Frauenfeindlichkeit in der Gesellschaft

[Tamponage]

Ne dann hast du mich falsch verstanden. Mir ist es egal, ob ich oder die Frau zu Hause bleibt. Wenn meine Frau mehr Geld verdienen würde, bleibe ich gerne zu Hause und pass auf die Kinder oder sonst was auf.

Vielleicht beziehe ich das jetzt auch zu sehr auf meine Freundin. Mich stört einfach nur, dass bei vielen Frauen in meinem Alter (ich bin 22) das Geld und die Karriere viel wichtiger ist als z.b. Beziehung oder sogar Ehe.

Ich bin halt ein unverbesserlicher Romantiker, der mit der neuen Situation nicht richtig klar kommt.

 

[Zyklop]

Einspruch euer Ehren, nur um mal wieder auf die "persönlichen" Erfahrungen zurückzugreifen. Mein Vater war während meiner Schulkindzeit wirklich über die Zeit hinaus als ich mich schon hinlegen sollte, wenn ich Glück hatte hab ich Ihn abends selbst nur noch 1 Std. gesehen bevor er sich in das Bett gehauen hat. Und glaub mir er war bestimmt in keiner Kneipe, wenn man(n) in der Pflege arbeitet und zugleich Managment aufgaben erledigen muss ist das Timing zweitgradig. Das tollste ist es wird dank der Pflegeversicherungen und Anspruchshaltung vieler Menschen immer schlimmer. Aber das hat jetzt mit dem Thema nichts zu tuen, ich musste mich viel allein in meinem Leben durchschlagen aber meine Eltern (beide!) haben mich dennoch gut versorgt und mit mir (wirklich) über alles unterhalten, warum ich glaub ich heute auch was solche Themen angeht so aufgeschlossen bin.

Noch was es ist immermehr hype das beide Elternteile arbeiten gehen, so auch einige Jahre bei mir. Und daran ist nicht die "Feminisierung" sondern eher die Geldgeilheit oder die Geldnot schuld!

mfg XaDis

Meine Eltern waren auch beide berufstätig, aber nicht aus Karrieregründen, sondern um uns versorgen zu können. Ehe klappt auch nur dann, wenn Eltern sich zu Gunsten der Kinder arrangieren, statt sich der modernen "Selbstverwirklichung" zu verschreiben. Davon abgesehen ist die Familiensituation nur ein Aspekt, den ich hier ansprechen wollte. Eigentlich ging es um die ständig jammernden Emanzen, die sich über die patriarchische Unterdrückung mokieren, ihre Privilegien aber gar nicht erfassen wollen. Das Beispiel mit Bundeswehr / Zivildienst wurde ja bereit angesprochen. Grundsätzlich werden Mädchen und junge Frauen auch in Schule und Beruf leichter rangenommen, als ihre männlichen Kollegen. Nirgends hat die Frau eine so hohe Stellung, wie im europäischen Kulturkreis. So manche Frau, die sich hier als Opfer männlicher Hierarchie sieht, sollte mal in Iran oder Afganistan ihre Propagandasprüche reißen...

 

[Zyklop]

Aber ok .... versuchen wirs :
Zum Thema habe ich ein nettes Bild. Was sagst du zu dem Plakat?

Scheinbar haben sich an der Züricher Uni ein paar Transvestiten eingeschlichen? Anders kann ich mir das Plakat leider nicht erklären.

.S.Ich kann mit dem Begriff "Überfeminisierung" nichts anfangen.

Unter "Überfeminisierung" verstehe ich ein Ungleichgewicht der Geschlechterverteilung.

 

[sillyLilly]

Scheinbar haben sich an der Züricher Uni ein paar Transvestiten eingeschlichen? Anders kann ich mir das Plakat leider nicht erklären.

Ok ... deine Antwort kann ich mir nur so erklären, daß du keinen gesteigerten Wert auf eine ernshafte sachliche Diskussion legst.


Namaste
Lilly

 

[agentP]

Ja klar, denn was in Deinem Umfeld funktioniert, besitzt natürlich Allgemeingültikeit...

Schön, ich habe wenigstens über den Verein ein Umfeld in dem ich Beobachtungen machen kann, lieber Zyklop, wo Du Deine tollen Theorien hernimmst bleibt ja leider offen. Ich tippe aber mal auf Müncher Katholische Kirchenzeitung oder Junge Freiheit.
Und von funktionieren habe ich nicht gesprochen, sondern davon wer in der Regel dafür sorgt, daß es nicht funktioniert. Vielleicht schaust Du mal bei einem Jugendamt Deiner Wahl vorbei und frägst eine beliebige Sachbearbeiterin womit sie sich mehr beschäftigen muß: Väter zur Zahlung des Unterhalts zu bewegen oder Mütter dazu die Väter zu den Kindern zu lassen. Andere interessante Details zum Themenkreis kann Dir sicher auch der Deutsche Kinderschutzbund liefern.

 

[Tamponage]

Zyklop du sprichst mir aus der Seele mit der modernen Selbstverwirklichung koste es was es wolle.

Wieso wird denn jedesmal direkt behauptet, du bist ja ein ultrachrist oder bei der jungen Freiheit, wenn man die intakte Beziehung bzw. hier insbesondere die Ehe als vorteilhaft ansieht?

 

[sillyLilly]

@Zyklop

mir ist deine signatur gerade aufgefallen.
"Habt ihr Acht gegeben, was für Menschen am meisten Wert auf strengste Gewissenhaftigkeit legen? Die, welche sich vieler erbärmlicher Empfindungen bewußt sind, ängstlich von sich und an sich denken und Angst vor anderen haben? F. Nietzsche"

*schmunzel*
Deine Moral die du vertrittst, hat sicherlich andere Ursachen, als die von Nitzsche vermuteten?

Namaste
Lilly

 

[Terrapansen]

Letztlich hat die Überfeminisierung nichts anderes gebracht, als die Zerstörung des Familienlebens.

100% Übereinstimmung mit Zyklop!

Beweist mir das es nicht so ist!!!

Oder muss ich erst Scheidungsstatistiken raussuchen?

 

[orbital]

aber warum sind dann in nrw 70000 schüler nicht versetzt worden?
jeder dritte hat schon einmal eine klasse wiederholt!

klinkt jetzt vieleicht altklug aber zu meiner schulzeit war das nicht so und es war das gleiche schulsystem!

ich kreide das jetzt nicht den frauen an!!!

aber irgendetwas stimmt in der heutigen auffassung einer familie nicht mehr.

 

[Zyklop]

Ja klar, denn was in Deinem Umfeld funktioniert, besitzt natürlich Allgemeingültikeit...

Schön, ich habe wenigstens über den Verein ein Umfeld in dem ich Beobachtungen machen kann, lieber Zyklop, wo Du Deine tollen Theorien hernimmst bleibt ja leider offen. Ich tippe aber mal auf Müncher Katholische Kirchenzeitung oder Junge Freiheit.

Jaja, wer eine andere Meinung hat als Du, hat sie sich natürlich geBILDet. Vermutlich kommst Du aus einem feinen akademischen Umfeld und siehst die Problemlösungen dort als vorbildlich für alle Gesellschaftsschichten an. Wer selbst noch nie in einer Konfliktsituation war, kann natürlich nur mit Unverständnis reagieren.

 

[sillyLilly]

@Tamponage

Eine intakte Bezienung oder auch Ehe kannst du oder Zyklop gerne als vorteilhaft ansehen.
Das ist nicht der Kritikpunkt

Nur das "nicht funktionieren" der Beziehungen oder die Scheidungsstatistiken (siehe Terra) heranzuziehen .... um die Gleichberechtiungsbestrebungen der Frau als Buhmann dafür zu nehmen.... das ist sehr billig.
Das hört sich so an:
"Die Frau ist schuld am sozialen Verfall und wenn sie sich nicht verändert hätte ... dann wäre alles noch so schön"

Namaste
Lilly

 

[Zyklop]

*schmunzel*
Deine Moral die du vertrittst, hat sicherlich andere Ursachen, als die von Nitzsche vermuteten?

Namaste
Lilly

*offtopic*

Ich glaube, gerade Du solltest nicht versuchen, Nietzsche zu interpretieren, wobei ich mir durchaus bewußt bin, daß sogar Sozialisten, Feministen und Hedonisten glauben, in ihm einen Vetreter gefunden zu haben.

 

[XaDis]

Nochmal ne Frage:

Gehts hier jetzt um Feminismus oder um Karriere und Liebesleben

Ich versteh euer Problem einfach nicht. Sicher steht Karriere (oder wie auch immer Ihr das jetzt bennen wollt) dem Sozialen Leben und der Liebe im Weg, aber das gilt für Männer wie für Frauen? oder meint Ihr nur weil eine Frau einen Manager hat der Tag und Nacht nur an die Arbeit denkt das es Ihr besser geht?

Das Gerechtigkeit zwischen Mann und Frau bestehen soll ist für mich selbstverständlich Nur scheinen viele Leute Sexismus mit anderen Sachen zuverwechseln oder da zu vermischen wo eigentlich diesbezüglich keine Probleme bestehen. Man könnte diesbezüglich sicherlich auch die Problematiken von Homoehen miteinbringen. Nur mal so als Denkansatz

Etwas unverständlich das ganze....

XaDis

 

[Terrapansen]

Nur das "nicht funktionieren" der Beziehungen oder die Scheidungsstatistiken (siehe Terra) heranzuziehen .... um die Gleichberechtiungsbestrebungen der Frau als Buhmann dafür zu nehmen.... das ist sehr billig.

Ja nun Lilly, dann erkläre mir woran es liegt! Für mich ist es Eindeutig! Ich sage ja nicht das Frauen nur am Herd stehen müssen, aber sie haben es mit der Emazipation weit übertrieben! Daher der schöne Ausdruck Überemanzipation!

Und nichts für ungut, aber mal ein kleines Beispiel aus dem jeder machen kann was er will....

Stell dir mal eine Firma vor die 20 Mitarbeiter hat!
Was glaubst du welche Firma vom Arbeitsklima besser funktionieren würde.:

Firma A.: Es arbeiten dort 20 Männer!
Firma B.: Es arbeiten dort 20 Frauen!

Die Tätigkeit ist egal, es soll nur das Soziale Umfeld in dieser Firma betrachtet werden!

Bin mal gespannt!

 

[XaDis]

...Firma A.: Es arbeiten dort 20 Männer!
Firma B.: Es arbeiten dort 20 Frauen!
...

Wo siehst du das Problem wenn Firma A: Ein Autohaus und Firma B: Eine grössere Arztpraxis oder ein Labor ist?

mit immermehr unverständniss

XaDis

 

[Terrapansen]

Wo siehst du das Problem wenn Firma A: Ein Autohaus und Firma B: Eine grössere Arztpraxis oder ein Labor ist?

ICh sagte doch das die Tätigkeit nicht wichtig ist! Du sollst nur nach dem sozialen Umfeld beurteilen!

 

[trashy]

Stell dir mal eine Firma vor die 20 Mitarbeiter hat!
Was glaubst du welche Firma vom Arbeitsklima besser funktionieren würde.:

Firma A.: Es arbeiten dort 20 Männer!
Firma B.: Es arbeiten dort 20 Frauen!

Die Tätigkeit ist egal, es soll nur das Soziale Umfeld in dieser Firma betrachtet werden!

Bin mal gespannt!

ich weiß schon vorauf er hinauswill

Zic***terror

gruß

trashy

 

[deLaval]

Letztlich hat die Überfeminisierung nichts anderes gebracht, als die Zerstörung des Familienlebens.

100% Übereinstimmung mit Zyklop!

Beweist mir das es nicht so ist!!!

Oder muss ich erst Scheidungsstatistiken raussuchen?

Das ist ja mal ne Argumentation...
Beweis mir, daß es so ist!!

@Orbital

aber irgendetwas stimmt in der heutigen auffassung einer familie nicht mehr.

Da muß ich dir zustimmen.

@Lilly

Das hört sich so an:
"Die Frau ist schuld am sozialen Verfall und wenn sie sich nicht verändert hätte ... dann wäre alles noch so schön"

Das ist ja auch nicht völlig falsch. Die Frau hat sich durch die "Gleichberechtigung" von der Verantwortung der Familie gegenüber (die man ihr vorher aufgezwungen hat) gelöst, ohne daß der Mann entgegengekommen wäre. Der Mann im Klassischen Rollenverhältnis, ist der unfamiliere, wenn die Frau sich dem Angleicht, leidet zwangsläufig die Familie. Idealer Weise hätte man sich auf dem Weg zur Gleichberechtigung in der Mitte treffen müssen.

mfg

 

[Tamponage]

ich glaub ich schreibe nicht richtig meine meinung.

@ sillylilly

ich mache insgesamt die Gesellschaft dafür verantwortlich, dass die Institution Ehe oder die Beziehung nicht mehr das ist, was es damals war. Das ist das heutige Problem der Wegwerf-Gesellschaft. Wenn etwas nicht mehr richtig funktioniert, wird es ohne Bedenken weggeschmissen, egal ob in der Beziehung oder bei anderen Dingen wie z.B. bei einem Toaster (ist mir gerade so eingefallen )

Und bei mir im Freundeskreis sehe ich nun mal, dass vor allen Dingen die Frauen UNBEDINGT Karriere machen wollen. Ich finde es ja schön und gut, aber nicht auf anderleuts Kosten, wo man einfach auf den Gefühlen des Partners rumtritt. Da wären wir bei dem zweiten Problem der heutigen Gesellschaft, was geschlechtsunabhängig ist. Ich kann diesen Egoismus nicht ertragen. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied aber wie gesagt, man sollte zumindest Rücksicht nehmen. Mein Freundeskreis umschliesst nicht die Zahl von 100, ab dieser Zahl kann man ja so halbwegs vernünftige Statistiken aufstellen, aber die Zahl derer, die Geld, Karriere auf jeden Fall an erster Stelle sehen, ist bei den Frauen größer. Ihr könnt mich ja anderweitig überzeugen, dafür bin ich ja hier.

 

[sillyLilly]

Schade ...


Stammtischsprüche häufen sich.
Hat jemand hier Interesse sich wirklich konstruktiv darüber zu unterhalten?

Namaste
Lilly

P.S. @XaDis ... jepp ... ich stimme dir zu .... Leider fehlt häufig bei solchen Diskussionen hier, die Differenzierung.