Leni Riefenstahl ist tot!

Wowbagger

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Ahoi...

DrAbgah schrieb:
hey, das war einfach eine recht pathetische zeit damals...

Ach so... damit ist dann alles gerechtferigt, ja?
Sorry - ich wusste nicht, dass diverse Schulden der Faschos so einfach reinzuwaschen sind...

Beste Grüße.......
 

jones

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Ich denke mal, man muss die sache sehr differenziert angehen, und ich kann daher auch ihre trotzigkeit verstehen.

bis es zu ersten wirklichen ausschreitungen gegen juden etc. kam sind ihre filme weltweit hochgelobt worden (auch triumph des willens) und danach waren/sind diese filme alle sehr schlimm?

Sie hat die filme, die man ihr vorwirft zu einer zeit gedreht, wo die schrecken der ns-diktatur noch so gut wie niemandem bekannt waren.

Ich seh es mal so würde heute ein dokumentarfilm über politiker x gedreht und dieser politiker schwingt sich dann binnen 10 jahren zum größten kriegstreier aller zeiten auf kann man den regisseur nicht dafür verantwortlich machen.

Als sie die triumph filme drehte hatte sie gerade mal bein einem film regie geführt und bakm dann dieses angebot.
Jeder film der nach der machtergreifung gedreht wurde wurde von goebbels bezahlt.
Riefenstahl hat mehere angebote abgelehnt die ihr von den nazis gemacht wurden - sie hätte auch die leitung über die deutsche filmindustrie haben können - sie wollte "nur schöne filme" machen.
Sie stand zu dem was sie getan hatte (die filme) das problem des triumph des willens war wahrscheinlich das er wie ein spielfilm wirkte.
Und die ästheetik der riefenstahl is tvorbild für filme die keiner als faschistisch ansehen würde so ist z.b. george lucas einer ihrer größten verehrer.
 

Ganterchen

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Ich habe heute in der Früh' nochmal eine Phoenix-Doku über sie und ihr Lebenswerk gesehen ("Hitlers Frauen - Leni Riefenstahl").

Ich kann nicht wirklich beurteilen, ob ihre Filme technisch gut oder schlecht sind, was sich aber mit Sicherheit sagen läßt, ist daß sie dem Propagandaapparat die Bilder lieferte und daß ihr Verhältnis zu Hitler so eng war, daß man den beiden sogar eine Liebesbeziehung andichtete.

Ich persönlich bin bereit zu verzeihen, hätte ich damals gelebt, ich weiß nicht, ob ich in dem System nicht richtig feist Karriere gemacht hätte. Das ist aber nicht der Punkt. Leni Riefenstahl hat sich, was ihre Arbeit im 3. Reich anbelangt, zeitlebens eher als "Opfer" denn als Täter gesehen, eine arme, arme Frau, deren Talente man schamlos ausgenutzt habe. Kein Wort des Bedauerns für das, was sie bewirkte, kein Wort des Bedauerns für die Häftlinge, die sie in ihren Filmen auftreten ließ, kein Wort über Briefe an Julius Streicher, in denen sie sich lästiger (jüdischer) Kollegen zu entledigen gedachte, kein Wort der Reue, kein Wort der Scham.

Es ist menschlich einen Fehler zu machen, es ist menschlich sich verführen zu lassen, es ist aber ganz und unmenschlich, für das, was man getan hat, nicht geradestehen zu wollen und sich eine peinliche Lebenslüge zurechtzulegen.
 

dimbo

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Ich möchte darauf hinweisen, dass die Filme, die oben aufgeführt worden sind, allesamt von max. 1935 zu scheinen stammen, was eine Einordnung ihrer Person über eine Bewertung der Filme noch schwerer möglich macht. 1935 war Hitler zwar schon schlimm, aber "in terms of evilness" nicht mit dem Hitler von 1943, oder 1945 zu vergleichen. Dazwischen liegen Millionen Tote. Wer KZs von 1935 und Leni Riefenstahl in Verbindung bringt, mag recht haben. Wer aber Vernichtungslager wie Ausschwitz und Riefenstahl in Verbindung bringt, geht imho einen Schritt zu weit.
 

TheFreeman

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Was immer die Frau getan hat, ob sie es bereuht hat oder nicht, im Grunde ist es egal - sie ist tot wie wir schon seit dem allerersten Post hier wissen. Und auf Gräber pisst man nicht...
 

Ring

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TheFreeman schrieb:
Was immer die Frau getan hat, ob sie es bereuht hat oder nicht, im Grunde ist es egal - sie ist tot wie wir schon seit dem allerersten Post hier wissen. Und auf Gräber pisst man nicht...
Das sag ich doch die ganze Zeit schon! Danke nochmal für diese deutlichkeit! Punkt!

MfG

Ring
 

Traenenreiter

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George Lucas: "Die modernste Filmemacherin überhaupt"
Time Magazin: "gehört als einzige Frau zu den 100 einflussreichsten und beeindruckensten Künstlern des 20. Jahrhunderts"
Hilnar Hoffmann (Ex-Präsi des Goethe Instituts): "ästhetisch unerreicht"
Hans Zehetmair (Kultusminister Bayern): "bahnbrechend, eine große Bilderfinderin des 20. Jahrhunderts"
Werner Sudendorf (Leiter des Berliner Filmmuseums): "Es gibt keinen Dokumentarfilm, der nicht von Riefenstahl beeinflusst ist"

Und wegen den Filmen: "Triumpf des Willens ist ein DOKUMENTARFILM von einem Parteitag, mehr nicht! ... Den ich habe nur aufgenommen, was sich dort abgespielt hat." (Riefenstahl)

Ansonsten bekam ich beim lesen der Beiträge einen ziemlichen Würgeanfall über so viel Selbstverliebtheit und Selbstgerechtigkeit diverser Schreiber. Schade, daß die nicht alle 1933 auf der Welt waren, dann wäre so einiges anders gekommen.... oder sie hatten Klasse in ihrer SS Uniform ausgesehen!
 

Ganterchen

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[...], es ist aber ganz und unmenschlich, für das, was man getan hat, nicht geradestehen zu wollen und sich eine peinliche Lebenslüge zurechtzulegen.


Ich halte gerade das für sehr menschlich...

So gesehen ist ALLES, was man tut irgendwie "menschlich" - ich denke die Begriffe "feige" oder "lernunwillig" würden es allerdings auch treffen.

Ich möchte darauf hinweisen, dass die Filme, die oben aufgeführt worden sind, allesamt von max. 1935 zu scheinen stammen, was eine Einordnung ihrer Person über eine Bewertung der Filme noch schwerer möglich macht. 1935 war Hitler zwar schon schlimm, aber "in terms of evilness" nicht mit dem Hitler von 1943, oder 1945 zu vergleichen. Dazwischen liegen Millionen Tote. Wer KZs von 1935 und Leni Riefenstahl in Verbindung bringt, mag recht haben. Wer aber Vernichtungslager wie Ausschwitz und Riefenstahl in Verbindung bringt, geht imho einen Schritt zu weit.

Ich denke nicht, daß das jemand tut - das Problem sind nicht in erster Linie die Filme, das Problem ist, daß sie nie fähig war einzusehen, daß sie den falschen Herren gedient hat, daß es (in Anlehnung an Adorno) "nichts Richtiges im Falschen gibt".
Irren ist menschlich. Sich selbst zu belügen ist dumm.
 

Wowbagger

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Ahoi...

Ganterchen schrieb:
...das Problem ist, daß sie nie fähig war einzusehen, daß sie den falschen Herren gedient hat, daß es (in Anlehnung an Adorno) "nichts Richtiges im Falschen gibt".
Irren ist menschlich. Sich selbst zu belügen ist dumm.

Das unterschreibe ich 100%ig!!!
Gut formuliert auf den Punkt gebracht - meinen Dank dafür. ;-)
Ich persönlich werfe ihr genau das vor, dass sie ihre scheinbar großartige Kunst zum Werkzeug einer Sache machen liess, die sie in ihrem angeblich unpolitischen Umgang nicht als Beitrag zur Rassenlehre des 3. Reichs wahrgenommen hat.
Aber ich muss mich zugegebenermaßen fragen, ob jemand tatsächlich derart unpolitisch sein kann??? Mag ja sein...
Obwohl ich einer Frau, die scheinbar ziemlich intelligent war, eine derartige "Nichtwahrnehmung" eher nicht zutrauen mag...

NaJa.... ich hör mal auf, auf Gräber zu pissen!
Wär ja nur schön, wenn diverse Faschos auch aufhören könnten alte Judenfriedhöfe zu schänden...
Aber so weit ist die Welt wohl noch nicht... :-(

Beste Grüße.......
 

Gorgona

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Schattenspiegel schrieb:
kann man menschen nicht auch einfach tot sein lassen...

Dann lass uns doch einfach auch nicht mehr über Hitler reden.
Der ist ja auch tot. Und man pisst ja nicht auf Gräber, gelle?
 

Gedankenadmiral

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Vorschlag.

nach dem ich mir nun alles bis hier her durchgelesen habe bin ich der Meinung, das dieses Thema an dieser Stelle enden sollte!
 

Schattenspiegel

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@gorgona
hübscher vergleich
und nein
man pisst nicht
auf gräber

was bitte hat hitler mit meiner aussage zu tun?
würdest du auf sein grab schiffen wenn
es denn eines gäbe?

vorbei ist nicht vergessen

lg
 

Gorgona

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@Schattenspieler

Meine Aussage hat sehr wohl mit Deinem Beitrag zu tun.

Du wolltest, so habe ich es interpretiert, darauf hinaus Leni Riefenstahl einfach ihre "letzte Ruhe" gönnen. Also sollten wir doch nicht mehr über ihre (Un)taten sprechen?! Sehe ich das Falsch? Wenn ja was genau wolltest Du damit ausdrücken?

Zur Frage ob ich auf Hitlers Grab pissen würde wenn eines gebe möchte ich aus vollem Herzen "Ja" rufen. Und ich möchte darauf bestehen, dass ich wörtlich verstanden werden möchte.

Was das metaphorische "pissen" betrifft:
Wir tuen das jeden Tag, wenn wir über verschieden Personen, deren Leben wir verurteilen sprechen. (Als grossen Vergleich habe ich da Herrn Hitler ausgewählT) Ich sehe nicht ein, mich einer Frau Riefenstahl gegenüber anders zu verhalten. Ich habe vor ihrem Tod so und nciht anders über sie gedacht und ihr Tod ändert für mich nichts an meienr Einstellung.
 

Schattenspiegel

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achso
hatte schon angst *g

ja
ich denke jedem menschen egal was er getan hat steht
etwas das sich achtung nennt zu

es bedeutet nicht dass man nicht diskutieren darf/sollte
wenn dann evtl weniger vorurteilsbehaftet

untaten ist etwas subjektives
du solltest in dem thread mitbekommen haben
dass es
beide ansichten gibt

einmal ja sie war schuld(an was bitte als filmerin)

einmal nein (sie hat ihres getan)

was ich nicht so toll finde sind menschen die sich mit angefressenem wissen hinstellen und
so tun
als wären sie dabei gewesen
war ich selbst auch nicht
kenne es aber

zu dem aufs grab pinkeln
ist ok
ist deine ansicht
du bist eben noch voller hass

der feine aber wichtige unterschied

nicht nur in bezug
aufs 3. reich

allgemein

beste grüße
 

Gorgona

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Ich hatte bereits aufgeführt, welche Verantwortung ich ihr zuschreibe.
Und nochmals, es sind keine abstrakten Vorwürfe, wie warum hat si enichts gemacht, nichts gesagt usw.

Nein es ist ganz konkret:

Neue Vorwürfe gegen Leni Riefenstahl

Statisten aus dem KZ

Pünktlich zu ihrem 100. Geburtstag am 22. August wird Deutschlands berühmteste und umstrittenste Filmregisseurin mit neuen Vorwürfen konfrontiert. Leni Riefenstahl soll gewusst haben, dass die Statisten ihres letzten Spielfilms "Tiefland", den sie 1940-1944 drehte, Sinti und Roma aus NS-Lagern waren, die nach den Dreharbeiten nach Auschwitz deportiert wurden und dort umkamen.

Riefenstahl unterschreibt Unterlassungserklärung

In einem Zeitungs-Interview hatte Riefenstahl behauptet, dass sie alle "Zigeuner", die ab 1940 als Komparsen in ihrem Streifen mitgespielt haben, nach Kriegsende wiedergesehen habe und dass keinem einzigen etwas passiert sei. Diese Behauptung darf die fast Hundertjährige nicht länger aufstellen und musste eine entsprechende Unterlassungserklärung unterschreiben.

Mit Unterstützung des Vereins Rom e.V, der sich für die Verständigung von Sinti und Roma und Nicht-Roma einsetzt, hatte die überlebende Zwangsarbeiterin Zäzilia Reinhardt diese Erklärung erwirkt. Die 76-Jährigen war als Jugendliche zur Mitwirkung an dem Film gezwungen worden. Nach Recherchen des Vereins Rom e.V. traf dieses Schicksal zwischen 1940 und 1944 rund 120 Sinti und Roma aus den Lagern Max Glahn bei Salzburg und Marzahn (Berlin). Nach Angaben des gemeinnützigen Vereins wurden nachweislich zahlreiche Beteiligte später in den Vernichtungslagern getötet. Der Verein Rom veröffentlichte eine Liste mit den Namen von 48 von Riefenstahl angeforderten "Zigeunern". Ein Abgleich habe ergeben, dass mehr als zwanzig der 48 Sinti und Roma in Konzentrationslagern endeten.

Nur eine kleine Genugtuung für die Opfer

Der Vereinsvorsitzende Kurt Holl bezeichnete die Rücknahme dieser in einem Zeitungsinterview gemachten Behauptungen als eine "kleine Genugtuung" für die damaligen Statisten. Man wolle aber auch erreichen, dass die Überlebenden, die nie einen Statistenlohn bekommen hätten, eine Entschädigung erhielten. Außerdem will "Rom e.V." nun darauf drängen, dass im "Tiefland"-Streifen künftig im Vor- oder Nachspann die Namen und das Schicksal aller mitwirkenden Sinti und Roma aufgeführt werden.

Der Kölner Verein hat zudem bei der Frankfurter Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main Strafantrag gegen Riefenstahl wegen Leugnung des Holocaust gestellt. Der Kölner Journalist und Schriftsteller Günther Wallraff nahm das juristische Vorgehen des Vereins zum Anlass für schwere Vorwürfe gegen die Regisseurin. Riefenstahl sei eine "glühende Hitler-Verehrerin" und "furchtbare Propagandistin" gewesen, sagte das Vorstandsmitglied von "Rom e.V.".

Alles nur ein Missverständnis?

Inzwischen bezeichnete Riefenstahl ihre Aussagen in einer Presseerklärung als "Missverständnis". Sie sei "bestürzt und entsetzt", dass Mitwirkende des Films im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurden. Sie wehrt sich aber bis heute gegen den Vorwurf, die Gefangenen selbst ausgewählt zu haben.

"Tiefland" - ein Kampf zwischen Gut und Böse

"Tiefland" basierte auf einer Oper nach einem alten spanischen Volksstück, das den Kampf zwischen Gut und Böse in die Welt der "Zigeuner" überträgt. Das Stück hatte erst 1954 Premiere. In der Nachkriegsfassung waren zahlreiche der "Zigeuner-Szenen" herausgeschnitten worden.

Die Hauptrolle spielte Riefenstahl persönlich. Nach Angaben verschiedener Biografen hat Adolf Hitler den Stoff persönlich sehr geschätzt, er selbst soll die rund sieben Millionen Reichsmark Produktionskosten aus den Staatsetat angewiesen haben. Für die Dreharbeiten wurden die Sinti und Roma auf einem lagerähnlichen Areal eingepfercht.

Ein Leben zwischen Tanz, Film und Fotografie

Riefenstahl, die am 22. August 100 Jahre alt wird, dokumentierte während der Nazi-Zeit unter anderem den Reichsparteitag der NSDAP 1934 in "Triumph des Willens" und die Olympischen Spiele 1936. Nach 1945 litt sie unter den ausbleibenden Film-Aufträgen. Sie wandte sich der Fotografie zu und veröffentlichte in den 70er Jahren Reportagen über ihre Aufenthalte beim sudanesischen Nuba-Stamm.

Der Aussicht dass die US-Schauspielerin Jodie Foster ihr Leben verfilmen will, sieht die Riefenstahl hoffnungsfroh entgegen. Allerdings will sie sicherstellen, "dass meine Memoiren wahrheitsgetreu verfilmt werden". Notfalls wolle sie klagen.

Die 1902 in Berlin geborene ehemalige Tänzerin lebt am Starnberger See.
(Quelle: http://www.ndr.de/tv/kulturjournal/archiv/20020819_1.html)

Ich wehre mich gegen eine Glorifizierung der Riefenstahl basierend auf die "Grossartigkeit" ihrer künstlerischen Tätigkeit. Wir reden hier von jemandem der dem Zentrum der MAcht so nah war wie kaum ein anderer. Diese Frau hat sich Zeit ihres Lebens ihrer Verantwortung durch leere Phrasen entzogen.

Aber hier kommt es erneut zu Wiederholungen, die nur langweilen.

Es scheint, dass die Gesellschaft so ist wie sie auch in diesem Thread rüberkommt. Die eine Hälfte verurteilt sie, ihr Wegschauen, ihre Egozentrik, ihr Nichtwissenwollen.
Die andre Hälfte sieht in ihr die grosse Künstlerin, die das Pech hatte zu einer Zeit zu leben in der man sich anpassen musste oder sein Talent verkümmern lassen musste.

Ich denke es ist klar zur welchen Hälfte ich mich zähle.

Was den Hass betrifft. Ich hasse Hitler nicht. Das ist ein viel zu grosses Gefühl.
Ich verachte ihn!
Das ist die richtige Terminologie.
 

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