Der 11.9. Verschwoerungs Aufklärungs Thread

somebody

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Auf den Listen stehen lediglich die Opfer. Jetzt die Mörder noch mit aufzuführen wärer blanker Hohn gegenüber den Ofern und deren Angehörigen.

Winston, das sind die offiziellen Passagierlisten, nicht die Liste der Opfer. Das hat nichts mit Hohn zu tun. Das sind gerichtliche Beweise...

Es gibt ein Interview mit OBL. In dem hat er gesagt, er hätte niemals mit so einem "Erfolg" der Aktion gerechnet. Er selber hätte nie zu hoffen geagt, dass die Türme einstürzen.


..dieses Video ist bis heute umstritten, es existiert kein Beweis das Osama das selbst ist, im Gegenteil, es existieren mehrere Hinweise das er es nicht ist.

Hast du dir den Steckbrief mal angeschaut? Warscheinlich nicht. Tu es einfach mal, du wirst überrascht sein :)

Hallo?! Das Bild ist nicht aus der Wartehalle sondern aus dem Check-In. Herr Atta hat also eingecheckt und ist dann doch nicht ins Flugzeug gestiegen?

:hi:

Ist das so unmöglich? Ich hab auch schonmal eingecheckt und bin dann nicht ins Flugzeug gestiegen. Ein Beweis das er im Flugzeug saß ist es nicht. Vor Gericht hätte und hat das absolut keinen Bestand. Es ist allerhöchstens ein Indiz, WENN denn zweifelsfrei festgestellt würde das er es ist und dass das auch der richtige Ort/Zeit ist. Die Nachweise fehlen.
 

Winston_Smith

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Winston, das sind die offiziellen Passagierlisten, nicht die Liste der Opfer. Das hat nichts mit Hohn zu tun. Das sind gerichtliche Beweise...

Dann nehmen wir doch die Passagierlisten:
http://www.verschwoerungen.info/wiki/11._September#Passagierlisten

Damit ist Atta also auch nicht aus dem Check-in-Bericht verschwunden.

Hast du dir den Steckbrief mal angeschaut? Warscheinlich nicht. Tu es einfach mal, du wirst überrascht sein

Ja, ich habe mir den Steckbrief schon angesehen. Und nu? Nur weil OBL nicht wegen 9/11 gesucht wird, ist er unschuldig? Zumal der Steckbrief ziemlich kurz nach 9/11 erstellt wurde. Damals war OBL "lediglich" ein Verdächtiger für weltweiten Terror.

Edit: Es wäre schon sehr merkwürdig: Die US-Regierung plant den größten Anschlag der Geschichte, vergisst aber den Steckbrief zu fälschen...


Die Nachweise fehlen.

Siehe Passagierliste.

ws
 

erik

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Das ist doch langweilig.

Auf jedes Argument das man anführt, kommt immer der Einwand "ist alles gefälscht"

Was ist denn mit den Videotestamenten der Attentäter?
Sind die auch gefälscht?

Was ist den mit den Bilder vom schwer angeschlagenen WTC 7?
Geht da mal bitte jemand drauf ein?
 

somebody

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Dann nehmen wir doch die Passagierlisten:
http://www.verschwoerungen.info/wiki/11._September#Passagierlisten

Damit ist Atta also auch nicht aus dem Check-in-Bericht verschwunden.


Ja, ich sehe er steht drauf, Flug AA11, Platz 13.

Gut.

Da sieht man mal wieder wieviel Falschinfo es gibt.

Ja, ich habe mir den Steckbrief schon angesehen. Und nu? Nur weil OBL nicht wegen 9/11 gesucht wird, ist er unschuldig? Zumal der Steckbrief ziemlich kurz nach 9/11 erstellt wurde. Damals war OBL "lediglich" ein Verdächtiger für weltweiten Terror.

Das ist das FBI, nicht die Stadtverwaltung von Buxdehude. Wenn es stichhaltige Beweise geben würde hätten die das schon lange da hinein geschrieben. Oder glaubst du das wäre nicht wichtig weil er ja sowieso schuld ist?

Was ist denn mit den Videotestamenten der Attentäter?
Sind die auch gefälscht?

Weiß nicht, sind sie denn echt? Wenn ja, was macht dich da so sicher?

Was ist den mit den Bilder vom schwer angeschlagenen WTC 7?
Geht da mal bitte jemand drauf ein?

1. Ein Gebäude, welches an einer Seite beschädigt ist implodiert nicht in Fallgeschwindigkeit (ja korrekt, es ist implodiert, alle Wände sind nach INNEN gefallen!?), sondern fällt zur Seite. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Hast du schonmal einen Baum gefällt?

2. Ich kann dir ein Photo zeigen auf der die Beschädigung nicht so stark ist.

http://wtc7corner.blogspot.com/

Von "schwer angeschlagen" kann nicht die Rede sein, und selbst wenn, das Gebäude hätte zur Seite fallen müssen, nicht in Fallgeschwindigkeit implodieren.


Woher kommt das geschmolzene Metall, welches nachweislich noch Wochen später gefunden wurde? In Simples Link brabbeln die etwas von Aluminium... :D

kurze Warenkunde: geschmolzenes Aluminium ist silber, egal wie verunreinigt es ist. Das geschmolzene Metall das man gefunden hat war rot-orange...



Ich finde dieser Link fasst recht gut zusammen was mit WTC 7 an dem Tag passiert ist

Erik schrieb:
Auf jedes Argument das man anführt, kommt immer der Einwand "ist alles gefälscht"

Spar dir die Spitzen, du weist doch selbst das diese Aussage Schwachsinn ist.
 

erik

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Auf den Photos sieht man dass WTC 7 außen schwer beschädigt war.

Wie es um die innere Statik steht, weiß man deswegen nicht.

Deshalb ist dein "Baum Vergleich" total unsinning.

Entscheidend wir ein Baum oder Gebäude fällt sind die Schäden an wenigen statischen Trägern.
Bei einer gezielten Sprengung haut man diese Stellen mit Minimalaufwand weg.
Es kann aber natürlich genauso durch ungeplante Schäden passieren, daß diese tragenden Teile beschädigt werden, und dann fällt das Haus genauso zusammen, wie bei einer Sprengung.

Das hat mit "Implosion" überhaupt nichts zu tun.

Die Videotestamente sind nicht gefälscht.
Aber ich wußte dass dieses Argument kommt.

Und gerade aus dem Grund ind meine Spitzen berechtigt.

Aber schön daß du dich mit Atta auf den Passagierlisten zufrieden gibst und nicht auch gleich von "Fälschung" sprichst.
 

Sensoe

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Noch was zu WTC7

die Auswirkungen, welche nen großer Bürobrand in nem unzureichend vor Feuer geschütztem StahlSkelettBau hat, dürften in etwa dem entsprechen was man mit ner Sprengung versucht zu erreichen.

Nämlich ne punktuelle Schwächung der Konstruktion, woraus eben der Einsturz resultiert.

Daher ist es sicher nicht ungewöhnlich, dass der Einsturz dem einer gezielten Sprengung optisch nahe kommt.
 

somebody

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Entscheidend wir ein Baum oder Gebäude fällt sind die Schäden an wenigen statischen Trägern.
Bei einer gezielten Sprengung haut man diese Stellen mit Minimalaufwand weg.
Es kann aber natürlich genauso durch ungeplante Schäden passieren, daß diese tragenden Teile beschädigt werden, und dann fällt das Haus genauso zusammen, wie bei einer Sprengung.


Wie sollen denn ungeplant alle statischen Träger gleichzeitig kaputt gehen?
In das Gebäude ist kein Flugzeug geflogen. Alle anderen Seiten waren unbeschädigt.


Das hat mit "Implosion" überhaupt nichts zu tun.

Dann les dir mal den FEMA Report durch :D

Die Videotestamente sind nicht gefälscht.

Oh, wenn du das sagst...Entschuldige mein Misstrauen :D
Ausserdem war es kein Argument, sondern eine Frage...
hättest du vielleicht einen stichhaltigen Beweis ?


Aber schön daß du dich mit Atta auf den Passagierlisten zufrieden gibst und nicht auch gleich von "Fälschung" sprichst.

Wieso sollte ich? Ich glaube du verstehst hier etwas Essentielles völlig falsch. Ich möchte hier nicht Recht behalten, und ich habe auch kein klares Bild der Vorfälle an dem Tag. Ich will wissen was da passiert ist. Mir geht es in einer Diskussion nicht darum zu "gewinnen". Verstehst du?

ach btw Erik, was sagst du denn zu dem geschmolzenen Metall? Keine Idee? oder schlicht übersehen?

auch an Sensoe die Frage, woher kommt das geschmolzene Metall?
 

Aphorismus

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Z schrieb:
Ich sehe keinen Grund, die Identität der 19 Entführer anzuzweifeln, weil die Geschichten über angeblich noch lebende Attentäter Quatsch waren und es Videos gibt, die zweigen, wie die Entführer in die Maschinen eingestiegen sind. Auch das islamisch-extremistische Umfeld der Täter halte ich für erwiesen.

Zum Beispiel? Quellen?

Naja, ganz platt gesagt: Der Kumpel von nem ehemaligen Mitbewohner von mir kannte den Mohammed Atta aus Hamburg. Nicht besonders gut, aber gut genug, um zu wissen, dass es den Typen wirklich gab.

Ob es diese Leute nun im wirklichen Leben mit diesen Namen und Identitäten wirklich gab und ob von ihnen noch welche am Leben sind, das spielt im Endeffekt keine Rolle.

Hä? Wieso? Natürlich spielt das eine Rolle! Da sind Leute, die Maschinen entführen und ins WTC stürzen lassen wollen. Anschließend passiert genau das. Jetzt behaupten manche VTs, dass das Ganze ein "Inside Job" gewesen sei. Da muss man einfach festhalten, dass die Geheimdienste, wenn überhaupt, die Anschläge haben geschehen lassen. Das ist durchaus eine wichtige Erkenntnis.

Z schrieb:
Entscheidend ist, ob sie Verbindungen zum CIA oder anderen Geheimdiensten haben. Bei Atta zumindest kann ziemlich genau gesagt werden, dass dieser vom damaligen ISI-Chef Ahmad finaziert wurde, welcher widerum gute Kontakte zum CIA und MI6 unterhielt. Allein schon deshalb muss es auch in westlichen Geheimdienstkreisen Vorwissen gegeben haben.

Sorry, aber das sehe ich anders. Natürlich hat sich Atta mit Ahmad getroffen und - angeblich - dabei hundert Tausend Euro bekommen, falls mich meine Erinnerung nicht trügt. Aber deswegen muss noch lange kein Vorwissen in Bezug auf die Anschläge bestanden haben. Vielleicht hat der Atta denen auch einfach mit irgendeinem Trick die Kohle aus den Rippen geleiert, weil er wusste, dass er die nicht zurückzahlen muss und der pakistanische Geheimdienst nach den Anschlägen einen Teufel tun wird, sich wegen popeligen 100.000 Dollar mit einem der Attentäter direkt in Verbindung bringen zu lassen.

Das ist aber natürlich alles Spekulation. Wichtig bleibt fest zu halten, dass kein Vorwissen bestanden haben "muss", wie du schreibst, sondern bestanden haben kann.

Z schrieb:
Achja: Dass die noch lebenden Attentäter „Quatsch“ waren, sagt wer? Bush?

http://www.911myths.com/html/still_alive.html

Abgesehen davon kann man ziemlich genau nachvollziehen, wie es zu diesem Hoax gekommen ist. Ein Reporter (ich glaube der BBC) hatte gemeint einen der Namen zu erkennen, es ging aber um eine komplett andere Person - deen Leben dadurch auch nicht gerade einfacher geworden ist, weshalb dieser Mann sogar Interviews zu diesem Punkt gegeben hat.

Mal eben gegooglet, die Quellenangaben [in eckigen Klammern unter dem Wiki-Artikel] bei Wiki kannst du dir ja mal angucken.

Some conspiracy theorists go further to suggest that the hijackers were not on the planes at all. This claim was fueled by erroneous initial news reports shortly after 9/11 that indicated that some of the hijackers were still alive. The BBC and the Daily Telegraph newspaper reported on September 23, 2001, that some of the people named by the FBI as hijackers were actually alive and well.[176][177] One of them was Waleed al-Shehri, who they said they had found in Casablanca, Morocco. Abdulaziz Al Omari, Saeed Alghamdi, and Khalid al-Midhar, three other hijackers, were all said to be living in the Middle East. On September 19, the FDIC even distributed a "special alert" which listed al-Mihdhar as alive. The Justice Department says that this was a typographical error.

All of the reports have since been acknowledged as cases of mistaken identity by the publications involved and by other news organisations such as NBC.[178][176][179] In 2002, Saudi Arabia admitted that the names of the hijackers were correct.[180] The editor of BBC News Online has said the identity confusion in the original BBC article that sparked the theories may be due to the hijackers' names being common Arabic names, and that the BBC has later superseded the original article.[181]

Attention has also been given to news reports that indicated the hijackers were not typical Islamic suicide terrorists - for example Mohammad Atta reportedly ate pork, drank alcohol, gambled in casinos and went to strip clubs.[182]

http://en.wikipedia.org/wiki/9/11_c...ims_that_the_hijackers_were_not_on_the_planes

By the way: Ja, ich weiß, dass der CIA vorgeworfen wird, Wikipedia zu manipulieren. Dieser Artikel, insbesondere der zitierte Abschnitt, fasst aber nur zusammen, was auch hier im Forum schon herausgekommen war: Nämlich, dass es sich in allen Fällen um Verwechslungen oder Missverständnisse gehandelt hat, die in nahezu allen Fällen mit der Ignoranz von Westlern gegenüber arabischen Namen zusammen hängt. Ein paar der Attentäter hatten wohl recht häufige Namen, arabische "Peter Müller"-Namen, wenn man so will.

Z schrieb:
Ich verstehe überhaupt nicht, wie man in dem Chaos DNA-Spuren sichern konnte. Ich habe von solchen Dingen aber auch keine Ahnung. Du?

So wie man immer DNA-Spuren sichert, anhand von irgendwelchen menschlichen Überresten.

Schon klar, aber normalerweise fällt keines der höchsten Hochhäuser der Welt auf die zu untersuchenden Spuren...

Zivile Opfer konnten so auch identifiziert werden: Man geht zu Verwandten, holt sich anhand von benutzten Zahnbürsten, Haarbüscheln oder anderen Dingen, DNA-Material der Verunglückten und vergleicht es mit dem gefundenen am Ground Zero.

Konnten alle zivilen Opfer identifiziert werden oder nur einige?

Bei den Angehörigen der Terroristen hat man natürlich nicht nachgefragt um nach dem selben Verfahren vorgehen zu können. Und so bleiben die Terroristen weiter unidentifiziert. Phantome.

Quelle? By the way, auch zu dem gefundenen Pass gibt es ein paar kritische Fragen, die ich eigentlich gerne von Seiten der VT-Fraktion beantwortet hätte.

Wenn es ach so unwahrscheinlich ist, dass man einen Pass findet, der relativ heil geblieben ist, wie erklärt sich dann zum Beispiel das hier:

"Orange County, CA., Sept. 11 - Lisa Anne Frost was 22 and had just graduated from Boston University in May 2001 with two degrees and multiple academic and service honors. She had worked all summer in Boston before coming home, finally, to California to start her new life. The Rancho Santa Margarita woman was on United Flight 175 on the morning of Sept. 11, 2001, when it became the second plane to slam into the World Trade Center...

Her parents, Tom and Melanie Frost, have spent two years knowing they will never understand why.

A few days before the first anniversary of our daughter's murder, we were notified that they had found a piece of her in the piles and piles of gritty rubble of the World Trade Center that had been hauled out to Staten Island. It was Lisa's way, we believe, of telling us she wasn't lost.

In February, the day of the Columbia tragedy, we got word they'd found her United Airlines Mileage Plus card. It was found very near where they'd found a piece of her right hip. We imagine that she used the card early on the morning of Sept. 11 to get on the plane and just stuck it in her back pocket, probably her right back pocket, instead of in her purse. They have found no other personal effects".
http://216.239.59.104/search?q=cache:tI2PQRqfJiIJ:www.msnbc.com/local/MYOC/M324557.asp

Guck dir doch die Bilder mal an. Da liegt zwar viel rum, gerade an Papier, aber nicht dicht an dicht. Einen Pass würde man schon erkennen, wenn man auf den Boden guckt, und von anderen Papieren unterscheiden können.

Bilder:

http://www.pbase.com/peteburke73/image/1459828
http://www.pbase.com/peteburke73/image/1459703
http://www.pbase.com/peteburke73/image/1459681

Z schrieb:
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass man nach einem Flugzeugabsturz keine der beiden Blackboxes findet.

Woher willst du das wisen? Ich habe ehrlich gesagt nicht die leiseste Ahnung, was man finden kann und was nicht, wenn zwei Flugzeuge in zwei der höchsten Gebäude der Welt rasen und die Gebäude anschließend kollabieren. Woher auch?

Z schrieb:
Hier waren es vier an der Zahl. Man hat aber laut offiziellem Bericht nicht eine gefunden, ganz im Gegensatz zu Zeugenaussagen, die behaupten man hätte doch welche gefunden und sie seien dann „verschwunden“.

Quelle? Und mal ehrlich: Welcher normale Mensch weiß, wie eine Blackbox aussieht? Da kann einer eine schwarze Kiste gefunden haben, die gar keine Blackbox war, und gedacht haben, es wäre eine gewesen.

Z schrieb:
Einer der Katastrophenhelfer sagte in einem Interview auch, er habe schon viele Flugzeugabstürze erlebt, aber noch nie zuvor habe er erlebt, dass keine Blackbox gefunden wurde.

Komische Aussage, aus mehreren Gründen. Erstens: Wer erlebt schon "viele Flugzeugabstürze"? Zweitens: Was haben diese normalen Flugzeugabstürze mit dem zu tun, was in New York passiert ist? Natürlich ist es leichter eine Blackbox zu finden, wenn ein Flugzeug in freier Wildbahn abstürzt, als wenn danach eines der höchsten Gebäude der Welt obendrauf kollabiert.

Z schrieb:
Sicher bin ich mir nur dessen, was ich sehe. Und ich sehe eine 1-A Sprengug des Gebäudes.

Aha. Ich sehe ein einstürzendes Gebäude. Ob es gesprengt wurde oder nicht, weiß ich nicht.

Z schrieb:
Videos und Zeugen bestätigen das.

Aha? Quellen? So wie ich das sehe, ist das, was mit WTC 7 passiert ist, völlig offen für Interpretationen verschiedenster Art. Es gibt keine Beweise für eine Sprengung, die mir bekannt wären.

Z schrieb:
Das einzige was die Leute auch heute noch daran zweifeln lässt, sind die ständigen Wiederholungen der offiziellen Ausreden und das große Chaos, das an diesem Tag herrschte.

Falsch. Ich zum Beispiel habe schlichtweg noch nichts gesehen, was beweisen würde, oder auch nur ein starkes Indiz dafür wäre, dass WTC 7 gesprengt worden sei. Da ist das Silverstein-Interview noch das, was am dichtesten an ein Indiz herankommt, und auch das ist nicht wirklich aussagestark.

Z schrieb:
Reicht dir vorerst eine Cover-Up auf europäischem „Nato-Boden“, in welcher sogar gezielt Bereiche mit unschuldigen Zivilisten bombardiert wurden, um das Ausmaß für die Presse verheerender zu machen, eine Operation die über zehn Jahre lang geheimgehalten werden konnte, bis von einigen Seiten ausgepackt wurde, um den Schluss zuzulassen, dass der CIA bei solchen Anschlägen auch US-Bürger als Opfer in Kauf nimmt?

Nein, reicht mir nicht. Ich habe gezielt nach Anschlägen mit toten Amerikanern auf amerikanischem Boden gefragt und dafür möchte ich bitte ein Beispiel haben. Mit Gladio kenne ich mich ganz gut aus, das ist alles andere als eine Verschwörungstheorie.

Mein Punkt ist: Es gab noch nie (außer aus deiner Sicht 9/11) eine Covert-Op auf amerikanischem Boden mit vielen amerikanischen Opfern. Europäische Opfer, vietnamesische Opfer, überhaupt ausländische Opfer sind der CIA verhältnismäßig egal, weil sie vielen Durchschnittsamerikanern verhältnismäßig egal sind. Das Weltbild vieler Amerikaner - genug, um mit deren Hilfe Wahlen zu gewinnen - reicht leider nicht über die Landesgrenzen hinaus. Bei aller Sympathie den USA gegenüber darf man, denke ich, durchaus sagen. Es war schon immer so, dass tote Amerikaner der Öffentlichkeit in Amerika unheimlich schwer zu vermitteln sind.

Ich habe also nach einer solchen Covert-Op nicht etwa deshalb gefragt, weil ich generell Zweifel daran hätte, dass Geheimdienste sogenannte False Flag-Operationen durchführen, sondern, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass die CIA eo eine Aktion, wie sie der elfte September aus dieser Sichtweise gewesen wäre, als offizielle Covert-Op durchführen würde.

Z schrieb:
Mach dich doch selbst mal schlau, wenn dich so etwas interessiert.

Falls du diese Diskussion wirklich so erleben solltest, dass du super informiert bist und mit bahnbrechenden Fakten kommst, während ich zum Beispiel mich erstmal schlau machen muss, dann beneide ich dich um dein vollkommen unangemessenes Selbstbewusstsein.

Z schrieb:
Interessant dazu ist eben jener ORF-Film, den ich in meinem Anfangspost verlinkt habe. Er befasst fast ausschließlich mit der Sprengung des WTC. Ich kann nicht mehr machen, als dich darauf zu verweisen, wenn du ihn nicht anschauen willst bist du selber Schuld, dann musst du erst mühevoll im Internet recherchieren.

Der Film mist schlichtweg nicht seriös gemacht. Wie sagte Booth, "tendenziöse Scheiße". So habe ich den Anfang auch erlebt. Wenn es unbedingt sein muss, gucke ich mir den irgendwann nochmal an und werde dann versuchen, die angeblichen Fakten mitzuschreiben. Mal sehen, im Moment habe ich dazu keine Lust, dafür ist mir das ganze zu reißerisch aufgemacht.

Z schrieb:
Das habe ich nie behauptet, denn ich halte es auch für irrelevant, genau wie das „pull it“. Solche Spekulationen sollten einen erstmal nicht beschäftigen, denn es gibt viel wichtigere eindeutigere Indizien im Zusammenhang mit 9/11 die diskutiert werden müssen.

Weißt du, genau das ist einer der Vorteile, wenn man Skeptiker bleibt. Fast jeder Verschwörungstheoretiker hat sich offenbar aus dem Baukasten an Missverständnissen (überlebende Hijacker), Fehlinformationen (dümmlichen Statik-Berechnungen irgendwelcher Laien) und umgedeuteten Einzelfakten (Pass) seine ganz persönliche Version zusammengeschustert. Ich finde das nachvollziehbar, aber als Diskussionspartner ermüdend.

Ich mache dir einen Vorschlag: Schreib doch einfach einmal, so detailliert wie möglich, auf, was deiner Meinung nach am elften September passiert ist, und pack das auf eine Website. Dann weiß man wenigstens, was deiner Meinung nach Sache ist. Ich finde das zu anstrengend, bei jedem Punkt, den VTs bringen, nachzufragen, ob du das denn auch so siehst oder du dir diesen speziellen Punkt vielleicht gar nicht zu eigen machst, weil mich eigentlich gar nicht wirklich interessiert, was du glaubst oder nicht glaubst. Wenn überhaupt, dann interessieren mich Fakten, die ich bisher noch nicht kannte. Was man so gemeinhin als Erkenntnisgewinn bezeichnet.

Bis jetzt war nur ein Detail für mich neu, dieser angebliche CIA-Mensch aus Kanada. Das werde ich bei Gelegenheit recherchieren. Aber sonst? Nix neues, sorry.

Z schrieb:
Wenn die Flugzeuge alleine das Gebäude nicht einstürzen lassen, wieso hat man dann nicht einfach auf sie verzichtet und gleich gesprengt?

Und wie meinst du sollte das genau Aussehen? Als False-Flag.

Naja, schau mal: Wenn die Hijacker eh noch leben, es gar keine Flugzeuge waren, sondern Raketen, die ins WTC geflogen sind, und die Geheimdienste bescheid wussten, dann ist das alles in allem ziemlich unsinnig und riskant den Anschlag so durchzuziehen, wie er gelaufen ist.

Wenn tagelang vorher kaum Sicherheitsvorkehrungen in Kraft waren, hätte es doch sicherlich auch gereicht, die Bomben anzubringen, zu zünden, und ein Bekennervideo von Osama zu faken. Die meisten VTs geen ja ohnehin davon aus, dass diese Videos Fakes sind. Also, was soll's? Wozu so umständlich?

Z schrieb:
Wenn die Anschläge tatsächlich erst durch eines Kommunikationsfehler zwischen CIA und Weißem Haus möglich geworden wären, würde Bush sich nicht genau so verhalten, wie du es beschreibst?

Schnell versuchen aus der Situation das Beste zu machen? In bereits erwogene Kriege ziehen, egal ob ein logischer Zusammenhang besteht oder nicht? Alle Untersuchungen möglichst einfach halten?

Ich verstehe nicht was du meinst mit "Kommunikationsfehler". Wo habe ich das geschrieben?

Das war kein Zitat von dir, sondern ein Gedanke von mir. Stell dir vor, du bist George Bush. Terroristen haben dein Land angegriffen. Du hast keine Ahnung, wer das war, oder was das sollte. Die Geheimdienste sagen dir, dass Osama Bin Laden dahintersteckt. Also bläst du zum Angriff!Kurz danach kriegst du gesteckt, dass die Geheimdienste den Angriff hätten verhindern können, wenn du (Bush) ihre Warnungen ernst genommen, bzw. deinen Job gründlicher gemacht hättest. Deine Popularität ist auf Grund der Krise so hoch wie noch nie, jetzt einen Fehler zuzugeben oder gar Mitverantwortung für die Anschläge zu übernehmen, weil man nicht genug auf die Geheimdienste gehört hat, wäre absolut tödlich.

Also schnell ablenken. Wie macht man das am besten? In den Krieg ziehen, das funktioniert immer. Wohin? Hm, wo gibts denn Öl? Afghanistan, da hockt eh der olle Osama und die Taliban mag sowieso keiner. Und wer weiß, vielleicht kommt man ja so irgendwann auch noch an Saddam ran.

Was ich mit diesem Gedankenspiel sagen will, ist, dass wenn Bush und die Geheimdienste nichts mit der direkten Ausführung des Anschlags zu tun hatten und wenn das Vorwisen nicht besonders konkret war, weil Bush und Konsorten aus schlichter Inkompetenz die Warnungen nicht ernst genug genommen haben, er sich höchstwahrscheinlich nicht anders verhalten hätte, als es tatsächlich der Fall war. Das, was gemeinhin als "Cover-Up" gedeutet wird, kann durchaus einer sein. Nur ist das, was versteckt wird, unter Umständen weniger spektakulär als du zum Beispiel annimmst. Vielleicht ist das Geheimnis, was um 9/11 gemacht wird, nicht, dass die CIA hinter dem Anschlag steckt, sondern dass Regierung und CIA schlechte Arbeit gemacht haben.
 

Ein_Liberaler

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Z schrieb:
Liberaler:

Nur eins: Daß das WTC versichert war, ist wohl kaum ungewöhnlich. Mein Haus ist auch versichert.

Ein wahrlich hinkender Vergleich. Ich habe es schon einmal betont: Ich kann nichts beweisen, ich gehe lediglich von Wahrscheinlichkeiten aus. Diese schiere Unendlichkeit von Zufällen im Zusammenhang mit dem 11. September lassen einfach nur den Schluss zu, dass es Insiderwissen vor den Anschlägen gab.

Möchte wissen, was an dem Vergleich hinkt. So gut wie jedes Gebäude ist versichert. So einfach ist das.

Zufall 1: WTC wird kurz vor dem Terrorakt von Silversetin erstanden und auch gegen Terroranschläge versichert, was sich im Nachhinein als reinster Glücksfall raustellt. Silverstein bekommt sogar das doppelte der Summe, weil es zwei Flugzeuge waren, somit auch zwei Anschläge.

Es hatte vorher schon einen Anschlag auf das WTC gegebn, Grund genug, es dagegen zu versichern. Ob es sich um einen oder zwei Versicherungsfälle handelt, und ob die Höchstsumme einmal oder zweimal zum Tragen kommt, ist offenbar eine verzwickte Frage. Für mich war es nur ein Anschlag, aber die Tochter eines Bekannten hat ihre Doktorarbeit darüber geschrieben, so kompliziert ist das offenbar geregelt. Daß der Versicherte versucht, mehr rauszuholen als die Versicherung geben will, ist ebenfalls normal.

Zufall 2: Das WTC war eine Kostenfalle. Die Asbestverkleidung der Stahlträger, die ein auch Gesundheitsriskio barg, musste in den nächsten Jahren überholt werden. Eine Sanierung hätte Millionen verschlungen. Ein echter Glücksfall also auch hier der vollkommene Einsturz der Gebäude – quasi kostenlos. Nebenbei: Eine Sprengungserlaubnis hätte man in dieser dichtbebauten Umgebung Manhattens nicht bekommen - Glück gehabt.

Meines Wissens hatte Silverstein das WTC nur gepachtet. Ob er die Sanierung hätte bezahlen müssen? In jedem Fall war es ein schlechtes Geschäft, das Gebäude stand teils leer und hat sich nie getragen. Ich nehme an, es war eine der vielen Fehlentscheidungen, entsprungen aus dem Zwang, billiges Inflationsgeld irgendwie anzulegen, was ja auch zur Dotcomblase geführt hat.

Zufall 3: Das Gebäude ist natürich komplett in sich zusammengefallen, sodass man es garnicht zur Debatte stand, es unter hohen wiederaufbauen zu „müssen“.

Das hätte man wohl auch sonst nicht gemußt, aber natürlich wäre ein Abriß von zig noch stehenden Stockwerken teurer geworden.

Alles in allem hat sich dieses Ereignis für Silverstein gerechnet. Wäre dieser Anschlag nicht passiert – und vor allem wäre er nicht so ausgegangen, wäre es teuer geworden.

Wäre es das? Jetzt schon sechs Jahre Mietausfall, der Neubau steht noch lange nicht, und ob er die Büros auch vermieten kann, ist völlig unklar. Kann gut sein, daß es sich rechnet, aber auch, daß nicht.

Wenn dein Haus also mal baufällig ist und sich das renovieren nicht mehr lohnt, daraufhin zwei Flugzeuge hineinfliegen und du dafür die doppelte Versicherungssumme erhältst, sag mir Bescheid Liberaler, dann überdenke ich meine Ansicht in dem Zusammenhang vielleicht nochmal ;)

Mein Haus bietet nun aber auch ein verdammt kleines Ziel und hat keinerlei symbolische Bedeutung.

Und die doppelte Versicherungssumme... Nun, ich würde sagen, es ist gar nicht gesagt, daß sie den Schaden wirklich abdeckt. Es war eine Höchstsumme pro Schadensereignis vereinbart, unbeachtlich, ob der Schaden vielleicht weit höher lag. Hätte der Schaden unter der Versicherungssumme gelegen, wäre nur der Schaden bezahlt worden, aber nicht die ganze Versicherungssumme. Nehme ich an.

So, die ganze Versicherungsgeschichte hat aber auch nur einen Sinn: Silverstein hat sein Haus selbst abgefackelt, um die Versicherung zu kassieren.

(Alter Scherz unter Bauern: Feuerversicherung verstehe ich, aber wie willst du es hageln lassen?)

Wie wahrscheinlich ist denn das? Silverstein, ein Privatmann, verwickelt in die größte, verbrecherischst Verschwörung in der Geschichte der US-Regierungen? Maßgeblich verwickelt, denn er darf das Ziel aussuchen?

Zum Vergleich: Das WTC bietet ein Ziel wie ein Scheunentor. Was lag näher, als ins WTC zu fliegen?

Nu, und die anderen Wolkenkratzer von New York sind ganz sicher auch versichert. Wahrscheinlich sogar gegen Terrorismus. Wenn Du allerdings herausfinden würdest, daß sie es nicht sind, und daß andere Wolkenkratzer ökonomische Erfolgsmodelle sind (es heißt nämlich, Wolkenkratzer wären grundsätzlich eher Prestigebauten, aber da habe ich keine Belege für), das wäre mal eine Nachricht.
 

Winston_Smith

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Meines Wissens hatte Silverstein das WTC nur gepachtet.

Ich meine auch, dass die Hafenbehörde Eigentümer des WTC war. Zumindest aber des Grundstückes.

ws

Edit: Ist Silverstein eigentlich jüdischen Glaubens? Der Name klingt zumindest so. DAS wäre doch mal ne Verschwörung. "Der Jude" lässt 3000+ Leute ermorden um an Geld zu kommen. Schöner hätte man es sich auch für "Jüd Süß" nicht ausdenken können...
 

Aphorismus

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Winston Smith schrieb:
Ist Silverstein eigentlich jüdischen Glaubens? Der Name klingt zumindest so.

Gerade sehe ich links den Thread "Was raucht ihr?" in der Anzeige der letzten Beiträge. Was du wohl geraucht hast, um zu glauben, aus einem Nachnamen den religiösen Glauben eines Menschen ableiten zu können, würde mich auch mal interessieren.
 

Simple Man

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antimagnet

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ist ja nett, was man bei zu herrn silverstein wiki so alles findet:




@pull it:

[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Larry_Silverstein schrieb:
wiki[/url]]Kritiker verweisen darauf, dass WTC 6, wie in der betreffenden Fernsehdokumentation zu sehen ist, nicht gesprengt wurde, sondern mit Kabeln zum Einsturz gezogen wurde.

@doppelte versicherungssumme:

[Er setzte sich] dafür ein, die Versicherungssumme von 3,5 Milliarden Dollar verdoppelt zu erhalten, weil es zwei unabhängige Ereignisse gewesen seien, die die beiden WTC-Türme zerstört hätten. Das Gerichtsverfahren gegen die Versicherungen endete mit einem Vergleich und einer Versicherungszahlung von 4,6 Milliarden Dollar.
 

Winston_Smith

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@aphorismus

Was du wohl geraucht hast, um zu glauben, aus einem Nachnamen den religiösen Glauben eines Menschen ableiten zu können, würde mich auch mal interessieren.

Nun. Silverstein klang für mich wie "Silbermann", "Feigenbaum" und "Nussbaum". Frag mich nicht warum, aber es sind typisch jüdische Nachnamen.

ws
 

Aphorismus

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Und jeder, der einen jüdischen Nachnamen hat, ist auch gläubiger Jude, oder was?

Nochmal die beiden Sätze, die ich für ausgemachten Mumpitz halte, mit Hervorhebungen:

Winston Smith schrieb:
Ist Silverstein eigentlich jüdischen Glaubens? Der Name klingt zumindest so.

Kennste Joseph Goldstein, Jack Kornfield und Sharon Salzberg? Nö? Allesamt Buddhisten aus den USA, allesamt mit jüdisch-ethnischem Background.

Bitte, ich glaube wirklich nicht, dass ich erklären muss, was daran Blödsinn ist, wenn du von einem Nachnamen auf einen persönlichen Glauben schließen willst.

Oder?
 

Winston_Smith

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@Aphorismus

Maaaaan. Nochmal. Es gibt "typisch" jüdische Familiennamen. link

Das ist nun mal so. Nicht immer. Aber häufig. Das stelle ich ohne Wertung fest.

ws
 

Aphorismus

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Bitte sag mir, dass du meinen Post noch nicht in der Version, die da jetzt steht, gelesen hattest, als du geantwortet hast. Oder lüfte mal ein bisschen dein Zimmer, trink ein Glas Wasser, lies das nochmal und antworte dann. Das ist mir wirklich zu blöd sonst.
 

Winston_Smith

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Aphorismus.

Sollte ich mich, in Deinen Augen, ungeschickt ausgedrückt haben, tut es mir leid. Mir ging es nur darum, dass ein gläubiger Jude Silverstein ein gefundenes Fressen für alle "Verschwörer" wäre.

Nicht mehr, nicht weniger.

Ok?

ws
 

Aphorismus

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Okay, kein Problem. Da ich aber gerade in der Zwischenzeit eine mühsame Antwort getippt habe, die für dich oder sonst irgendwen vielleicht erhellend sein könnte, möchte ich die trotzdem gerne noch schnell posten. Also:

Ein beliebter Spaß der Nazis war, den Begriff Jude sowohl in seiner Bedeutung als Indikator für religiöse Zugehörikeit als auch in seiner ethnischen Auslegung gleichermaßen zu benutzen. Du warst nicht nur Jude, wenn du im religiösen Sinne gläubig und Anhänger der jüdischen Religion warst, sondern auch, wenn deine Vorfahren Juden waren. Das ging, wenn mich nicht alles täuscht, bis hin zum "Sechszehnteljuden".

In Israel wird, sozusagen um gegen zu steuern, ähnlich beurteilt, wer Jude ist und wer nicht. Um israelischer Staatsbürger zu werden, musst du nicht dem jüdischen Glauben angehören. Wenn deine Vorfahren ethnische Juden waren, dann reicht das, um einwandern zu dürfen. Grund ist der, dass eben zum Beispiel die Nazis nicht interessiert hat, woran jemand glaubt, sondern vom wem er abstammt. Auch diesen potentiell auf Grund ihrer Ethnizität gefährdeten Menschen überall auf der Welt soll die Einreise nach Israel möglich sein.

Es gibt also einen beträchtlichen Unterschied zwischen ethnischen und religiösen Juden. Natürlich sind nicht alle ethnischen Juden auch religiös. Es gibt viele ethnisch-jüdische, oder besser gesagt: jüdisch stämmige Menschen, die den verschiedensten Religionen angehören.

Diese Leute tragen natürlich, außer sie konvertieren etwa zum Islam, weiterhin ihre ganz normalen Namen. Aus diesen Namen alleine, kann man aber überhaupt nichts in Bezug auf den religiösen Glauben dieser Leute ableiten.

Genau das hast du aber versucht, als du geschrieben hast, dass "Silverstein" als Name so klingen würde, als wäre der Träger des Namens gläubiges Jude. So etwas bezeichnet man in der Logik als Kategorienfehler.

Wie gesagt, du hättest da imho auch alleine drauf kommen können. Und besonders toll finde ich auch nicht, so einen Fehler ausgerechnet in demselben Post zu machen, in dem du Verschwörungstheoretikern antisemitische Fantasien unterstellt. Dein Fehler geht nämlich, sicher unbeabsichtigt, in die gleiche Richtung. Neo-Nazis propagieren heute noch gerne, dass Juden nur zum Schein konvertieren würden, aber im Grunde immer gläubige Juden bleiben würden. In die gleiche Richtung geht dein Kategorienfehler.
 
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