Ist der Islam satirefähig?

antimagnet

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abgesehen davon: ich glaube, du unterschätzt, wie schwierig es sein kann, einen religiösen menschen mit geld davon zu überzeugen, glaubensbrüder zu verraten.

abgesehen davon aber: du glaubst doch nicht im ernst, dass das problem gelöst ist, wenn der mensch an der spitze weg ist?

das übernimmt dann einfach ein anderer. z.b. der, der grade ein paar milliarden kopfgeld eingesackt hat. dann haben wir nicht nur weiter eine terrororganisation, wir haben dann eine mit ein paar milliarden mehr auf dem konto...
 

Aphorismus

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:offtopic:

Ist jetzt wirklich offtopic, aber könntet ihr euch nicht vielleicht angewöhnen die Namen der zitierten Personen in die Zitate zu integrieren? Oder zumindest eine Anrede mir "@ XY" vor eure Posts zu setzen? Ich musste jetzt erstmal mühsam zurückblättern und rumrätseln um die Urheber der zusammengestückelten Zitate ausfindig machen zu können.

Die Namen baut man in die Zitate wie folgt ein:

Code:
[quote="Aphorismus"]BLA BLA BLA[/quote]

Und das sieht dann danach so aus:

Aphorismus schrieb:

Und schon wissen alle wer was gesagt hat. :wink:
 
G

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Shibboleth schrieb:
Wer Völkermord begeht, wer verfolgt, Todesdrohungen ausspricht, foltert und knechtet, der hat seine eigenen Menschenrechte ein für allemal eingebüßt!

Diejenigen, die dieser Verbrechen [Völkermord begeht, wer verfolgt, Todesdrohungen ausspricht, foltert und knechtet] schuldig sind sollen eben Ihre Arznei selbst zu spüren bekommen


Ja, sehe ich auch so. Wenn Israel und Amerika so weiter machen muss der Rest der Welt so langsam konkrete Gegenmaßnahmen ergreifen.
 

Shibboleth

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@ simple man

Was unterscheidet denn dann noch diejenigen, die diese Drohungen zuerst ausgesprochen haben (z.B. islamische Extremisten) von denen, die ihnen dann die Menschenrechte absprechen wollen (in dem Fall z.B. du)?

Was mich (oder den Aussetzer des Kopfgeldes) von solchen Menschen dann noch unterscheiden würde?

1.) Zunächst, dass der Aussetzer eines Kopfgeldes nicht agieren, sondern nur reagieren würde.

2.) Mit seiner Reaktion gibt er ein klares Kontra gegen eine einzige Person und nicht gegen eine ganze Nation.

3.) Das Gefasel über Menschenrechte interessierte den Akteur ob seiner Aktionen wie Verfolgung, Völkermord, Folter, unter denen hunderte oder tausende Menschen zu leiden haben, auch einen feuchten Kehricht. Wieso sollte man also einer solchen Person weiterhin die Möglichkeit geben (und zwar solange, bis man diese eines Tages ergreifen kann), sein Tun ungestraft fortzusetzen?

Es heisst also nicht Auge um Auge oder Seele um Seele, sondern das Leben eines einzelnen zu beenden, um das Morden an Hunderttausenden zu unterbinden. Dies ist - aus meiner Sicht - legitim.
Oder hätte man Hitler gefangensetzen sollen, um noch großartig über seine Menschenrechte zu philosophieren? Den unglückseligen, gescheiterten Attentätern billigte jedenfalls niemand die Menschenrechte zu. Ganz zu schweigen von den Millionen von Menschen, die in KZ´s ermordet und jenen Millionen, die durch die Militärmaschinerie zerrieben wurden.


@ Antimagnet

Es dürfte auch nicht allzu schwierig sein, einen religiösen Menschen mit Geld vom Verrat an Glaubensbrüdern zu überzeugen.

Es wird immer wieder vergessen, dass es sich eigentlich nicht um einen Glaubenskonflikt handelt, sondern um einen sehr weltlich orientierten Konflikt. Die Menschen sehen vorrangig nur: sie haben nichts zu Essen, sie haben nichts zu Trinken, sie haben nur karges Land und leben in bitterer Armut. Dann kommt einer, der Sie dazu motiviert, einen Djihad zu führen, gegen die Ungläubigen, die an der Misere schuld sind. So haben sie wenigstens im Paradies die Aussicht auf ein besseres Leben, wenn schon nicht im Diesseits.

Mit einer Milliarde USD oder EUR können unzählige Menschen bestens leben. Noch besser lebt es sich alleine mit einer Milliarde.
Wieso sollte sich noch jemand als Terrorist den Arsch wegballern lassen, wenn er das Leben in vollen Zügen genießen kann?

Abgesehen davon: ein bisschen Risiko ist immer dabei. Aber riskanter, als
ein Militäraufmarsch mit Hunderttausenden oder Millionen toter Zivilisten und Soldaten wohl kaum. Ausserdem ist es immer noch günstiger.

Und wenn wir nur auf die Kopfgeldtaktik setzen würden, wäre der Effekt bald wieder verpufft. Der Westen muss sich schon um dauerhafte und aufrichtige Hilfe bemühen.

Was steht derzeit auf den Kopf von Bin Laden? 10 Mio USD? Ist doch wohl ein schlechter Scherz, angesichts der Gefahr, in die man sich begeben müsste, um die Schmeissfliege ans Messer liefern zu können.
 

antimagnet

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bist du ernsthaft der meinung, man hätte nur hitler umbringen müssen, um die nazis zu stoppen?


d.h. man müsste heute nur george w. bush umbringen, um amerika von seiner imperialistischen außenpolitik abzubringen? [das ist kein bush-hitler-vergleich!]

du glaubst doch nicht ernsthaft, dass der terror-islamismus aufhört, wenn bin laden tot ist. der nahost-konflikt hat doch auch schon einige führer überlebt.

wieso machst du dich eigentlich nicht auf die socken, um bin laden zu fassen. sind dir 27 mio zu wenig?

mein smilie kann gar nicht so viel mit den augen rollen, wie es hier nötig wäre... :roll:
 

_Dark_

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Shibbolet schrieb:
Wieso sollte sich noch jemand als Terrorist den Arsch wegballern lassen, wenn er das Leben in vollen Zügen genießen kann?

weil das "leben in vollen zügen" von so jemanden nicht genossen werden kann.. diese leute haben eine vollkommen andere einstellung zu ihrem leben als wir das haben, von weltlichen genüssen mal ganz zu sprechen..

denen gehts ja nicht um blackjack&nutten, sondern darum, israel und den ganzen dekadenten westen zum teufel zu jagen, um dann schon im diesseits einen vorgeschmack dessen zu haben, was sie im himmelreich angeblich erwartet..
 

Shibboleth

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@ Dark

Du scheinst Dich ja gut in jemanden hineinversetzen zu können, der islamisch-extremistisch und milliardenschwer ist.... ;)

Ich glaube, so ein Terrorist sehnt sich insgeheim nach dem, was viele andere auch wollen:

Fressen, F........, Fernsehen!

Kaviar, Gänseleberpastete, ein ansehnlicher Harem, privates Multiplexkino und Autorennen vor der Haustür.


@ Antimagnet

Natürlich bin ich nicht der Meinung, die Beseitigung Hitlers hätte ausgereicht. Es war lediglich ein Beispiel, um simple_man die Menschenrechtsgefühlsduselei im Zusammenhang mit Dikatoren auszutreiben.

Im übrigen spreche ich hier nicht von Bin Laden, sondern von Führungsriegen und high-dotation-reward-per-fucking-nose

Grundsätzlich fände ich es nämlich nicht so prall, wenn Millionen von Menschen für diese Hetzer Ihr Leben lassen müssen.

Abgesehen davon, dass so ein simples NATO-Bombardement - ohne Bodentruppenaufmarsch - mal eben locker 5 Milliarden DEM pro Woche kostet (Zahlen von 1999/2000). Die wären in sinnvollen Entwicklungshilfeprojekten wohl besser angelegt.

Aber da wir unsere Rüstungsindustrie ja mal wieder richtig gesundstoßen müssen, werden Sie wohl auch zu guter Letzt unsere BW-Jungs in einem Big-Clash verheizen.
 

_Dark_

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Shibbolet schrieb:
Du scheinst Dich ja gut in jemanden hineinversetzen zu können, der islamisch-extremistisch und milliardenschwer ist..

sicher, denn du scheinst dich ja auch gut in jemanden hineinversetzen zu können, der schon seit beginn seines lebens gehirnwäschenähnlich eingetrichtert bekommen hat, dass seine feinde im westen sind, seine waffen sein körper mit nem sprenggürtel dran und seine belohnung das ewige leben mit allem drum und dran..
es gibt menschen, denen fressen, f.. und fernsehen eben nicht wichtig sind, sondern anderes
 

Aphorismus

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antimagnet schrieb:
bist du ernsthaft der meinung, man hätte nur hitler umbringen müssen, um die nazis zu stoppen?

Ich zumindest bin durchaus der Meinung, dass ein erfolgreiches Attentat auf Hitler zwischen 1933 und 1936 den Nazis eine Menge Wind aus den Segeln genommen hätte. Das hat vor allen Dingen mit der Struktur des NS-Staates zu tun, in dem die verschiedenen Organisationen und Behörden zu dieser Zeit in einen ständigen Kompetenzstreit aller gegen alle standen. Zu Beginn der Regierungszeit Hitlers war die SA sehr viel wichtiger als die elitäre SS, all das hat sich erst nach und nach gedreht. Nehmen wir an, Hitler wäre schon sehr früh durch ein Attentat ums Leben gekommen, wer hätte denn die Macht übernommen? Röhm? Himmler? Göring? Wer? Sebastian Haffner hat aus eben diesen Gründen sehr detailliert dafür plädiert, dass ein erfolgreiches Attentat auf Hitler zu diesem frühen Zeitpunkt wohl das meiste Unheil hätte abwenden - oder zumindest zu einem bürgerkriegsartigen Kampf der verschiedenen NS-Instanzen hätte führen - können. Wer in Hitler-Deutschland welche Macht hatte hing einzig und alleine von einer Person ab - Adolf Hitler. Es gab keinen Notfallplan, der eindeutig von allen beteiligten Akteuren akzeptiert worden wäre. Tyrannenmord kann durchaus eine sehr honorige Angelegenheit sein, siehe Shakespeare. :wink: Ich weiß, offtopic, aber ich hab damit nicht angefangen... :oops:
 

antimagnet

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Shibboleth schrieb:
@ Antimagnet

Natürlich bin ich nicht der Meinung, die Beseitigung Hitlers hätte ausgereicht. Es war lediglich ein Beispiel, um simple_man die Menschenrechtsgefühlsduselei im Zusammenhang mit Dikatoren auszutreiben.

dass das duselei ist, will ich mal bezweifeln. die legitimation des eigenen handelns gerät in gefahr, wenn man illegitimen mitteln vorgeht - auch (vielleicht auch erst recht), wenn's dieselben sind.

Im übrigen spreche ich hier nicht von Bin Laden, sondern von Führungsriegen und high-dotation-reward-per-fucking-nose

ich doch auch. :wink:


Abgesehen davon, dass so ein simples NATO-Bombardement - ohne Bodentruppenaufmarsch - mal eben locker 5 Milliarden DEM pro Woche kostet (Zahlen von 1999/2000). Die wären in sinnvollen Entwicklungshilfeprojekten wohl besser angelegt.

Aber da wir unsere Rüstungsindustrie ja mal wieder richtig gesundstoßen müssen, werden Sie wohl auch zu guter Letzt unsere BW-Jungs in einem Big-Clash verheizen.

du hast den unterschied ja selbst bemerkt, zwischen "wir geben 5 mrd für krieg aus" und "wir geben 5 mrd kopfgeld aus". kopfgeld, das von der gegenseite nun in den krieg investiert werden kann.

wenn ich so drüber nachdenk... mit deiner variante könnte man glatt terrorist werden. das lohnt sich ja richtig. einfach im fahrwasser eines großen fisches mitschwimmen, den verpfeifen und selber capo werden. mit ner mörder-kohle. die dem feind nun fehlt. let's roll...

im übrigen würd ich davon ausgehen, dass mit einer initiativbewerbung sich doch jetzt schon einiges machen lässt. auch ohne konkretes angebot lässt sich aus dem verrat vom terror-kumpel bestimmt ne menge kapital schlagen.
 

antimagnet

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Aphorismus schrieb:
antimagnet schrieb:
bist du ernsthaft der meinung, man hätte nur hitler umbringen müssen, um die nazis zu stoppen?

Ich zumindest bin durchaus der Meinung, dass ein erfolgreiches Attentat auf Hitler zwischen 1933 und 1936 den Nazis eine Menge Wind aus den Segeln genommen hätte. ...

Ich weiß, offtopic, aber ich hab damit nicht angefangen... :oops:

ich bin in geschichte ne ziemliche null, will dir aber gerne da zustimmen. ich hatte eher die zeit im sinn, als das in vollem schwange war und die ideologie bürokratisiert war.

ich muss aber sagen, auch da bleibts unpassend, den führerkult hab ich dabei zuwenig berücksichtigt. die nazi-zeit war schon sehr personengebunden. das gibts in der form im islamismus nicht.

trotzdem hätte man auch mit einem toten führer noch massen in der ideologischen spur halten können. das wiederum... egal.

hitler war mal wieder blöde, ich geb's zu.

:oops:
 

Sir_Kawina

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ich bin der meinung die karikarturen waren nur die auslöser für die gaze sache was jetzt los ist
sie waren nur das tröpfchen welche das fass zum über laufen brachten
deswegen solte man nicht die karikarturen als einzelnes sondern von einem stück des ganzen betrachten
außerdem dem sollte man nicht aus den augen verlieren das die meisten wirklich gläubigen muslime gegen die gewaldproteste sind da sie wissen das diser konflikt immer mehr ausarten wird
denn wenn sich die sache noch mehr zu spitzt werden sich wohl irgendwann die regierungen überlegen ob man länder unterstützen solle die als dank gewalt aus üben
 
G

Guest

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Mr. Anderson schrieb:
Was die folgende Szene angeht, schrillen jedoch ein paar Alarmglocken:
In der nächsten Szene wird klar, dass es hier nicht um Aufklärung, sondern um das Schüren von Ressentiments geht: Ein jüdischer Arzt operiert im Stile des Nazi-Arztes Dr. Mengele den geschundenen Körpern die Nieren heraus. Zu sehen sind Transportbehälter mit der Aufschrift: Tel Aviv, Israel, London, Großbritannien. Antisemitische Hetz-Legenden im Breitwandformat.
Die Frage ist natürlich, ob die Szene tatsächlich genauso wirkt, wie Spiegel.de es beschrieben hat.
Der Film ist bereits durch die FSK gegangen und hat eine Alterskennzeichnung bekommen. Zensur ist jetzt also de jure nicht mehr durchzusetzen. Die Leute von der FSK halte ich übrigens für inzwischen recht kompetent, was das Einschätzen von Filmen angeht. Einem aufgescheuchten Stoiber würde ich das weniger zutrauen.

So, und jetzt stelle Dir einmal diese szene bildlich so vor, das dieser Arzt kein Jude sondern sagen wir mal ein Franzose oder Brasilianer wäre.

Verstehe nicht warum Juden immer eine Sonderregelung geniessen.

Sobald irgendwie ein Jude oder sagen wir Israel nicht positiv dagestellt wird, dann gilt das gleich als gefährlich oder schlimm.

Es gibt doch auch andere Völker die in der Geschichte viel leid erlitten haben.
 

Booth

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Shibboleth schrieb:
Genauer lesen, Booth
Ich habe ziemlich genau gelesen.
Oder nicht absichtlich aus dem Kontext reissen.
Habe ich meiner Ansicht nach nicht getan.
Weder begehe ich Völkermord, noch verfolge ich unschuldige Menschen und Oppositionelle, noch foltere und knechte ich!
Aber Du sprichst eine Todesdrohung aus. Und Du hattest das Kriterium "Todesdrohung" grammatikalisch als hinreichend verwendet. Wenn es für Dich nur ein notwendiges Kriterium ist, hättest Du anders formulieren sollen.
Also - diejenigen, die "nur" Todesdrohungen aussprechen, denen wird nun doch nicht das Menschenrecht entzogen?
auch z.B. Kopfgelder und Todesurteile gegen reuige Karikaturisten oder gegen Autoren wie Salman Rushdie aussprechen
Also doch nicht falsch verstanden. Somit erlaubst Du Dir für den selben Tatbestand eine anderes Urteil als bei anderen Menschen. Es gibt nicht wenige, die das als "Willkür" bezeichnen würden.
Jetzt besser verstanden?
Ja klar - Du genehmigst Dir das selbe Recht, wie die Fanatiker, weil Du Dich selber auf der "guten" Seite definierst.

Was unterscheidet Dich somit von den Fanatikern? Du behauptest, Du würdest nur reagieren... und siehst Du - genau dasselbe behauptet Osama Bin Laden von sich auch.

Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn jemand den Gewalttätigen Menschen mit Todesstrafe droht... aber er sollte dann bitte die Menschenrechte heraushalten. Die Menschenrechte sind universell für jeden Menschen gültig - wenn Du nur eine Person herausnimmst, bist Du nunmal kein Vertreter dieses Modells.

gruß
Booth
 

Ein_Liberaler

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Der Unterschied besteht darin, daß es sehr wenig Antigallismus oder Antibrasilianismus in der Welt gibt, erst recht keinen, der mit dem Klischee des Ritualmordes und der Menschenfresserei (und deren Fortsetzung mit anderen Mitteln ist ja wohl der Organraub) arbeitet.
 

Mr. Anderson

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So, und jetzt stelle Dir einmal diese szene bildlich so vor, das dieser Arzt kein Jude sondern sagen wir mal ein Franzose oder Brasilianer wäre.

Verstehe nicht warum Juden immer eine Sonderregelung geniessen.
Ich sehe keine Sonderbehandlung. Die FSK hat den Film ungekürzt als "ab 16" durchgehen lassen, s.o.
 
G

Guest

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Ein_Liberaler schrieb:
Der Unterschied besteht darin, daß es sehr wenig Antigallismus oder Antibrasilianismus in der Welt gibt, erst recht keinen, der mit dem Klischee des Ritualmordes und der Menschenfresserei (und deren Fortsetzung mit anderen Mitteln ist ja wohl der Organraub) arbeitet.

Soviel ich weiss ist der Organraub in Brasilien weit verbreitet. Gab es vor ein paar Jahren einige Beiträge zu.

So wie ich es verstanden habe war es in dem Film 1 Jüdischer Arzt und nicht die Juden ansich.
Wenn man dann von 1 Juden auf alle Juden schliesst ist es rassistisch. Und irgendwie tut das dann wohl der Herr Stoiber.
 

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