Schweiz will Bau von Minaretten verbieten

[Themis]

Außerdem, wenn eine Flagge für die Levantine stehen kann, dann doch wohl diese, die selbst den Osmanen so gut gefiel, daß sie sie übernommen haben.

:lach2:

 

[Gilgamesh]

@Jones

Die Flagge muß Dich ungeheuer beeindruckt haben. Und plötzlich sind all die Byzantiner zu Türken mutiert. Weiter reicht Dein Horizont nicht?

Dir ist schon klar, dass nur das politisch-relgiöse System in der Gegend geändert wurde? Genetisch sind die westlichen Türken noch zum großen Teil "griechisch" Und da Erdogan aus der Gegend von Trapezunt kommt, hat sogar der mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit griechische Vorfahren.

Also regst Du dich darüber auf, dass eine Integration des Großteils der Altgriechen ins Osmanische Reich gelungen ist?
Gerade diese mittelalterliche Praxis verlangst Du jetzt in Deutschland umgestzt? Totale Assimilation?

 

[Winston_Smith]

Totale Assimilation?

Was wäre daran schlim?

ws

 

[Gilgamesh]

Nichts! Nur haben manche Kreise angst selbst von den Einwanderern assimiliert zu werden. Was ist nun daran so schlimm?
Hat in den USA doch auch hervorragend funktioniert. Nur in Israel hakt die Sache noch.

 

[Winston_Smith]

Nur haben manche Kreise angst selbst von den Einwanderern assimiliert zu werden. Was ist nun daran so schlimm?

Wer neu im Club ist, hat sich an die bestehenden Regeln zu halten und soll das Spiel so spielen, wie es die Mehrheit macht. Wem es nicht passt, kann wo anders spielen.

ws

 

[jones]

Gilga,

1. habe ich das nie gesagt,

2. ist aber die Anpassung an die "Einwanderer" genau das, was in Kleinasien geschehen ist, und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Ob das jetzt ein säbelschwingender Osmane mit ist, der mich zu irgendetwas zwingt, oder ein "kucksualldä" der mit seinem Butterfly vor mir rumfuchtelt ist kein so großer Unterschied.

Ich dachte "der Führer der Türken" kommt aus Istanbul, daß er aus er Pontier ist war mir neu.

@ WS

Leider ist das ja in Frankfurt schon anders gelaufen als sich Hausener Bürger über noch eine Moschee beschweren wollten bekamen diese sinngemäß zu hören,

wenn sie das stört (das noch eine Moschee gebaut wird) können sie ja wegziehen

Und genau das sind die Auswüchse des Grünen Multi-Kulti-Traums vor dem sich viele fürchten, nämlich daß man zum fremden in der eigenen Heimat wird.

generell gebe ich dir dort recht (mit der Mehrheit), aber wie sieht die Sache aus, wenn innerhalb von Stadtteilen, Städten, Regionen die Mehrheiten kippen?

soll heißen, wenn jetzt z.B. alle Mohammedaner Deutschlands nach Bremen ziehen würden, wäre Bremen ein merheitlich mohammedanisches Bundesland, müßten sich dann dort die "Biodeutschen" nach dem Islam richten oder alternativ die Dhimmisteuer bezahlen?

 

[Gilgamesh]

Nur haben manche Kreise angst selbst von den Einwanderern assimiliert zu werden. Was ist nun daran so schlimm?

Wer neu im Club ist, hat sich an die bestehenden Regeln zu halten und soll das Spiel so spielen, wie es die Mehrheit macht. Wem es nicht passt, kann wo anders spielen.

ws

Und wenn die Minderheit bald selbst die Mehrheit bildet, was dann? Folgt daraus in einer möglichen Zukunft "Wie Du mir, so ich Dir?"
Also Du kannst Deine Minderheiten gerne ausgrenze, bei mir hingegen können sie sich frei entfalten. Auch Du Winston.


@Jones

Ich dachte "der Führer der Türken" kommt aus Istanbul, daß er aus er Pontier ist war mir neu.

Seine Eltern kommen aus Rize. Wiki mal.

soll heißen, wenn jetzt z.B. alle Mohammedaner Deutschlands nach Bremen ziehen würden, wäre Bremen ein merheitlich mohammedanisches Bundesland, müßten sich dann dort die "Biodeutschen" nach dem Islam richten oder alternativ die Dhimmisteuer bezahlen

Ohhhhh Mann! Und wenn alle Schwulen nach Köln ziehen, was dann? Oder alle Nazis nach Iserlohn? Tun wir alle schwarzen Bürger nach Bayern und alle Russlanddeutschen nach Dresden..

 

[jones]

Und wenn die Minderheit bald selbst die Mehrheit bildet, was dann?

sagt jetzt nichts anderes aus als mein Beispiel mit Bremen.

 

[Gilgamesh]

Und wenn die Minderheit bald selbst die Mehrheit bildet, was dann?

sagt jetzt nichts anderes aus als mein Beispiel mit Bremen.

Doch! Winston meint, eine Minderheit hätte sich einer Mehrheit unterzuordnen. Zumindest habe ich das so verstanden. Also erwiderte ich, was denn wäre, wenn diese Minderheit in einer Zukunft die Mehrheit träge, und er die Minderheit darstellen würde. Ob er diese (seine) Ansicht dann immer noch teilen würde?

 

[jones]

was denn wäre, wenn diese Minderheit in einer Zukunft die Mehrheit träge, und er die Minderheit darstellen würde.

und was ist da jetzt der unterschied zu dem Bremenbispiel, außer natürlich, daß das Bremen-Beispiel sehr an den Haaren herbeigezogen ist.
Aber das dürfen Beispiele ja sein.

 

[Winston_Smith]

@Gilga
Liest Du eigentlich, was ich schreibe?

Hier noch mal:

Wer neu im Club ist, hat sich an die bestehenden Regeln zu halten und soll das Spiel so spielen, wie es die Mehrheit macht. Wem es nicht passt, kann wo anders spielen.

Auf das Bremen Beispiel: Wenn ein Muslim, Christ, Jude etc. nach Bremen kommt, hat er sich an die dort bestehenden Deutschen Gesetze zu halten. Und wenn noch einer kommt, der auch. Und wenn noch ein weiterer kommt, der schon lange. usw usw.

Und wenn diese Minderheit zukünftig eine Mehrheit stellt, wäre es wurscht, weil die sich ja "damals" an die Mehrheit angepasst hat.

ws

 

[Gilgamesh]

@Winston

@Gilga
Liest Du eigentlich, was ich schreibe?

Klar! Und Du, verstehst Du, was Du da schreibst?

Ein Beispiel:

Und wenn diese Minderheit zukünftig eine Mehrheit stellt, wäre es wurscht, weil die sich ja "damals" an die Mehrheit angepasst hat.

Wenn sich also Schwule und Lesben Deinem Gesellschaftsbild anpassen,was sie vielerorts tun, verzichten sie auch später, bei einer möglichen Mehrheit auf ihre Rechte, weil sie sich ja rechtzeitig angepasst haben.

Erkennst Du das Dilemma? Wenn Dein Beispiel nicht speziell der Homoszene gillt, werde doch konkreter, welcher Punkte das genau sind, an die sich alle Unwissenden anpassen sollen? Mir ist das bisher nicht eindeutig klar?

@Jones zu Bremen

Du, in Berlin Neukölln ist Deutsch nach wie vor die Amtsprache.Wir es wohl auch bleiben. Denkt auch sicher keiner daran eine separate Türkensteuer dort einzuführen. Abgesehen von den PKK-Kurden. Die treiben mancherorts noch immer ihre Terrorsteuer ein. Und keiner Deutscher muß sich dort irgendwen apassen, geschweige denn Kopftuch tragen. Wobei natürlich kaum ein Deutscher dort hinziehen würde. Aber so schlimm wie in der Bronx ist es nicht und wird es wohl auch nie kommen.

Eure Befürchtung spiegeln nur eure eigenen Ängste wieder. Hat kaum was mit der Realität zu tun.

 

[agentP]

Aber so schlimm wie in der Bronx ist es nicht und wird es wohl auch nie kommen.

Genaugenommen ist es hier in Neukölln "schlimmer" als in der Bronx, denn in der Bronx wohnen nahezu ausschliesslich Amerikaner, während in Nordneukölln nur noch ca. 50% Deutsche wohnen.

Und genau das sind die Auswüchse des Grünen Multi-Kulti-Traums vor dem sich viele fürchten, nämlich daß man zum fremden in der eigenen Heimat wird.

generell gebe ich dir dort recht (mit der Mehrheit), aber wie sieht die Sache aus, wenn innerhalb von Stadtteilen, Städten, Regionen die Mehrheiten kippen?

Kommt ganz drauf an worum es geht. Beim Bau von Moscheen etc hätte ich kein Problem damit, wenn das auf Stadtteilebene oder städtischer Ebene entschieden wird. Letztenendes gibt es dafür recht genau geregelte Zuständigkeiten die von Bauverordnung bis Grundgesetz in einer dem Föderalismus geschuldeten Hierarchie zueinander stehen.

 

[the_midget]

Wer neu im Club ist, hat sich an die bestehenden Regeln zu halten und soll das Spiel so spielen, wie es die Mehrheit macht. Wem es nicht passt, kann wo anders spielen.

1. spielt es überhaupt keine Rolle wie lange man im Club ist 2. ist die demokratische Gesellschaft kein Spiel wo alle alles so machen (oder gar denken!) wie es die Mehrheit macht und das Leben in einem fremden Land ist auch kein Spiel.

Die freie Entfaltung der Persönlichkeit, freie Meinungsäußerung und Religionsfreiheit sind nichts was man mit so einem naiv-zynischen Vergleich vom Tisch fegen kann. Da darf diskutiert, verhandelt und neu definiert werden. Steht sogar in den "Spielregeln" mein lieber Winston. Eine Nation ist kein Fussballplatz und die Einheimischen sind nicht die Schiedsrichter, die Zugewanderten einen Platzverweis aussprechen können. Und was die Mehrheit sagt muss noch lange nicht richtig sein. Deutschland oder die Schweiz sind ja schliesslich nicht das ask1-Forum.

mfg
midget

 

[NoToM]

Kommentar von Journalist Günter Wallraff zum Thema:

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/-Um-Himmelswillen--bloss-keine-Burka---21435731

 

[Gilgamesh]

@NoTom

Der letze Absatz aus Deinem Link.

Die wäre?
Ohne zu viel zu verraten: Ich werde mich ab Frühjahr nächsten Jahres wieder anonymisieren und mich in höheren Gesellschaftsschichten umsehen.

Hehe, das mache ich mindestens einmal im Monat..

 

[wintrow]

Hm komischer Artikel. Hat den Anschein der Typ weiss nicht was er will. Auf der einen Seite wirft er den Deutschen Diskrimminierung vor auf der anderen
Seite ist er es selber.

 

[antimagnet]

ist er was selber?

 

[wintrow]

Diskrimminierend!

 

[antimagnet]

inwiefern?