Goatboy schrieb:Dass die Unterstellung nationalsozialistischer Devisen in einem solchen Artikel aber nichts verloren hat, darin sind wir uns hoffentlich einig.
Ungefähr genauso albern, wie von einem Politiker zu verlangen, nur seinem Gewissen verpflichtet zu sein, von einem Richter, neutral und unparteiisch zu urteilen oder von einem Arzt, einzig das Genfer Gelöbnis zu achten, ja. Man nennt das Berufsethos.Simple Man schrieb:Deswegen eine allgemeine und generelle Objektivitätsforderung an den Journalismus zu formulieren, die zudem so dargestellt wird, als wäre sie eine absolut logische Grundlage des selbigen, halte ich dennoch für albern ...
Es ist mir neu, dass irgendwo jemand sitzt und bestimmt, ob gerade noch irgendwo Zeitungen "gebraucht" werden oder nicht. Ich dachte eigentlich, sowas könne ein Verlag bei Interesse herausbringen.Simple Man schrieb:Und nochmal die Frage: wozu bräuchte es denn dann so dermaßen viele Zeitungen?
Hmm, weiß nicht - dieser Typ, der sich Strafgesetzbuch nennt, vielleicht?shechinah schrieb:Wer schwingt sich den bitte - und mit welchem Recht - dazu auf, festzulegen was in "so einem" Artikel etwas verloren hat und was nicht?
Ja - aber wenn die alle das gleiche berichten müssten, streng im Sinne der Wertfreiheit, warum sollten sich dann all die verschiedenen Zeitungen rentieren?Es ist mir neu, dass irgendwo jemand sitzt und bestimmt, ob gerade noch irgendwo Zeitungen "gebraucht" werden oder nicht. Ich dachte eigentlich, sowas könne ein Verlag bei Interesse herausbringen.
Und das halte ich für falsch, wie ich auch schon darzulegen und zu begründen versucht habe. Bei dir habe ich gerade den Eindruck, dass du nur immer wieder wiederholst, dass ein Journalist wertfrei zu sein hat, ohne so recht anzugeben, warum eigentlich ... da eine Diskussion so nichts bringt, können wir das hier wirklich beenden ...In allem, was man tut, gibt es Ideale. Diese haben an sich, dass sie niemals erreicht werden können. Der ideale Journalist ist objektiv, an diesem Anspruch muss er sich ausrichten; dass er ihn nicht erreichen wird, ist menschlich.