Was lest Ihr grade?

deTommy

Meister
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deTommy schrieb:

hier und da recht zynisch, aber alles in allem sehr lustig und zu empfehlen

jetzt mach ich mich mal an nen klassiker

-> bret easton ellis - american psycho

eine der ersten passagen, in der er seine morgentoilette auf mehreren seiten beschreibt ist schon echt anstrengend, aber ansonsten bisher sehr gut zu lesen
 

Malakim

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Epiphanien

Das Heilige und die Kunst.

Es geht um das Erscheinen des Heiligen in der Kunst. Gleich das erste Kapitel befasst sich mit dem "Heiligen" bei Nietzsche was mich sehr gefesselt hat, obwohl oder eben weil ich die behandelten Passagen anders interpretiert habe.
 

Ein_Liberaler

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Ich entsorge gerade große Stapel alter Zeitungen, und da liest man natürlich die eine oder andere Überschrift, den einen oder anderen Artikel. Nach zwei kurzen Jahren mutet natürlich vieles vollkommen belanglos an, aber einiges auch kabarettreif:

"Streik gefährdet die Erholung von General Motors", FAZ vom 26. 09. 2007
 

Ein_Liberaler

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Oder:

"Bundesbankpräsident Axel Weber: Ich sehe keinen Einbruch der Konjunktur"

11. 02. 08

Jetzt aber Schluß damit, ich mülle ja sonst das ganze Forum zu.
 

LStrike

Großmeister
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Winston_Smith schrieb:
„Das verlorene Symbol“ Dan Brown. Großartig!

Kennst du die anderen Bücher von ihm, insbesondere Illuminati und Sakrileg?
Wie ist das aktuelle Werk im Vergleich zu diesen beiden?



Ich lese grade Corumm Vol.3
Die Trilogie ist wirklich empfehlenswert, für alle, die gerne Sci-Fi lesen.
 

Winston_Smith

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Kennst du die anderen Bücher von ihm, insbesondere Illuminati und Sakrileg?
Wie ist das aktuelle Werk im Vergleich zu diesen beiden?

Jipps. Habe alle seine Bücher gelesen. Die Story an sich ist ähnlich der Vorgänger-Romane. Ein böser Gegenspieler, eine Frau an seiner Seite, ein mysteriöse Helfer, geheime gesellschaften, verstecke Codes etc.

Sicherlich wird Dan Brown keinen Literaturpreis dafür erhalten. Es bleibt trotzdem ein echt spannendes Buch und man kann es einfach nicht aus der Hand legen. Popkornliteratur. ;)

Ich würde sagen, dass Illuminati das beste Buch war. Das verlorene Symbol kommt dem allerdings schon sehr nahe. (Warten wir erstmal den Schluß ab.)

Fazit: Wer Dan Brown mag, wird an diesem Buch seine helle Freude haben. Wer ihn nicht mag, soll sich für was besseres halten und den neuen Grass lesen. ;)

ws
 

Zerch

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Jewgenij Samjatin - "WIR" ...von 1920 , und somit lange vor George Orwell's "1984" und Aldous Huxley's "Brave New World". Ein Vordenker der besonderen Kategorie also.
 

haruc

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Der Landser, Ausg. 1116, "Die Schlacht um Wien"

Gut, das kann ich so nicht stehen lassen; zumindest nicht ohne ein paar Worte dazu zu sagen:

Ja, ich hab ein ziemlich mulmiges Gefühl gehabt, als ich mir an einem verregneten Dienstag Mittag irgendwann vor 4 Jahren das Heftchen am Bahnhofskiosk gekauft hab. Aber irgendwie war ich ziemlich neugierig. Stimmt das, was die Leute über das Heft erzählen? Dass es von vorne bis hinten von Nazipropaganda trieft und zudem alles was nur geht an den Haaren herbeigezogen ist.

Nun, ich bin ehrlich gesagt positiv überrascht - heute mehr als beim ersten Lesen vor 4 Jahren.

Von Heldentum und Kriegspropaganda ist jedenfalls nicht mehr zu spüren als in "Im Westen nichts Neues", natürlich ohne dass "Der Landser" die literarische Qualität Remarques erreicht.

Den Inhalt kann man grob in zwei Stränge unterteilen: Zum einen die Darstellung und Entwicklung der Lage im Raum Ungarn und zum anderen immer wieder eingeflochtene Berichte, die quasi einem Blick über die Schulter der Akteure gleichkommen.
Dabei wird großen Wert auf die Vermittlung der Moral der Einheiten (zumeist Volkssturm, Wehrmachtstrümmer und Waffen-SS-Reste) gelegt.
Interessant auch die lebhafte Darstellung des österreichischen Widerstandes ("O5") gegen Wehrmacht und SS.

Etwas plump überzeichnet sind die Charaktere des Reichsstatthalters von Wien, Baldur von Schirach sowie des SS-Obersturmführers Sepp Dietrich.
Während Schirach als egoistischer, eitler Parteibonze dargestellt wird, kommt Dietrich recht neutral davon; von seiner nationalsozialistischen Gesinnung jedenfalls wird nichts erwähnt.

An dieser Stelle wird wohl der ein oder andere einhaken und zumindest einen Verweis auf die Gesinnung Dietrichs verlangen. Im Grunde wäre das aber überflüssig weil es (aus meiner Sicht) selbstverständlich ist, dass der Kommandeur der 6.Waffen-SS PD "Leibstandarte Adolf Hitler" ein überzeugter Nazi ist/war.


NS-Propaganda kann man zumindest dieser Ausgabe nicht vorwerfen. Verdrehung der Tatsachen oder Falschdarstellungen finden sich ebenso wenig (zumindest nach erster Überprüfung).
Überraschend finde ich, dass über die Verluste, die sich ja gerne für propagandistische Zwecke mißbraucht werden, keine genaue Angaben gemacht werden. Tatsächlich findet sich hier eine weitestgehend nüchterne Darstellung, auch wenn die "Kamera" meist aus dem Blickwinkel der Deutschen "filmt".
 

agentP

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"Der flexible Mensch: Die Kultur des neuen Kapitalismus" von Richard Sennett

Ganz spannend. Der Mann ist Soziologe und untersucht, wie sich in der modernen Arbeitswelt unser Verhältnis zu bestimmten Dingen wie Loyalität, Wissen, etc. in einer Welte der flachen Hierarchien, Jobs und Projekte verändert. Ziemlich kritisch, aber auch nicht das K-Bashing, das der Titel vielleicht vermuten lässt.


"Them: Adventures with Extremists" von Jon Ronson
Mehr oder weniger durch Empfehlung von hives.
Jonsons ist ein britischer Autor und Dokumentarfilmer, der sich in den 90ern ausgiebig mit VTs befasst hat, insbesondere mit den Bilderbergern befasst hat. Das Buch ist eine Sammlung von Artikeln, die daraus entstanden sind. So begleitet er einige Zeit einen britisch-muslimischen Fundamentalisten, besucht Alex Jones und den Ku-Klux-Klan, reist mit Ian Paisley nach Afrika und schafft es schliesslich tatsächlich an der legendären Eulenverbrennung in Bohemian Grove teilzunehmen. Das ganze ist aus einer ziemlich subjektiven Perspektive geschrieben, aber auch nicht unbedingt unfair. Die David Ickes und Alex Jones sorgen schon selber für Situationskomik, aber an manchen Stellen bleibt einem das Lachen auch mal im Halse stecken und nicht nur wegen der VT-Protagonisten sondern durchaus auch mal wegen Herren in schwarzen Anzügen, die ihn beginnen zu beschatten.
 

haruc

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Arnold Zweig - Erziehung vor Verdun.

Einfach auf Amazon irgendwie gefunden und, da der Titel irgendwie vielversprechend klang, gekauft.

Liest sich prima. Ziemlich spannend. Charaktere manchmal etwas "dünn" und farblos. Wirkt irgendwie wie ein Bildungsroman.
Das erste Buch seit "Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär" das mich wirklich süchtig macht.
 

HunabKu

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"Die kommende Transition Der globale Zusammenbruch des gegenwärtigen Weltsystems steht unmittelbar bevor" von Robin de Ruiters (Autorenkollektiv)


HunabKu
 

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