Goatboy schrieb:Ich habe mir seinen Artikel mehrmals durchgelesen und ich kann beim besten (das heißt: schlechtesten) Willen keine Stelle finden, an der er ALG-II-Empfänger in irgendeinem Sinne kritisiert oder behauptet, die Sätze seien zu hoch.
DrJones schrieb:Die unteren Lohngruppen sind es die am Existenzminimum
abreiten, das ist die Ungerechtigkeit im System.
Hat der Durchschnittskonsument mehr Geld, dann gibt er auch aus.
Goatboy schrieb:...Ich habe mir seinen Artikel mehrmals durchgelesen und ich kann beim besten (das heißt: schlechtesten) Willen keine Stelle finden, an der er ALG-II-Empfänger in irgendeinem Sinne kritisiert oder behauptet, die Sätze seien zu hoch. Vielleicht habe ich ja etwas überlesen? Wenn mir jemand die Stelle aus seinem Artikel zeigt, die ich nicht finden kann, bin ich gegebenenfalls bereit, meine Meinung zu überdenken.
Guido schrieb:Wer kellnert, verheiratet ist und zwei Kinder hat, bekommt im Schnitt 109 Euro weniger im Monat, als wenn er oder sie Hartz IV bezöge. Diese Leichtfertigkeit im Umgang mit dem Leistungsgedanken besorgt mich zutiefst.
Eine Gesellschaft ohne Mitte fliegt auseinander, und der Politik fliegt sie um die Ohren.
Wer kellnert, verheiratet ist und zwei Kinder hat, bekommt im Schnitt 109 Euro weniger im Monat, als wenn er oder sie Hartz IV bezöge. Diese Leichtfertigkeit im Umgang mit dem Leistungsgedanken besorgt mich zutiefst.
Dann entspricht also das, was der Zeitarbeiter über einen Hartz-IV-Satz hinaus verdient, 1,79 Euro pro Stunde. Da lohnt es sich doch mal so richtig, 40 Stunden pro Woche arbeiten zu gehen!antimagnets Link schrieb:In dem Beispiel hat der Zeitarbeiter somit tatsächlich ein um 286,20 € höheres Haushaltseinkommen als die Familie, die nur Alg II bezieht.
Und hey, wenn ab 52000 Euro Jahresbrutto der Spitzensteuersatz beginnt und du dafür 42% Einkommensteuer noch für zu niedrig hältst (ich habe dich doch richtig verstanden, oder?), dann hat auch das in meinen Augen nicht viel von sozialer Gerechtigkeit.