Loveparade 2010: 19 Tote und über 300 Verletzte

DrJones

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Aber der Herr Bürgermeister ist sich keiner Schuld mehr bewusst
und hat jetzt ein reines Gewissen.
SpiegelOnline - Duisburger Bürgermeister lehnt Rücktritt strikt ab

Machtpolitischer Wendehals! Anscheinend kann man in Duisburg
solche Massenveranstaltungen in einem kompletten
politischen Vakuum durchziehen und nach Gutdünken
Vorschriften ignorieren ohne das bei den Stadtoberen
jemand Einspruch erhebt und in diesem Fall der Herr Bürgermeister
anscheinend geistig einfach abwesend ist.

Am Ende halten Polizei und Regierung zusammen und schieben
die Schuld komplett auf den Veranstalter. So haben wirs gern.
Pack!
 

Ein_Liberaler

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Der OB war übrigens zu Anfang gegen die Loveparade. Er hat die Entscheidung dem Rat "überlassen", und der wollte unbedingt. Als ein Jahr vorher die Loveparade (aus gutem Grunde) ausgefallen ist, hat sich die Presse vor Hohn überschlagen und von einer Schande für das Ruhrgebiet geschrieben. Auch die Verantwortlichen vom "Kulturhauptstadt"-Gedöns meinten ohne Loveparade nicht leben zu können.
 

wintrow

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Unglaublich zum einen diese Scheiss Egal Spass Gesellschaft, wo die Leute sprichwörtlich über Leichen gehen, scheiss Egoisten. Zum anderen diese Verantstalter. Das dieser Oberbürgermeister noch nichtmal seinen Hut nimmt ist die Härte. Dieser Arsch sollte sich mal die Bilder anschaun und dann überlegen warum er zu doof war ein ordentliches Sicherheitskonzept abzusegnen. Meine Fresse...

Diese Loveparade ist eine Schande dieser Gesellschaft! Und zwar in allen Kategorien.
 

wintrow

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Auf die Leute in der Menge die einfach über die anderen drübergehen und nicht helfen...
 

Simple Man

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Ich habs befürchtet ... :roll: ... warst du jemals in einer solchen Menge drin? Hast du überhaupt eine Vorstellung davon, was für Kräfte da auf dich eindrücken? Man "geht" da nicht drüber, man wird drüber gegangen ... wenn dazu dann noch die Panik und der Fluchtinstinkt kommen, nein, sorry: dann hat das nix mit Egoismus zu tun und auch nix mit "Spaßgesellschaft" ...

Zeit.de: "Hier werden Opfer zu Tätern gemacht"
Zeit.de: "Unbeschreibliches Chaos"
SpiegelOnline: "Überleben um jeden Preis"
Spiegel (41/2008): "Geordnet in den Untergang"
 

somebody

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Wintrow, Von * dir hab ich auch nichts anderes erwartet.

du hattest wohl noch nie Todesangst, und einen Selbsterhaltungstrieb haste warscheinlich auch nicht. du bist einfach perfekt... *


Und jetzt geh ich erstmal kotzen.


* - beleidigung entfernt - anti, mod
 

wintrow

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@somebody
Ja kotzt dich aus. *


@topic
An die etwas Schlaueren hier. Erstmal muss ich mich entschuldigen da es aufgrund meiner knappen Formulierungen falsch rüberkam. Ich hab Videos gesehen da sind einfach ein paar kräftige Typen ohne Grund über alle anderen drüber und wollten zur Treppe. Klar war da Panik mit dabei, aber trotzdem das gerade die dann ausrasten und auf keinen mehr Rücksicht nehmen find ich hart. Genauso das viele am Rande stehen und zusschaun anstatt Hilfe zuholen und anzufangen die Masse vom Rand her aufzulösen, so das der Druck auf die Mitte genommen wird. Nein da wird dagestanden dumme Sprüche gerissen, gefeiert und gejolt und Vidoes gemacht. Über solche Leute kann ich nur den Kopf schütteln und mich fragen wie bekifft und besoffen da manche waren. Und genau die habe ich halt gemeint und nicht die die in der Mitte festgesteckt haben.

@malakim
Ich bin Gruppenführer in einer Freiwilligen Feuerwehr. Ich weiss wie es ist in einer brenzligen Situation zu sein wo der Fluchtgedanke und aufkeimende Panik das Handeln und Denken zu übernehmen droht. Man muss lernen damit umzugehen und es zu unterdrücken. Selbstverständlich kann man das den Leuten dort net vorhalten. Die Panik war absolut begründet und insofern geb ich dir Recht.


* - beleidigungen und reaktionen auf vorhergehende entfernt - anti,mod
 

Trasher

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Ich kenne das unbehagliche Gefühl, wenn man sich in der Masse nicht mehr bewegen kann, wenn man bewegt wird. So wie es vorkommt, wenn man sich in einer großen Menschenansammlung befindet.
Aber die Vorstellung, dass der Druck so groß wird, dass es einem die Luft nimmt, das man langsam umgeworfen und unter und über genauso hilflosen Mitmenschen auf den Boden gequetscht wird ist wirklich beängstigend.
 

antimagnet

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so, kurze pause, und nach dem aufräumen will ich hier keine beleidigungen mehr lesen!


nachtrag: jetzt ist aufgeräumt. meine forderung gilt selbstverständlich weiterhin und richtet sich an alle, die hier diskutieren!
 

Themis

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Ich finde, die Hetzjagd auf Sauerland ist viel zu verfrüht.
Auch wenn ich ihm seine politische Verantwortung für die loveparade nicht abspreche, denke ich, dass die Schuld in erster Linie nicht ihn alleine trifft.
Er wird der Lüge bezichtigt, weil er angegeben hatte, nicht in die Planng der Sicherheitsvorkehrungen eingeweiht gewesen zu sein (was für einen OB eigentlich ein Ausdruck der Inkompetenz ist, da er das größte Ereignis in Duisburg seit Menschengedenken seinen eigenen Aussagen nach nicht im Griff hatte) und dann später Protokolle der Sitzungen mit seinem Namen im Verteiler aufgetaucht sind. Auch ist es natürlich eigenartig, dass er am Tag der loveparade erst seine Unterschrift unter die Genehmigung setzt.

Es sind allerdings, bevor er zurücktritt bzw. seines Amtes enthoben wird (und irgend sowas in der Art wird ihm sicherlich am Ende eines langen Prozesses widerfahren), noch einige Sachen zu klären.

Ist die Stadt zu belangen, wenn ein Veranstaltungsgelände für 250.000 Teilnehmer freigegeben wird und ein vielfaches an Teilnehmer auftaucht? (Egal, wieviele Teilnehmer in den Jahren zuvor auf der loveparade waren. Dass da zahlen immer frisiert wurden, wissen wir ja jetzt auch)
Ist nicht der Veranstalter für die Sicherheit im Tunnel und auf der Rampe des Güterbahnhofs zuständig gewesen, da diese schon zum Festivalgelände gehörten? Allem Anschein nach hat ja der unglückliche Umstand, dass die Trucks auf dem Gelände des Güterbahnhofs direkt am Eingangsbereich entlangfuhren erst zu dem Rückstau auf die Rampe geführt, da die Leute nicht mit den Trucks mitgezogen sind, sondern dort stehen blieben und auf das nächste Fahrzeug warteten.
Man stelle sich mal vor, man geht auf ein Open-Air-Konzert mit zigtausenden Zuschauern und die Bühne ist direkt am Eingang. Da wird es dann mal ganz schnell eng.
Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass viel weniger Ordner eingesetzt wurden, als es ursprünglich geplant gewesen war und dann auch noch Ordner, die (völlig wertfrei) angeblich irgendwelche Hartz IV Empfänger waren, welche natürlich mit Events solch eines Ausmaßes keinerlei Erfahrung gehabt hatten.

Was ist mit dem Chef der Duisburger Feuerwehr, der bei Großveranstaltungen m.W. auch sein grünes Licht für das Sicherheitskonzept geben muss?

Was war die Rolle von Pleitgen mit seiner Ruhr 2010 GmbH? (er war wohl gestern in einer Talkshow im Fernsehen, hatte es leider nicht gesehen) Oder dem MdB, Thomas Mahlberg?
Wieviel Druck haben diverse der o.g. Leute auf Sauerland ausgeübt, damit dieser die loveparade durchwinkt?

Zu Thomas Mahlberg ein Eintrag aus wiki:
Im Zuge der Vorbereitungen der Loveparade 2010 in Duisburg, bei der es später zu einem folgenschweren Unglück mit 21 Toten kam, forderte Mahlberg als Bundestagsabgeordneter 2009 in einem Schreiben an den Innenminister von Nordrhein-Westfalen Ingo Wolf die Ablösung des Duisburger Polizeipräsidenten Rolf Cebin, der sich aus Sicherheitsgründen für eine Absage der Veranstaltung eingesetzt hatte. Cebins Vorgehen ziehe eine „Negativberichterstattung in der gesamten Republik“ nach sich, Mahlberg bat daher „Duisburg von einer schweren Bürde zu befreien und den personellen Neuanfang im Polizeipräsidium Duisburg zu wagen“. Rolf Cebin wurde im Mai 2010 altersbedingt in den Ruhestand versetzt. Sein Nachfolger sah dann keine Probleme mit der Sicherheit mehr.
wiki

Hier der link zu dem offenen Brief, der übrigens bis letzten Montag noch auf der homepage des CDU-Kreisverbandes Duisburg war, bis er dann entfernt wurde. link
Und hier die ursprüngliche Seite mit dem offenen Brief: link

Man sollte jetzt nicht den Fehler machen und sich auf den Mob einstimmen, welcher den Sauerland am nächsten Baum hängen sehen möchte. Ich könnte mir auch vorstellen, dass er einfach nur ein blauäugiges Bauernopfer ist und sich von vielen, z.T. höherpositionierten Leuten, einlullen liess.

Das wird vermutlich für viele Menschen ein ungemütliches Gerichtsverfahren.
Hoffentlich opfert sich der Sauerland bis dahin nicht für irgendwelche anderen Leute und schmeisst alles hin.
Meine Meinung.
 

Ein_Liberaler

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Dem stimme ich unumwunden zu. Sauerland trägt als OB die politische Verantwortung, aber die Hetzjagd auf ihn dient auch den Interessen anderer.
 

BaronSamedi

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Tagchen,
angesichts der katastrophe von duisburg meld ich mich auch mal wieder hier seit langem als sporadischer forenbesucher zu wort.
...auch weil ich ein wenig verwundert bin über die bisherige aufklärung, hetzjagd und medienspektakel allgemein..

ich wollte vor allem auf ein paar dinge aufmerksam machen;
1. kommunikation bei der polizei, kommunikation zwischen veranstalter und polizei,( und die frage, ob man sich ein festgelände überhaupt "aufteilen" darf, wenn man von beiden seiten interdepenziell die besucherströme lenken muss?
die loveparade ist als straßenfest bekannt, und wurde umfunktioniert in ein freies (gelände-)festival mit ein/aus-gang)

2. nadelörsituation bei der treppe und wie es dazu kam
3.massenbewegungen allgemein

zu 2. und 3. erstmal ein quote und dann eine eigene analyse zur treppensituation
Zum Zeitpunkt des Unglücks waren nicht einmal 200'000 Leute auf dem Gelände. Auch war der Tunnel eigentlich breit genug für die Massen.
...
Die Katastrophe ist nicht durch Panik entstanden, sondern als Folge einer physikalischen Zwangsläufigkeit.
...
...hatte gewarnt, dass man sich den Tunnel genau ansehen muss, dass Kleinigkeiten wichtig sind.
...
Man muss sich wirklich fragen, warum die Treppe nicht besser gesichert war. Da reicht der Zaun nicht aus, der davor war. Die Treppe hätte man vorher sprengen müssen. Es sind oft kleine Sachen, die Katastrophen auslösen. Das kann auch eine gefühlte Gefahr sein. Beim Königinnentag in Amsterdam vor kurzem hat der Ruf «Da ist eine Bombe» ausgelöst, dass die Masse sich in Bewegung gesetzt hat und Menschen verletzt wurden. Dabei gab es gar keine Bombe.
Quelle: [url]http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Die-Treppe-haette-man-sprengen-muessen/story/10003282 [/url]
wenn ich mir v.a. das video von pizzamanne anschaut
( [url]http://www.youtube.com/watch?v=ojOLlL9POEY [/url] ), bemerkt man wie in dem moment, wo visuell sichtbar für die masse, gesunde die treppe mehr oder weniger gemütlich hochlaufen, der druck zur treppe sofort zunimmt.

ich stell mir das so vor; die leute in der masse sind orientierungslos. die einzig visuellen sichbaren auswege wirken wie magneten. - wenige wollen dorthingehen, v.a. da wo noch platz zu seien scheint. - viele richten sich mit dem blick v.a. auch körperlich zur treppe hin aus. --> ausfallschritte, die die wellen-massenbewegungen/den druck ausgleichen sollen, finden in richtung treppe statt.
-->mehr und heftigere druckwellen, zum treppen-nadelör hin ( also 180 Grad winkel- zustrom + nische)

die treppe befindet sich ja bereits an der wand, wo der höchste druck herrscht, durch die "querlage" der treppe, erscheint der zugang/die treppe subtil breiter als sie ist. die treppe hat leichten bühnencharakter. sie ist ein nadelör im nadelör, magnetpunkt.

Beschlagnahmte Überwachungsvideos weisen darauf hin, dass der Ansturm auf die Treppe, an der viele Opfer starben, auch durch die Unachtsamkeit von Security-Mitarbeitern ausgelöst wurde. Wie die Aufnahmen belegen, schritt ein Ordner zunächst nicht ein, als um 16.16 Uhr ein Mann einen Schutzzaun überstieg und über die Treppe nach oben lief. Diese Aktion löste eine Kettenreaktion aus, die dazu führte, dass Hunderte Eingeschlossene zu der Treppe drängten.
v.a. frag ich mich ,ob es im offensichtlichen notfall, nicht doch auch der job der polizei gewesen wäre, als erstes die treppe mit ihrem (Todes-)Feng Shui
zu sichern, abzusperren, und wenigstens handzeichen oder schilder zur orierntierung zu machen? in der kritischen zeit fehlt von crowd managment jede spur
Was meint ihr?
Kann man Menschen in so einer Situation lenken oder sind sie dann blind?

Es ist wichtig, Eingeschlossenen Perspektiven zu zeigen, sie durch Durchsagen zu informieren, sie zu beruhigen. Das war auch ein Hinweis vorher von mir, dass man intensiv informiert. Dass die Leute wissen, jetzt geht's nicht voran, dass sie nicht drücken von hinten. Man hätte Durchsagen machen können, dass die Leute auch über die Notausgänge auf das Gelände kommen können, um den Druck von dem Tunnel zu nehmen. Das ist wohl nicht geschehen.
selbe quelle wie erster link

Beschlagnahmte Überwachungsvideos weisen darauf hin, dass der Ansturm auf die Treppe, an der viele Opfer starben, auch durch die Unachtsamkeit von Security-Mitarbeitern ausgelöst wurde. Wie die Aufnahmen belegen, schritt ein Ordner zunächst nicht ein, als um 16.16 Uhr ein Mann einen Schutzzaun überstieg und über die Treppe nach oben lief. Diese Aktion löste eine Kettenreaktion aus, die dazu führte, dass Hunderte Eingeschlossene zu der Treppe drängten.
nun weiss ich nicht, wie gut ausgebildete securitys eingestellt wurden, oder hätte die polizei gleich hin gemusst?
im video von pizzamanne, kann man auch ein wenig beobachten, wie unschlüssig das ganze management an der treppe zwischen security und polizei ist....

V.a. meine Frage um bessere informationen zur beurteilung zu haben, hat jemand links zu videos, die die "erst-erstürmung(en)" der treppe zeigt. bzw. das runterreißen des zaunes um 16.16?

nun zur sache mit der kommunikation, der polizei erstmal ein quote

So hatte der vom Veranstalter eingesetzte Crowd-Manager, der aus dem Container an der Hauptrampe den Publikumszugang steuern sollte, nach eigenen Angaben bereits vor 15 Uhr Hilfe bei der Polizei angefordert. Entgegen seines Wunsches sei der Verbindungsbeamte neben ihm im Container aber nicht weisungsbefugt gewesen. Außerdem habe der Polizist kein Funkgerät gehabt. Dies habe dazu geführt, dass erst mit 30-minütiger Verzögerung ein leitender Beamter eingetroffen sei. Aus Polizeikreisen hieß es, möglicherweise habe es eine solche Verspätung gegeben. Sie sei aber nicht ins Gewicht gefallen.
mit dem funk/der kommunikation schien es ja mehrere probleme zu geben.
v.a. die sache mit den geöffnete ab und zugängen.
kann man der polizei den vorwurf machen, sie hätte sich auf bessere kommunikation einstellen müssen? (jedes kind weiss wie handynetze sich verhalten, mal ne technische frage; es muss doch alternativen geben ausser funk und handyanbieter?)
zu einem gewissen grad versteh ich ja, dass die polizeiverantwortlichen, auch ihre mitarbeiter schützen wollen, die hier auch opfer einer situation wurden, und Noch schlimmeres verhindert haben. aber die art und weise, wie die polizeisprecher jede kausale beteiligung abschmettern, nur um klare schuldzuweisungen hinterherzuschießen, grenzt imho auch an realitätsverlust.
 

Themis

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In Deinem link sagt der Schreckenberg, dass die "Panik" ausgebrochen sei, nachdem Leute von der Treppe runtergestürzt sein. Das ist doch nicht richtig.
 

Ein_Liberaler

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Schreckenberg redet sich um seine Reputation.

Kann es sein, daß die aus dem Tunnel führende Rampe abgesperrt wurde (polizeilich?) und daraufhin die Menge zu der Nottreppe drängte? Dann könnte von einer Panik keine Rede mehr sein. Mir fällt auf, daß auf der Treppe selbst kaum ein Stau entstanden ist, sie wirkte anscheinend als Attraktion, während sich an ihrem Eingang, nicht einsehbar, der tödliche Stau bildete.
 

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