Schweiz will Bau von Minaretten verbieten

Malakim

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Wo ist mein Bild Gilga?
Es ist doch bekannt das ich diesen Jah-Bul-On anbete ohne es zu wissen :jubel:

Ich fühl mich missachtet. :flenn:
 

Gammel

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Gilgamesh schrieb:
//nettes Bildchen//
Das einzige was mich irritiert, ist die Vorstellung Gilga koennte ernsthaft glauben, er wuerde mich damit beleidigen. Ich fuehle mich geehrt!

PS: Wer ist denn das blaue Kerlchen links unten in der Ecke...
 

jones

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Nun ja, diese Zusammenstellung würde mir auch eher zusagen:

Aphrodite.jpeg

gable-as-butler.jpg
 

Ein_Liberaler

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Ich nehme an, daß allen hier das Goldene Kalb bekannt ist...

Es steht natürlich für Vergötzung Mammons, des Geldes, des Materiellen, aber auch für Götzendienst im allgemeinen, für die Vergötzung von etwas Unwürdigem.

Mir erschließt sich nicht ganz, inwiefern die Deiner Ansicht nach ums Goldene Kalb tanzenden User den Mammon anbeten, daher nahm ich an, daß Du nicht diese spezielle, sondern die allgemeine Bedeutung im Sinne hattest, und fand die Frage, um welchen Götzen, um welches unwürdige Prinzip es geht, durchaus berechtigt.
 

NoToM

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Ist mein Lösungsvorschlag tatsächlich so uninteressant?
Gegenseitige Schuldzuweisungen und das rumwülen in durch die jeweiligen Sieger dokumentierte Geschichte ist kontraproduktiv.
Lösungsvorschläge müssen her, klare Statements von den relgiösen Führen welche respektiert werden. Falls es die nicht gibt, weiss ich ehrlich gesagt nicht, worüber wir hier diskutieren. Es scheint so, dass es schlicht an Orientierungspunkten fehlt.

Die Kirchen in der Schweiz waren ganz klar gegen die Initiative, genau so wie die politische Führung. Das hatte offensichtlich keinen grossen Einfluss auf das Resultat. Die Menschen möchten scheinbar vermehrt wieder auf lokaler Basis entscheiden können, was erlaubt sein soll und was nicht.
Ganz egal wie gut eine Idee oder ein System scheint, wenn sie/es nicht von den Menschen getragen wird, ist es unrealistisch.

Religion ist zu etwas sehr individuellem mutiert. Ich persöhnlich kenne keinen Gläubigen, der die Bibel oder den Koran überhaupt gelesen hat oder die Kernaussagen "seiner" religiösen Splittergruppe annähernd kennt. Man übernimmt und lebt sicherlich einige innerhalb der Familie übernommenen Rituale, welche meinen Beobachtungen zu Folge ein bunter Mix aus religiösem Halbwissen, Aberglauben und Unwissenheit darstellen. Individueller Glauben ist ja nicht per se schlecht, jedoch schwer zu definieren und zu diskutieren.
Von den 400'000 Muslimen in der Schweiz bezeichnen sich gerade mal etwa 40'000 als praktizierend. Bei den Christen wird das Verhältnis ähnlich sein vermute ich mal. Alle anderen sind irgendwie ein bisschen Gläubig, genau so wie man ein bisschen Schwanger sein kann.
Immer wieder gerne ignoriert werden die Menschen, die mit Religion nicht am Hut haben wollen und das sind immerhin offiziell über 10% der Schweizer.

Von den Schweizer Bürgern sind 41 Prozent römisch-katholisch, 40 Prozent evangelisch-reformiert, 2,5 Prozent in Freikirchen, 5,5 Prozent gehören zu anderen Religionsgemeinschaften und 11 Prozent sind ohne Religionszugehörigkeit. Von den Ausländern in der Schweiz sind 44 Prozent römisch-katholisch, 5 Prozent evangelisch-reformiert, 17 Prozent orthodox, 18 Prozent islamisch, und 2 Prozent ohne Bekenntnis.

Quelle: Wiki

Grobgerechnet sind somit mehr als 70% der Einwohner der Schweiz nicht Religiös oder nicht praktizierend Religiös und somit indentifizieren sich offiziell etwa nur 30% der Menschen hier komplett mit dem bestehenden Angebot. Ob sie die Inhalte wirklich kennen, ist eine ganz andere Frage.
In anderen Ländern wird dies ganz ähnlich aussehen.
Die Aufregung die jetzt herrscht, hat somit in meinen Augen nur sehr wenig mit Religion (30%) zu tun, eher mit Orientierungslosigkeit und Überforderung (70%). Oder vielleicht sind einzelne auch einfach froh, ihrem Sein durch Provokation und Agression einen vermeindlichen Sinn geben zu können, denn bei den Anforderungen, die an den modernen Menschen gestellt werden, ist es schwer, seinen Platz zu finden. Provozieren ist auch viel einfacher, als bei der Suche nach einer vernünftigen Lösung behilflich zu sein, denn dies bedarf an echter Anstregung und verlangt das tragen von Verantwortung für alle Mitmenschen. Wer ist dazu noch bereit?

Schreibt doch mal über Lösungsvorschläge, zu kritisieren ist einfach.
Einen Vorschlag habe ich bereits gemacht.
 

haruc

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Ich fühle mich im übrigen übergangen und beleidigt, nicht die Ehre gehabt zu haben in Gilgas lustigem Avatar-Zirkus vertreten zu sein!

Und das Bild mit der Kirche und dem Galgen ist garnicht mal so unlustig :)
 

benicio

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wozu brauchen moslems hier in mitteleuropa einen turm an ihren moscheen?
kann mir jemand bitte erklären welche praktische notwendigkeit sowas mit sich bringt?
ausser den einzig offensichtlichen, TERRITORIALE MARKIERUNGEN in europa zu setzen?

ach diese schlitzohren... :twisted:
 

vonderOder

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7 Wahrheiten über den Islam
• 1. In Deutschland stehen 206 Moscheen mit Minaretten, 120 sind noch geplant. Die höchsten Minarette werden in Köln gebaut: zwei Türme, je 55 Meter hoch. Der Kölner Dom ist dreimal höher.
• 2. Ohne Kirchturm kein Minarett. Die Idee, ihre Gotteshäuser mit Türmen zu schmücken, übernahmen die Moslems im 7. Jahrhundert von den Christen. In islamischen Ländern ruft noch der Muezzin vom Minarett: mit Tonband und Lautsprecher. In Deutschland beginnt der Gottesdienst ohne Lautsprecheransage.
• 3. Frauen sind nicht gleichberechtigt. Der große Gebetsraum in den Moscheen ist Männern vorbehalten. Frauen müssen in Nebenräumen beten. In einigen europäischen Ländern und in den USA gibt es auch weibliche Imame (Vorbeter). So modern sind deutsche Moslems nicht.
• 4. Moscheen sind mehr als Gotteshäuser, sie sind Treffpunkte mit Café, Bücherei, Islamunterricht. Gefahr: Moslems schotten sich ab. Viele Lehrer kennen Deutschland nicht und predigen Kopftuchzwang und Intoleranz. Brandgefährlich werden die Zentren, wenn Imame „heiligen Krieg“ predigen. Der Mord-Pilot des World Trade Centers, Mohammed Atta, verkehrte in einer Hamburger Moschee.
• 5. Zum Beten braucht man kein Minarett. Was für Christen der Sonntag, ist für Moslems der Freitag. Von den Türken in Deutschland beten 36 Prozent täglich, nur 22 Prozent gehen häufig in die Moschee. Immer noch mehr als Christen in den Sonntagsgottesdienst.
• 6. Besonders eifrige Moscheebesucher sind Deutsche, die zum Islam übertreten. In Deutschland gibt es davon rund 18000. Unter ihnen auch zwei Angeklagte aus der „Sauerland-Gruppe“, die wegen Vorbereitung von Sprengstoffverbrechen und Morden angeklagt sind.
• 7. Moscheen sind keine Terrorzentren. Darauf weisen Verfassungsschützer und Innenminister nachdrücklich hin.

Einmal im Jahr (3. Oktober) laden die Moslems zum „Tag der offenen Moschee“. Die Nachbarn sollen das fremde Gotteshaus und die Religion des Propheten kennenlernen.
also in islamisch gepägten Ländern würde so etwas, in denen es eine Kirche gibt, schon als missionieren gewertet werden.

„Die Türkei, Malaysia, Iran, Jordanien, Saudi-Arabien, Marokko sind – in verschiedenen Abstufungen – noch immer meilenweit von religiöser Toleranz entfernt, wie wir sie in Mitteleuropa kennen. Die wenigsten islamischen Länder kennen echte Religionsfreiheit“, meint der Bonner Theologe und Religionssoziologe Prof. Thomas Schirrmacher.
 

Malakim

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@NoToM
Mein Vorschlag zielt auf eben das ab was Du erwähnst, nämlich das die strikte Ausübung der/einer Religion in unseren Ländern abnimmt. Mit zunehmender "Popkultur" und Konsum gehen spiurituelle Interessen zurück. Das Goldenekalb ist da nicht unpassend.

Es ist also eigentlich nur eine Frage der Zeit bis auch der Islam bzw. die Praktische Ausübung desselben durch unsere voll auf das hier und jetzt und den Konsum ausgerichteten Gesellschaft verwässert. Wir können das ja beschleunigen indem wir neben jede Moschee einen McDonalds, einen Puff und ein "Geiz ist Geil" Schild stellen.

Das mag ja jetzt lustig klingen, aber ich denke das nicht wenige der schlechten Gefühle dem Westen gegenüber aus dieser bei uns vorherrschenden spirituellen Armut resultieren. "Der Islam" macht dicht um sich davor zu schützen sozusagen. Also sollten wir wirklich Angst vor dem Islam haben, so halte ich das für die aggressivste und wirksamste Methode unsere Lebensweise zu schützen. Wir lassen sie einfach bei uns leben, an unserer Welt teilhaben und machen sie zu unseren Kunden ... klappt sicher.
 

vonderOder

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sag mal Gilga, ist das um was die Leute (die sehen ganz schön nach Muselmanen aus) da tanzen, nicht ein Minarett? und ist das nicht ein Zelt das da zu sehen ist kommt mir auch nicht so ganz abendländisch vor.
 

Gammel

Großmeister
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benicio schrieb:
wozu brauchen moslems hier in mitteleuropa einen turm an ihren moscheen?
kann mir jemand bitte erklären welche praktische notwendigkeit sowas mit sich bringt?
ausser den einzig offensichtlichen, TERRITORIALE MARKIERUNGEN in europa zu setzen?

Aus dem selben (mir nicht erschliessbaren) Grund, aus dem die Kirchen ebenfalls ein Turmchen benoetigen. Konsequenter Weise sollten wir es darum beiden (bzw allen) verbieten oder erlauben.

Es ist also eigentlich nur eine Frage der Zeit bis auch der Islam bzw. die Praktische Ausübung desselben durch unsere voll auf das hier und jetzt und den Konsum ausgerichteten Gesellschaft verwässert.
In einigen Laendern ist aber eine gegenteilige Entwicklung zu beobachten.


PS: Koennten wir uns darauf einigen es zu vermeiden dass jetzt jeder ein komplett sinnloses Bild postet um seinen Vorposter geistig zu unterbieten ?
 
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