dkR schrieb:Nein, wir geben den Habenichtsen. Und zwar nur den Habenichtsen.
Der Rest kann sein Geld behalten, kriegt aber auch keines.
Also im Moment wird vor allen den Unternehmern und Managern gegeben, also denen, die sowieso schon massig haben, derweil ihre Kosten den Steuerzahlern aufgehalst werden und das dann unter dem Deckmäntelchen der Gemeinnützigkeit, da sie damit ja Arbeitsplätze (und das zunehmend zu Hungerlöhnen) erhalten und schaffen würden. Die dann massig vom Staat subventioniert werden - womit wir wieder bei den Steuerzahlern als Kostenträgern wären - ebenso wie ihre Arbeiter vom Staat Lohnzuschüsse und Vergünstigungen erhalten müssen, um halbwegs gut über die Runden zu kommen - wo wir wieder bei den Steuerzahlern als Kostenträger sind.
Aber schuld an der Misere sind ja nur die bösen bösen Bürger, die vom Staat bisschen was in die Tasche gesteckt bekommen, wie etwa das 7 Euro Steuergeschenk... derweil welche Vergünstigungen nochmal in die Taschen der von euch so hochgelobten freien Unternehmer wandern?
Die Argumentation von privatem Risiko beim Schaffen von Arbeitsplätzen kann doch höchstens noch beim Handwerksbetrieb und kleineren mittelständischen Unternehmen gelten. Alle anderen Unternehmer verdienen doch an der Misere, die sie selbst noch verschärfen und immer mehr Kosten dem Steuerzahler aufbürden zu gunsten ihrer eigenen Rendite. Ohne diese zusätzliche Last würde das Sozialsystem auch rund laufen und nicht am Tropf hängen.
[Edit]
Achso, und wer Arbeitsplätze schafft und Leuten eine Perspektive gibt soll bestraft werden oder was?
Meine obige Aussage logisch fortführend sollten auch die mittelständischen Betriebe und Handwerksbetriebe mehr gefördert und steuerlich begünstigt werden und nicht die großen Aktienfirmen, die ein Gutteil dieser deutschen Steuergelder dann sowieso aus unserem Land abziehen und anderswo investieren.