Rechtsextremismus und rechter Terror

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Wenn überhaupt bisher von irgendwas ausgegangen wurde, dan daß türkische Nationalisten, Gangster und Geheimdienstler dahinter stecken könnten.

vonderOder hatte glaub ich den alten Spiegel Artikel von damals verlinkt.
 

vonderOder

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shechinah schrieb:
Wenn überhaupt bisher von irgendwas ausgegangen wurde, dan daß türkische Nationalisten, Gangster und Geheimdienstler dahinter stecken könnten.
vonderOder hatte glaub ich den alten Spiegel Artikel von damals verlinkt.
richtig, war der hier: vom 21.02.2011

liest sich aber eh keiner durch.
 

vonderOder

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agentP schrieb:
Doch, doch, linke Spinner tun so was und niemand bestreitet es.
sind also Linksextremisten "Linke Spinner"?

agentP schrieb:
Nur scheint es Leute zu geben, die um´s verrecken nicht glauben wollen, dass Nazis Ausländer verprügeln oder ermorden, weil die tun ja sowas nicht.
ein Glück das Du mich jetzt nicht damit meinst.

agentP schrieb:
Und hey, ist doch einfach: Wenn politische Gewalt und jemand schreit "die Linken", wie bei den brennenden Autos, dann waren es natürlich die Linken. da muss man auch gar nicht misstrauisch sein.
nicht jedes brennende Auto, ich nehme aber an, die ersten Autos gewisser Marken und zwischen durch noch einige, gehen auf das Konto "Linke Spinner".

agentP schrieb:
Aber wenn jemand sagt "die Rechten", dann isses natürlich eine große Verschwörung und eigentlich waren´s natürlich die kriminellen Ausländer selber, gell?
nö, das nicht. aber es gab Leute die auch schon einige Sachen "Rechten Idioten" angedichtet haben.
und wenn es wie in diesem Fall, also auch zum Ende von Böhnhardt und Mundlos und auch dem explodierten Wohnung, so viele Ungereimtheiten gibt, dann darf man sich doch mal seine Gedanken darüber machen, wer da wo und wie welche Fäden in der Hand hielt, und was an diesem Fall stinkt.


Laut , ging wegen der unterbliebenen Festnahme von Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe, bei der Staatsanwaltschaft Chemnitz eine Strafanzeige gegen Unbekannt wegen des Verdachts der Strafvereitlung ein.
 

agentP

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sind also Linksextremisten "Linke Spinner"?
Ja, und Rechtsextremisten sind rechte Spinner. So what?

Allerdings sind die Maßstäbe unterschiedlich, was man tun muss damit aus einem "Spinner" ein Terrorist wird:
Um als Terrorist zu gelten, müssen Rechte 13 Jahre bomben und morden, Linke ein Auto anzünden und Muslime gar nur eine Casio-Uhr tragen


liest sich aber eh keiner durch.

Ich hab ihn nicht nur durchgelesen, sondern bereits kommentiert.
 
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Solange es keine einheitlich und annerkannte definition von "Terrorismus" gibt, sollten wir von diesem Begriff Abstand nehmen. Für meinen Geschmack wird "Terrorismus" hier und anderswo zu sehr als emotionsgeladener Propagandabegriff missbraucht.

Was als Terrorismus zu bezeichnen ist und was nicht, dazu gibt es weder in der politischen Praxis noch in der Forschung eine einheitliche Definition. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen erarbeitete 2004 in Resolution 1566 eine völkerrechtlich verbindliche Definition, wenngleich sie bislang noch keine umfassende Anerkennung gefunden hat. Die Grenze zwischen „Widerstandskämpfer“ und „Terrorist“ ist weltanschaulich geprägt und daher oft strittig. Der Soziologe Henner Hess findet in der Begrifflichkeit ein Problem, da es im Auge des Betrachters läge. Wen manche als Terroristen nennen, können andere als Gotteskrieger, Revolutionär oder Freiheitskämpfer definieren. Richard Reeve Baxter, ehemaliger Richter am Internationalen Gerichtshof, äußerte sich wie folgt. Wir haben Grund zu bedauern, dass uns ein juristischer Begriff des Terrorismus jemals auferlegt wurde. Der Begriff ist unpräzise; er ist mehrdeutig; und vor allem dient er keinem entscheidenden juristischen Zweck
 

agentP

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Wenn wir von jedem Begriff Abstand nehmen, von dem es keine "einheitliche und anerkannte" Definition gibt, dann werden nicht mehr viele Begriffe übrig bleiben, die wir noch benutzen können.
Ich denke wir haben einen recht breiten Konsens in Deutschland, dass jemand, der aus politischen Gründen Gewalt ausübt um politische Gegner in Angst zu versetzen, den Staat in Zugzwang zu bringen oder um direkt oder indirekt die demokratische Grundordnung zu zerstören ein Terrorist ist. Das reicht erstmal völlig aus. Definition hin oder her.
 

Delao

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Bricht das Kartenhaus jetzt zusammen?

Laut US-Geheimdienst gab es am Tatort in Heilbronn ein Zusammentreffen mehrerer Geheimdienste und anderer zwielichtiger Personen. Link
Es gab demnach einen Schusswechsel zwischen einem Verfassungsschützer, Rechtsradikalen und den Polizisten.

Der dort observierte Mevlüt K. war Chef der Sauerlandbomber und CIA-Kontaktmann. Link

Gab es zwischen den Geheimdiensten eine Meinungsverschiedenheit über die Vorgehensweise mit den Sauerlandbombern?

Es ist wohl nicht anzunehmen, dass die Rechtsradikalen dort zufällig waren. Informationen über das Geschehen dort dürften sie wohl nur über eine Geheimdienstquelle erhalten haben.
 
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agentP schrieb:
Ich denke wir haben einen recht breiten Konsens in Deutschland, dass jemand, der aus politischen Gründen Gewalt ausübt um politische Gegner in Angst zu versetzen, den Staat in Zugzwang zu bringen oder um direkt oder indirekt die demokratische Grundordnung zu zerstören ein Terrorist ist. Das reicht erstmal völlig aus. Definition hin oder her.


Wer einen Terroranschlag verübt, sorgt dafür, daß alle möglichst bald danach (manche Anschläge werden sogar angekündigt) erfahren wer und vor allem zu welchem Zweck der Anschlag verübt wurde.

Terroristen, die ihre "Terroranschläge" über Jahre geheim halten widerspricht jedoch deiner Definition.

Das der Schneider, der Dönerbrater und der Gemüsehändler keine "Politischen Gegner" waren ebenfalls.

Wir haben mitnichten einen Konsens. Der inflationäre und geradezu plumpe Missbrauch des Wortes Terror in letzter Zeit ist nicht zu übersehen. Was von denjenigen bezweckt werden soll, die ihn falsch gebrauchen ist offensichtlich. Klassischer Versuch der Manipulation auf emotionaler Ebene nach dem Lehrbuch.

Es sollen Pseudotatsachen geschaffen werden wo es nicht mal Fakten gibt. Ein Trick, den Aristoteles (in Rhet. I 1) schon vor über 2000 Jahren als erbärmlich bezeichnet hat.

Sprachmanipulation erfolgt bewusst durch Multiplikatoren wie Parteien, Politiker, Journalisten, Interessenverbände und Werbetreibende – Gruppen, die hinsichtlich ihrer Reichweite (Sprachverbreitung) eine privilegierte Stellung innehaben. So verändert beispielsweise eine Partei oder Interessengruppe Sprache, „indem sie eine ihren Interessen dienende politische Sprachregelung anstrebt. Bestimmte Worte […] müssen zum allgemeinen Sprachgut werden, dann gewinnen sie selbst eine politisch und ideologisch organisierende Funktion.”[2] Langfristig kann aber auch die unbewusste und unkritische Übernahme und Verwendung sprachmanipulatorischer Elemente durch individuelle Sprachteilhaber sprachverändernd wirken.
Strategien, Taktiken und Techniken auf grammatikalischen Sprachebenen


Sprachmanipulation kann auf Wort- und Satzebene sowie im semantischen und situativem Kontext erfolgen. Auf allen diesen Ebenen kommen unter anderem (sprach-)psychologische und rhetorische Wirkungsprinzipien zur Geltung.

Auf Wortebene zeigt sich Sprachmanipulation unter anderem

1. in der Verwendung von Wörtern mit schwachem denotativem (deskriptivem, informativem, nichtwertendem) „Bedeutungskern” und stark entwickelter konnotativer (emotionaler, wertender) „Hülle”,

2. im Gebrauch etablierter Wörter in mehr oder weniger willkürlich geänderter oder neugeschaffener Bedeutung,
i
3. n der Verwendung von Schlagwörtern, Euphemismen, Dysphemismen und Pejorationen,
i
4.in der Neuschöpfung von Wörtern (Neologismen),

5. in der Verwendung mehrdeutiger Ausdrücke und
i
6.n der Verwendung des einbeziehenden und vereinnahmenden pluralis auctoris (z. B. „wir”).

Auf Satzebene charakterisiert sich Sprachmanipulation vor allem durch die Verwendung

1. von „Phrasen” (also Gemeinplätzen, Floskeln und Slogans),

2.von Selbstaufwertung und Abwertung von „Gegnern” (Eigen- und Fremdgruppenpolarisierung: Gut/Böse),

3.von Strategien zur Förderung von Wahrnehmung und Urteilsbildung im gewünschten Sinne,

4.von Zitaten (vermeintlicher) „Autoritäten” (Autoritätstopos),

5.von Stereotypen (im sozial-wissenschaftlichem Kontext) und

6.von Leerformeln (Topitsch: „Scheinaussagen mit extrem allgemeiner Bedeutung”).

Bisher wissen wir nur, daß es vor Jahren einige Morde gegeben hat.

Diese Morde wurde noch im Frühjahr von den Ermittlern, dem Geheimdienst, Gangstern und türkischen Nationalisten zugerechnet.

Wir wissen bis heute nicht wie, wann oder durch was oder wen, die beiden Uwes gestorben sind.

Es gibt bisher keinen stichhaltigen Beweis, daß die beiden die Morde überhaupt verübt haben.

Die Tussi, die bei der Polizei Schutz gesucht hat sagt weiterhin keinen Ton.

Wie weit der VS mit drin steckt ist weiterhin unklar. Auch nicht ob sie bei den Morden vor Ort waren. Die Defense Intelligence Agency und das Innenministerium iin München sagen ja, der VS und die Generalbundesanwaltschaft sagen nein.

Im Übrigen DER "Verfassungsschuitz" der vor kurzem nicht nur die Ermittlungsakten vernichtet hat, sondern auch die Akten von echten Nazis in seinen eigenen Reihen.

Die Faktenlage ist also extrem dürftig und diejenigen. die was wissen extrem unglaubwürdig.


Und da stellen sich die Leute hin und schwafeln was von "Terrorismus"?
 

Ein_Liberaler

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Personalakten werden irgendwann vernichtet. Ich würde auch nicht wollen, daß meine Personalakte aus undienstlichen Gründen irgendwelchen Historikern überlassen wird.

Und was die Zwickauer Mörderbande angeht, hat sie ja vielleicht die deutschtürkische Gemeinde für terrorisiert genug gehalten. Vielleicht haben ja alle interessierten Kreise, Türken und Nazipack gleichermaßen, die Zeichen verstanden.
 

hives

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shechinah schrieb:
Wer einen Terroranschlag verübt, sorgt dafür, daß alle möglichst bald danach (manche Anschläge werden sogar angekündigt) erfahren wer und vor allem zu welchem Zweck der Anschlag verübt wurde.
Hat hier nicht vor kurzem jemand auf Probleme bei der eindeutigen Definition von "Terrorismus" hingewiesen? ;)

Der Bombenanschlag in Köln. Als hätte die Zwickauer Zelle die Anschläge von Combat 18 kopiert. 1999 bombte Combat 18 in Londons Straßen. Die Waffe - Nagelbomben. Das Ziel - Einwanderer und Schwule. Die Waffe in der Kölner Keupstraße - eine Nagelbombe. Das Ziel - Einwanderer. Die Übereinstimmung zwischen den Netz und dem Zwickauer Trio sind erschreckend. Und so wie sie in allen Blood-and-Honour-Terroranleitungen stehen. Man soll Anschläge gegen Einwanderer verüben, keine Bekennerschreiben hinterlassen, in kleinen Zellen arbeiten, Nagelbomben einsetzen und Listen von möglichen Opfern erstellen.
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/1124/zwickau.php5
Auch zu dieser möglichen Vebrindung bspw.:
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/28/0,1872,8402684,00.html?dr=1
 

Themis

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Ist man also kein Terrorist, wenn man loszieht und in einem Anfall von Hass auf Kafir und Kufr mutmaßlich unbeschnittene Männer auf der Strasse mit einem Kopfschuß exekutiert? Oder Köln so sehr hasst, dass man zumindestens Kölner im rechtsrheinischen Raum erlegt?
Ich fände das zudem schon politisch.

Und vielleicht geht es mir ja um die Tat als solche. Wozu braucht man da ein Bekennerschreiben? Im Verborgenem lässt sich viel effektiver agieren.
 
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hives schrieb:
[... Und so wie sie in allen Blood-and-Honour-Terroranleitungen stehen. Man soll Anschläge gegen Einwanderer verüben, keine Bekennerschreiben hinterlassen, in kleinen Zellen arbeiten, Nagelbomben einsetzen und Listen von möglichen Opfern erstellen.

Ich dachte immer Blood and Honour wurde weitgehend vom MI5 betrieben ;-)
 

Ein_Liberaler

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Nagelbomben wären jetzt auch mein Mittel der Wahl gewesen, ohne jemals einen Text von Blood and Honor gelesen zu haben.
 

hives

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Ein_Liberaler schrieb:
Nagelbomben wären jetzt auch mein Mittel der Wahl gewesen, ohne jemals einen Text von Blood and Honor gelesen zu haben.
Die Übereinstimmungen fand ich jetzt auch nicht wirklich zwingend. (Mir ging es vor allem um den Umstand, dass B&H offenbar von Bekennerschreiben abgeraten hat, und diese somit nicht so zwingend zu sein scheinen, wie man das zunächst denken könnte. Wenn Anschläge erkennbar gegen einzelne Bevölkerungsgruppen gerichtet sind, liegt der Gedanke ja auch nahe, dass ein Bekennerschreiben nicht unbedingt für eine Terrorisierung der entsprechenden Gruppe und andere mögliche Zwecke notwendig ist, wie du auf der letzten Seite schon geschrieben hast.)

Dass die Mörderbande (ich hätte jetzt fast "Terrornazis" geschrieben) möglicherweise entsprechende Schriften o.ä. von B&H direkt oder über Umwege kannte, halte ich jedoch generell nicht für besonders weit hergeholt. Auch das Wissen über den Terrorakt an sich wäre ja schon ein möglicher Orientierungspunkt.
 
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Hmmm, das Ganze wird immer interessanter.

Laut Stern ist es nicht ausgeschlossen, daß die amerikanische Defense Intelligence Agency in den Mord der Polizistin Kiesewetter und womöglich auch in den Rest der ganzen Nummer verwickelt ist.

Zwei amerikanische Geheimdienstler und zwei Beamte des Landesamtes für Verfassungsschutz Baden-Württemberg oder Bayern hätten kurz vor der Schießerei in Heilbronn zwei Personen observiert Mevlüt K. und einen nicht identifizierten Verdächtigen.

Der Mevlüt K., der die Zünder für die Sprengsätze der "Sauerlandzelle" besorgt hatte und für den CIA wie auch für den türkischen Geheimdienst arbeitete. Geholfen hatte ihm Ahmed H, dessen DNA in einem Auto entdeckt wurde, mit dem er 3 Georgische Leichen entsorgt hatte. Das Auto gehörte zu dem Zeitpunkt Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz.
Die selbe DNA fand sich auch am Tatort in Heilbronn, wo die Polizistin erschossen wurde.

Wir haben also die "Islamistischen Sauerlandbomber Helfer", Mevlüt und Ahmed, die für den türkischen MIT und die CIA arbeiten, in einem Auto des Landesamtes für Verfassungsschutz Baden-Württemberg, inklusive VS und DIA zur Tatzeit am Tatort, unserer bösen "Rechsterroristen".

Was zum Henker war das? Ein Ehemaligen Treffen?
Is natürlich alles nur Zufall und es geht natürlich alles mit Rechtsstaatlichen Dingen zu. Bitte gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.


http://www.welt.de/print/die_welt/politik/article13744496/Raetsel-um-Mord-an-Polizistin.html
 

Delao

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shechinah schrieb:
Zwei amerikanische Geheimdienstler und zwei Beamte des Landesamtes für Verfassungsschutz Baden-Württemberg oder Bayern hätten kurz vor der Schießerei in Heilbronn zwei Personen observiert Mevlüt K. und einen nicht identifizierten Verdächtigen.
Wie hier bereits Mittwoch nachzulesen war.
 
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Welche Beziehungen oder Druckmittel muß man eigentlich haben, um bei einer Bank einen zweistelligen Millionenbetrag in Bar einzahlen zu können, ohne daß sofort die gesetzlichen Alarmglocken anspringen?

Code:
So sollen sich zum Zeitpunkt des Polizistenmordes zwei Araber mit Verbindungen zu islamistischen Kreisen in der Nähe des Tatortes (zufällig) aufgehalten haben. Davon soll einer Mitglied der Hamas gewesen sein; außerdem stand einer der beiden in Kontakt mit Mevlüt Kar und dem Somalier Ahmed Mani Hamud. Die namentlich nicht bekannten Araber wurden damals von der Polizei als Zeugen vernommen. Außerdem wurde damals bei einer Heilbronner Bank ein Betrag in zweistelliger Millionenhöhe in bar durch Islamisten eingezahlt. Entgegen den gesetzlichen Vorschriften verzichtete die Bank auf eine Geldwäscheanzeige, berichtete Rainer Nübel. Wurde damals ein größeres (Waffen-)Geschäft durch Islamisten in Heilbronn abgewickelt? Wer war der "Geschäftspartner"?

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35986/1.html
 

agentP

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Welche Beziehungen oder Druckmittel muß man eigentlich haben, um bei einer Bank einen zweistelligen Millionenbetrag in Bar einzahlen zu können, ohne daß sofort die gesetzlichen Alarmglocken anspringen?

Es reicht unter Umständen der Bank als Kunde bekannt zu sein. Dann ist die Bank bei höheren Beträgen nur verpflichtet, die Transaktion zu protokollieren und mehrere Jahre aufzubewahren.
Lediglich wenn ein konkreter Verdacht besteht, dass die Transaktion der Geldwäsche dient oder irgendwas mit Terrorismus zu tun hat muss eine Verdachtsanzeige gestellt werden und dann auch unabhängig von der Höhe der Transaktion.
 

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