InsularMind
Erleuchteter
- Registriert
- 9. Dezember 2003
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@Giacomo_S, Deine Worte sprechen mir da aus schwerem Herzen, sozusagen, da ist Zustimmung für die Art der Beobachtung als auch zu dem, was beobachtet wird. Mir geht es ähnlich, einst hatte ich das Internet als Tor zur Welt entdeckt, und erst darüber aufgrund meiner Asperger-Ähnlichkeit und sozialkommunikativer Handicaps erst viele Kontakte aufgetan.
Aber was da heute passiert, beängstigt und beklemmt. Ich kenne dieses Bild auch, von jungen Frauen am Bahnhof, die Rücken an Rücken sitzen, und über ihre Telefon-Erweiterungs-Apparate miteinander kommunizieren. Warum so, warum nicht umdrehen, miteinander reden? Weil dann die Facebook-Friends einen Augenblick verpassen könnten... Manchmal ist das direkt gespenstisch. Sie verlernen, sprachlich zu kommunizieren. Sie werden so, wie ich in meinen ersten 20 Lebensjahren war, eigentlich noch weniger davon, nur noch Einbahnstraßenfahrer. Dazuhin kommt dieses blauäugige Vertrauen in jegliche Technik und Neuerung solcher. Die machen sich alle erschreckend abhängig und auskundschaftbar, ohne irgend einen Funken des Innehaltens geben sie jede erdenkliche Info preis, jedes private Foto, jede Zeile, jede Befindlichkeit.
Vermeidung als Antwort? Na ja, es wäre wohl nur die Eremitage oder das Wegziehen in ein Land wie Sachalin, der Gang in ein abgeschiedenes Kloster oder ähnliches ein Selbst-Ausschluss aus diesem Vielfach-Infofilter-Wahn.
Ich dachte, aus dem Internet könnte so Großes entstehen, wie eine weltweite Vernetzung der Wissensgesellschaft. Leider dachte ich auch nur an die positiven Dinge, die damit einfacher gemacht werden könnten, an die weltweite Synergie der Bewusstseine, sozusagen, an Innovation und die Vermittlung des gemeinsamen Geistes, der uns alle zu Angehörigen ein und derselben großen Familie macht.
In meinen Sci-Fi-Geschichten ( nur für mich selbst ) schrieb ich mit 10 Mal was über künstlich geschaffene Mind-Zombies. Konsumenten mit vorausbestimmtem Alltag, jederzeit aktivier- und steuerbar. Begrenzt auf das, was die Obrigkeit für notwendig und dienstbar erachtet. Sie heute tagtäglich herum gehen zu sehen, verursacht heute Kopfschütteln und manchmal so eine Ahnung von Furcht vor der Zukunft.
So richtig zu begreifen ist es nicht. Nur, wenn man an Einsteins Spruch über die Unendlichkeit denkt.
Aber was da heute passiert, beängstigt und beklemmt. Ich kenne dieses Bild auch, von jungen Frauen am Bahnhof, die Rücken an Rücken sitzen, und über ihre Telefon-Erweiterungs-Apparate miteinander kommunizieren. Warum so, warum nicht umdrehen, miteinander reden? Weil dann die Facebook-Friends einen Augenblick verpassen könnten... Manchmal ist das direkt gespenstisch. Sie verlernen, sprachlich zu kommunizieren. Sie werden so, wie ich in meinen ersten 20 Lebensjahren war, eigentlich noch weniger davon, nur noch Einbahnstraßenfahrer. Dazuhin kommt dieses blauäugige Vertrauen in jegliche Technik und Neuerung solcher. Die machen sich alle erschreckend abhängig und auskundschaftbar, ohne irgend einen Funken des Innehaltens geben sie jede erdenkliche Info preis, jedes private Foto, jede Zeile, jede Befindlichkeit.
Vermeidung als Antwort? Na ja, es wäre wohl nur die Eremitage oder das Wegziehen in ein Land wie Sachalin, der Gang in ein abgeschiedenes Kloster oder ähnliches ein Selbst-Ausschluss aus diesem Vielfach-Infofilter-Wahn.
Ich dachte, aus dem Internet könnte so Großes entstehen, wie eine weltweite Vernetzung der Wissensgesellschaft. Leider dachte ich auch nur an die positiven Dinge, die damit einfacher gemacht werden könnten, an die weltweite Synergie der Bewusstseine, sozusagen, an Innovation und die Vermittlung des gemeinsamen Geistes, der uns alle zu Angehörigen ein und derselben großen Familie macht.
In meinen Sci-Fi-Geschichten ( nur für mich selbst ) schrieb ich mit 10 Mal was über künstlich geschaffene Mind-Zombies. Konsumenten mit vorausbestimmtem Alltag, jederzeit aktivier- und steuerbar. Begrenzt auf das, was die Obrigkeit für notwendig und dienstbar erachtet. Sie heute tagtäglich herum gehen zu sehen, verursacht heute Kopfschütteln und manchmal so eine Ahnung von Furcht vor der Zukunft.
So richtig zu begreifen ist es nicht. Nur, wenn man an Einsteins Spruch über die Unendlichkeit denkt.