Von Hundebesitzern und deren Mistkötern....

luisz

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Angel of Seven schrieb:
Übrigens... der Trend geht zum Dritthund, wenn sich mehrere Hundehalter zum spazieren gehen treffen kann es schon mal vorkommen das ein ganzes unangeleintes Rudel durch den Wald rennt... wehe ein Kleinkind ist unbeaufsichtigt in der Nähe... die Verschmutzung der Spielplätze wurde ja schon erwähnt, wer lässt da noch sein Kind spielen?
Aber vielleicht besser als im Wald zerfleischt zu werden...


LG

AoS

Sorry, ich konnte dir anfänglich noch folgen, aber das ist jawohl Schwachsinn. Als wenn Hunde in ihrem Jagdtrieb wahllos Kinder anfallen und zerfleischen. Da gibt es sicherlich Beispiele, aber wir reden hier jawohl nicht von der Kampfhundfraktion, die sehe ich wohl eher selten im Wald.
Darüberhinaus ist auch nicht jeder Kampfhund ein Monster.
Zudem frage ich mich wie klein das Kind sein soll, als das alleine im Wald herumspaziert. Gerade in Waldgebieten sind viele Hunde, die aus Vorstadtfamilien kommen, in denen meist eh viele Kinder vorhanden sind.
Insofern stimme ich dieser Angstmache von wegen Rudel zerfleischt im Wald spielende Kinder nicht zu.

Und im Grunde genommen, kann ich wie wohl fast jeder verstehen, dass man nicht gerne in Scheisse tritt. Aber da so einen Aufstand zu veranstalten, ich weiss ja nicht.
Unnötige Energieverschwendung.
Leute die sich über solche Dinge derartig aufregen, verscheuchen auch spielende Kinder vor ihrem Haus.
Gibt wichtigeres.
 

Ein_Liberaler

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Zenturio hat doch vollkommen recht. Es ist eine Unverschämtheit ihren Mitmenschen gegenüber, wie sich manche Hundehalter benehmen. Manche; ordentliches Benehmen fällt ja nicht auf. Hundehaltung ist in dem übertriebenen Maß, wie unsere Wohlstandsgesellschaft sie praktiziert, ein echtes Problem.

Hunde sind Raubtiere, in dieser Anzahl haben sie in der Natur nichts verloren, Katzen auch nicht. Unangeleinte Hunde im Wald schon gar nicht, denn jeder unangeleinte Hund ist ein potentieller Wilderer, und Wild darf man im Winter nicht einmal grundlos aufscheuchen. Von den "Stöckchen", normalerweise dicken Prügeln, die die Herrchen und Frauchen in die Wiese werfen und der Wauwau dann doch nicht bringt, können die Bauern auch ein Lied singen, und das tollste ist Kot von Hündinnen, die die Pille bekommen. Der kann eine Weide so verseuchen, daß Kühe verkalben.
 

jones

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Ich kann auch Zenturios Frust verstehen. Ich wohne selber am Waldrand und habe schon so manches mal einen fremden Hund im Gartgen gehabt (auch als meine Tochter noch klein war). Es macht dann absolut keinen Spaß, ein Schreiendes weinendes Kind beruhigen zu müssen, oder beim Rasenmähen die Geschnetzelte Hundeschgeisse in die Fresse geblasen zu bekommen. Aber das beste sind dann die Sprüche, die man dann zu hören bekommt, wenn man die Hundebesitzer darauf anspricht da gibt es von "sind Sie etwa ein Tierfeind" bis zu "da müssen Sie schon Rücksicht drauf nehmen" ziemlich viel, was ich in den letzten 10 Jahren gehört habe. Die absolute Krönung war daß ich vor zwei Jahren die Polizei im Garten hatte, weil ich ein Schild "VORSICHT GIFTKÖDER" aufgestellt hatte. Das war einem dieser Tierfreunde zuviel des Guten und er hat dann die Herren in Grün beauftrtagt, mal zu prüfen, ob ich überhaupt dieses Gift benutzen darf (ok ich hätte es nicht gedurft, aber ich hatte nur das Schild an eine Dachlatte genagelt und diese in den Boden gerammt).
 

luisz

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Leinenpflicht im Wald besteht in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Hamburg (hier wird sogar eine kurze Leine gefordert!), in Berlin außerhalb von gekennzeichneten Auslaufgebieten, in Nordrhein-Westfalen außerhalb von Wegen und in Sachsen-Anhalt vom 01. März - 15. Juli sowie in Niedersachsen vom 01. April - 15. Juli.
Letztere zeitlich begrenzte Leinenpflicht gilt in diesen beiden Ländern auch in der freien Feldflur.

http://www.animal-learn.de/waldgesetze.php

Aber man kann sich ja als Gutmensch profilieren wenn man sich für das arme Wild im Wald einsetzt, das ja schon durch die ganzen wildernden Hunde bestandsgefährdet ist.
Gibt sicherlich ernsthaftere Bedrohungen für die Natur auf dieser Welt.
 

Ein_Liberaler

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Ich bin kein Gutmensch, sondern Jäger, aber ich könnte die ganzen "Tierfreunde" quer fressen, denen es scheißegal ist, was ihre "zahmen" Raubtiere anrichten. Kann mir ja mal einer vormachen, wie er seinen leinenlosen Fifi auf dem Weg halten will, wenn dem der richtige Duft in die Nase steigt. Arroganz, Egozentrismus, Rücksichtslosigkeit der Kreatur und dem Menschen gegenüber, das zeichnet diese Hundefreunde aus. Von manchen hat man weißgott den Eindruck, daß sie einen Hund halten, weil sie sonst niemand zum Rumkommandieren haben und weil sie sich nicht trauen, anderen Menschen eigenhändig vor die Tür zu kacken, um ihnen ihre Verachtung zu zeigen.
 

Sensoe

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Ein_Liberaler schrieb:
Ich bin kein Gutmensch, sondern Jäger, aber ich könnte die ganzen "Tierfreunde" quer fressen, denen es scheißegal ist, was ihre "zahmen" Raubtiere anrichten. Kann mir ja mal einer vormachen, wie er seinen leinenlosen Fifi auf dem Weg halten will, wenn dem der richtige Duft in die Nase steigt. Arroganz, Egozentrismus, Rücksichtslosigkeit der Kreatur und dem Menschen gegenüber, das zeichnet diese Hundefreunde aus. Von manchen hat man weißgott den Eindruck, daß sie einen Hund halten, weil sie sonst niemand zum Rumkommandieren haben und weil sie sich nicht trauen, anderen Menschen eigenhändig vor die Tür zu kacken, um ihnen ihre Verachtung zu zeigen.

Mein kleiner Teufel, ihres Zeichens Jagdhund, wird durchaus in der Schonzeit nur per Leine durch Feld und Flur geführt.
In den übrigen Monaten kann es durchaus vorkommen, dass sie mal Hase oder Reh aufspürt, ein kurzer, lauter Pfiff meinerseits hat bisher jedoch stets genügt, sie zum sofortigen Umkehren zu bewegen.
Sie scheisst auch nicht auf Wege, aber durchaus mal in die Nähe eines.
Auch totes Getier wird nicht ins Maul genommen, auch wenn es etwas dauerte ihr das beizubringen.

Worauf ich hinaus will, einen Hund zu halten verpflichtet den Halter diesen verdammt nochmal vernünftig zu erziehen, zu sozialisieren, und nicht zu ner Belastung für den Rest der Menschheit werden zu lassen.

Nichts desto trotz will meine wirklich nur spielen, wenn sie freudig mit der Rute wedelnd jeden Fremden begrüßt.
Und sollte irgendwann son durchgeknallter Hundehasser der Meinung sein, meinem Raubtier ne Ladung Pfefferspray, oder der gleichen, dafür ins Mäulchen zu jagen, ja, dann wird die Reaktion meinerseits sehr unschöne Ausmaße annehmen.

In diesem Sinne,

Wuff!
 

Angel of Seven

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luisz schrieb:
Sorry, ich konnte dir anfänglich noch folgen, aber das ist jawohl Schwachsinn. Als wenn Hunde in ihrem Jagdtrieb wahllos Kinder anfallen und zerfleischen.

Ach Herrjeh... nur für dich:

:ironie:
Übrigens... der Trend geht zum Dritthund, wenn sich mehrere Hundehalter zum spazieren gehen treffen kann es schon mal vorkommen das ein ganzes unangeleintes Rudel durch den Wald rennt... wehe ein Kleinkind ist unbeaufsichtigt in der Nähe... die Verschmutzung der Spielplätze wurde ja schon erwähnt, wer lässt da noch sein Kind spielen?
Aber vielleicht besser als im Wald zerfleischt zu werden...
:ironie:

Da gibt es sicherlich Beispiele, aber wir reden hier jawohl nicht von der Kampfhundfraktion, die sehe ich wohl eher selten im Wald.

Unangeleinte sogenannte Kampfhunde gibt es sehr wohl auch im Wald. Obwohl ich den Ausdruck furchtbar finde, ein charakterlich gut erzogener Rottweiler ist mir tausend mal lieber als eine unberechenbare Dogge...



luisz schrieb:
Leinenpflicht im Wald besteht in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Hamburg (hier wird sogar eine kurze Leine gefordert!), in Berlin außerhalb von gekennzeichneten Auslaufgebieten, in Nordrhein-Westfalen außerhalb von Wegen und in Sachsen-Anhalt vom 01. März - 15. Juli sowie in Niedersachsen vom 01. April - 15. Juli.
Letztere zeitlich begrenzte Leinenpflicht gilt in diesen beiden Ländern auch in der freien Feldflur.

Das ist nur zum Teil richtig, die Kommunen haben unabhängige Regelungen:

In vielen Kommunen dürfen Hunde in Grünanlagen und öffentlichen Parks nur angeleint geführt werden (mit Ausnahme ausgewiesener Hundeauslaufgebiete wie z.B. in Berlin). Manche kommunale Verordnungen begrenzen die maximale Länge der Hundeleine auf zwei Meter (im öffentlichen Raum) bzw. einen Meter (in Menschenansammlungen, Einkaufsstraßen, öffentlichen Verkehrsmitteln usw.).

Also.. wenn du mit dem geposteten Text den Eindruck erwecken wolltest das Hunde eh überall unangeleint rumlaufen dürfen, so ist das absolut falsch...


Aber man kann sich ja als Gutmensch profilieren wenn man sich für das arme Wild im Wald einsetzt, das ja schon durch die ganzen wildernden Hunde bestandsgefährdet ist.
Gibt sicherlich ernsthaftere Bedrohungen für die Natur auf dieser Welt.

Es geht nicht um bestandsgefährdend, sondern das kein Hundehalter das recht hat seinen Hund im Wald wildern zu lassen.

Mit den Taten: Wild-Spuren ausdauernd verfolgen, Wild hetzen oder gar "schlagen" ist der Tatsachbestand des WILDERNS erfüllt! § 2.3.1 Hunde in Jagdrevieren: In den meisten Jagdgesetzen der Bundesländer ist geregelt, dass Hunde in Jagdrevieren nicht frei herumlaufen dürfen. Der Halter kann mit einem Bußgeld belegt werden. Weiterhin: In & 2.4.2 Befugnisse der Jagdschutzberechtigten heißt es unter Anderem:: Hinsichtlich Jagdhunden ist ein Tötungsrecht (Abschussrecht) des Jagdschutzberechtigten nicht schon deshalb zu verneinen, wenn ein Hund seiner Rasse nach als Jagdhund anzusehen ist; für die Jagdhundeeigenschaft ist regelrecht nicht die Rasse, sondern die Verwendung als Jagdhund entscheidend. Unter & 2.4.3 Entscheidungen zum Jagdschutz finden wir unter Anderem: a) Es ist sachgerecht, die Tötung eines Hundes schon dann zuzulassen, wenn er außerhalb der Einwirkung seines Herrn im Jagdbezirk angetroffen wird. Ja, das ist der Hammer! Aber bitte vergessen Sie nicht: Auch das Wild hat eine Lebensberechtigung! Im Revier der Wildtiere sind wir die Eindringlinge. Wild hat das Recht auf Unversehrtheit. Von der Angst, die die Wildtiere durchmachen (wenn ein Hund hinter ihnen her läuft) mal abgesehen, viele Rehe bleiben in Zäunen hängen und verenden jämmerlich! Nicht nur der Hund trägt dann die Schuld daran, sondern auch Herrchen/Frauchen, die nicht in der Lage sind, ihre Hunde davon abzuhalten Wild zu verfolgen!.....

http://www.hundeschule-und-labrador.de/Antijagd.htm

Selbst die Hundefreunde haben das begriffen!!!
Du anscheinend überhaupt nicht?


Sensoe schrieb:
In den übrigen Monaten kann es durchaus vorkommen, dass sie mal Hase oder Reh aufspürt, ein kurzer, lauter Pfiff meinerseits hat bisher jedoch stets genügt, sie zum sofortigen Umkehren zu bewegen.

Eben... das ist der Punkt... wen das Tier auf den Halter hört, bräuchte von mir aus nicht auch nur ein Hund angeleint werden, sondern soll frei wie es nur geht herumtollen.. Das Anleinen ist ja nur die Konsequenz des Gesetzgebers auf Zustände die nicht hinnehmbar sind...

LG

AoS
 

jones

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@sensoe

Ich denke mal, daß wir alle nicht die Hundehalter meinen, die ihr Tier ordentlich erziehen und im Griff haben.

Aber bei den typische "der macht nichts" Leuten kann man schon emotional in Fahrt geraten.
 

Angel of Seven

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jones schrieb:
Aber bei den typische "der macht nichts" Leuten kann man schon emotional in Fahrt geraten.


Aber sein wir mal ehrlich, diese "der macht nichts" Leute gibt es überall im 70%tigen Bereich. In allen möglichen Lebensbereichen, sei es im Straßenverkehr, der Politik oder in der Arbeitswelt. Warum sollte das bei Hundehaltern anders sein? Die ganze Welt ist krank... :argh:
 

Sensoe

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jones schrieb:
@sensoe

Ich denke mal, daß wir alle nicht die Hundehalter meinen, die ihr Tier ordentlich erziehen und im Griff haben.

Aber bei den typische "der macht nichts" Leuten kann man schon emotional in Fahrt geraten.

Das ist der Grund weswegen ich für nen Hundeführerschein bin.
Wer sich wirklich für seinen Hund interessiert, und diesen artgerecht und sozialverträglich halten will, für den wird dieser eher Freude denn Zwang sein.

Als mein kleiner Racker damals bei uns einzog hab ich erstmal massig (rassespezifische) Bücher gelesen, mich in nem (rassespezifischen) Hundeforum informiert, und würde mich mittlerweile als Parson-Russell Terrier "Experten" bezeichnen. :love:

Mein Traum ist es irgendwann diese kleinen Teufel zu züchten, und meine eigene kleine Meute ihrem ursprünglichen Zweck dienen zu lassen, der gemeinsamen Jagd.

Wie dem auch sei, ich kann durchaus verstehen dass einem gewisse Hundehalter tierisch auf die Nerven gehen können.
Der "beste Kumpel" meiner Kleinen war btw ein soziopathischer Rottweiler mit geschätzten 45 Kg.
Er hat die ersten 4 Jahre seines Lebens in ner 1-Zimmer NeubauWohnung verbracht, und sein Auslauf bestand in 2x täglich "um' Block".

Nachdem mein Kumpel ihn "befreite" und versuchte zu resozialisieren wagten wir das Experiment und ließen die beiden zusammenkommen.

Mein 7 Kg Monster war der 1. Hund den er nicht auf der Stelle töten wollte, und nach wenigen Wochen fraß sie aus seinem Napf, in seinem Haus, während er daneben stand und ihr zuschaute.

Es liegt IMMER am Halter!

Mir fällt grad auf wie sehr ich meinen Teufel vermisse... :sad:
 

Ein_Liberaler

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Jeder bestimmte Hundehalter hat natürlich seinen eigenen bestimmten Hund im Griff. Es sind immer die anderen, die Ärger machen. Damit will ich Dir nicht an den Karren fahren, Sensoe. Nur - so reden alle, auch wenn's gelogen ist. Wie weit hat diese unverantwortliche Brut es getrieben, daß man mittlerweile ein Verbot der Hundehaltung (ein Führerschein ist ja nichts anderes als ein Verbot für die breite Masse) in Erwägung zieht!

Was meinst'n mit Schonzeit?
 

Sensoe

Großmeister
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Natürlich ist der "beste" Hund immer der eigene.
Und auch wenn ich meine kleine abgöttisch liebe, ihr Hundekekse zum Geburtstag backe, ihr zu Weihnachten ne selbstgebaute Hundehütte untern Baum stelle, so weiß ich dennoch dass es ein Hund ist - Und dementsprechend wird sie auch behandelt.

Sie führt sicher kein Hundeleben, aber bei aller Zuneigung kennt sie dennoch ihren Platz im "Rudel", den ganz hinten.
Sie akzeptiert das, fühlt sich sogar wohl in ihrer Rolle, kennt alle Regeln, und weiss dass diese konsequent durchgesetzt werden.

Aber eigentlich hat Angel alles gesagt, es ist eigentlich kein HundeThema, es geht um Verantwortungsbewusstsein, um Rücksicht.
Und der Mangel an beiden wird bei Hundehaltern halt leider besonders deutlich.

Mit Schonzeit meine ich natürlich nicht die jagdrechtliche, sondern die Zeit in der halt Leinenzwang herrscht.
Ich bin mir nämlich durchaus bewusst dass diese ihren Sinn hat, (Bodenbrüter etc...) und beachte diese daher.
(Dass auch außerhalb dieser Zeit das "Hetzen" als Wildern ausgelegt wird, und verboten ist, ist mir ebenfalls bewusst, und wird von mir nicht toleriert!Und das sicher nicht nur aus rechtlichen Gründen, sondern aus respekt vor dem Geschöpf.)
 

Ein_Liberaler

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Ja natürlich aus Respekt vor dem Geschöpf! Die gesetzlichen Vorschriften sind nur zu oft blühender Unsinn, da kann man gerne drüber hinausgehen.
 

Zenturio

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Wenn man mal so mit offenen Augen durch die Gegend geht bekommt man den Eindruck das kaum ein Hundehalter wirklich mit seinem Tier umgehen kann, geschweige denn ihn annähernd ordentlich erzogen hat. Ich bin sehr froh über das zugesagte Verständnis, vor allem auch von Hundebesitzern hier!

Ich habe ein wenig gebraucht, um die unverfrorenen Vorwürfe einiger hier zu verarbeiten. Ich habe nie auch nur mit einem Wort geschrieben, dass ich die Vierbeiner dafür verantwortlich mache. Aber ein unerzogener frecher Hund ist für mich nun einmal ein Mistköter - unerzogene Kinder sind für mich auch Rotzblagen oder Mistbälger.... :egal:

Vermutlich gehören die Experten hier, welche nicht einmal versucht haben die Situation zu verstehen und gleich abwertend los gelegt haben, genau zu dieser asozialen Menschengruppe welche ihr Ego so groß schreiben, dass sie das Recht für sich beanspruchen gemeinschaftlichen oder privaten Lebensraum ohne Rücksicht auf ihre Mitmenschen für ihre "Hündchen" (besser?) als Toilette zu missbrauchen. Leider sieht es für mich so aus, dass fast jeder zweite Hundehalter zu dieser Spezies gehört!

Ich möchte aber noch auf ein paar, in meinen Augen extrem dumme, Bemerkungen eingehen:

Arabella schrieb:
Hallo "Zenturio"
Ich finde es auch schlimm, das die ganze Kanalisation vollgeschissen wird. Nicht nur das es werden noch ganz andere Abfälle dadrin entsorgt.

Ja Arabella, es ist schon erstaunlich das einige Menschen Dinge für das benutzen, was deren primäre Funktion ist! Es gibt erstaunlich viele Dinge, die man sogar für deren gedachten Zweck benutzen soll! :O_O:

Arabella schrieb:
Seit wann gehen Kinder im Winter auf den Spielplatz? Aber das mit dem Fotoapparat ist eine gute Idee, dann das Bild an den Kühlschrank pinnen und voila ein kostenloses Mittel für eine Diät wurde erfunden.

Entweder hast du keine Kinder oder du vertrittst diese neumodische Meinung, dass der Fernseher die beste Freizeitgestaltung ist.
Was sollen Kinder bei 20cm Pulverschnee auf einem riesigen Abenteuerspielplatz mit kleinen Erdwällen, Holz-Zelten und einem Fort? Ich kann dir sagen was sonst an seltenen Schneetagen und auch am Tag als der Schnee diesmal noch neu war dort abging:

Schneeballschlachten von epischen Ausmaßen! Schneehaufen vor den Rutschen in die sich mit lautem Quieken gestürzt wurde! Vor ein paar Jahren wurde sogar gemeinschaftlich eine ganze Schneeman-Schulklasse samt Lehrkörper erschaffen! Aber du hast recht Arabelle - das ist ja vollkommen anormal!

Arabella schrieb:
Im Gegensatz zu Menschen machen Tiere natürlichen Dreck, der verrottet von allein durch die Witterung.
Mein Vater sagte, Kinder müßen ordentlich Dreck fressen, damit sie ein gutes Imunsystem entwickeln, übertriebene Hygiene macht krank.

Sicher machen Tiere Dreck - aber eine der obersten Pflichten des Halters ist dafür zu sorgen, dass dieser alle anderen Mitmenschen möglichst wenig stört!

Dreck und Würmer zu fressen ist eine Sache - Fäkalien zu sich zu nehmen ist eine andere! Mach dich einmal schlau was für Dinge in diesem zu finden sind und dann erzähl mir bitte noch einmal, du möchtest das deine Kinder das fressen!! :k_schuettel:

Arabella schrieb:
Ach ja und Kinder lieben und brauchen Haustiere, um soziale Kompetenz zu entwickeln.
Die soziale Kompetenz wird nicht durch die Tiere allein erworben! Sie entsteht im Zusammenspiel der Erziehungsberechtigten in dem sie den Umgang und die Pflichten lehren so wie zeigen wie wichtig Erziehung ist! Aber genau diese, von dir hier mit vertretenen, Inkompetenz ist eins der größten Probleme in Sachen Tierhaltung: Faule Eltern kaufen einfach irgend ein Viech um die Bälger vom Hals zu haben!

Bei meinem Elternhaus gab es früher so einen kleinen Spielplatz. Eben so einen mit Sandkasten, Rutsche und nem Kreisel wie es zu dieser Zeit üblich war. Gegenüber wohnte eine alte Dame mit ihrer Katze. Wenn das Wetter besser wurde bis zum Winter ging diese früh an jedem Morgen, noch bevor sie ihre Brötchen geholt hat, mit einer Harke auf den Spielplatz und hat den Sandkasten einmal durch geharkt weil sie sich sorgen machte, dass ihr Peterle ihn als Katzenklo missbraucht haben könnte! DAS ist soziale Kompetenz!
 

Arabella

Meister
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Hallo Ein_Liberaler
]Ich bin kein Gutmensch, sondern Jäger, aber ich könnte die ganzen "Tierfreunde" quer fressen, denen es scheißegal ist, was ihre "zahmen" Raubtiere anrichten.
Also Hunde würde ich nicht zu den Raubtieren zählen.
Kann mir ja mal einer vormachen, wie er seinen leinenlosen Fifi auf dem Weg halten will, wenn dem der richtige Duft in die Nase steigt. Arroganz, Egozentrismus, Rücksichtslosigkeit der Kreatur und dem Menschen gegenüber, das zeichnet diese Hundefreunde aus.
Im Wald sollte man Hunde eben nicht ohne Leine laufen lassen. Mein Hund pariert, er kann auch 10 Hasen sehen, wenn ich ihn zurückpfeife kommt er sofort.
Von manchen hat man weißgott den Eindruck, daß sie einen Hund halten, weil sie sonst niemand zum Rumkommandieren haben und weil sie sich nicht trauen, anderen Menschen eigenhändig vor die Tür zu kacken, um ihnen ihre Verachtung zu zeigen.

Ich wollte absolut keinen Hund haben, doch Dank "meines "Hundes bin ich nach Deutschland zurückgekommen und hab mich mit halb Spanien gestritten. Ich habe diesen Hund von meinem besten Freund geerbt, tja und meine Kinder lieben dieses Haarmonster. Klar ich hätte ihn auch ins Tierheim geben können, hab ja die freie Wahl.

Wir wohnen hier günstig, nur ein paar Meter und wir haben Feld und Pusta, außerdem einen Garten und ein eigenes Zimmer für den Hund.

Die Nachbarshunde kläffen den ganzen Tag den Zaun hoch und runter, ich war schon am überlegen ob ich zu meinem Köter sage, na los schnapp sie Dir, er bestraft diese Kläffer mit absoluter Nichtbeachtung und ist ein guter Wach- und Hütehund.

Tiere müßen artgerecht gehalten werden, ein Hund ist ein Rudeltier und darf nicht allein im Garten oder Zwinger sitzen. Dann klappt es auch mit dem Menschen.

LG.Ara
 

ConspirIsee

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der ton macht die musik, liebster zenturio - und eben jener war teilweise unter aller kanone. Dies abseits jeglichen bezugs zur eigentlichen thematik, die unterscheidet sich nämlich von stadt zu stadt gewaltigst.
Ansonsten würde ich für einen Spass z.b mal in Köln nach a.) gut erreichbaren Hundewiesen für leinenfreien auslauf suchen und b.) die von Norma angesprochenen entsorgungstütchen + Spender hierfür ebenfalls zu suchen. Es ist mehr als ärgerlich wenn sich keiner dran hält, die mittel aber gestellt und vorhanden sind und noch ärgerlicher wenn noch nichtmal alternativen gegeben sind.
Alle grösseren auslaufplätze in Köln sind am stadtrand, keine chance für hundehalter die innenstadt wohnen und zumeist keine chance für halter mit kleineren hunden: Auf den grossen LAufplätzen geben sich meistens die RICHTIG dicken Brocken die Leine in die hand - perfekt für Lilo Staub die mit ihren 78 Jahren ihrem usbekischen Kampfdackel bisschen auslauf gönnen will und sofort ein Kalb in der grössenordnung ab Rottweiler (hier geht es nur um die grössendarstellung, nicht um die rasse) auf sich zugerannt kommen sieht.
Immer bedenken, jede medaille hatt 2 seiten aber natürlich is die eigene Medaillenseite immer goldenener als die andere ;)

Ein_Liberaler schrieb:
Also Hunde würde ich nicht zu den Raubtieren zählen.

Sondern?


oh, grossteil als kaputtgezüchtete Spielzeuge zu bezeichnen wär durchaus passender.
 

Arabella

Meister
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Ein_Liberaler schrieb:
Also Hunde würde ich nicht zu den Raubtieren zählen.

Sondern?

Als domestiziertes Haustier, sicher hast du nach der klassischen Auslegung recht, ein Fleisch verschlingendes Säugetier.

Im Vergleich zur Katze, tötet der Hund nicht aus Spaß an der Freude, sondern nur wenn er Hunger hat, so wie die großen Raubkatzen auch.

Auch das sozialverhalten des Wolfes im Rudel, ist nicht mit dem Einzelgängertum" der Katze " zu vergleichen.

LG.Ara
 

Ein_Liberaler

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Ein Fleischfresser mit Jagdinstinkt. :egal: Sowas sollte im Winter nicht frei im Wald rumlaufen, und überhaupt nicht, wenn es nicht hundertprozentig pariert.
 

Lazarus

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ConspirIsee schrieb:
der ton macht die musik, liebster zenturio - und eben jener war teilweise unter aller kanone.

Mal kurz OT: Kann mir mal jemand sagen wo der Ton so unter aller Kanone war bevor alle angefangen haben darauf rumzuhämmern? Ich hab hier schon ganz andere Sachen gelesen.... Ich würde mich eher über die Spezies aufregen, die mit ihrem komischem gebaren hier scheinbar versuchen so etwas wie ihr virtuelles Revier zu makieren - um wenigstens noch ein Hauch bezug zum Thema unterzubringen.... :-_-:
 

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