Shishachilla
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Aber nicht zu vergleichen mit den Tropen!
Shishachilla schrieb:Wir haben doch aber von Grund auf schon ganz andere Böden, in einem Lehmboden werden Nährstoffe doch viel besser gespeichert!
Ganz anders in Wäldern der gemäßigten Zonen. Vor allem durch das völlig andere Klima findet hier eine Humusbildung statt.....
Im Boden sammeln sich zudem durch die Verwitterung des Gesteins Tonmineralien, die in der Lage sind, Kalium, Calcium oder Magnesium als Nährstoffe für die Pflanzen zu binden. In den gemäßigten Zonen existiert damit ein Boden, in dem Nährstoffe angereichert sind, vor allem in der dicken Humusschicht.....
http://www.amazonas.de/amazonas/regenwald_boden.html
Angel of Seven schrieb:Dieser "Schwachsinn" wurde nur durch Gegenmaßnahmen in der Umweltpolitik umgedreht. Hätte es zb. das 1. Umweltprogramms der Bundesregierung 1971 samt Bundesimmissionsschutzgesetz zur Luftreinhaltung nicht gegeben, könntest du jetzt nicht das damalige Waldsterben als "Schwachsinn" hinaustrompeten.
Wir im Ruhrgebiet wären wahrscheinlich schon alle erstickt....
shechinah schrieb:Angel of Seven schrieb:Dieser "Schwachsinn" wurde nur durch Gegenmaßnahmen in der Umweltpolitik umgedreht. Hätte es zb. das 1. Umweltprogramms der Bundesregierung 1971 samt Bundesimmissionsschutzgesetz zur Luftreinhaltung nicht gegeben, könntest du jetzt nicht das damalige Waldsterben als "Schwachsinn" hinaustrompeten.
Wir im Ruhrgebiet wären wahrscheinlich schon alle erstickt....
Ooooch Angi, wie immer grausig schlecht über die Fakten informmiert.
Führ dir mal zu Gemüte was die "Macher" des Waldsterbens heute darüber berichten und wie das ganze aus dem Ruder gelaufn ist.
http://www.zeit.de/2004/51/N-Waldsterben?1
Eine schönes Beispiel dafür daß sich die Geschichte immer widerholt - die selben Mechanismen schlagen auch bei den aktuellen CO2/GlobalWarming/Feinstaub/Rauche usw. Debatten heute wieder zu.
shechinah schrieb:Hast du den Link eigentlich gelesen?
Die verzweifelte Regierung Kohl hatte jedoch einen Trumpf, denn ihre Vorgänger hatten vorgearbeitet. Schon in den siebziger Jahren gab es eine internationale Debatte über den sauren Regen und seine Folgen. Vor allem schwefelhaltige Abgase der Kohlekraftwerke gingen zum Teil weit entfernt als Säureregen nieder. Er zerfraß Gebäude, ließ vitale Seen absterben, schädigte Pflanzen und bedrohte auch die Gesundheit der Menschen.
Bereits im 1.Umweltprogramm der Regierung Brandt von 1971 wurde dieses Problem detailliert samt entsprechenden Aktionen vorgestellt. Die Stockholmer UN-Umweltkonferenz von 1972 und das Genfer Übereinkommen 1979 führten zu internationalen Verträgen mit weitreichenden Maßnahmen. Bereits im März 1974 konnte Bundesinnenminister Werner Maihofer beachtliche Erfolge vorzeigen. Zur Reinhaltung der Luft war das Bundesimmissionsschutzgesetz mit seinen Verordnungen und Verwaltungsvorschriften wie der TA Luft erlassen worden. Die Wirkung trat ein: Die Schwefeldioxid-Emissionen hatten 1973 ihr Maximum mit 3,85 Millionen Tonnen erreicht und sanken dann von 1979 an drastisch. Die Regierung Kohl, seit 1982 im Amt, setzte diese Umweltpolitik fort mit noch notwendigen Ergänzungen der Gesetze und Verordnungen zu
So hatte der deutsche Wald unbemerkt schon das Schlimmste hinter sich und war vor dem sauren Regen gerettet, bevor die Waldsterbepanik begonnen hatte.
Die Intention bestimmt den Weg mit. Der Weg ist immer Teil des Ziels... und umgekehrt.Ein_Liberaler schrieb:Der Weg ist sicher nicht egal - wird es der Weg des Rechts oder der der Gewalt sein? Aber wieso die Intentionen, selbstsüchtige oder philantropische, für uns Unbeteiligte wichtig sind, ist mir noch nicht klar.