Rechtsextremismus und rechter Terror

jones

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Allerdings sollten die Unterlagen über diese Transaktion noch bei der Bank von damals vorhanden sein. Ab 15.000 € muß immer eine erneute Identifikation und Legitimation der Beteiligten geschehen.
 

Simple Man

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Ich bin ja eigentlich nicht für die Todesstrafe. Aber bei Killer nazis wäre ich schon dafür.
 
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psst schrieb:
Ich bin ja eigentlich nicht für die Todesstrafe. Aber bei Killer nazis wäre ich schon dafür.

Das lohnt sich nicht, die erschießen sich ja immer selbst.

Forderst du die Todesstrafe eigentlich auch für den Marokkaner, der gestern ein Blutbad in Lüttich angerichtet hat oder reicht bei dem Psychologische Betreuung?

Irgendwie läuft die Betroffenheits- und Verbots-Maschinerie nicht so richtig an, wenn der Täter kein ausgewiesener "Nazi" ist.

Ich fürchte allerdings, daß die Opfer dafür nur geringes Verständnis aufbringen.
 

vonderOder

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shechinah schrieb:
Das lohnt sich nicht, die erschießen sich ja immer selbst.
ob darüber schon das letzte Wort gesprochen ist, wage ich zu bezweifeln.


: Zschäpe soll in der Nähe des Wohnmobils gewesen sein

Das da noch jemand war, diese Erkenntnis ist ja nicht neu.

siehe: vom 20. November 2011
Berichte von einer dritten Person, die kurz vor dem Eintreffen der Polizei das Wohnmobil verlassen haben soll, verstummen im Eisenacher Neubaugebiet Wartburgblick dennoch nicht.


: Verfassungsschutz gab Neonazi-Trio Geld

: Keine Mordanklage gegen Beate Zschäpe?
19.12.2011
Halle - Beate Zschäpe von der Zwickauer Neonazi-Zelle kann womöglich weder wegen Mordes oder Beihilfe zum Mord verurteilt werden, noch wegen der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.
Zwar war Zschäpe jahrelang gemeinsam mit ihren Gesinnungsgenossen und mutmaßlichen Haupttätern Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos im Untergrund. Sie schweigt jedoch und werde dies nach Einschätzung des Ministeriums auch weiterhin tun.
Das würde bedeuten, dass Zschäpe keine Mitwisserschaft oder Beteiligung an den zehn Morden der Gruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“(NSU) nachgewiesen werden könne...
Außerdem würde die Gruppe damit nicht mal als terroristische Vereinigung gelten, weil die laut Paragraf 129 a Strafgesetzbuch aus mindestens drei Menschen bestehen muss.
Böhnhardt und Mundlos müssten dann – im juristischen Sinne – als Einzeltäter gewertet werden.
Die Anklage wankt, eine lange Haftstrafe erscheint zurzeit fast aussichtslos.
 
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Der Spinner hat geschrieben :
Wir kündigen hiermit an, dass wir für die Durchsetzung unserer politischen Ziele und zur Bewahrung unserer Kultur im nächsten Jahr eine neue Waffe einsetzen werden.


Das ist Terrorismus.
 

jones

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Der Spinner hat geschrieben :
Wir kündigen hiermit an, dass wir für die Durchsetzung unserer politischen Ziele und zur Bewahrung unserer Kultur im nächsten Jahr eine neue Waffe einsetzen werden.

Und dann folgt ein Video mit einem Typen im Bären Kostüm...
Aber man kann jetzt natürlich alles verschrobenen Heinis, die von einer neuen Gesellschaft faseln als Terroristen bezeichnen; schade, daß das nicht von G.W. Bush vorgeschlagen wurde, dann würden hier dutzende user rotieren.
 
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jones schrieb:
Und dann folgt ein Video mit einem Typen im Bären Kostüm...

Abschiebär :roll:

OMG. Jetzt machen die auch noch einen auf witzig.
Ich schätze mal, eine Machtübernahme durch "Beseres Hannover" steht nächstes Jahr noch nicht bevor.

Kindergarten.
 

hives

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Bin mir nicht sicher, ob das hier schon verlinkt wurde:
Verfassungsschutz sabotierte Polizei: Neonazi vor Observation gewarnt

Und auch wenn ich schechinahs Skepsis, was die tatsächliche Gefahr angeht, gut nachvollziehen kann, möchte ich zu diesem Punkt doch noch das Folgende zitieren:
Die Zustimmung zu rechtsextremem Gedankengut ist auch kein randständiges Problem. Dies belegt unter anderem die von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Auftrag gegebene und viel beachtete Studie "Die Mitte in der Krise. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2010". Gut jeder vierte Deutsche befürwortet laut Studie eine "starke Partei", die "die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert". Mehr als jeder Zehnte wünscht sich einen "Führer, der Deutschland zum Wohle aller mit harter Hand regiert". Jeder zehnte Bundesbürger hält die Diktatur für die bessere Staatsform.

[...]

Die Resultate der Ebert-Studie stimmen mit den Ergebnissen der Langzeitstudie "Deutsche Zustände" des Bielefelder Gewaltforschers Wilhelm Heitmeyer überein. Soeben hat der Soziologe den zehnten Band der Studie vorgestellt. Jeder Zehnte pflichtet darin dem Satz "durch Anwendung von Gewalt können klare Verhältnisse geschaffen werden" zu. Jeder Fünfte meint, "wenn sich andere bei uns breit machen, muss man ihnen unter Umständen unter Anwendung von Gewalt zeigen, wer Herr im Hause ist".
Rechtspopulismus: Rechtsextreme in der Mitte der Gesellschaft
 
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Mal davon abgesehen, daß man die kompletten - ach so tollen -"Forschungsergebnisse" von Heitmeyers "Institut", seit 1996 auch in einem einzigen, binsenweisen Satz zusammenfassen kann:

"Wem es halbwegs gut geht, weil er einen relativ sicheren Job hat, wird selten zum Revoluzzer für einen Regiemewechsel."

...stellt sich die Frage, ob im Umkehrschluß der Wunsch nach einer schwachen Partei ohne Führung die NICHT die "Volksgemeinschaft" verkörpert und NICHT zum Wohle von Deutschland und den Bürgern agiert erstrebenswert wäre?

Selbstverständlich nicht, außerdem haben wir das ja jetzt schon.

Deshalb halte ich das Ergebnis der Umfrage nur insoweit für Überraschend, daß nur jeder vierte, bzw jeder zehnte Deutsch die Fragen mit "Ja" beantwortet hat.
 

hives

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shechinah schrieb:
Deshalb halte ich das Ergebnis der Umfrage nur insoweit für Überraschend, daß nur jeder vierte, bzw jeder zehnte Deutsch die Fragen mit "Ja" beantwortet hat.

Da du hier nun auch die Items einbeziehst, die von jedem zehnten befürwortet wurden, muss man wohl davon ausgehen, dass sich dein Verständnis auch auf die zwei zuletzt genannten Ergebnisse bezieht?

Die Zustimmung zu rechtsextremem Gedankengut ist auch kein randständiges Problem. Dies belegt unter anderem die von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Auftrag gegebene und viel beachtete Studie "Die Mitte in der Krise. Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland 2010". Gut jeder vierte Deutsche befürwortet laut Studie eine "starke Partei", die "die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert". Mehr als jeder Zehnte wünscht sich einen "Führer, der Deutschland zum Wohle aller mit harter Hand regiert". Jeder zehnte Bundesbürger hält die Diktatur für die bessere Staatsform.

Führer und Diktatur, ernsthaft?
 

antimagnet

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shechinah schrieb:
...stellt sich die Frage, ob im Umkehrschluß der Wunsch nach einer schwachen Partei ohne Führung die NICHT die "Volksgemeinschaft" verkörpert und NICHT zum Wohle von Deutschland und den Bürgern agiert erstrebenswert wäre?

das item lautet im volltext:

"Was Deutschland jetzt braucht, ist eine einzige starke Partei, die die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert."

bevor ich dir was unterstelle, shechinah, frage ich lieber mal nach: wie viele "forschungsergebnisse" von heitmeyer hast du eigentlich (im original) gelesen?
 
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Genau, das Gegenteil wären mehrere schwache Parteien, welch die "Volksgemeinschaft" (wie immer man das definieren mag) nicht verkörpern.

Hätte man die Leute gefragt ob sie das wollen, hätte die eine Hälfte gesagt "nein", die andere Hälfte "das haben wir doch jetzt schon".

Zu deiner Frage: Nach der Lektüre der Bielefelder Studie hatte ich keinen Appetit auf weitere Ergüsse von Heitmeyer.
 

vonderOder

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antimagnet schrieb:
"Was Deutschland jetzt braucht, ist eine einzige starke Partei, die die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert."
ich glaube Ägypter, Libyer und etlichen andere Völker und Volksgruppen
haben diesen Wunsch auch.
 

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