Welche Evidenzen habt ihr, dass Gott NICHT existiert ?

Abhir888

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Malakim schrieb:
Nein, was Du geschrieben hast ist eben nicht schlüssig oder gar logisch. Es ist undurchdacht und inkonsequent.

hast du schon mal ne waschmaschine ploetzlich ins dasein ploppen sehen ?
puff, ploetzlich da, aus dem nichts ? alles, was begonnen hat zu existieren, hat ne ursache. Das ist das logischste der Welt. Wenn du so was in frage stellst, ist dir nicht zu helfen....
 

Abhir888

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Malakim schrieb:
Und weiter oben aus der Bibel ... nur Deine eigene Meinung und noch besser Gedanken die fließen nirgends ein :kerze:

ja, ja... du glaubst, es war einfach, die Antworten auf all diese Fragen zu finden. War's nicht. Das hat mich einige Zeit gekostet. Ich bin nicht so eingebildet, zu glauben, dass ich alles selbst herausfinden kann. Wir sind alle von anderen abhaengig. Auch du. Du hast dein Wissen auch nicht von selbst gefunden, sondern bist zur Schule gegangen, oder hast dir dein Wissen durch ein buch, vortrag, oder wie auch immer angeeignet.

Vom austausch von Ideen, gehst du jetzt auf persoehnliche Angriffe ueber.
Das bringt wirklich niemandem etwas, deswegen, wenn das dein Ziel ist, faende ich es besser, du haelst dich aus dem topic raus.
 

Abhir888

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Simple Man schrieb:
Wo sagt die Wissenschaft bitte, dass da "vorher" nichts physisches existiert hat?

http://wiki.answers.com/Q/If_the_Bi...ngularity_where_did_the_singularity_come_from

Another misconception is that we tend to image the singularity as a little fireball appearing somewhere in space. According to the many experts however, space didn't exist prior to the Big Bang. Back in the late '60s and early '70s, when men first walked upon the moon, "three British astrophysicists, Steven Hawking, George Ellis, and Roger Penrose turned their attention to the Theory of Relativity and its implications regarding our notions of time. In 1968 and 1970, they published papers in which they extended Einstein's Theory of General Relativity to include measurements of time and space.1, 2 According to their calculations, time and space had a finite beginning that corresponded to the origin of matter and energy."3 The singularity didn't appear in space; rather, space began inside of the singularity. Prior to the singularity, nothing existed, not space, time, matter, or energy - nothing. So where and in what did the singularity appear if not in space? We don't know. We don't know where it came from, why it's here, or even where it is. All we really know is that we are inside of it and at one time it didn't exist and neither did we.
 

Malakim

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Hier endlich fängst Du an selber zu denken?

Abhir888 schrieb:
hast du schon mal ne waschmaschine ploetzlich ins dasein ploppen sehen ?
puff, ploetzlich da, aus dem nichts ? alles, was begonnen hat zu existieren, hat ne ursache. Das ist das logischste der Welt. Wenn du so was in frage stellst, ist dir nicht zu helfen....

Ja, klar, wenn man mit Raum und Zeit argumentierst ... nur haben wir Raum und Zeit leider verlassen wenn man von der Entstehung der Welt redet. Es mag ja schwer sein das auch nur im Ansatz zu denken, nur eben Deine "Logik" greift dort eben nicht.

Keine Zeit kein Raum ... eben NICHTS. Wir können darüber keine Aussage treffen. Von unserem Standpunkt aus mag es ja sinnvoll erscheinen zu behaupten(!) da müsse "etwas" sein damit etwas entsehen kann ... nur eben ist das leider nicht schlüssig. Du kannst diese Behauptung nur sehr schlecht fest machen. ... übrigens wird der Begriff "Schöpfung" komisch wenn "etwas" da sein muß um "etwas" zu schaffen ... ist dann ja fast kein schöpfen ...

Man kann darüber schlicht keine Aussage treffen ... schon garnicht mit unserer auf Beobachtungen basierenden Sprache.

Darum als Beispiel arbeitet z.B. die Bibel viel mit Symbolen, weil die Sprache da irgendwo versagt. Ggf. solltest Du Dich mal mit der Bibel gedanklich befassen? Der Begriff "PaRDeS" könnte da spannende Einsichten für Dich liefern :roll:
 

antimagnet

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huch, geht das schnell..

Abhir888 schrieb:
alles, was begonnen hat zu existieren, hat ne ursache. Das ist das logischste der Welt. Wenn du so was in frage stellst, ist dir nicht zu helfen....

da du so auf logik stehst (und auf meinen post noch nicht reagiert hast), wiederhole ich ihn nochmal:

antimagnet schrieb:
möglicherweise(!) ist der induktionsschluss "alles was ich kenne, hat eine ursache - also muss alles, was es gibt, eine ursache haben" gerechtfertigt (ich betone noch einmal: möglicherweise!). allerdings ist der einsatz eines allmächtigen, ewigen gottes ein logischer taschenspielertrick. denn es lässt sich damit nichts erklären (respektive alles, das kommt aber aufs gleiche raus).

konkret: lass uns mal als ausgangshypothese diesen allmächtigen, ewigen gott annehmen. was folgt daraus? wie muss ein universum aussehen, das diesen gott als ursprung hat? zwangsläufig so wie unseres? oder wären auch andere universen möglich? mit diesem gott müssen (zwangsläufig, sonst wäre er nicht allmächtig) alle (denk- und nicht denkbaren) universen möglich sein.

und so ist die gotteshypothese also doch keine antwort auf die frage, warum unser universum so ist, wie es ist.
 

Malakim

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@anti
abgesehen davon kommt dann der nächste Schlauberger daher und fragt sich wo wie und warum Gott existiert und was "Existenz" in diesem Zusammenhang überhaupt sein kann ... usw. usw.

"GOtt" ist keine Antwort auf philosopische Fragen nach unserer Existenz sondern nur eine Verlagerung des "Schlachtfeldes" oder das aktive Ignorieren der Fragen.
 

Abhir888

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antimagnet schrieb:
huch, geht das schnell..

Abhir888 schrieb:
alles, was begonnen hat zu existieren, hat ne ursache. Das ist das logischste der Welt. Wenn du so was in frage stellst, ist dir nicht zu helfen....

da du so auf logik stehst (und auf meinen post noch nicht reagiert hast), wiederhole ich ihn nochmal:

antimagnet schrieb:
möglicherweise(!) ist der induktionsschluss "alles was ich kenne, hat eine ursache - also muss alles, was es gibt, eine ursache haben" gerechtfertigt (ich betone noch einmal: möglicherweise!). allerdings ist der einsatz eines allmächtigen, ewigen gottes ein logischer taschenspielertrick. denn es lässt sich damit nichts erklären (respektive alles, das kommt aber aufs gleiche raus).

konkret: lass uns mal als ausgangshypothese diesen allmächtigen, ewigen gott annehmen. was folgt daraus? wie muss ein universum aussehen, das diesen gott als ursprung hat? zwangsläufig so wie unseres? oder wären auch andere universen möglich? mit diesem gott müssen (zwangsläufig, sonst wäre er nicht allmächtig) alle (denk- und nicht denkbaren) universen möglich sein.

und so ist die gotteshypothese also doch keine antwort auf die frage, warum unser universum so ist, wie es ist.

Wir wissen, dass ganz am Anfang die Inflation so schnell war, dass unsere physikalischen Gesetze noch nicht galten. Materie kann sich in unserem Universum nicht schneller bewegen als Lichtgeschwindigkeit. Bei der Inflation des BigBang bewegte sich die Materie jedoch schneller.

http://www.timelessdimension.com/theoryofeverything_download.pdf


The existence of Transcendent Laws, is further emphasised by the widely held
view amongst cosmologists, that the first microsecond after the Big Bang saw an ‘inflation phase’. This inflation period saw the Universe expand from microscopic size to astronomical size within less than a second. In other words, this expansion was much faster than the speed of light. However, the laws of our Universe make it clear that matter cannot be accelerated faster than light. In other words, the laws that initiated the Big Bang and controlled its first seconds, were transcendent laws, existing independently from our Universe and existing before our Universe came into being.

Was bedeutet das ?

1. Es ist moeglich, dass in unserem Universum die physischen Gesetze zu umgehen. Das ist eine wichtige Evidenz, dass Wunder grundsaetzlich moeglich sind.

2. Die physikalischen Gesetze wurden am Anfang des Universums erschaffen.

Es muss Dimensionen geben, die hoeher sind als unsere, welche nicht den physikalischen Gesetzen unterworfen sind. Dies wird duch die Wissenschaft bestaetigt.

in 1998, three physicists found a more promising kind of hyperspace.
They suggested that two or more of string theory’s extra dimensions might be far larger - just as long as these dimensions are barred to every force except gravity. They could even be infinitely large. This opening up of hyperspace has prompted a gold rush in theoretical physics. The glittering prizes on offer are the origin of planets and the birth of universes; dark matter, antigravity and the power to create black holes… If they are to be believed, there’s far more to our Universe than meets the eye, or even the most powerful telescopes. According to their theories, the familiar three dimensions that contain all the stars and galaxies we see could actually be a membrane – a brane for short - floating in a space of five, six or more dimensions,
like a soap bubble in the bathroom. There could be other branes out there in the higher dimensions, other universes that we can never see. But that doesn’t mean we are unaffected by the exotic regions mapped out in these extra dimensions. On the contrary, they may lie at the heart of some of the fundamental features of the Universe. Dark matter, the antigravity of empty space and even the beginnings of the Universe itself may all be bound up with the fifth dimension and beyond …
 

Mr. Anderson

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Abhir888 schrieb:
Deswegen koennen wir rein logisch die aufgefuehrten Schluesse ziehen, die in der gelinkten homepage stehen.
Inwiefern sind diese Schlüsse logisch? Die Seite folgert ernsthaft aus der bloßen Tatsache, dass "Etwas" existiert, dass dieses Etwas ein "ewiges Etwas" sein muss, des weiteren, dass es ein "Jemand" ist, dass dieser Jemand seine "Bedürfnisse" selbst erfüllen kann, dass er einen Willen hat, dass er schaffen kann, was er will, was die Schöpfung kann und was nicht; und das alles ohne Erklärung.
All das sind nur Behauptungen, und die sind m. E. einfach unnachvollziehbar.
 

Simple Man

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Abhir888 schrieb:
http://wiki.answers.com/Q/If_the_Big_Bang_came_from_a_singularity_where_did_the_singularity_come_from
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,416441,00.html
http://www.astronews.com/news/artikel/2006/05/0605-011.shtml
http://arxiv.org/abs/gr-qc/0602086
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17144/1.html

Und irgendwie bezweifle ich gerade ganz stark, dass eine Mehrzahl an Wissenschaftlern ernsthaft und fundiert behauptet hat, dass vor dem Urknall nichts gewesen sei ... :roll:
 

Malakim

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Abhir888 schrieb:
1. Es ist moeglich, dass in unserem Universum die physischen Gesetze zu umgehen. Das ist eine wichtige Evidenz, dass Wunder grundsaetzlich moeglich sind.

Nö. Denn weder Raum noch Zeit waren, die Gesetze galten nicht.

Abhir888 schrieb:
2. Die physikalischen Gesetze wurden am Anfang des Universums erschaffen.

Ganz genau. Darum stimmt Aussage 1 eben NICHT.

Abhir888 schrieb:
Es muss Dimensionen geben, die hoeher sind als unsere, welche nicht den physikalischen Gesetzen unterworfen sind. Dies wird duch die Wissenschaft bestaetigt.

Woraus willst Du das denn jetzt schließen? Also ich mein da gibt es jede Menge Hinweise dafür nur nicht hier in Deiner ää "Argumentation".
 

Abhir888

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Mr. Anderson schrieb:
Abhir888 schrieb:
Deswegen koennen wir rein logisch die aufgefuehrten Schluesse ziehen, die in der gelinkten homepage stehen.
Inwiefern sind diese Schlüsse logisch? Die Seite folgert ernsthaft aus der bloßen Tatsache, dass "Etwas" existiert, dass dieses Etwas ein "ewiges Etwas" sein muss, des weiteren, dass es ein "Jemand" ist, dass dieser Jemand seine "Bedürfnisse" selbst erfüllen kann, dass er einen Willen hat, dass er schaffen kann, was er will, was die Schöpfung kann und was nicht; und das alles ohne Erklärung.
All das sind nur Behauptungen, und die sind m. E. einfach unnachvollziehbar.

ich werde hier nicht alles wiederholen, was in der angegebenen homepage steht. Wenn es dich interessiert, kannst du mal den ganzen text lesen, da wird auch punkt um punkt erklaert, sodass es durch logik nachvollziehbar ist.
 

Abhir888

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Simple Man schrieb:
Abhir888 schrieb:
http://wiki.answers.com/Q/If_the_Big_Bang_came_from_a_singularity_where_did_the_singularity_come_from
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,416441,00.html
http://www.astronews.com/news/artikel/2006/05/0605-011.shtml
http://arxiv.org/abs/gr-qc/0602086
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/17/17144/1.html

Und irgendwie bezweifle ich gerade ganz stark, dass eine Mehrzahl an Wissenschaftlern ernsthaft und fundiert behauptet hat, dass vor dem Urknall nichts gewesen sei ... :roll:

klar, man versucht dem absoluten anfang um jeden preis aus dem weg zu gehen, weil man Gott als Ursache ausschliessen will....

* First of all, we are reasonably certain that the universe had a beginning.

* Second, galaxies appear to be moving away from us at speeds proportional to their distance. This is called "Hubble's Law," named after Edwin Hubble (1889-1953) who discovered this phenomenon in 1929. This observation supports the expansion of the universe and suggests that the universe was once compacted.

* Third, if the universe was initially very, very hot as the Big Bang suggests, we should be able to find some remnant of this heat. In 1965, Arno Penzias and Robert Wilson discovered a 2.725 degree Kelvin (-454.765 degree Fahrenheit, -270.425 degree Celsius) Cosmic Microwave Background radiation (CMB) which pervades the observable universe. This is thought to be the remnant which scientists were looking for. Penzias and Wilson shared in the 1978 Nobel Prize for Physics for their discovery.

* Finally, the abundance of the "light elements" Hydrogen and Helium found in the observable universe are thought to support the Big Bang model of origins.
 

Simple Man

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:roll:

Das ist keine Antwort ... Gott ist - allein aus der Logik her - schlicht nicht notwendig ... wir sind hier, also war es möglich ... Punkt ... es gibt keine logische Notwendigkeit eines Gottes, um unser Dasein zu erklären ...

Außerdem ist das, was da auf dieser Homepage steht, schlicht nicht "logisch" und/oder plausibel ...

Also, nochmal: niemand - außer dir - hat hier behauptet, dass es vor dem Urknall nichts gegeben hat ... und du bist es auch, der diese Behauptung aufrecht erhalten will, weil man sonst Gott als Ursache ausschließen könnte ... so rum wird auch ein Schuh draus ... :egal:
 

dkR

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Abhir888 schrieb:
klar, man versucht dem absoluten anfang um jeden preis aus dem weg zu gehen, weil man Gott als Ursache ausschliessen will....

Gott ist nicht Gegenstand der Naturwissenschaften!
 

Gammel

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Abhir888 schrieb:
Wir wissen, dass ganz am Anfang die Inflation so schnell war, dass unsere physikalischen Gesetze noch nicht galten. Materie kann sich in unserem Universum nicht schneller bewegen als Lichtgeschwindigkeit. Bei der Inflation des BigBang bewegte sich die Materie jedoch schneller.

Wieso hat sich beim Big-Bang Matierie schneller als Licht bewegt ?

Der Big Bang ist KEINE explosion, wo Materie in den Raum geschleudert wird, sondern der Raum expandiert. Die Materie kann dabei völlig still stehen und das Universum trotzdemj beliebig schnell expandieren.

Wie können die Naturkonstanten denn so fein abgestimmt gewesen sein, wenn die physik, wie wir sie kennen, dort gar nicht gegolten hätte? Wie definieren sich Konstanten einer Theorie ausserhalb ihres Gültigkeitsbereiches?
 

Mr. Anderson

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Abhir888 schrieb:
ich werde hier nicht alles wiederholen, was in der angegebenen homepage steht. Wenn es dich interessiert, kannst du mal den ganzen text lesen, da wird auch punkt um punkt erklaert, sodass es durch logik nachvollziehbar ist.
@Abhir888, den besagten Text hatte ich bereits gelesen; mein Kommentar bezog sich auf eben diesen Text.
Ich bin übrigens überrascht darüber, dass, obwohl Du zu Beginn der Diskussion demonstriert hast, dass Dir Trugschlüsse wie "non sequitur" bekannt sind und Du anscheinend bewusst darauf achtest, Dir dennoch nicht auffällt, dass der besagte Text voll davon ist.
 

antimagnet

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Abhir888 schrieb:

macht alles nix, die gotteshypothese ist weiterhin keine antwort auf die frage, warum unser universum so ist, wie es ist.


nenn mir doch mal einen logischen schluss aus der gottesprämisse. ich beginne, du setzt fort (wenn du magst, natürlich nur):

wir gehen davon aus, es gibt einen ewigen und allmächtigen gott. daraus folgt zwangsläufig, dass... [bitte folgerung einsetzen]
 

Abhir888

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bitte erklaert mir, wie ihr euch vorstellt, dass alles entstanden ist, und warum eure vorstellungsweise ohne Gott plausibler sein soll, als mit Gott.
 

Semiramis

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:lol:
darauf kann ich nur sagen, was ich auf Seite 8 schon schrieb:
für mich spielt glauben keine Rolle, nur wissen - bevor ich anfange, etwas zu glauben, gebe ich lieber zu, dass ich es nicht weiß - und ich kann prächtig damit leben, nicht alles zu wissen :-D
Es gibt doch nicht nur wahr oder falsch, schwarz oder weiß ... Gott oder viele Götter oder was auch immer sind Möglichkeiten, die ich nicht ausschließen würde, ich würde jedoch uch keine der Möglichkeiten vehement als das richtige verteidigen.

Die Überlegung, dass die Naturwissenschaften das Wie entschlüsseln, der Glaube vielleicht das Warum dahinter (jedoch nicht das konkrete Wie), erklärt imho hübsch das Problem, das hier seit ca. zwei Seiten thematisiert wird: dass man bei der Frage des Wie das Universum entstanden ist, gut ohne Gott auskommt ....


Gruß,
Semis


Nachtrag zu Seite 8:
Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass das Problem von Seite 8 eigentlich immer noch im Raum steht. Warum soll die Religion, an die ganz konkret du glaubst, die richtigere sein, warum die anderen falsch?
Du, Abhir888, kommst mit dieser Überzeugung hierher und versuchst dann über irgendwelche Stellen in der Bibel, die stimmen, und irgendwelche Phänomene, die in der Bibel mit der Naturwissenschaft von heute übereinstimmen sollen, deinen Glauben als wahr zu erweisen.
Dazu kann ich nur sagen: Dass die Bibel irgendwo recht hat, überzeugt mich in keinster Weise, andere Religionen haben auch schlaue Texte produziert, die auch irgendwo "recht" haben....
Wie erwähnt, habe ich die Frage nach der "wahren Religion" auch anderen Leuten gestellt. Ein katholischer Priester aus meiner Heimatstadt hat vor einiger Zeit meine Frage ernstgenommen und versucht sie zu beantworten. Dabei kamen folgende Thesen seinerseits heraus:
1. Die Wahrheit einer Religion ist Glaubenssache, keine Wissenssache. Man kann selbst daran glauben, dass sie wahr ist, beweisen kann man es nicht.
2. Wie soll man dann andere Menschen von seinem Glauben überzeugen? Indem man ihnen vorlebt, wie ein Mensch sich (in seinem Falle) christlich verhält, und das heißt in erster Linie ein guter, hilfsbereiter, offener, gütiger Mensch zu sein.
3. Entgegen der rigorosen Einteilung seiner eigenen Kirche zwischen wahr (katholisch) und falsch (allen anderen christlichen und nicht-christlichen Religionen) muss er sich als selbstkritischer und natürlich auch zweifelnder Mensch eingestehen, dass er nicht die Arrognz besitzt, alles andere als falsch zu titulieren, der Wille Gottes ginge viele und viele unerforschliche Wege.
4. Er selbst sei jedoch in seiner eigenen Religion geboren worden und da Gott jedes Menschen Leben Sinn verleiht, sei sein Platz wohl genau dort und er versucht ihn nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen und zu leben.
Die Antwort dieses besonnenen Menschen, den ich sehr schätze, ist ein imho schönes Gegenbild zu dem Fanatismus, mit dem hier Glaube vertreten wird... und ich möchte seiner Antwort nur noch hinzufügen: Demut ist der Anfang der Weisheit ...
 

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