racingrudi
Großmeister
- Registriert
- 11. September 2004
- Beiträge
- 547
spiritualität ist. alles ist. manchmal denke ich, was treiben wir hier auf dieser unserer erde eigentlich für wirre spielchen. ist es nicht fast schon arrogant zu behaupten, wir wären zu irgendwas berufen und müssten uns auf die suche nach irgendwas höherem begeben, wenn man sich mal die unfassbare weite des universums vorstellt? warum sollte irgendwas gerade uns dafür auserkoren haben? die erde, ja unser sonnensystem ist da nur ein verschwindend kleiner krümel, der mich befürchten lässt, dass sich das ganze ohne den menschen trotzdem drehen würde. schließlich war der mensch ja nicht immer da. manchmal kommt mir der gedanke, dass alles, was wir als spirituell bezeichnen und praktizieren in letzter konsequenz ein streich unseres wabernden hirns darstellt. womöglich können wir durch keine der aufgezählten spirituellen formen das erreichen, was wir erhoffen, weil es schlichtweg unmöglich sein könnte - vom system nicht vorgesehen. könnte es sein, dass wir menschen und alles, was hier auf erden kreucht und fleucht eine art schicksalsgemeinschaft darstellen, die irgendwie ausgeliefert ist? es besteht die möglichkeit, dass wir im grunde auf einer stufe stehen mit der ameise - irgendwann zertreten vom großen huf des lebens. für sie wie für uns ist danach das spiel zuende. hm, irgendwie trostlos, oder? ist dann spiritualität nichts anderes, als das klammern an die hoffnung, doch irgendwo irgendwie einen sinn in dem ganzen treiben hier zu finden? und doch stoßen wir in schöner regelmäßigkeit an die grenzen unseres verstands. entweder er geht uns verloren oder wir kommen zurück auf das ursprüngliche, das das irdische hier und jetzt ausmacht: ernährung, fortpflanzung, erhaltung der spezies.
das ist ein ansatz. der materialistische.
und doch muss es etwas übergeordnetes geben - eben das, was für das ganze hier verantwortlich ist. irgendwann muss mal irgendwas losgetreten worden sein. und irgendwas verhindert, begriffe wie nichts oder ewigkeit verarbeiten zu können. nicht von der hand zu weisen sind begebenheiten, die beweisen, dass sich etwas einmischt und uns ungläubig dastehen lässt. nur zu viele unerklärliche dinge passieren. könnte es doch so sein, dass die obige darstellung nur der missglückte versuch darstellt, sich damit auseinanderzusetzen? viele schriften der vergangenheit deuten darauf hin, dass es doch möglich sein könnte, einen weg zu dieser "schöpferkraft" zu finden. ist es der weg, der zur erkenntnis führt? oder ist es erst der "schlusspfiff"? der tritt auf die ameise? gibt es nur einen weg? dürfen wir diesen weg überhaupt gehen? was, wenn wir für diesen weg unser diesseits aufgeben? in letzter konsequenz hätte vollkommene suche nach dem weg zufolge, dass wir uns nicht mehr ausreichend der erhaltung der gattung widmen könnten. ist das die letzte konsequenz?
hm, schwierig.
............. (nein, ich nehm keine drogen)
jau, vielleicht sollte ich mich mehr mit spiritualität auseinandersetzen, um zumindest mal den wegzeiger zu erkennen (der philosophische ansatz ist jedenfalls vorhanden). schaunmermal.
zu den eingangs angesprochenen formen der spiritualität: die grenzen sind wohl fließend, viele praktiken ähneln sich, der effekt ist sehr oft derselbe, nur wird er eben unter anderem "deckmäntelchen" erzielt. an sich kann es nur "eine wahre spiritualität" geben, oder sehe ich das falsch?
nichts für ungut,
best wishes,
rg
das ist ein ansatz. der materialistische.
und doch muss es etwas übergeordnetes geben - eben das, was für das ganze hier verantwortlich ist. irgendwann muss mal irgendwas losgetreten worden sein. und irgendwas verhindert, begriffe wie nichts oder ewigkeit verarbeiten zu können. nicht von der hand zu weisen sind begebenheiten, die beweisen, dass sich etwas einmischt und uns ungläubig dastehen lässt. nur zu viele unerklärliche dinge passieren. könnte es doch so sein, dass die obige darstellung nur der missglückte versuch darstellt, sich damit auseinanderzusetzen? viele schriften der vergangenheit deuten darauf hin, dass es doch möglich sein könnte, einen weg zu dieser "schöpferkraft" zu finden. ist es der weg, der zur erkenntnis führt? oder ist es erst der "schlusspfiff"? der tritt auf die ameise? gibt es nur einen weg? dürfen wir diesen weg überhaupt gehen? was, wenn wir für diesen weg unser diesseits aufgeben? in letzter konsequenz hätte vollkommene suche nach dem weg zufolge, dass wir uns nicht mehr ausreichend der erhaltung der gattung widmen könnten. ist das die letzte konsequenz?
hm, schwierig.
............. (nein, ich nehm keine drogen)
jau, vielleicht sollte ich mich mehr mit spiritualität auseinandersetzen, um zumindest mal den wegzeiger zu erkennen (der philosophische ansatz ist jedenfalls vorhanden). schaunmermal.
zu den eingangs angesprochenen formen der spiritualität: die grenzen sind wohl fließend, viele praktiken ähneln sich, der effekt ist sehr oft derselbe, nur wird er eben unter anderem "deckmäntelchen" erzielt. an sich kann es nur "eine wahre spiritualität" geben, oder sehe ich das falsch?
nichts für ungut,
best wishes,
rg