigene - aber abgelehnte und latent bleibende Homosexualität an offen lebenden Lesben und Schwulen bekämpfen.

Eine solche Dynamik gibt es durchaus, und sie läßt sich gerade in Fällen extremer Gewalt gegen homosexuelle Menschen bei einer sorgfältigen Explikation der Täter nachweisen. Doch ist dies längst nicht die einzige und wohl auch nicht die am weitesten verbreitete Ursache.
Von viel größerer Bedeutung scheint mir die Tatsache zu sein, daß Schwule (und sie sind ja vor allem Ziel homophober Aktionen) die patriarchalen Männerbilder radikal in Frage stellen.

Obschon viele heterosexuelle Männer sich nicht auf ein »Macho«-Bild festlegen lassen möchten und sich auch tatsächlich manches in den Rollenvorstellungen von Männern geändert hat, ist doch offensichtlich, daß zu den propagierten männlichen »Tugenden« Rivalität, der in der Berufswelt immer wieder geforderte »Biß« und eine gewisse Rücksichtslosigkeit in der Durchsetzung der eigenen Ziele gehören unter Vernachlässigung aller emotionalen Anteile.

Auch wenn sich in homosexuellen Beziehungen durchaus ähnliche Verhaltensweisen zeigen können, weichen diese Beziehungen doch insofern grundsätzlich von den Beziehungen ab, die heterosexuelle Männer miteinander pflegen, als bei Schwulen die Dimension der Zärtlichkeit, der Erotik und der Sexualität hinzukommt. Dadurch fühlen sich viele heterosexuelle Männer zutiefst in ihrem Selbstverständnis verunsichert - und aus eben dieser Irritation resultieren die ausgeprägten antihomosexuellen Einstellungen und Handlungen vieler heterosexueller Männer. Frauen fühlen sich hingegen durch die »Aufweichung« der traditionellen männlichen Rollen verständlicherweise viel weniger in Frage gestellt und reagieren deshalb, wie die zitierten Untersuchungen zeigen, im allgemeinen weniger homophob.

Mit der Infragestellung traditioneller Männerbilder hängt eng eine weitere Ursache für homophobe Einstellungen zusammen:
Auch wenn es absurd klingen mag, empfinden wiederum vor allem heterosexuelle - Männer lesbische und schwule Lebensweisen als Infragestellung traditioneller Familienstrukturen.
Diese an sich irrationale Angst erklärt sich dadurch, daß diese Männer - und zwar zu Recht - befürchten, die gleichgeschlechtlichen Formen der Beziehungsgestaltung und des Zusammenlebens könnten eine kritische Anfrage an patriarchale Familienstrukturen darstellen.
Dies ist tatsächlich insofern der Fall, als zwei Frauen oder zwei Männer, die in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft zusammenleben, ihre Rollen und die Machtverteilung in ihrer Beziehung nicht am Geschlecht festmachen können. Wie Untersuchungen an lesbischen und schwulen Paaren zeigen, pflegen sie miteinander einen wesentlich partnerschaftlicheren Stil als viele heterosexuelle Paare, deren Beziehungen vielfach nach wie vor (und unter dem Druck von Rezession und Arbeitslosigkeit offenbar sogar wieder zunehmend) durch patriarchale Strukturen mit einseitiger Machtverteilung auf seiten des Mannes gekennzeichnet sind.

Hält man sich diese Situation vor Augen, so wird der sonst schwer erklärbare Sachverhalt verständlich, warum das Thema der Homosexualität eine solche Brisanz und Sprengkraft in unserer (nach wie vor stark von Männern dominierten und geprägten) Gesellschaft besitzt und, wann immer es im privaten oder öffentlichen Diskurs auftaucht, vor allem bei heterosexuellen Männern so starke emotionale, homophobe Reaktionen auslöst. Der hinter der Homophobie stehende Motor ist - ganz im Sinne des Heterosexismus-Konzepts von Herek - die Angst solcher Männer vor dem Verlust ihrer Macht. Tragischerweise übersehen sie dabei, wieviel sie durch eine Veränderung der traditionellen männlichen Rollen an Lebensqualität gewinnen könnten, und daß ein Verzicht auf patriarchale Strukturen ihrer eigenen Lebensqualität und der ihrer Bezugspersonen zugute kommen würde (Rauchfleisch, 1997).]

ich entnahm beides hier http://www.freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=93&postdays=0&postorder=asc&start=0.
 

Hugo de la Smile

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ich grüße dich lthinterheimer,

[wie wärs, wenn wir als nächstes dieses gelaber abschaffen?]

ich bin ungemein fasziniert. mehr von deinem- , na was ist es denn, gelaber wird es ja nicht sein, oder?

laber, laber, laber,

Hugo de la Smile

ps ich werde dich bei gelegenheit zitieren.
 

Tizian

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@Hugo: Leider kann man mit Fakten nicht alle Menschen überzeugen. Die sagen dann, dass das für andere zutreffen mag, für sie aber gerade nicht. Und schlagen dann wieder zu . . . :roll:
 

Philipp

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@TheLiberalist

also das ist ja das komischte seit der geschichte der komik :)

nicht böse sein aber bist du vieleicht ein typ der bei frauen nicht ankommt und projezierst du das jetzt auf den armen kübelböck?

wenn du tauschen willst dann geh doch nächsten herbst zum casting.

Fakt ist ob schwul ob hetro oder sonst was solange er niemanden zu etwas zwingt soll er und sie und er und er doch machen was sie wollen (und wenn sie sich cola flaschen in den anus stecken)

und eines noch so ein kübelböck wird doch mehr benutz als er es ausnutzt irgendwann wird er aufwachen und keiner wird ihm mehr zujubeln und falls das nciht passiert mir doch egal....

also arbeite an dir und du wirst schon noch dein glück finden aber mit neid und ignoranz wirst du nicht weiterkommen
 

Paradewohlstandskind

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BrettVormKopf schrieb:
ich will gleich was zum ersten beitrag sagen............ kübelbock wird nur von seinen vielen "fans" oben gehalten........ und nach aussehen gehen sie schon............ und dann noch etwas.... muss ich diese frage vom titelthema wirklich beantworten??? warum sollten sie keine anerkennung bekommen? naja............... wie sonnlos..... manche menschen bleiben so :roll: :lol:

Kannst Du auch ganze Sätze ausformulieren oder ist Deine fragmentarische Schreibe vielleicht eine Kunstform?
 

monojoe

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Joe
 

Magna

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Schön. :)
Belassen wirs einfach bei diesem Ende. :wink:
Liebe Grüße,
Magna
 

TheLiberalist

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tja, wie wär's, wenn wir es mal einfach so ausdrücken:
was die medien verehren, das finde ich krank, ekelerregend und abstossend. es ist mir schlichtweg unbegreiflich, wie so viele junge menschen, die noch so viele ganz andere interessantere und schönere dinge in ihrem leben entdecken könnten, sich von solchen bauernfängern übertölpeln lassen - und dann in einen zustand verfallen, der einer gehirnwäsche gleicht.
vielleicht sehen das manche ja anders. vielleicht verehren manche halt schwulitäten und vielleicht lassen sich manche halt lieber ins gehirn scheissen, statt sich von anderen menschen eine bessere zukunft zeigen zu lassen.
ich jedenfalls habe meine meinung gesagt: ich bin gegen geschmacklosigkeit, ich bin gegen boshaftigkeit und ich bin gegen jegliche form von grausamkeit oder kriminalität.
andere hassen die moral oder aber sie ignorieren sie.
und dann gibt es wiederum andere, die ihre eigene ignoranz auf jene projezieren, die sie von ihrem übel befreien wollen. jene neigen dann dazu, ihre interesselosigkeit und gleichgültigkeit gegenüber anderen menschen mit dem schönen wörtchen "toleranz" zu schmücken - und schon haben wir jene philosophie des unrechts, welche unsere medien - und wie wir das im irakkrieg sehen können - auch ihre berichterstattung bestimmt.
wenn ihr weiterhin in diesem dämmerzustand bleiben wollt: geht doch zu und verkauft eure ideale - spätestens wenn ihr total bekifft in eurer sozialwohnung aufwacht, arbeitslos und elend, dann werdet ihr's schon merken, dass es gerade die "moralapostel" gut mit euch meinten.
nur bis dahin bin ich wieder längst woanders.
 

XaDis

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TheLiberalist schrieb:
... ich bin gegen boshaftigkeit ...

:lol: Sorry Liberalist aber du bringst mich immerwieder zum Schmunzeln...
(Dein Schreibstil und Avatar (is doch von Falling Down, oder?) sagen alles :D)

Ich kann bestimmte deiner Ansichten ja sogar verstehen, aber weder Teilen, noch kann ich deine Argumentation nachvollziehen... (zwischen Argumenten und Ansichten liegen etwa 8.000 Kilometer.. nur zur Info!! (war so gewollt! (Ich glaub ich Arbeite in letzterzeit mit zuviel Excel, bei sovielen Klammern! :roll:)))

Wir sind eine Gesellschaft, Homosexualität kann keine Weltverschwörung werden die dazu führt das sich die Menschen ausrotten sondern dient dazu unsere patriarchale Geschlechterdominanz aufzuheben, wir leben immernoch nicht in einer absoluten Gleichberechtigung (Wenn wir mit dem Sexualunterricht durchsind, kommt als nächstes wohl mal das Weltbild für Religionen dran ;))

Ich persönlich hab bisher die Erfahrung gemacht das aber eher eine Bi-Sexuelle Einstellung gesund ist... eine reine Selbstgeschlechtliche Zuneigung (so will ichs einfach mal nennen - sprich Homosexualität) hab ich meist schon mehr das Gefühl das dort ein ganzes Stück Lebensgeschicht in Verbindung mit irgendwelchen Ängsten und Enttäuschungen mitspielt, da das aus jedem Menschlichen Verständniss nicht zur Sexuellen Fortpflanzung dienen kann... also Meine Meinung... vielleicht bin ich da ja auch einfach etwas Altertümlich :lol:

und bitte klärt mich auf, für alle die da Ahnung haben, Ich schreib einfach immer vom Gefühl aus da ich nich wirklich von reelen Erfahrung sprechen kann :D :arrow:
 

agentP

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Mann-o-mann, unfassbar wie man so viel Müll produzieren kann:
Von der Toleranz gegenüber Schwulen in die Sozialwohnung. Das ist mal ein Bogen. Respekt. Würde mich wirklich mal interessieren, wo man mehr Akzeptanz von Minderheiten findet: In den Sozialwohnungsghettos oder in den Gegenden, wo die Reichen, Gebildeten und Erfolgreichen wohnen. Ich glaube fest, Du würdest da eine ziemliche Überraschung erleben, Liberalist.
Wer hat es denn bitte nötig sich mit solch primitiven Feindbildern zu belasten, wenn er satt und zufrieden ist ?
 

Franziskaner

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TheLiberalist schrieb:
tja, wie wär's, wenn wir es mal einfach so ausdrücken:
was die medien verehren, das finde ich krank, ekelerregend und abstossend.

jaja, die bösen Medien die uns arme unbedarfte Menschlein mit krankem, ekelerregendem und abstossenden Geistesmüll überfluten...

es ist mir schlichtweg unbegreiflich, wie so viele junge menschen, die noch so viele ganz andere interessantere und schönere dinge in ihrem leben entdecken könnten, sich von solchen bauernfängern übertölpeln lassen - und dann in einen zustand verfallen, der einer gehirnwäsche gleicht.

Du sagst uns sicherlich noch, was du für interessante und schöne Dinge für die jungen Menschen für entdeckenswert hältst, oder?

vielleicht sehen das manche ja anders. vielleicht verehren manche halt schwulitäten und vielleicht lassen sich manche halt lieber ins gehirn scheissen, statt sich von anderen menschen eine bessere zukunft zeigen zu lassen.

Wie du den Sprung von "ich toleriere eine andere Sexualität" hin zur "Verehrung" schaffst, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Könntest du da bitte eine Kausalitätskette aufzeigen, so dass auch ich armer Mensch mit meinem "zugeschissenen Gehirn" das verstehen kann?

Und deine Vision einer "besseren Zukunft" würde mich auch brennend interessieren, aber das sagte ich ja oben schon...

ich jedenfalls habe meine meinung gesagt: ich bin gegen geschmacklosigkeit, ich bin gegen boshaftigkeit und ich bin gegen jegliche form von grausamkeit oder kriminalität.

- Über Geschmack kann/soll man nicht streiten.

- Boshaftigkeit, Grausamkeit und Kriminalität. Ja, genau das kommt mir auch immer in den Sinn, wenn ich so ein Schwulenpärchen händchenhaltend durch den Park laufen sehe... :evil:

andere hassen die moral oder aber sie ignorieren sie.

Nur, damit ich das richtig verstehe. Du sprichst gerade von deiner Auffassung von Moral, ja?

und dann gibt es wiederum andere, die ihre eigene ignoranz auf jene projezieren, die sie von ihrem übel befreien wollen. jene neigen dann dazu, ihre interesselosigkeit und gleichgültigkeit gegenüber anderen menschen mit dem schönen wörtchen "toleranz" zu schmücken - und schon haben wir jene philosophie des unrechts, welche unsere medien - und wie wir das im irakkrieg sehen können - auch ihre berichterstattung bestimmt.

Hey, im übrigen sind die Schwulen auch schuld am Ozonloch, der Umweltverschmutzung und dem penetrant schlechten Wetter in Deutschland. Hast du vergessen aufzuführen... :twisted:

wenn ihr weiterhin in diesem dämmerzustand bleiben wollt: geht doch zu und verkauft eure ideale - spätestens wenn ihr total bekifft in eurer sozialwohnung aufwacht, arbeitslos und elend, dann werdet ihr's schon merken, dass es gerade die "moralapostel" gut mit euch meinten.
nur bis dahin bin ich wieder längst woanders.

Danke für die Aufklärung. Ich arbeite seit meinem 17. Lebensjahr ohne einen Monat Arbeitslosigkeit (also seit 21 Jahren), nehme keine Drogen, wohne mit meiner Freundin in einem schönen Haus direkt am Weinberg, zahle ordentlich Steuern und Sozialabgaben und hab' sogar meinen Fernseher angemeldet. Dank dir weiss ich jetzt, dass es sich dabei um ein Trugbild meines durch Homotoleranz verdämmerten Gehirns handelt und ich eigentlich ein ganz armes Schwein bin.

Vielleicht sagst du mir mal, warum du glaubst, im Besitz der allumfassenden Erkenntnis zu sein und warum du dir hier rausnimmst, andere Leute wegen einer bestimmten Einstellung beurteilen zu können? :evil:
 

phatliner

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Zum Thema Daniel K. :

Das der Spack so einen erfolg hat, ist nur ein Spiegel unserer Gesellschaft. Heutzutage wird kein Wert mehr drauf gelegt, ob jemand Talent hat, oder ob er irgendwetwas anderes gut kann. Noch vor 10 Jahren hätte man diesen Daniel K. nichtmal im Zirkus auftreten lassen. Heute verdienen solche Leute eine Menge Geld dadurch das sie einfach scheiße sind.

Zum Thema Homosexualität:

Ich finde das Homosexualität oft nur als Vorwand genuzt wird um erfolg zu haben. Viele "Promis" sind auf einmal schwul geworden und ahtten dann einen riesen Erfolg. Das macht einen anscheinend einfach interessanter, weil es ja nicht "normal" ist. Ich denke viele Schwule sind einfach nur Wichtigtuer. Nach dem Motto:"Seht mal ich bin Schwul, ioch bin anders als ihr, ich bin besser als ihr..."
Homosexualität ist für mich oft nur eine Modeerscheinung, klar gibt es bestimmt viele Schwule, die wirklich vom Kopf her schwul sind. Aber ich kann mir nicht vorstellen das ein 17 jähriger Bayer auf Ecstasy von sich sagen kann, dass er schwul sein, vor allem, wenn er noch nie erfahrungen mit Männern hatte.....
Wenn er nicht gesagt hätte das er schwul ist, hätte er wahrscheinlich ünerhaupt keinen Erfolg gehabt.
 

agentP

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Es ist natürlich völlig undenkbar, daß unter Künstlern deshalb soviele Schwule zu finden sind, weil sie auf Grund ihrer besonderen Lebenssituation gewohnt sind bestimmte Talente zu entwickeln !
Zu der Aussage vor 10 Jahren hätte man DK nicht mal im Zirkus auftreten lassen kann ich nur lachen. Ich nehme mal stark an Du bist zu jung um Dich wirklich an diese Zeiten zu erinnern, anders kann ich mir so einen sinnbefreiten Satz nicht erklären.
 

phatliner

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agentp schrieb:
Zu der Aussage vor 10 Jahren hätte man DK nicht mal im Zirkus auftreten lassen kann ich nur lachen. Ich nehme mal stark an Du bist zu jung um Dich wirklich an diese Zeiten zu erinnern, anders kann ich mir so einen sinnbefreiten Satz nicht erklären.

Da könntest du sogar Recht haben. Belehre mich!!! Ich kann mich an die 80er nicht so erinnern, aber ich kann mich auch nicht solche Vollidioten, die sich Talente schimpfen, erinnern. Heute gibts Leute wie Zlatko&Jürgen, Daniel K., Verona Feldbusch.....ich könnte hier noch hunderte aufzählen die einfach nichts im TV oder Radio zu suchen haben. Aber wie gesagt, die großteil unserer Gesellschaft will die Leute sehen, nur keiner gibt es zu.
Meiner Meinung nach gibt es unter Künstlern nur soviele Schwule, damit sie halt anders und damit interessanter sind.
 

Franziskaner

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phatliner schrieb:
Da könntest du sogar Recht haben. Belehre mich!!! Ich kann mich an die 80er nicht so erinnern, aber ich kann mich auch nicht solche Vollidioten, die sich Talente schimpfen, erinnern.

Oh, mir drängen sich da so unglaubliche Talente wie Markus mit seinem sinnbefreiten "Gib Gas, ich will Spass..." oder Hubert Kah mit "einmal nur mit Erika" auf. Auch Fräulein Menke war im Dirndl ein Klassiker. Wer erinnert sich nicht an ihr historisches "im Tretboot in Seenot"?

Oder erinnert sich noch jemand an den Aufruhr, den Leute wie die "Bay City Rollers" in den 70ern verursachten, wenn sie öffentlich bekannten, ohne Unterhosen auf der Bühne zu stehen? Wie die grosse Gefahr für die westlichen Kulturwerte in den 60ern versuchte, die armen unbedarften Kinder zu Drogen und gar Verhütung zu verführen (das waren noch Zeiten, als die Stones JUNG waren...) oder als die verführten Jugendlichen in ihrem Dämmerzustand in den 50er Jahren in Deutschland Hallen auseinandernahmen, wenn ein schmalzlockiger Bill Haley rund um die Uhr rocken wollte?

Von den hunderten Bananarama-/Human League/was weiss ich nicht Plagiaten sind mir auch keine mehr in Erinnerung. So, wie Daniel K. uns allen wohl in 10-20 Jahren wohl auch nicht mehr gewahr sein wird.

Und trotz aller Schwachsinnigkeiten in den 70ern, 80ern und 90ern an die sich heute kein Schwein mehr erinnern kann, dreht sich die Welt weiter und immer noch können sich bestimmte Leute über den Verfall von Kultur und Moral aufregen. Also immer schön den Ball flachhalten...
 

Franziskaner

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phatliner schrieb:
Meiner Meinung nach gibt es unter Künstlern nur soviele Schwule, damit sie halt anders und damit interessanter sind.

Nachtrag: Wie hoch ist der Anteil von Homosexuellen in der Volksgruppe der Künstler? Bitte beziehe auch Dorfmaler und Orchestermusiker ein.

Wie hoch ist dagegen der Anteil von Homosexuellen in anderen Berufsgruppen?

Ich behaupte mal - pauschal und unbewiesen wie auch andere Aussagen hier - das sich da keine signifikanten Unterschiede zeigen. Im übrigen wäre, selbst wenn, noch keine Kausalität nachgewiesen. Für eine eventuelle Korrelation wären die Ursachen noch zu klären.

Zum Beispiel könnte es ja sein, dass sich in Künstlerkreisen mehr Homosexuelle outen, weil sie bei ihren Kollegen auf weniger Vorbehalte stossen als z.B. ein homosexueller Maurer?
 

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