viele erfahrungen oder nur einen partner

Lydian

Meister
Registriert
16. Juni 2003
Beiträge
421
also ich versuch mal nicht ellenlang zu referieren sondern möglichst kurz und hoffentlich verständlich meinen punkt darzulegen.

also es wird ja als ideal/erstrebenswert betrachtet, möglichst viele erfahrungen mit vielen partnern gemacht zu haben um ja nichts verpasst zu haben, ein toller stecher zu sein usw...

wenn wir jetzt beziehungen mal als per se positive erfahrung betrachten:
beim ersten mal werden alle dinge die halt an diesem zustand beglückend sind, sowohl die beste wie die schlechteste erfahrung in dem gebiet sein. da es aber zumeist positive empfindungen sind, wird man sie wohl eher als beste ansehen.

wenn wir dann zu partner 2, 3 usw kommen, hat der jetzt schon eine referenzlatte an der er sich messen lassen muss. jetzt wird er in manchen bereichen natürlich besser sein, aber ist es nicht so, dass die 'bessere' erfahrung nicht letztendlich genauso erfreuend ist wie die 'schlechtere' beim ersten mal und nur im vergleich dann besser abschneidet ( also vom opiatausschüttungslevel ). und man sich auf der anderen seite über die dinge die schlechter sind (innerlich) aufregt.

also das der erste parter vermutlich so im gesamten nicht der beste ist, aber von der empfindung doch der einzige, der einfach spitzenreiter in jeder beziehung war, zumindest zu dem zeitpunkt als er noch der einzige war
machen wir es unserem partner nicht unötig schwer, wenn er viele vorgänger hatte?
ist es nicht also erstrebenswerter möglichst wenige beziehungen zu haben anstatt möglichst viele
 

NoToM

Erleuchteter
Registriert
13. Januar 2003
Beiträge
1.533
Lydian schrieb:
also es wird ja als ideal/erstrebenswert betrachtet, möglichst viele erfahrungen mit vielen partnern gemacht zu haben um ja nichts verpasst zu haben, ein toller stecher zu sein usw...

Wer sagt denn sowas ??? 8O :wink:
Ich glaube, dass ist von Typ zu Typ unterschiedlich. Ich kenne Paare, die schon seit vielen Jahren mit ihren ersten (Sexual)Partnern zusammen sind und rundum zufrieden scheinen. Wieso auch nicht ? Ausserdem wird gerade bei unreifen Menschen oft masslos übertrieben, was die Anzahl der sexuellen Kontakte anbelangt. Viele verschiedene Partner heisst ausserdem noch lange nicht, dass der Sex auch gut ist.

Lydian schrieb:
wenn wir jetzt beziehungen mal als per se positive erfahrung betrachten:
beim ersten mal werden alle dinge die halt an diesem zustand beglückend sind, sowohl die beste wie die schlechteste erfahrung in dem gebiet sein. da es aber zumeist positive empfindungen sind, wird man sie wohl eher als beste ansehen.

wenn wir dann zu partner 2, 3 usw kommen, hat der jetzt schon eine referenzlatte an der er sich messen lassen muss. jetzt wird er in manchen bereichen natürlich besser sein, aber ist es nicht so, dass die 'bessere' erfahrung nicht letztendlich genauso erfreuend ist wie die 'schlechtere' beim ersten mal und nur im vergleich dann besser abschneidet ( also vom opiatausschüttungslevel ). und man sich auf der anderen seite über die dinge die schlechter sind (innerlich) aufregt.

Ich versuche mal zu erahnen, was Du meinst... :wink:
Bei Sex sollte man nicht messen oder vergleichen, das zeugt in meinen Augen nur von einer gewissen unreife. Es gibt einfach Menschen, die Sexuell einfach nicht zueinander passen. Das bedeutet noch lange nicht, dass man ein schlechter Liebhaber ist, es "funkt" einfach nicht. Das kann viele Gründe haben.

Lydian schrieb:
also das der erste parter vermutlich so im gesamten nicht der beste ist, aber von der empfindung doch der einzige, der einfach spitzenreiter in jeder beziehung war, zumindest zu dem zeitpunkt als er noch der einzige war
machen wir es unserem partner nicht unötig schwer, wenn er viele vorgänger hatte?
ist es nicht also erstrebenswerter möglichst wenige beziehungen zu haben anstatt möglichst viele

Nun, wie schon gesagt, das ist doch eine sehr individuelle Angelegenheit. Vielleicht war ja für Dich das erste mal Emotional der absolute Hammer, doch war es das auch für Deine Partnerin ?
 

Lydian

Meister
Registriert
16. Juni 2003
Beiträge
421
hmhm,
ich hab sex extra nicht erwähnt, und meine es auch nicht einmal primär.

und das es gesellschaftlich, zumindest wo ich herkomme, eher als erstrebenswert gilt möglichst viele erfahrungen gemacht zu haben, auch außerhalb irgendwelcher beziehungen, kann ich schon behaupten finde ich.

und wenn ich mich zurückerinnere war die erste beziehungen in verschiedenen bereichen nicht optimal, aber währendessen eben schon, und jetzt sehe ich halt von anfang an einige dinge als nicht gut, die ohne referenz keine beanstandung erfahren hätten.
 

orbital

Ehrenmitglied
Registriert
19. April 2002
Beiträge
2.631
ichdenke nicht das jemand ernsthaft "möglichst viele" beziehungen anstrebt, wenn dann strebt derjenige viele bettgeschichten an.
ist meine sicht den wenn ich eine beziehung anstrebe oder führen will dann nicht mit dem gedanken sie bald wieder zu beenden um die nächste zu suchen. das es trozdem nicht klappt und das vieleicht auch nach jahren ist ja nicht angestrebt sonden hat oft viele gründe.

ist es nicht also erstrebenswerter möglichst wenige beziehungen zu haben anstatt möglichst viele
wenn man die messlatte zu hochlegt und den neuen partner an dem ersten oder dem ideal im kopf misst dann kann es nicht funktionieren oder?
 

lowtide

Großmeister
Registriert
16. September 2003
Beiträge
546
ähhhhm du sprichst nicht nur vom sexuellen, oder?

ich denke schon das der erste partner, sprich die erste grosse liebe immer die messlatte sein wird für alle folgenden beziehungen. ich denke dies ist auch dadurch begründet das in der ersten beziehung ALLES neu ist und somit spannend selbst der erste streit wird wohl als interessant betrachtet da man davor ja nichts vergleichbares hatte...

in einer 2, 5, 10 :twisted: beziehung denkt man dan halt eher "jetzt fängt die streiterei schon wieder an"

nun ich denke das man sich zwischen beziehungen genügend zeit lassen sollte bis man wirklich wieder bereit ist alles für die beziehung zu geben. dann sind auch die erinnerungen an die vorhergehende beziehung nicht mehr so klar und man kann unbelasteter an die neue beziehung rangehen.
 

NoToM

Erleuchteter
Registriert
13. Januar 2003
Beiträge
1.533
Lydian schrieb:
hmhm,
ich hab sex extra nicht erwähnt, und meine es auch nicht einmal primär..

Nicht ? Ich dachte, Du hättest was vom "besten Stecher" geschrieben... Ich hab da wohl was falsch verstanden... :oops: (Nur was ?)
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass möglichst viele (nicht nur Sexuelle!) Beziehungen zu haben ist in Deinen Kreisen erstrebenswert sein soll ? 8O
 

Lydian

Meister
Registriert
16. Juni 2003
Beiträge
421
also erstmal, wollte ich nur eine frage stellen und nicht etwas als tatsache hinstellen oder das ich zwangsläufig auch so denke.

lowtide
das geht schon sehr in die richtung die ich meine

notom
natürlich auch sex, aber stecher geht ja in die gesellschaftliche annerkennungsrichtung. und in meinen kreisen haben wir selbstverständlich alle gesunde und langlebige beziehungen, aber wenn ich über denn tellerrand schaue, ob das jezt schule uni bar oder party ist, glaub ich schon das behaupten zu dürfen
 

NoToM

Erleuchteter
Registriert
13. Januar 2003
Beiträge
1.533
Lydian schrieb:
notom
natürlich auch sex, aber stecher geht ja in die gesellschaftliche annerkennungsrichtung. und in meinen kreisen haben wir selbstverständlich alle gesunde und langlebige beziehungen, aber wenn ich über denn tellerrand schaue, ob das jezt schule uni bar oder party ist, glaub ich schon das behaupten zu dürfen

Ok, ich glaube, ich weiss jetzt was Du meinst. Ich kenne auch solche Leute, deren liebste Gesprächsthemen immer nur darum kreisen, wer mit wem zusammen ist/war und welche Eroberung man gerade gemacht hat. Ich kann das irgenwie nicht nachvollziehen, aber vielleicht fehlt es einfach an anderen Themen oder Hobbys... :lol:
Um auf Deine Frage zurückzukommen, was nun erstrebenswerter sei:
Ich bleib dabei, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Man muss selber wissen, was für einen richtig oder falsch ist und danach handeln. Nur leider ist das leichter gesagt als getan.
 

Lydian

Meister
Registriert
16. Juni 2003
Beiträge
421
@notom
offtopic
ja, manchmal, nein eigentlich meistens, kam mir die chemiecafete eher wie ein kaffeekränzchen vor als wie der nahrungsaufnahmeplatz der naturw. zukünftigen elite. und bis es soweit ist, das ich die uninteressanten erlebnisse von jemanden den ich nur vom namen her kenne interessanter finde als die zig themen die mir gerade unter den nägeln brennen ... ist ja so wie wenn gzsz einem interessant und spannend im vergleich zum eigenen leben vorkommt

ontopic
und das jeder für sich entscheiden muss ist klar. aber wäre es nicht vom opiathaushalt und genereller zufriedenheit her besser nicht zu wissen und nicht vergleichen zu können, so wie ja auch dummheit und ignoranz in manchen bereichen das leben einfacher erscheinen lassen als dem ewig grübelnden intelektuellen
 

orbital

Ehrenmitglied
Registriert
19. April 2002
Beiträge
2.631
man kann eine beziehung auch kaputtreden bzw denken. im grunde ist der erste partner mehr oder weniger zufall und diesen dann zu idealisieren geht ja eigentlich nicht sonst währe ja nicht schluss, darum sollte man wenn man in eine neue beziehung geht nicht zuviel paralleln suchen und vergleiche ziehen.

im grunde ist die frage sinnlos, den wenn es funktioniert stellt sie sich nicht und wenn es in die brüche geht muss man entweder weitersuchen oder allein bleiben. wie oft sich das dann wiederholt hängt von einem selbst und dem partner ab.

ich hab das jetzt nur auf eine beziehung bezogen, das "hörner abstossen" ist eine andere sache und jedem selbst überlassen wie weit er das haben muss.
es gibt wie bereits erwähnt paare die sind jahre lang zusammen und für beide war es die erste liebe und bei anderen kommt oft bei einem teil wenn er sich nicht genug ausgetobt hat und dann doch feststellt das ihm das fehlt die erkenntis "hilfe ich verpasse etwas" und die sache wird hingeschmissen.

eine pauschale antwort für jeden gibt es nicht.
 

Lydian

Meister
Registriert
16. Juni 2003
Beiträge
421
@ orbital

hm, ja, möchte ich jetzt gar nicht viel widersprechen,
aber wenn du die wahl hast, welche option wählst du. für immer eine oder immer eine andere oder so eine mischung, erst mal welche und dann eine.
und nimmst du die letzte dann weil es DIE ist, oder weil du meinst jetzt ist mal genug, es wird zeit für familie
 

orbital

Ehrenmitglied
Registriert
19. April 2002
Beiträge
2.631
@Lydian
welche wahl?! also ich hätte kein problem gehabt wenn die erste grosse liebe/ beziehung auch die letzte gewesen währe und ich hätte nichts vermisst. jetzt nach ca. 10 jahren verteilt auf 2 beziehungen die in die brüche gegangen sind bin ich mir nicht sicher ob das der richtige weg war und ob man nicht sich nicht mehr austoben hätte müssen.

aber ich denke das ist nicht meine art und deshalb gibt es keine pauschale jeder machts anders und ob es glücklich macht oder "erfolg" hat ist doch so oder so fraglich.
 

Asuka

Meister
Registriert
19. November 2003
Beiträge
190
Ich denke wenn man den Partner für's Leben gefundet hat, wird man sowas nicht mehr anstreben :D Es kommt dabei auch etwas auf's Schicksal an... wenn man beim ersten Freund den richtigen gefunden hat, dann hat man eben ,,Glück" gehabt und wenn es nicht der richtige ist, sucht man solange weiter bis es der richtige ist.
 

Lydian

Meister
Registriert
16. Juni 2003
Beiträge
421
@psychobabe

sicher sicher, so ist es halt,

aber was wäre besser und erstrebenswerter, wenn man die wahl hat ?
 

deffel

Meister
Registriert
8. September 2003
Beiträge
386
Nicht zu vergessen, das durch viele Partner auch schnell mal
ne "positive" Erfahrung enstehen kann die gar nicht witzig ist.

Gruß der Deffel
 

arius

Erleuchteter
Registriert
16. Juli 2003
Beiträge
1.675
Bei der Frage nach vielen oder wenigen Partnern/Freunden ist primär das 7.Haus (Partnerhaus) und 11.Haus (Haus der Freunde) wichtig.

Ist Uranus beteiligt, so führt er zu vielen Wechseln in der Partnerschaft.
Daneben ist die Mars- und Venus-Stellung zu bachten.
 

Lydian

Meister
Registriert
16. Juni 2003
Beiträge
421
@ arius

unabhängig was ich von schicksal halte,
die sterne können mir doch nicht sagen was besser ist, nur was sein wird, oder ? also hilft mir das jetzt bei meiner frage nicht weiter.
 

arius

Erleuchteter
Registriert
16. Juli 2003
Beiträge
1.675
Auch nicht was sein wird, sondern nur Anlagen und Wahrscheinlichkeiten, was man daraus macht, ist jedem seine eigenen Angelegenheit.

Nur kann st Du davon ausgehen, dass Menschen mit Uranus im 7.Haus oder 11. Haus eben öfter den partner und freunde wechseln, mehr woltle ich auch nicht sagen.
 

Lydian

Meister
Registriert
16. Juni 2003
Beiträge
421
i c,
dann schau mer doch mal ob das in meiner umgebung stimmt ...
irgendeine meinung zu der frage, also ein die du auch loswerden möchtest.
 

trashy

Ehrenmitglied
Registriert
19. Mai 2002
Beiträge
2.085
ich denk mal, das lebt einem die Gesellschaft so vor ... also möglichste viele (Sexual-)Partner gehabt und somit auch Erfahrungen gesammelt zu haben ... oftmals ist es auch einfach nur die Angst oder die Scham gegenüber den Mitmenschen, wenn man denen eingestehen muß das man noch keine Erfahrungen - sowohl auf dem Sexuellen als auch auf dem emotionallen Gebiet - gesammelt hat. Also stürzt man sich eine Beziehung! Ob das natürlich so gut ist, bleibt dahingestellt, obwohls ja eine ziemlich rationelle Entscheidung dann wäre.

Aber was würde eine Frau denken, wenn ein XXjähriger zu ihr sagt, sie sei die erste (Beziehung und dann später eventuell Sexuell).

@Lydian
Seid wann dürfen hier eigentlich jur-studi´s rein? :wink: (nicht böse nehmen!)
 

Ähnliche Beiträge

Oben