Welche Medien/Zeitungen sind glaubhaft und lesenswert ?

dkR

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Das ist der nachteil, wenn jeder seine Meinung zu einem Artikel hinschreiben darf. Wie heißt es so schön: Viele Köche verderben den Brei ;)
 

agentP

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Wobei "Mainstream-Meinung" natürlich gemeinhin nichts anderes heisst als "Andere Meinung als ich", weil man sich ja selber immer gerne als Aussergewöhnlich sieht, egal wie abgedroschen und stereotyp die eigene Meinung auch ist.
 

Simple Man

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Ich finde es hat ja was, wenn sich jemand der Springerpublikationen für glaubhaft und lesenswert hält über "Mainstream-Meinungen" echauffiert ... :wink:
 

Lan_Zelot

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Simple_Man schrieb:
Ich finde es hat ja was, wenn sich jemand der Springerpublikationen für glaubhaft und lesenswert hält über "Mainstream-Meinungen" echauffiert ... :wink:
Protest!
Ich kann mich nicht erinnern irgendwo geschrieben zu haben, dass ich Springerpublikationen für glaubhaft halte. Vielmehr habe ich über das Konzernergebnis berichtet und zugegeben satirisch überspitzt folgendes formuliert:
Der große Axel Cäsar Springer gab den Kurs vor:
Antitotalitarismus, Sympathie und Unterstützung für die großen Demokratien der Welt, Amerika und England. Kein Verständnis für appeasement und opportunistische political correctness, und vor allem leidenschaftliches Engagement für Europa und Israel.

...
lohnen sich auch geschäftlich! Fast bin ich versucht zu schreiben:
  • Es gibt eben doch eine ewig waltende Gerechtigkeit!
Es gibt zwar eine ganze Menge von Publikationen die ich als lesenswert einschätze, was und wieviel ich für glaubwürdig halte, ist eine völlig andere Sache.

Die Springerpublikationen sind deshalb lesenswert, weil sie vom rein fachlich-journalistischen her, hervorragend befähigte Journalisten beschäftigten. Glaub mir, Meinungsmanipulation ist eine hohe Kunst.

Falls es bei renommierten Zeitungen freie Arbeitsplätze gäbe. da bin ich mir völlig sicher, würden sie einen Springer-Journalisten mit Kußhand nehmen. In diesen Kreisen gilt eine Ausbildung bei der Axel Springer AG als das Beste, was man in Deutschland bekommen kann!
 

agentP

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Ich dachte immer Journalist wird man heutzutage gemeinhin über ein Fachstudium und / oder Journalistik-(Aufbau-)Studium und eher selten über eine Ausbildung bei einem Verlag. :gruebel:
Abgesehen davon bezweifle ich, daß man mit einem Volontariat bei Bild oder BZ in der Tasche tatsächlich bessere Chancen meinetwegen bei der Süddeutschen Zeitung hat, als mit einem vom Tagesspiegel oder der Zeit.
 

Lan_Zelot

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@agentP, das ist nicht richtig! Journalist kann jeder werden und das auch ohne Ausbildung. Darüber hinaus ist die Berufsbezeichnung Journalist gesetzlich nicht geschützt, und jeder, der es möchte darf sich so nennen.
Mehr noch: Es ist erlaubt sich selbst einen Presse-Ausweis anzufertigen. Ob so ein Ausweis Vorteile oder Nutzen bringt, ist wieder eine andere Frage.

Zurück zu Springer: Seit Jahrzehnten finanziert dieser eine Einrichtung, an der Journalisten eine Ausbildung erhalten können. (Aus Zeitmangel kann ich nicht danach googeln. *) )
Unzählige Praktikanten haben darüber hinaus die sprichwörtlichen "Sklavendienste" in diesem Verlag geleistet und äußerst wertvolle Berufserfahrungen gesammelt.

*) = Nach editieren hier der nachgereichte Link:
http://www.axelspringer.de/inhalte/berufsse/inhalte/wege/start.htm
und
http://www.axelspringer.de/inhalte/berufsse/inhalte/wege/journalistenschule/inhalt.htm
 

agentP

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Journalist kann jeder werden und das auch ohne Ausbildung. Darüber hinaus ist die Berufsbezeichnung Journalist gesetzlich nicht geschützt, und jeder, der es möchte darf sich so nennen.
Mehr noch: Es ist erlaubt sich selbst einen Presse-Ausweis anzufertigen. Ob so ein Ausweis Vorteile oder Nutzen bringt, ist wieder eine andere Frage.
Etwas anderes habe ich doch auch nicht behauptet, deshalb schrieb ich ja auch "gemeinhin". Realität ist aber, daß man heute ohne Studienabschluss oder gar Promotion praktisch keine Chancen auf ein Volontariat bei einer renommierteren Tageszeitung hat.
Zurück zu Springer: Seit Jahrzehnten finanziert dieser eine Einrichtung, an der Journalisten eine Ausbildung erhalten können. (Aus Zeitmangel kann ich nicht danach googeln. *) )
Unzählige Praktikanten haben darüber hinaus die sprichwörtlichen "Sklavendienste" in diesem Verlag geleistet und äußerst wertvolle Berufserfahrungen gesammelt.
Journalistenschulen gibt es mehr als die von Springer und auch renommiertere wie z.B. die DJS in München und Praktikanten gibt es nun wirklich nicht nur bei Springer. :roll:
 

Simple Man

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Lan Zelot schrieb:
Ich kann mich nicht erinnern irgendwo geschrieben zu haben, dass ich Springerpublikationen für glaubhaft halte.

Lan Zelot schrieb:
agentP schrieb:
..., aber eigentlich ist das alles auch gar nicht Thema dieses Threads hier.
Wieso?
Der Titel des Threads lautet: Welche Medien/Zeitungen sind glaubhaft und lesenswert? Und dann fragt LStrike:
LStrike schrieb:
... Ich würde gerne eine Liste erstellen, welche Medien, insbesondere Zeitungen, unter die kriterien objektiv, glaubhaft,unparteiisch und mit fundierten Quellen und "Fachwissen" fallen. Oder gibt es solche Medien heutzutage nicht mehr ? ...
Ich bringe dazu als ein Beispiel den Springer-Verlag, der schon seit seiner Gründung finanziel erfolgreicher ist als seine Konkurrenten, und bin damit außerhalb des Themas?
:gruebel:

Lan Zelot schrieb:
Unzählige Praktikanten haben darüber hinaus die sprichwörtlichen "Sklavendienste" in diesem Verlag geleistet und äußerst wertvolle Berufserfahrungen gesammelt.

Du meinst sowas hier:

http://www.bildblog.de/?p=411
http://www.bildblog.de/?p=1421
http://www.bildblog.de/?p=25
http://www.bildblog.de/?p=182

Noch mehr? :roll:
 

Lan_Zelot

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@Simple_Man
LStrike´s Liste empfand ich als belustigend.
polylux schrieb:
LStrike schrieb:
objektiv, glaubhaft,unparteiisch und mit fundierten Quellen und "Fachwissen"

Magazine:

- Focus
- Spiegel
- Stern

TV-Sendungen:

- Frontal 21 (ZDF)
- Monitor (ARD)
- Focus TV (Pro 7)

:D Der Witz ist gut!
....
Gruss . Polylux
Polylux hatte eine ähnliche Meinung. Deshalb fühlte ich mich befugt, meine eigenen Witze zu machen. Ok, Ok! Ich sollte Smilies gebrauchen ...

Bildblog ist mir bekannt. Diese Seite schafft es aber nicht, einen Eindruck darüber zu verschaffen, welches Arbeitsklima Praktikanten bei Springer vorfinden. Es wurden eben sehr, sehr viele, zu viele Vonluntäre vom Verlag eingesetzt. Die festeingestellten Mitarbeiter nehmen wegen der zur Regel gewordenen Fluktuation, kaum noch persönlich Notiz von den Praktikanten, außer das sie dieselben mit Arbeitsaufträgen überhäufen.
Wer auffallen möchte, muß schon Ungewöhnliches leisten. Dabei könnte es dann zu den von Bildblog geschilderten unangenehmen Auswüchsen kommen. Macht aber nichts, die erhöhen oder sichern die Auflage.
Egal, wer sich Mühe gibt, kann bei Springer das Handwerk gründlich erlernen.
 

Simple Man

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Lan Zelot schrieb:
Polylux hatte eine ähnliche Meinung. Deshalb fühlte ich mich befugt, meine eigenen Witze zu machen. Ok, Ok! Ich sollte Smilies gebrauchen ...
:O_O:
Also, dass die Aussage "die Springerpublikationen sind glaubhaft/lesenswert" ein Witz sein sollte, war/ist für mich beim besten Willen nicht erkennbar ...

Was sollte dann eigentlich dein Posting an agentP dieses Thema betreffend?
Lan Zelot schrieb:
@agentP, meckern kann jeder! Besser fände ich konstruktive Kritik. Also welche Beweise würdest du dir noch zusätzlich wünschen?
Wollteste über deinen Humor diskutieren? (Denk immer dran: Humor ist sehr subjektiv und über Geschmack lässt sich nicht streiten. :wink: )


Diese Seite schafft es aber nicht, einen Eindruck darüber zu verschaffen, welches Arbeitsklima Praktikanten bei Springer vorfinden.
Vom Arbeitsklima war doch auch gar nicht die Rede, sondern von den Arbeitsweisen bei einigen der Springerpublikationen, oder?


Wer auffallen möchte, muß schon Ungewöhnliches leisten. Dabei könnte es dann zu den von Bildblog geschilderten unangenehmen Auswüchsen kommen.
Wobei die eher die Regel bei der "meistgelesenen Zeitung Deutschlands" zu sein scheinen ... :read:


Macht aber nichts, die erhöhen oder sichern die Auflage.

:roll:
Und ob es nichts macht, dass einige der Springerpublikationen Dummheit und Unsinn unter der Bevölkerung verbreiten, Menschenverachtende Recherchepraxen haben oder teilweise hetzerische Kampangen betreiben, weiß ich nicht ... :roll:



Edit: Grammatikalische Fehler ausgebügelt.
 

agentP

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Es wurden eben sehr, sehr viele, zu viele Vonluntäre vom Verlag eingesetzt. Die festeingestellten Mitarbeiter nehmen wegen der zur Regel gewordenen Fluktuation, kaum noch persönlich Notiz von den Praktikanten, außer das sie dieselben mit Arbeitsaufträgen überhäufen.
Volontäre sind im Verlagswesen nicht das gleiche wie Praktikanten.
 

holo

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Simple_Man schrieb:
Vom Arbeitsklima war doch auch gar nicht die Rede, sondern von den Arbeitsweisen bei einigen der Springerpublikationen,
Dazu fällt mir eine Vorgehensweise ein. Der freundliche Reporter bekommt Einlass und bemerkt erst in der Redaktion, dass noch ein Foto des Opfers an seiner Hand klebte. Kam schon vor, kein Witz.

Gruß
Holo
 

Lan_Zelot

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Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass [Anmerkung: Die SPD-Ikone] hat dem Axel Springer Verlag eine «Einschränkung von Meinungsfreiheit» vorgeworfen, weil dessen Zeitungen Kritik an der US-Politik «mit dem Schlagetotwort «Antiamerikanismus»» wegbügelten. Die «Bild»-Zeitung tue das «grobschlächtig, die «Welt» ein wenig differenzierter.»
...
Die «Eskalation» zwischen linken Intellektuellen wie Grass und dem Springer-Verlag hätten «auf unterschiedlichste Weise bis heute diesem Land und unserem Haus geschadet», sagte Döpfner. Im Verlag gebe es eine «Wagenburg- und Bunkermentalität», im Land «Fehlwahrnehmungen und Fehlentwicklungen» sowie «Klischees, die bis heute wirken».
Weiter:http://www.netzeitung.de/medien/407557.html
Döpfner hat insofern Recht, dass man diese «Eskalation» sogar in diesem Forum beobachten kann. Allein auf den Gewinn des Unternehmens hat sie sich nicht schädigend ausgewirkt. Würde die Springer AG an die Börse gehen, wären diese Aktien eine vorzügliche Geldanlage, was man z.B. von der TAZ oder der Jungen Welt beim besten Willen nicht sagen könnte.

Die Publikationen der Springer-Presse sind die meist gelesenen Presseerzeugnisse. Gut, die Alt-68er und ihre heutigen Jünger gehören nicht zur ihrer Leserschaft. Was macht das schon? Die Mehrheit der Leser sympathisieren eben NICHT mit den 68ern! Können sich soviele Menschen irren? Das der »Lange Marsch durch die Institutionen« der radikalen Linken ein Irrweg war, kann man heute vielfältig im realen Leben beobachten.

Multikulti hat versagt! Das wird durch mangelnde Integration der Wirtschaftsflüchtlinge und anderer Zuwanderer täglich neu bewiesen. Ein Blick auf unsere Schulen lehrt: Nie hat eine politische Gruppierung so jämmerlich versagt, wie die linken Alt-68er! Ihr Einfluß hat Deutschland schweren Schaden zugefügt. Aktion erzeugt auch immer Reaktion. Das Anwachsen des Rechtsextremismus zeugt von der Richtigkeit dieser These.

Die jämmerlichen Führungsgallionen, wie z.B. Schröder, Fischer, Schily, zusammen mit ihrer traurigen Gefolgschaft unterstreichen: Die Alt-68er gehören auf den Müllhaufen der deutschen Geschichte! Ihre Gesellschaftskritik erfolgte «aus kaltem, offenbar intellektuellem Kalkül ein Instrument des Appells an die niedrigsten Instinkte.»

Was haben die 68er denn außer ungezügelten, hemmungslosen Sex, Homo-Ehen und Drogen in die Gesellschaft gebracht? Eine ungeheuerliche Staatsverschuldung, ein gewaltiges Arbeitslosenheer, einen Abbau fast aller sozialer Errungenschaften (die von der Nachkriegsgeneration erkämpft wurden), eine Entmachtung und Zerschlagung der Gewerkschaften, Zukunftsängste, eine nie dagewesene Umverteilung des Besitzes von den Armen zu den Reichen, Zerschlagung des einst gut funktionierenden Gesundheits- und Rentensystems, Steuervorteile für Großkonzerne zu Lasten der um ihre Arbeitsplätze bangenden Arbeitnehmer usw., usw. ...

Sicher, die CDU war an dieser Entwicklung nicht unbeteiligt. Sie ist dem Einfluß der 68er genauso erlegen, wie die SPD. Dieser bist heute andauernde Einfluß macht es so schwierig, Unterschiede in der Politik von SPD und CDU festzustellen. Beide überbieten sich doch in der großen Koalition gegenseitig darin, den Gewinn der Global Player zu maximieren und den Sozialabbau zu beschleunigen.
 

antimagnet

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Lan_Zelot schrieb:
[Was haben die 68er denn außer Sex, Homo-Ehen und Drogen in die Gesellschaft gebracht? [...]

du hast aids vergessen, das kam auch nach 68...

ich dachte, dass die von dir gennanten folgen eher den 16 jahren kohl-herrschaft geschuldet sind - wobei ich gerne zugeben möchte, dass die sieben jahre schröder-herrschaft ihr übriges dazu getan haben. aber nur weils ein paar 68er verrissen haben, ist nicht die ganze bewegung für'n müll. oder sollen die frauen wieder zurück an den herd? das arbeitslosenproblem dürfte damit ja gelöst sein...

naja, ich merke, es wird off-topic...

um's halbwegs on-topic zu bringen: ich halte die these, dass etwas die wahrheit ist, nur weil's millionen menschen glauben, für äußerst fragwürdig. je nachdem, welche religion sich z.b. als die richtige herausstellen wird, haben millionen menschen einfach mal das falsche geglaubt... bzw. hat man ja auch lange geglaubt, dass die sonne sich um die erde dreht...
 

Aphorismus

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Lan_Zelot schrieb:
Was haben die 68er denn außer ungezügelten, hemmungslosen Sex, Homo-Ehen und Drogen in die Gesellschaft gebracht?

Erst diese eigenwillige Springer-ist-journalistisch-toll-gemacht-und-viele-dumme-und-oder-alte-Menschen-finden-
die-Bild-super-also-kann's-doch-nicht-so-verkehrt-sein-Argumentation und jetzt 68er-Gebashe.

Beim Thema zu bleiben ist offenbar wirklich schwer. :roll:

Lan_Zelot schrieb:
Die Mehrheit der Leser sympathisieren eben NICHT mit den 68ern! Können sich soviele Menschen irren?

Okay, Lan_Zelot, dein Argument ist super und die Mehrheit hat natürlich immer Recht.

nue72.jpg
 

agentP

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Lan_Zelot schrieb:
Was haben die 68er denn außer ungezügelten, hemmungslosen Sex, Homo-Ehen und Drogen in die Gesellschaft gebracht?
Also ich persönlich finde ja ungezügelten, hemmungslosen Sex eigentlich ziemlich prima. Wenn dafür tatsächlich die 68er verantwortlich sind, dann an dieser Stelle nochmal recht herzlichen Dank.
Warum musste ich eigentlich gerade an Wilhelm Reich denken, als ich das gelesen habe? :lol:
Und Drogen? Drogengesetze wurden soweit ich weiss in Deutschland erst in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts erlassen, so gesehen haben die 68er hier wohl eher eine konservativ-restaurative Haltung eingenommen.
 

Lan_Zelot

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Aphorismus schrieb:
Okay, Lan_Zelot, dein Argument ist super und die Mehrheit hat natürlich immer Recht.
@Aphorismus
In einer Demokratie sollte die Mehrheitsmeinung schon zählen, wird sie doch dort geradezu zum Prinzip erhaben.
Eine große Anzahl von Lesern wollen und kaufen Springer-Zeitungen. Hier fordert der freie Markt also sein Recht. Würde es den Springer-Konzern nicht geben, müßte man ihn neu erfinden. Schreib es dir hinter die Ohren:
Der Presse kommt eine herausragende Stellung in Staat und Gesellschaft zu. Das Bundesverfassungsgericht stellte im Spiegel-Urteil fest, dass die Presse im demokratischen Staat eine öffentliche Aufgabe erfüllt. Sie gliedert sich in drei Aspekte:
  • die Kommunikationsaufgabe,
    die Meinungsbildungsaufgabe
    und die Politisierungsaufgabe.
Siehe auch Presserechte

Danke für dein "hübsches" Foto. Zählst du zu deren Anhängern?
In Deutschland wurde einst (04.10.1933) ein »Schriftleitergesetz« erlassen. Darin wurde gesetzlich geregelt, dass die Presse eine „vom Staat geregelte (...) öffentliche Aufgabe“ zu erfüllen habe. Die vorherige Pressefreiheit wurde durch die Unterordnung der Presse unter staatliche Herrschaft ersetzt. Soll es deiner Ansicht nach, der du ja auch in diesem Thread versuchst die Meinungsfreiheit zu unterdrücken, noch einmal soweit kommen?

Aphorismus schrieb:
Beim Thema zu bleiben ist offenbar wirklich schwer.
Man muß es dir ja nicht nachmachen, der mit: »Es gibt zwei Sorten von Menschen...« vom Thema abweicht.
Befolgst du dabei eine bestimmte Methode? Wenn ja, ich lerne gerne noch dazu. Du scheinst zu den Leuten zu gehören, die eine Mediendiskussion am liebsten zum Verstummen bringen möchten. Weshalb? Sollen wir glauben, daß wir in der "besten aller möglichen Welten" leben?

Am 1.6.06 wurde zum Thema »Welche Medien/Zeitungen sind glaubhaft und lesenswert?« der vorläufig letzte Vorschlag (titanic) gemacht. Daraus läßt sich schließen, daß es offenbar gar nicht soviele glaubhafte bzw. lesenswerte Medienerzeugnisse gibt. Daher ist es leicht, folgende Standpunkte zu verstehen:
POW schrieb:
... Ist es denn nicht so, das die Medienlandschaft der westlichen, freien Welt in der Hand von nur, ääh fünf Konzernen ist? Für mich bedeutet dies, dass es mit der Warheit nicht immer so weit her sein kann und die Massen eher durch die Medien beeinflußt und gelenkt werden sollen. Schaut Euch doch mal morgens im Kiosk um; die meißten Blätter haben doch eh die gleichen Texte und Berichte. Ich finde, dass es ja auch im großen und ganzen wunderbar klappt; wir halten alle schön den Mund und machen unser Ding... Wie gesagt, die taz und die Junge Freiheit halten sich, meiner meinung nach ein bisschen Abseits und deswegen favorisiere ich die beiden Zeitungen...
woelffchen schrieb:
...
Jedenfalls sollte man sich nicht nur auf eine Zeitschrift(richtung) konzentrieren, sondern sollte sich auch mal links, rechts, konservativ, liberal, oben, unten Wink reinziehen.
...
@agentP
agentP schrieb:
Warum musste ich eigentlich gerade an Wilhelm Reich denken, als ich das gelesen habe?
Muß man den Wilhelm Reich kennen? Wenn er einen lohnenswerten Thread abgibt, schreib doch einmal darüber!

Über die 68er kann man denken, was man will. Bezieht man die entsprechenden Bewegungen im Ausland mit ein, kann man nur feststellen, sie haben die Welt verändert. Denkt man an die Hippys und die Blumenkinder, fällt mir außer freizügigem Sex dazu noch New Age (die bis heute noch nicht beendete Esoterikwelle) und ein neues Ökologieverständnis ein.
 

Aphorismus

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@ Lan_Zelot:

Dem Topic zu Liebe und weil dein Post ehrlich gesagt nur aus Angriffen bestand, die nichts anderes verdient haben, spare ich mir eine Antwort. Als Kommentar nur soviel: Lerne bitte in Diskussionen Fehler zuzugeben, es sollte bei gesundem Selbstbewusstsein nicht allzu sehr weh tun! :wink:
 

agentP

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Oh Gott, jetzt kommen auch noch die Hippies in´s Spiel. Was haben die denn bitte mit den 68ern zu tun?

In einer Demokratie sollte die Mehrheitsmeinung schon zählen, wird sie doch dort geradezu zum Prinzip erhaben.
Die Mehrheitsmeinung wird aber in Demokratien gemeinhin nicht anhand von Verkaufszahlen von Zeitungen festgestellt, sondern durch Plebiszite bzw. Wahlen. :roll:
Eine große Anzahl von Lesern wollen und kaufen Springer-Zeitungen.
Ja und den grössten Anteil daran hat die Bild. Würden deren Leser ab und zu mal eine Zeitung mit kleineren Schlagzeilen und weniger Titten in die Hand nehmen, dann wäre uns allen gedient.
 

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