Wenn Sonntag Wahl wäre...

Wenn würdest du wählen?

  • SPD

    Stimmen: 0 0,0%
  • CSU/CDU

    Stimmen: 0 0,0%
  • Grüne

    Stimmen: 0 0,0%
  • FDP

    Stimmen: 0 0,0%
  • Die Linke

    Stimmen: 0 0,0%
  • ÖDP

    Stimmen: 0 0,0%
  • Republikaner

    Stimmen: 0 0,0%
  • KPD (wenn möglich)

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0

dkR

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Sonntag war Wahl, und nach der Wahl ist vor der Wahl.
Wen würde Ask1 wählen, wenn Sonntag Bundestagswahl wäre?
 

dkR

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Wen kann man überhaupt wählen ohne sich damit selbst ins Knie zu schießen?
 

somebody

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Wenn das Guido liest bekommt er einen multiplen Orgasmus.
Wie ist das Ergebniss bis jetzt zu deuten? Ist der intelligente Bürger FDP Wähler? Sind sich die grossen Parteien so sicher das ihre Anhänger es nicht für nötig empfinden abzustimmen? ;)
Oder wollen die User dem Gottgleichen Boardadmin huldigen welcher in seinem Wahlkreis als neues Licht am Politikerhimmel zählt?
 

Booth

Erleuchteter
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Ich seh das ganze mittlerweile recht nüchtern. Die meisten Kritiken, die hinter der Frage stecken, was man wählen soll, beziehen sich ja darauf, daß man quasi keine positive Motivation hat - also keine Verbesserung wählt, "egal", was man von den grösseren Parteien wählt. Das sehe ich gar nicht so unähnlich.

Allerdings kann man sich auch eine negative Motiavtion herleiten. Was könnte passieren, wenn wirklich kaum noch jemand zur Wahl ginge? Dies ist zumindest für mich eine gewisse Motivation, wenn auch eben eine negative, da sie da herrührt, etwas zu vermeiden, statt auf etwas zuzusteuern.

Und in dieser Hinsicht isses mir dann auch relativ wurscht - also welche der "etablierten" Parteien. Allerdings finde ich es persönlich sehr wichtig, daß öfters mal ein Wechsel stattfindet. Wenn ich also keinen positiven Grund finde, eine Partei oder bestimmte Kandidaten wählen zu wollen... dann wähle ich inzwischen immer eine Oppositionspartei (ob die grössere oder kleinere ist dann meist ne Frage der Laune), in der Hoffnung, daß es zum Wechsel beiträgt. 50 Jahre CSU in Bayern oder 30 (oder waren es 40?) Jahre SPD in NRW bis vor einigen Jahren... oder 16 Jahre derselbe Kanzler. Sowas muss nicht sein. Gelegentlicher Wechsel ist in der Politik wichtig, damit sich nicht zu viel verfilzt. Ein bißchen Filz entsteht sicher auch nach kürzeren Amtsperioden... aber das ist in der Wirtschaft nicht anders.

Von daher kann ich die Antwort überhaupt nicht pauschal beantworten, sondern sie hängt von der Situation in der Region ab, wo ich halt zur Wahl gehe.

gruß
Booth
 

somebody

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Selbstverständlich.

Einige Abweichler gibts ja immer, sieht man ja an dem Verlauf obiger Abstimmung... :D
 

haruc

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Wenn man sich hier die Ergebnisse der Umfrage anguckt, dann kann man ja nur hoffen, dass das Board keinen repräsentativen Querschnitt durch die Bevölkerung darstellt.
 

haruc

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Braucht Deutschland erst wieder ein politisches Trauma (wie 1933-1945 nur diesmal von der linken Seite her) um zu begreifen, dass politische Extreme nix taugen? :don:
 

IMplo

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politisches Mittelmaß bezeichnet leider zutreffender die deutsche Politlandschaft als "Mitte"

Greetz!
IMplo
 

IMplo

Großmeister
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"Braucht Deutschland erst wieder ein politisches Trauma (wie 1933-1945 nur diesmal von der linken Seite her) um zu begreifen, dass politische Extreme nix taugen?"

Brauchen wir andersherum noch weitere 50 Jahre Mitte-Politik, bis wir merken, daß sich mit solcher Politik nichts bewegt?
Wo sind denn all die mutigen Reformer zw. mitte rechts und mittelinks? Ich sehe keinen....

Greetz!

IMplo
 

dkR

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Wer hat überhaupt ein Konzept für Reformen?
Links?
Rechts?
Keiner?
 

haruc

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Ich sag ja nicht, dass aus dem Mitte-Rechts bis MItte-Links-Spektrum zurzeit irgendwelche herausragenden Politiker kommen. Aber das heißt noch lange nicht, dass daher ein Herr Lafontaine oder irgendein Neonazi, der Adolf Hitler für einen großartigen Politiker hält, das Land nach vorne brächten. Ein "Sozialist", der seinen Garten von Schwarzarbeitern anlegen lässt und wegen seiner sexuellen Verfehlungen die Pressefreiheit einschränkt, sowie nach einigen Monaten im Amt das Handtuch schmeißt, weil man plötzlich Verantwortung trägt - Sojemand ist natürlich ein Mann mit Format, der den dringenden Reformbedarf in Deutschland erfüllen kann...
 

agentP

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Ich persönlich brauche ehrlich gesagt nicht unbedingt herausragende Politiker. Mir reicht es völlig, wenn sie ihre Arbeit zuverlässig und gut erledigen.
Herausragen kann man nämlich auch einfach, indem man laut und polemisch genug ist.
 

IMplo

Großmeister
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" Ein "Sozialist", der seinen Garten von Schwarzarbeitern anlegen lässt und wegen seiner sexuellen Verfehlungen die Pressefreiheit einschränkt, sowie nach einigen Monaten im Amt das Handtuch schmeißt, weil man plötzlich Verantwortung trägt - Sojemand ist natürlich ein Mann mit Format, der den dringenden Reformbedarf in Deutschland erfüllen kann..."

Du spielst auf Lafontaine an.

Daß der zum Beispiel wegen einiger eher unpopulärer Vorhaben abgesägt wurde, vom Lager der "konservativen Vorstandssozis bei VW", auf die Idee bist Du noch nicht gekommen?

Beispiel: Lafontaine sagte im Wahlkampf damals, es müsse eine Maschinensteuer her, weil man das Heer der vielen wegrationalisierten, eher schlecht gebildeten Arbeiter schließlich betreuen müsse, sei es durch Umschulung, Sozialleistuungen, whatever.

Kollege Schröder und sein hochkorrupter Kollege Hartz haben ihm das SEHR übel genommen. Traut der sich doch glatt, Forderungen zu stellen, wo er doch einfach nur Stimmen am linken Parteirand für Schröder sammeln sollte?

Die Maschinensteuer kam nicht, die Arbeitslosenzahlen sziegen im erwähnten Segment drastisch an, um alles zu stiefeln kam dann die unsägliche Hartz-Reform.

Wo wir grad vonm ach so bösen Lafontaine sprechen: gleich aus dem Kanzleramt in den Gazprom-Vorstand zu wechseln, war natürlich nicht korrupt. Und selbstredend hatte die Erlangung der Position nichts mit den Tätigkeiten im Kanzleramt zu tun....ich lache mich tot!

Ich bin auch kein Fan der "Linken", nicht, daß Du das meinst. Ich bin ein Feind von grundsätzlich jeder Form von Korruption und Seilschaft im öffentlichen Bereich.

Leider muss man feststellen, daß es kaum einen Politiker gibt, der sich da nichts vorwerfen lassen muß, ich erinnere da nur mal an den Hobbypiloten FJ Strauß mit seiner Steuersonderregelung für Flugbenzin.
Wie sagte einst Adenauer? "Ach dat Milliönchen...wat kümmert mich das Gesagte von gestern?"

Greetz!
IMplo
 

IMplo

Großmeister
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" Ein "Sozialist", der seinen Garten von Schwarzarbeitern anlegen lässt und wegen seiner sexuellen Verfehlungen die Pressefreiheit einschränkt, sowie nach einigen Monaten im Amt das Handtuch schmeißt, weil man plötzlich Verantwortung trägt - Sojemand ist natürlich ein Mann mit Format, der den dringenden Reformbedarf in Deutschland erfüllen kann..."

Du spielst auf Lafontaine an.

Daß der zum Beispiel wegen einiger eher unpopulärer Vorhaben abgesägt wurde, vom Lager der "konservativen Vorstandssozis bei VW", auf die Idee bist Du noch nicht gekommen?

Beispiel: Lafontaine sagte im Wahlkampf damals, es müsse eine Maschinensteuer her, weil man das Heer der vielen wegrationalisierten, eher schlecht gebildeten Arbeiter schließlich betreuen müsse, sei es durch Umschulung, Sozialleistuungen, whatever.

Kollege Schröder und sein hochkorrupter Kollege Hartz haben ihm das SEHR übel genommen. Traut der sich doch glatt, Forderungen zu stellen, wo er doch einfach nur Stimmen am linken Parteirand für Schröder sammeln sollte?

Die Maschinensteuer kam nicht, die Arbeitslosenzahlen sziegen im erwähnten Segment drastisch an, um alles zu stiefeln kam dann die unsägliche Hartz-Reform.

Wo wir grad vonm ach so bösen Lafontaine sprechen: gleich aus dem Kanzleramt in den Gazprom-Vorstand zu wechseln, war natürlich nicht korrupt. Und selbstredend hatte die Erlangung der Position nichts mit den Tätigkeiten im Kanzleramt zu tun....ich lache mich tot!

Ich bin auch kein Fan der "Linken", nicht, daß Du das meinst. Ich bin ein Feind von grundsätzlich jeder Form von Korruption und Seilschaft im öffentlichen Bereich.

Leider muss man feststellen, daß es kaum einen Politiker gibt, der sich da nichts vorwerfen lassen muß, ich erinnere da nur mal an den Hobbypiloten FJ Strauß mit seiner Steuersonderregelung für Flugbenzin.
Wie sagte einst Adenauer? "Ach dat Milliönchen...wat kümmert mich das Gesagte von gestern?"

Greetz!
IMplo
 

Ein_Liberaler

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Oh ja, Maschinen unattrakttiv machen im Vergelich zur Handarbeit, die Produktivität des einzelnen Beschäftigten niedrig halten, die Löhne niedrig halten, den Lebensstandard niedrig halten, die Schere zwischen Arm und Reich weit offen halten - super! Wenn wir die Maschinensteuer rechtzeitig eingeführt hätten, hätten wir vielleicht sogar den Faustkeil verhindert.
 

SentByGod

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Was gibts daran zu mäkeln das man für die effizenten Maschinen nicht auch einen Obolus an den Staat entrichten muss? Immerhin kann man dank der Abschreibemöglichkeit sogar noch seine Ausgaben drosseln!

Wenn diese "Steuer" den Wegrationalisierten zugute kommt, ist das noch ein Grund mehr dafür.
Denn wer hat die Jungs&Mädels dann am Hals? Der Staat!
 

Ein_Liberaler

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Wann hätten wir denn damit anfangen sollen? Welchen idealen technischen Stand hätten wir bewahren sollen? Welchen Sinn hat es, wenn die Freigestellten nichts anderes arbeiten, wie soll dann der gesamtgesellschaftliche Wohlstand steigen?

Abschreibungsmöglichkeiten? Soll man seine Kosten nicht mehr steuermindernd gelten machen können? Wenn man Maschinen nicht mehr absetzen kann, demnächst Firmenwagen und Managergehälter nicht mehr, warum dann noch Löhne und Materialkosten? Das hieße dann die Einkommen- und Körperschaftssteuer durch eine erhöhte Umsatzsteuer ersetzen...
 

SentByGod

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Was hat die Besteuerung der Maschinen mit der Aufrechterhaltung eines technischen Standes zutun?


*Edit*

Natürlich sollen die Firmen auf der einen Seite von ihren Maschinen profitieren, ohne diesen Faktor könnten wir wirklich zum Faustkeil zurückkehren.
Allerdings muss auch dafür Sorge getragen werden das diejenigen, die aus dieser Entwicklung als Verlierer hervorgehen durch diejenigen entschädigt werden die sie entlassen haben.
 
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