Sex vor der Ehe?

Magna

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Warum generell wtwas in dem Bereich kriminalisieren... Es gibt ja immernoch diejenigen, die es aus Überlegung tun.. (u.a. die meisten Dominas denke ich, keine Ahnung...) Wenn, dann sollte man eher ganz massiv gegen Zuhälter, Menschenschmuggelr und anderen Abschaum vorgehen... Hier in HH würde ich nur zu gern eine Aktion gegen das ganze Pack miterleben... Warum denn gerade die freier bestrafen, die meisten von denen sind doch eh arme schweine... Zumindest die, die ich bisher gesehen hab...

Ganz einfach:
- Strafst du Zuhälter kommen neue.
- Strafst zu Prostituierte kommen wieder neue.
:arrow: Nützt also nix.
- Strafst du aber die Freier, also die Verursacher der Nachfrage passiert folgendes:
:arrow: Nachfrage nimmt ab
:arrow: Prostituierte & Zuhälter verdienen weniger Geld
:arrow: Der Markt leidet und geht insgesamt zurück.

Ein armes Schwein definiere ich nicht als jemanden, der (in den meisten Fällen) Frau & Familie betrügt und ein Gewerbe fördert, dass definitiv per Menschenhandel funktioniert.
Ich sehe auch nicht, warum Dominas anders sind, als andere Prostituierte, sie bedienen lediglich ein beliebtes Klischee.
Liebe Grüße,
Magna[/quote]
 

PeterPumm

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@Magna

Die Dominas gelten für mich als ein Beispiel von "unabhängigen" Prostituierten... Solche, die dies als Beruf ausüben, um damit Geld zu verdienen... Prostitution geschieht ja nicht nur aus Menschenhandel, sondern auch teilweise aus not... Würde man diese soziale not mindern liesse sich ein ähnlicher effekt erzielen ohne irgendjemand zu bestrafen.. Die Zuhälter werden nicht neu kommen, wenn sie effektiv genug verfolgt werden.. Die Prostituierten zu bestrafen wäre IMHO menschenverachtend... Also wäre das menschlichste die Verbesserung der Lebensbedingungen bei gleichzeitiger systematischer Bekämpfung der Zuhälterei...

>Ein armes Schwein definiere ich nicht als jemanden, der (in den meisten
>Fällen) Frau & Familie betrügt

naja ich schon... ausserdem gibt es bestimmt auch menschen, die es anders nicht bekommen, die "spezielle" wünsche haben, die neugierig sind etc.pp.
Wenn jemand anders keine chance oder wenig chancen hat, an eine Frau heranzukommen, was soll er dann tun... Ist genau wie mit pornos, die meisten die sich solche ausleihen (die meisten, nicht alle, ist nur aus meiner sicht und eigenen beobachtung..) sind auch solche "härtefälle".. Das meine ich mit arme schweine...

He wir haben ein weiteres divergentes Thema gefunden !! :wink:

Alles Liebe

Abbadon...
 

Magna

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Schreib ich jetzt endlich oder lieber nicht? :D
Also zu den Prostituierten:
Wie kommst du darauf, dass Dominas eher selbstbestimmt sind als andere?

Prostitution geschieht ja nicht nur aus Menschenhandel, sondern auch teilweise aus not... Würde man diese soziale not mindern liesse sich ein ähnlicher effekt erzielen ohne irgendjemand zu bestrafen.. Die Zuhälter werden nicht neu kommen, wenn sie effektiv genug verfolgt werden.. Die Prostituierten zu bestrafen wäre IMHO menschenverachtend... Also wäre das menschlichste die Verbesserung der Lebensbedingungen bei gleichzeitiger systematischer Bekämpfung der Zuhälterei...

Not, aber welche? Nicht nur, dass Menschen nichts zu essen haben ist Not. Du vergisst, dass viele Prostituierte einfach drogenabhängig sind.
Die wird es immer und immer wieder geben. Und es wird genauso immer wieder Menschen geben, die als Zuhälter und Dealer fungieren. Alles andere halte ich (und darüber bin ich sehr unglücklich) für Utopie.
Folglich muß es eine Möglichkeit geben, Prostitution auf andere Art und Weise nachhaltig zu bekämpfen und die liefert Kanada.

Thema arme Schweine:
Menschen mit speziellen Wünschen kenne ich einige. Die lernen sich eben in der entsprechenden Szene kennen und leben da ihre Vorstellungen aus. Arm ist das noch nicht.
Ich glaube auch, dass "es" nicht gerade lebensnotwendig ist. Schön, ja, aber nicht notwendig. Und wer es nicht anders kriegt kann Filme ausleihen und rubbeln. Das ist mir völlig egal.
So betrachtet ist der Typ, der unter Drogeneinfluss im Stil seines alkoholkranken Vaters dann meine Freundin anpackt und ihr die Bluse aufreisst auch nur'n armes Schwein.
Ihn deshalb nicht zu bestrafen wäre aber Unrecht.
Tatsache ist: Freier unterstützen Menschen- und Drogenhandel.
Liebe Grüße,
Magna
 

captainfuture

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agentp schrieb:
1. Da bevor mit CC die ersten Christen Amerika betraten niemand ausser den indigenen Völkern auf diesem Kontinent gelebt hat, war diese Frage von vorne herein relativ obsolet.
2. Werde ich mich nicht weiter über amerikanische Ureinwohner unterhalten, es sei denn, Du machst ein entsprechendes Thema auf, dann bin ich gerne dabei.

sofern es darum geht, den ursprung der ehe und des "gebots" der sexuellen enthaltsamkeit vor der ehe zu beleuchten, denke ich, passt es sehr wohl in diesen thread.

agentp schrieb:
Zu deiner Frage wie alt die Ehe ist, vermute ich, daß sich das kaum genau datieren lässt, aber es lässt sich sicher fesstellen wie alt sie mindestens schon ist:

Das sechste Gebot der zehn Gebote zu finden im Alten Testament, 5. Mose, Kap. 5, Vers 13 lautet "Du sollst nicht ehebrechen".
1.) Ist das AT lange vor Christi Geburt entstanden
2.) Ist anzunehmen, daß man nicht den Ehebruch verbieten kann, wenn es keine Ehe gibt
daraus folgere ich jetzt schon mal ganz forsch, daß schon die alten Hebräer vor dem 1. Jahrtausend vor Christus die Ehe als Institution kannten.

mal abgesehen davon, dass die form des at und nt, die heute kursiert, einige hundert jahre nach ihrem ursürung erstmals niedergeschrieben wurde, hast du sicher recht. nur haben die menschen damals "ehe" genauso definiert, wie wir heute ? woraus die frage folgt, ist ehebruch damals mit "fremdgehen" verbunden gewesen ? und im weitesten sinne, warum sexuelle enthaltsamkeit vor der ehe bzw. wann ist sie das erste mal in der geschichte aufgetreten ?

agentp schrieb:
Auch hier werde ich, da es nicht unbedingt das Thema hier ist nix mehr zu schreiben.

musst du auch nicht - ich frage auch generell in die runde, ob vielleicht jemand da ist, der um die geschichte der ehe bescheid weiß.
 

Laurin

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kommt drauf an, was du meinst...aber wenn du schon so fragst, wirst du dich auch sicherlich bereit erklären, die geschichte der ehe zu erzählen!!!


oder?



Laurin
 

PeterPumm

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@Magna

Weil Dominas freiwillig diesen Beruf ausüben und keinen Zuhälter haben?
Es gibt durchaus Porstitueirte (die "edelnutten" unter anderem) die diesen beruf freiwillig und mit volelr absicht ausüben, ich finde das ignorierst du ein wenig...
Ich denke den Freier zu verurteilen ist nur Symptombekämpfung. Sicher trägt er eine Mitschuld, aber ebenso ist jeder von uns mitschuldig daran, dass auf der anderen seite der Welt die Menschen in hekatomben sterben, weil wir nicht auf unseren Lebensstandard verzichten möchten.... Zumindest nach dieser Form der Argumentation...

Ich denke nicht, dass Dealer und Zuhälter ewig die Chance haben zu bestehen, wenn man nur hart genug durchgreift...
 

captainfuture

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Laurin schrieb:
kommt drauf an, was du meinst...aber wenn du schon so fragst, wirst du dich auch sicherlich bereit erklären, die geschichte der ehe zu erzählen!!!


oder?



Laurin

wen meinst du ? ich frage, weil ich es nicht weiß, ganz einfach oder warum stellt man sonst fragen ? ich habe auch bereits im internet etwas geforscht, aber nichts gefunden für die geschichte der ehe vor dem jahr 18xx
 

agentP

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Also, captain, nachdem Du ja so brennend interessiert bist, hier ein kleiner Tipp für Dich:
Im Rahmen der folgenden Veranstaltung:
"KompetenzKontakteKarriere -
Frauen sind dabei!"

Termin:
Sonnabend, 29. September 2001
10.00 bis 17.30 Uhr
Ort:
Handelskammer Hamburg
Adolphsplatz 1
20457 Hamburg
Schirmfrau:
Ute Pape
Senatorin für Schule, Jugend und Berufsbildung

fand dieser Vortrag statt:
Vortrag 16:15
"Als der Sokrates die Xanthippe nahm - die Geschichte der Ehe in vier Jahrtausenden"
Prof. Dr. Dr. Volker Schaub

In der Regel sollte es möglich sein, über den Veranstalter Kontakt mit dem Herrn Referenten aufzunehmen un diesen um ein Skript oder zumindest um Quellenhinweise zu bitten.
So zumindest hätte ich das früher gemacht, als es noch kein I-Net gab.
 

Deighton

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Hmm, habe nicht alles gelesen. Schreibe mal eben meine Gedanken dazu, auch wenn es vielleicht nicht mehr ganz in den jetzigen Handlungsstrang paßt.

1. Ob ja, ob nein, muß jeder selber wissen.
2. Akzeptiert die Meinung des anderen, finde die Begründung, die nachgeschoben wird, manchmal sehr bedenklich.
3. Ich persönlich denke, man sollte Erfahrung gesammelt haben!

Keiner kann mir erzählen -obwohl es angeblich dieses Ausnahmen gibt- das Ehen (Beziehungen) ohne ein [vorsichtig] ausgedrückt, ausgefülltes, besser, erfülltes Sexleben von Bestand sind. Sich lieben, verstehen, die Nähe des Anderen wollen, das ist das Eine; der Sex das andere, was meiner Meinung nach eine wichtige Komponente ist und nicht fehlen darf.

Ich bewundere die Leute die da durchziehen und schaffen. Hoffe aber auch gleichzeitig, daß die Personen dann auch ihr Glück finden und ihre damit verbundene Erfüllung. Das sie im Endeffekt keine Enttäuschung erleben, weil sie eventuell eine Sache überbewertet haben. Ich erachte diese zeit vor der Ehe als Möglichkeit sich auszutoben, sein gleichgewicht zu finden. Wenn man sein gleichgewicht gefunden hat und mit dem Partner zusammen ist, der einen Ergänzt, sowohl sexuell als auch auf anderen Ebenen, der das sind ganz viele, sollte man den Schritt wagen.

Ok, ok, ob der dann lange Jahre Bestand hat, steht auf einem anderen Blatt.
 

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