Ich hoffe Du merkst selbst, daß Du Dir gerade widersprichst
Oh Ich widerspreche mir ganz und gar nicht. Ich habe nicht behauptet dass die gleiche Person beide Meinungen vertritt. Was ich sagen wollte ist folgendes. Einerseits hat der Staat, die Gesellschaft und die Eltern ein Interesse daran den Schülern eine vernünftige Allgemeinbildung zuteilwerden lassen. Andererseits haben viele Eltern, insbesondere aus der Zeit aus der diese Regelung stammt, ein Interesse daran den Kindern eine bestimmte Erziehung zuteil werden lassen. Es gibt halt nicht nur eine Gruppe von Schülern und Eltern, sondern viele verschiedene. Der Unterricht nach Konfessionen ist ein Versuch allen möglichst gerecht zu werden.
Außerdem sind die meisten Schüler in der Regel noch keine mündigen Bürger, sie sind kaum in der Lage vernünftig zu urteilen. Infolgedessen haben auch die Eltern ein Interesse und auch eine Pflicht darauf zu achten was ihrem Kind vorgesetzt wird.
Noch etwas zum mündigen Bürger. Die Erziehung dazu bedeutet für mich nicht, ein Kind komplett ohne Richtungsangabe aufwachsen zu lassen und ihm (bis zu einem gewissen Alter) alle Entscheidungen selbst zu überlassen.
Ausserdem klärt das immer noch nicht, warum es die Aufgabe des Staates sein soll die Kinder zu Anhängern der einen oder anderen Lehre zu machen.
Ich zitiere mich mal selber
Es geht im Religionsunterricht ja nicht darum zum Glauben zu bekehren, sondern darum ein Wissen über die Religion zu vermitteln, so dass die Schüler nicht zu kompletten entwurzelten Ignoranten werde