Pandemie durch Schweinegrippe?

dkR

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HunabKu schrieb:
Du hast aber sicher auch bemerkt, dass ich
Richtig. Das kann man nicht.
auch begründet habe....?

HunabKu
Nein, hast du nicht.
Du hast wilde Vermutungen geäußert, bar jeglicher Grundlage.
Da frage ich mich lediglich: Wieso wird jetzt bei der Schweinegrippe eine solche Panik verbreitet, wenn doch eigentlich jedes Jahr zur Grippesaison eine solche Panik angebracht wäre - mutieren kann jeder Grippevirus, nicht nur der Schweinegrippevirus.
Es gibt doch jedes Jahr nen neuen Impfstoff. Schweinegrippe war halt ein neues Typ mit unbekannten Eigenschaften in einer nicht- immunisierten Population. Wie gesagt, hinterher ist man immer schlauer.
 

Zerch

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Diese ganze Impfaktion unterschied sich in ihrer mutwilligen Verbissenheit aber dennoch gänzlich von den gewöhnlichen Impfprogrammen , welche nicht derart aufdringlich an die Menschen herangetragen werden.

Wie kann von einer nicht-immunen Bevölkerung gesprochen werden , wenn jeder doch ein Immunsystem hat , welches mehr oder weniger auch mit diesen Erreger umgehen kann - mehr , sofern gesund , und weniger , sofern geschwächt. Es kann jedenfalls niemals pauschal von einer nichtimmunisierten Bevölkerung ausgegangen werden.

Und wieso sollten wir uns aus Todesangst impfen lassen , während wir Kriege , Grundlagen- und Lebensraumvernichtung zulassen sollen ? -paradoxerweise.
 

HunabKu

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Nein, hast du nicht.
Du hast wilde Vermutungen geäußert, bar jeglicher Grundlage.
Ich hatte dies hier dazu geschrieben:
Den Vorwurf kann man aber der Pharmaindustrie machen, die, mithilfe ihrer "Experten" ganz gezielt (auch bei unserer Regierung) Panik verbreitete und so den Glauben und die Angst an und vor einer Katastrophe festigte
Was ist daran bitte fern jeder grundlage. Das sind Dinge die im grunde doch jeder weiß, sich aber nicht traut sie laut auszusprechen oder so tut als gabe es sie nicht (so wie du gerade). Willst du mir ernsthaft einreden, die Pharmaindustrie sei nicht vordergründig an Profiten und erst sekundär an den Menschen interessiert? bekommen wir nicht am laufenden Band genug darüber mit? In welcher Zeit leben wir nur? Ich dachte wir sein mittlerweile weit genug um die Machenschaften derer zu durchschauen, die auf diesem Planeten die Fäden in den Händen halten (wozu auch die Pharmaindustrie gehört)! Statt dessen tun wir so als sei alles prima und nicht wahr was man sonst noch so hört und liest von gewissen "Scharlatanen", "Lügnern" und "Queertreibern"....

Und wieso sollten wir uns aus Todesangst impfen lassen , während wir Kriege , Grundlagen- und Lebensraumvernichtung zulassen sollen ? -paradoxerweise.
Das möchte ich unterstreichen. Oder anders gefragt: Warum sollten wir uns überhaupt erst Todesangst einreden lassen? Wegen einer Grippe die harmloser ist als eine starke Erkältung? Nicht das Impfen ist das Übel sondern eher die "Vorbereitungen" dazu.


HunabKu
 

dkR

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In welcher Zeit leben wir nur?
In der mit dem höchsten Lebensstandard und der höchsten Lebenserwartung in der Geschichte der Menschheit. Maßgeblich ermöglicht, durch die Pharma/Medizinindustrie. Ich versteh nicht, was daran deiner Ansicht nach so furchtbar ist.
Willst du mir ernsthaft einreden, die Pharmaindustrie sei nicht vordergründig an Profiten und erst sekundär an den Menschen interessiert?
Wären sie nicht an Profiten interessiert, wären alle längst pleite und hätten wieder Zustände wie vor 300 Jahren.

Gesundheitsbehörden existieren nicht, um zu beten, dass alles gut geht, sondern um sich über den Notfall Sorgen zu machen.
Wenn sie ihren Job gut machen, gibt es keinen Notfall. Und HunabKu erklärt sie hinterher für überflüssig.
 

HunabKu

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In der mit dem höchsten Lebensstandard und der höchsten Lebenserwartung in der Geschichte der Menschheit.
Zu welchen Preis aber fragt sich???!!! Es geht hier auch nicht
darum, dass es unmoralisch oder falsch ist Geld damit zu verdienen sondern darum dass das Geldverdienen an erster und der Mensch dabei an letzter Stelle steht und das oft auch auf Kosten der Menschen Profit gemacht wird. Bitte nicht die Bedeutungen herumdrehen um das Antworten zu erleichtern. Danke


Und HunabKu erklärt sie hinterher für überflüssig.
Hab ich nie getan und auch nicht vor zu tun. Ich prangere ausschließlich deren Vorgehensweise an.


HunabKu
 

dkR

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Also sind wir uns einig, dass die Politik und Behörden das einzig richtige getan haben?
 

dkR

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Das ist so die logische Konsequenz unserer letzten 5 Beiträge.
 

HunabKu

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Dann hätte ich eher geschrieben, dass wir uns einig sind, dass nach deren Auffassung das richtige getan wurde. Nach meiner zumindest nicht....


HunabKu
 

Helika

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dkR schrieb:
eine solche Panik verbreitet, wenn doch eigentlich jedes Jahr zur Grippesaison eine solche Panik angebracht wäre - mutieren kann jeder Grippevirus, nicht nur der Schweinegrippevirus.
Es gibt doch jedes Jahr nen neuen Impfstoff. Schweinegrippe war halt ein neues Typ mit unbekannten Eigenschaften in einer nicht- immunisierten Population. Wie gesagt, hinterher ist man immer schlauer.

Jetzt bin ich irritiert - ich dachte das Schweinegrippe-Virus war keineswegs neu und unbekannt? Soweit ich das verfolgt hatte, ist dieser Virus doch bereits in den 80ern (?, jedenfalls vor einer ganzen Weile schon) schonmal in den USA aufgetreten?

Oder bin ich da jetzt einer Ente aufgesessen? *quak*
 

dkR

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Helika schrieb:
Jetzt bin ich irritiert - ich dachte das Schweinegrippe-Virus war keineswegs neu und unbekannt? Soweit ich das verfolgt hatte, ist dieser Virus doch bereits in den 80ern (?, jedenfalls vor einer ganzen Weile schon) schonmal in den USA aufgetreten?

Oder bin ich da jetzt einer Ente aufgesessen? *quak*
"Schweinegrippe" ist eine Herkunftsbezeichnung, keine taxonomische Einteilung, taxonimisch ist das Ding ein Influenza A H1N1, was nicht so viel aussagt, weil H1N1-Stämme eigentlich dauernd als saisonale Grippe zirkulieren. Das Virus von ´80 ist nicht identisch mit dem aktuellen.

Jedenfalls ist bei erfolgreichen Übertragungen zwischen Spezies immer mit Komplikationen und echten Problemen zu rechnen. Überspitzt könnte man sagen, Erreger, die vernünftig an den Wirt adaptiert sind, lösen keine Krankheiten mehr aus.
 

HunabKu

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Hier die erwartet Frage (weils du bist):
Zitat:
Was wäre denn deiner Meinung nach das Richtige?

nun, das Richtige hätte sein können, man hätte die Leute ganz normal darüber informiert, dass ein neuer Grippevirus im Umlauf ist und sie beruhigt, indem man ihnen gesagt hätte, dass ein Impfstoff entwickelt wird, der ganz normal mit der jährlichen Grippeimpfung verabreicht werden kann für den der es möchte. Lebengefahr besteht keine, auch kein Grund panisch zu werden und Angst zu bekommen. Der Verlauf ist zwar häftig aber insgesamt nicht schlimmer als der einer ganz normalen Influenza.

Aber was hat man getan. Das Gegenteil. Man hat die Leute verunsichert (mir den unterschiedlichsten Meinungen) und ihnen Angst gemacht und warum, damit die Pharmaindustrie mal wieder eine Finanzspritze erhält. Das die nicht nötig gewesen wäre wissen wir ja nun, denn die Schweinegrippe war einfach nur harmlos im Vergleich zur normalen Grippewelle jährlich.
Was hat man aber erreicht. Nichts. Vor lauter Verunsicherung haben nämlich viele erst gar nicht den Schritt gewagt und sich pixen lassen. Tja, dumm gelaufen. Vielleicht hätte man den Leuten NUR Angst machen müssen :wink:


HunabKu
 

dkR

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Und inwiefern kann die Politik was dafür, wenn die Medien solchen Quatsch von sich geben?
 

Grobi

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Wer hat nochmal 50 000 000 Dosen Impfstoff bestellt ?
Doch nicht etwa unsere unbescholtenen Politiker ?

In der mit dem höchsten Lebensstandard und der höchsten Lebenserwartung in der Geschichte der Menschheit. Maßgeblich ermöglicht, durch die Pharma/Medizinindustrie. Ich versteh nicht, was daran deiner Ansicht nach so furchtbar ist.

Nach Informationen von National Geographic werden die Menschen in Vilcabamba (Tal der Hundertjährigen), in Abchasien und Hunza wesentlich älter, als irgendo im Westen. Ganz ohne Pharmaindustrie.
Und daß wir unsere relativ hohe Lebenserwartung (von hohem Lebensstandard möchte ich in einer kaum noch spirituellen Welt nicht wirklich reden) haben, wollte ich nun auch nicht ausschließlich der Pharma- und Medizinindustrie anrechnen. Neben den unzweifelhaften Vorzügen der modernen Medizin, gibt es aber auch einige nicht unwesentliche Kritkpunkte: Falschbehandlungen gehören z.B. zu den häufigsten Todesursachen, Ärzte sind überwiegend Symtomorientiert und nehmen sich kaum die nötige Zeit für ihre Patienten, bedenkliche Verflechtungen zwischen Politik und Pharmaindustrie und nicht zuletzt die Profitgier einiger Unternehmen, denen ein großer Gewinn vor Heilung geht...
 

HunabKu

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Nach Informationen von National Geographic werden die Menschen in Vilcabamba (Tal der Hundertjährigen), in Abchasien und Hunza wesentlich älter, als irgendo im Westen. Ganz ohne Pharmaindustrie.
Sowas aber auch. Das glaubt dir doch kein Schwein und hören will es auch niemand Vorsicht: Sarkasmus) Nur die westliche Welt ist das einzig wahre Maß aller Dinge.



HunabKu
 

Grobi

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Was soll denn das. Du bringst hier Statistiken, die Tote durch Behandlungsfehler nicht aufführt. Soll das etwa beweisen, daß es diese nicht gibt ??? Natürlich gibt es sie. Z.B. weisen das Aktionsbündnis Patientensicherheit diese mit jährlich 17000 oder der Allgemeiner Patienten-Verband e.V. für 2001 mit 25000 aus.

Das ist bodenloser Unsinn.

Auch wenn's mir eigentlich zu blöd sein sollte darauf einzugehen:

Die meisten Medikamente in einer Apotheke dienen ausschließlich der Behandlung von Symptomen.

Als ich damals noch zu meinem Hausarzt ging, hat dieser sich die Schilderung meiner Symptome angehört, das ganze in sein Computer eingegeben und schwupps hat er gesehen, was für ein Medikament ich brauch. Und das ist kein Einzelfall. Als ich anfing, mich nach einem anderen Hausarzt umzusehen habe ich mal rumgefragt, wie denn so die anderen Hausärzte in der Umgebung sind. Von den meisten habe ich genau die gleichen Schilderungen gehört, Ausnahmen gab es, aber wenige.

Außerdem kenne ich auch einige Leute, bei denen Krebs diagnostiziert wurde. Bei keinem einzigen hat man versucht zu erforschen, woher dieser kam. Es gibt etliche weitere Krankheiten, bei denen wenig bis keine Ursachenforschung betrieben wird, sondern fast ausschließlich die Auswirkungen bekämpft werden. Ich kenne einige Beispiele aus meiner Familie, Freundes- und Bekanntenkreis.

Und jetzt nochmal zu deiner erbärmlichen Bemerkung: Warum ist meine Behauptung bodenloser Unsinn. Es sollte dem Anstand gebieten, wenigstens eine Begründung zu geben, wenn man schon nicht nicht den Anstand eines Respektvollen Umgangs hat.
 

Ein_Liberaler

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Bei der Bundesärztekammer (BÄK) werden jährlich die Beschwerden bei den verschiedenen Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen für Arzthaftpflichtfragen zusammengefasst (für 2006 erstmals bundesweit einheitlich). Demnach wurden 2006 nur unwesentlich mehr Reklamationen untersucht als 2005, nämlich 10.280[1], von denen sich bei 4.747 Fällen keine Behandlungsfehler ergeben haben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kunstfehler

Wohlgemerkt Behandlungsfehler mit und ohne Todesfolge. Demnach würde nur der geringere Teil der Todesfälle aktenkundig werden.

Hier eine Broschüre:

http://www.bundesaerztekammer.de/downloads/WegweiserGutachter.pdf
 

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