streicher
Ehrenmitglied
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Die Dame war ganz schön konsequent. Muss gestehen, meinen eigenen Becher habe ich auch lieber dabei, bevor ich mir einen to-go-Becher hole (es gibt sogar mancherorts Preisnachlass...). Eis hole ich lieber in der Waffel (Pappbecher waren nie mein Ding...).gaia: Meine verstorbene Klientin, war ein großer Müllvermeider. Plastiktüten gingen bei ihr gar nicht. Sie war Anhänger von Lebensmittel/ Planzen/Waren- Tausch.
Das war jemand, der einen Obast aufglauben ließ, der Blätter pflücken, damit man es später für sie zum Kochen verwenden konnte Laughing
Jemand der immer einen Thermobehälter dabei hatte und einen Löffel, falls sie unterwegs ein Eis wollte, damit man diese Wegwerfbecher und Löffel nicht braucht.
Hier in München gibt es tatsächlich zwei Läden, die (möglichst) unverpackt verkaufen. Das ist freilich wenig. Aber die Generation vor uns kannte eben genau diese Variante: es wurde gewogen und in die Taschen oder in das Einkaufskörbchen gepackt. Das "Unverpackt Kaufen" will neu gelernt werden. Aber zwei Läden - das ist für ein Millionendorf eben nicht viel. Allerdings gibt es wohl über 40 Märkte in München. Dann gibt es noch die Leute, die sich die Gemüsekiste vorbeibringen lassen, und auch andere, die beim Kartoffelkombinat Mitglied sind, um eine örtliche Versorgungsstruktur zu unterstützen. An Ideen mangelt es nicht.
Uns wäre es ja am Liebsten, einen eigenen Garten zu haben und selbst ein wenig anzubauen. Bislang beteiligen wir uns hier und da bei Freunden ein wenig, die schon einen Garten haben. Aber vielleicht in naher Zukunft, wenn wir mal 'groß' sind...