Islam - Bedrohung für Europa?!

antimagnet

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
9.676
Der Knackpunkt ist die Trennung von Staat und Religion, die im Christentum immer gegeben, wenn auch nicht unangefochten, war, und sich im Islam noch nicht wirklich durchsetzen konnte.


würdest du das auch auf die türkei beziehen?


und meinst du staat und religion oder staat und kirche? ich bin da nicht so davon überzeugt, dass hierzulande staat und kirche so stark getrennt sind. die kirchen entlasten den staat mit ihrem sozialem engagement ungemein, kirchenvertreter betreiben starke lobbyarbeit. große (und kleine) parteien tragen das C in ihrem namen...

die kirche ist doch in deutschland so stark vom staat getrennt wie die wirtschaft.

:read:
 

Ein_Liberaler

Forenlegende
Registriert
14. September 2003
Beiträge
9.777
Ich meinte Staat und Kirche, nicht Staat und Religion. Natürlich ist die Türkei noch europäischem Vorbild laisiert. Auch in der Mehrzahl der islamischen Staaten versuchen sich die mehrheitlich undemokratischen Regierungen vom Einfluß der Religiösen frei zu halten. Es ist der Islam, der diese Trennung immer noch nicht akzeptieren will, während die christlichen Kirchen das weitgehend seit langem tun.

Okay, es gibt Kirchensteuer, Kirchenvertreter sitzen in Rundfunkräten, das ist sicher nicht wünschenswert, aber auch nicht so gravierend wie die Einmischung in die Rechtsprechung, die islamische Geistliche gerne üben würden bzw. im Iran oder in Arabien üben.
 

MrPalmer

Großmeister
Registriert
15. Februar 2004
Beiträge
590
Um vielleicht hier einige Begriffe für die weiter Diskussion;

Muslime > zähle ich hier z.B unser Boardies, die den „Islam“ praktiziert, was so viel bedeutet wie Hingabe an Gott.

Fundamentalisten > gibt es bei Christen,Juden und Muslime.
Die Unterschiede zwischen beiden sind jedoch gewichtig; sie betreffen vor allem die Interpretation der Heiligen Schrift beziehungsweise der Sunna.

Islamisten > Letzterer sucht nach dem wahren Kern des Islam und wertet die späteren Entwicklungen, die der traditionelle Muslim ungefragt akzeptiert, als Abweichungen vom Ideal. z.b Wahhabiten

Es würde hier auch die kriegerische Geschichte des Islam erwähnt, was
uns wieder zum Thema bringt "Gefahr für Europa"
Frage ist der Islam im Grunde gar nicht friedlich ? Ich möchte es mal
ketzerisch Ausdrücken, ein Dieb,Mörder,Pädophilier und zum Genozid
aufrufender Religionsstifter ist keine gute Grundlage für eine freidliche Religion oder ?

Es wird oft darüber Gesprochen das die weltweite Gewalt von Muslimischen
Terroristen als Antwort auf den Neokonalismus und Globalisierungsprozess ist ? Wie steht es mit den Islamischen Globalisierungsprozess aus ?
Z.b Indien vs.Pakistan, Indonesien, Südthailand, Taliban Afghanistan ,Sudan,Nigeria, usw.

Es wird groß Berichtet über Guantanamo, aber kaum über die wie nach Angaben der "Liga der Menschenrechte" Verhältnisse in islamischen Länder die für mehr als 90% aller politischen Gefangenen der Welt verantwortlich, ebenso für mehr als 90% aller politischen Hinrichtungen sind.
 

vonderOder

Ehrenmitglied
Registriert
24. November 2004
Beiträge
2.421
antimagnet schrieb:
Der Knackpunkt ist die Trennung von Staat und Religion, die im Christentum immer gegeben, wenn auch nicht unangefochten, war, und sich im Islam noch nicht wirklich durchsetzen konnte.

und meinst du staat und religion oder staat und kirche? ich bin da nicht so davon überzeugt, dass hierzulande staat und kirche so stark getrennt sind.
da hast du wohl recht.
wie schrieb Alice Schwarzer in dem Artikel "Der Fall Ludin" in EMMA 1/1999
... der deutsche Staat kennt nicht dieselbe scharfe Trennung von Staat und Kirche wie Frankreich. Denn nach der Nazizeit gelang es dem Adenauer-Regime nicht nur, die weltweit einzigartige Kirchensteuer einzuführen, sondern auch, im deutschen Grundgesetz eine kirchenfreundliche >>Glaubensfreiheit<< zu verankern.
 

Ein_Liberaler

Forenlegende
Registriert
14. September 2003
Beiträge
9.777
Der Begriff Islamisten wird aber meines Erachtens eher auf Menschen angewandt, die eine politische Herrschaft des Islams anstreben als auf, sozusagen, islamische Reformatoren.



Manche Leute werde ich nie ernstnehmen können.
 

antimagnet

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
9.676
Ein_Liberaler schrieb:
Der Begriff Islamisten wird aber meines Erachtens eher auf Menschen angewandt, die eine politische Herrschaft des Islams anstreben als auf, sozusagen, islamische Reformatoren.

Alice Schwarzer schrieb:


Manche Leute werde ich nie ernstnehmen können.




leutinnen, bitte.


dachte, islamisten werden hier die muslimischen extremisten genannt. und extremisten sind welche, die zur erlangung ihrer ziele zu extremen mitteln greifen. extrem bedeutet "das äußerste" und meint eigentlich immer das töten von menschen, speziell unbeteiligter.


ich würde nicht sagen, dass die hiesige kirche nicht versuchte, sich einzumischen (man denke an abtreibung) - allerdings benutzt und fordert sie keine extrem(istisch)en mittel.
 

_Dark_

Ehrenmitglied
Registriert
4. November 2003
Beiträge
3.473
das mit der kirche war ja auch auf die kreuzzüge (sicher, jetzt kommen die tüpferlscheißer, die mich belehren) bezogen, und vor allem auch die inquisition bezogen..
da hatte die kirche dreck am stecken, gesteht das aber heute ein, vor allem im letzten punkt..
der islam tut das nicht, obwohl er sicher auch sehr kriegerisch war.. da heißt es dann "politische gegner" die mohammed von sich aus angriffen, und er sich verteidigte (hier im thread!!)
 

the_midget

Erleuchteter
Registriert
28. Juni 2004
Beiträge
1.878
antimagnet schrieb:
Ein_Liberaler schrieb:
Der Begriff Islamisten wird aber meines Erachtens eher auf Menschen angewandt, die eine politische Herrschaft des Islams anstreben als auf, sozusagen, islamische Reformatoren.

Alice Schwarzer schrieb:


Manche Leute werde ich nie ernstnehmen können.




leutinnen, bitte.

rofl

dachte, islamisten werden hier die muslimischen extremisten genannt. und extremisten sind welche, die zur erlangung ihrer ziele zu extremen mitteln greifen. extrem bedeutet "das äußerste" und meint eigentlich immer das töten von menschen, speziell unbeteiligter.

Habe ich auch immer so verstanden... war mir aber nie ganz sicher....




]ich würde nicht sagen, dass die hiesige kirche nicht versuchte, sich einzumischen (man denke an abtreibung) - allerdings benutzt und fordert sie keine extrem(istisch)en mittel.

Na ja, muss sie ja auch nicht, weil sie eben diese anderen Einflussmöglichkeiten hat. Ich glaube wenn jemand Terror als Mittel wählt (was nebenbei auch ein Kommunikationsmittel ist) dann tut er das unter anderem auch gerade deswegen, weil er sonst keine Möglichkeiten hat (oder wahrnimmt).

Wenn man bedenkt, daß sogenannte "Christen" in den USA auch schon Bombenanschläge auf Praxen von sogenannten "Abtreibungsärzten" begangen haben, siehts schon anders aus....

Gewalt wird im allgemeinen nur als "letztes Mittel" akzeptiert. Für die Terroristen ist es vielleicht auch genau das... In der Beziehung unterscheiden sie sich nicht groß von z.B. den Amerikanern, für die der Irak-Krieg ja auch das "letzte Mittel" im Dienste eines höheren Zweckes ist.




gruß

midget
 

MrPalmer

Großmeister
Registriert
15. Februar 2004
Beiträge
590
Ein_Liberaler schrieb:
Der Begriff Islamisten wird aber meines Erachtens eher auf Menschen angewandt, die eine politische Herrschaft des Islams anstreben als auf, sozusagen, islamische Reformatoren.

Der entscheidende Unterschied zwischen einem traditionellen Muslim und einem Islamisten betrifft jedoch ihre Einstellung zur Politik. Die Islamisten verstehen den Islam als eine Ideologie, die klare Handlungsanweisungen gibt für den Kampf gegen das, was sie als Unrecht und Unterdrückung empfinden. Also eine rückwärts gerichtete Reformation der Religion.

Die Normen für diese homogene Gesellschaft finden die Islamisten in der Scharia. Die Nuancen, die das islamische Gesetz zulässt, weisen sie dabei von der Hand. Sie behaupten, ihre Interpretation der Scharia entspreche dem Willen Gottes und sei deswegen nicht anfechtbar.

In dem es keine Trennung von Staat und Religion existiert.

Nach Auffassung der Islamisten sei der islamische Staat eine Alternative zum säkularen Nationalstaat. Der Begriff Staat kommt jedoch im Koran nicht vor. Religiös begründete, weltanschauliche Ordnungsvorstellungen hätten sich erst nach Verkündung des Korans entwickelt. Daraus folgere: „Der Islam ist eine Religion und die Basis einer Zivilisation, der Islamismus ist dagegen eine neue politische Ideologie einer konstruierten zivilisatorischen Weltanschauung.“


antimagnet schrieb:
dachte, islamisten werden hier die muslimischen extremisten genannt. und extremisten sind welche, die zur erlangung ihrer ziele zu extremen mitteln greifen. extrem bedeutet "das äußerste" und meint eigentlich immer das töten von menschen, speziell unbeteiligter.

Aus der Idologie des Islamisten kann ein Extremismus entsehen a la Osama. Guter Link

Hier bietet der Fundamentalismus den Menschen Zuflucht. Er gibt vor, heilen zu können. Für manche aber ist es noch schlimmer: Es ist nicht nur das Gefühl des Leidens, sondern eine Art Verfolgungswahn, angegriffen zu werden. Die Muslime fühlen sich gelähmt und dann kommt es zur Gewalt. Die Gewalt ist der einzige Ausweg, ein Akt der Erlösung vom Verfolgungswahn."

"Für Fundamentalisten, die in Europa leben, ist Europa der Hort des Unglaubens. Viele fühlen sich bedroht, ihr islamisches Leben nicht führen zu können. Die Vorstellung, dass ihr islamisches Leben vor der Zerstörung steht, bedroht sie und in dieser Zerrissenheit sind sie bereit, von terroristischen Organisationen rekrutiert zu werden."
 

shera

Geselle
Registriert
25. Dezember 2004
Beiträge
77
hallo,


zurückkehrend auf meine frage, was ihr denn von "zeugen jehowas" haltet. diese frage hat wenig mit dem eigentlichem thema zu tun. auch hier zeigt sich aber eine art vorurteile. ich hatte ein kleines gespräch mit zwei vertreterinnen und habe zwei prospekte von denen gelesen. davor dachte ich, dass es eine sekte sei. aber soviel ich erkennen konnte (ich weiss nicht, was ihr für erfahrungen mit denen gemacht habt), sind das leute, die sich sehr nach der bibel richten. sie sind gegen weihnachten, ostern, anbeten des kreuzes (götzendiener), jesus als gott ansehen, usw.
in diesem thread war die unumstrittene frage, wer denn nun genau als "ungläubige" bezeichnet werden darf und wer nicht. das steht eigentlich keinem menschen zu, aber wir menschen müssen trotzdem zwischen gläubige und ungläubige unterscheiden können. dazu benutzt man suren.
die zeugen jehowas gehen davon aus, dass die bibel unverfälscht ist. meine frage nun an unsere muslimischen usern. ich persönlich sehe solche leute auch als gläubige. die menschen wurden ja absichtlich nicht zu einer gemeinde gemacht, sondern zu verschiedenen, die sich in guten dingen konkurieren sollen. was meint ihr dazu?

ich wollte jetzt nicht nochmal einen neuen thread eröffnen. wäre aber trotzdem nett, wenn mir jemand eine antwort geben könnte.


@all

was den jihad angeht. viele muslime definieren es als eine abwehr. dazu sollte man sich die jeweiligen geschichten der muslimischen länder anschauen, um dies zu beurteilen. vieler dieser länder waren besetzt von westlichen ländern. und das empfinden sie als angriff, weil man ihre kultur ändern wollte, neue kultur einführen wollte.
wir sehen nur das resultat, aber nicht die aufgabenstellung. jetzt werden viele sicherlich wieder "ach, dann verteidigst du ja die extremisten". nein das tue ich nicht. ich finde nur, dass man sich die hintergründe genauer anschauen sollte. viele orient- wissenschaftler haben das schon gesagt. man muss die psyche kennenlernen.

@booth

für dich mag der koran nur ein buch sein. für muslime nicht. es sind gottes worte, die der muslim bewahren soll. die würde des menschen ist unantastbar, jedoch ist dieser satz zu relativ. es ist individuell. du kannst nicht entscheiden, wo genau meine würde anfängt und aufhört, und ich wiederum kann es nicht für dich entscheiden. für muslime ist das leben der islam. sie richten sich nachdem, was im koran steht. also ist es ein teil von ihnen. ich wüsste auch nicht, wie ein richter da entscheiden würde.
wie schon ironimo oft genug gesagt hat. weder selbstmord noch jemand anderes töten ist nicht gestattet im islam. das kommt auf das verstädnis der jeweiligen menschen. die einen verstehen "loooooooos tötet alle christen und juden, denn sie wollen und töten" und die anderen sagen "kein mensch darf durch menschenhand getötet werden".


zum thema beschneidung. es ist erstens ein hygienischer faktor und zweitens steht es auch in der bibel, dass alle nachfahren von abraham beschnitten werden sollen. also beschneiden sich die juden (nachfahren von isaak) und die muslime (nachfahren von ismael).

@franziskaner

ja das war wieder mal eine provokative äusserung ;).
ich sehe das auch so wie du. glaube ist eine privatsache. man kann niemanden zu etwas zwingen. wo zwang anfängt, da hört der eigene wille auf. und wenn man im inneren nicht wirklich an gott glaubt, was nützt es dann. gott weiss doch was im inneren vor sich geht.


Mohammed selber war - ohne jetzt seine Motive zu untersuchen - ein Eroberer.

ohne seine motive zu untersuchen, erstellst du ein urteil? in welcher hinsicht eroberer? was hat er denn erobert?
von wikipedia halte ich generell nicht viel. das ist eine seite, wo user per angabe der quelle, selbst alles erstellen, und wo ein admin das beobachtet. eine wirklich sehr gute recherche fängt nicht im internet an.
ok, ihr müsst euch mal eins vorstellen. in euren köpfen. versuchen die situation nachzustellen, in gedanken. folgendes. als mohammed etwa 40 jahre alt ist empfängt er die erste offenbarung vom engel gabriel. zu erst denkt er, er würde träumen, doch als er selbst merkt, dass es mehrere werden, diktiert er die suren seinem adoptivsohn. also enstand der koran zu den lebzeiten mohammeds. diese wurden mehrfach abgeschrieben.
nun, müsst ihr euch vorstellen, dass die mehrheit der in mekka lebenden menschen an mehrere götter glaubten. also akzeptierten sie die offenbarungen nicht. daraufhin floh mohammed nach medina. dort fand er dann menschen, die es akzeptierten. jedoch musste er zurück nach mekka, weil dort die erbschaften von abraham waren/sind. als er zurück nach mekka aufbrach, empfingen die (ich sag mal ganz platt) mehrgötter-anbeter, ihn mit schwertern. was tut mal also in so einer situation. zurückkehren? damit die offenbarungen nicht verbreitet werden und zunichte gingen? oder dagegen ankämpfen? was hättet ihr in so einer situation gemacht? ihr seid ein prophet und eure aufgabe ist es, den menschen klar zu machen, dass die letzte offenbarung vom einzigen gott zu den menschen gesandt worden ist. sagt ihr "nein gott ich habs nicht geschafft den menschen das klar zu machen", oder "ich muss einen weg finden". und bitte sagt nicht, ihr würdet versuchen mit worten zu den menschen durchzu kommen. das hatte mohammed auch versucht. jedoch müsste ihr begreifen, dass er zuerst angegriffen worden ist. und die wichtigkeit der stadt mekka spielt hier natürlich eine grosse rolle.


@ironimo

ich hoffe, das war jetzt nicht dein letzter beitrag ;(.


gruss
 

the_midget

Erleuchteter
Registriert
28. Juni 2004
Beiträge
1.878
shera schrieb:
in diesem thread war die unumstrittene frage, wer denn nun genau als "ungläubige" bezeichnet werden darf und wer nicht. das steht eigentlich keinem menschen zu, aber wir menschen müssen trotzdem zwischen gläubige und ungläubige unterscheiden können. dazu benutzt man suren.

Du vielleicht und viele Moslems. Aber nicht man. Ist zwar Erbsenzählerei, aber stösst mir echt auf.


ok, ihr müsst euch mal eins vorstellen. in euren köpfen. versuchen die situation nachzustellen, in gedanken (...)



was hättet ihr in so einer situation gemacht? ihr seid ein prophet und eure aufgabe ist es, den menschen klar zu machen, dass die letzte offenbarung vom einzigen gott zu den menschen gesandt worden ist. sagt ihr "nein gott ich habs nicht geschafft den menschen das klar zu machen", oder "ich muss einen weg finden". und bitte sagt nicht, ihr würdet versuchen mit worten zu den menschen durchzu kommen. das hatte mohammed auch versucht. jedoch müsste ihr begreifen, dass er zuerst angegriffen worden ist. und die wichtigkeit der stadt mekka spielt hier natürlich eine grosse rolle.

Ich halte grundsätzlich nichts davon Menschen zu töten. Egal warum. Und erst recht nicht, um einen Glauben durchzusetzen. Mehr sag ich aus Respekt für deinen Glauben dazu besser nicht.


gruß

the m.
 

Ismael

Erleuchteter
Registriert
1. Januar 2004
Beiträge
1.176
"die zeugen jehowas gehen davon aus, dass die bibel unverfälscht ist. meine frage nun an unsere muslimischen usern. ich persönlich sehe solche leute auch als gläubige. die menschen wurden ja absichtlich nicht zu einer gemeinde gemacht, sondern zu verschiedenen, die sich in guten dingen konkurieren sollen. was meint ihr dazu? "



hmm ja....wenn sie aber mohammed als propheten ablehnen und damit den koran .... kenn christen die mohammed als prohet und den koran als heiliges buch sehen aber dennoch ihre kraft mit dem propheten jesus und seinen aussagen finden...

denke das liegt immer daran , ob gläubig oder un/nicht gläubig, wie die gesamte bandbreite gesehen wird

http://www.sweet-dreamworld.de/abrahams-segen.htm

das ne übersicht der 3 grossen religionen....
da sieht man sher das sie im grunde ine religion sind....nur in 3 teilen...
und nur marginal unterscheiden sie sich
 

antimagnet

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
9.676
shera schrieb:
als er zurück nach mekka aufbrach, empfingen die (ich sag mal ganz platt) mehrgötter-anbeter, ihn mit schwertern. was tut mal also in so einer situation.

ich persönlich wäre abgehauen, aber ich bin ja auch ein schisser.

jesus hat sich dann von seinen feinden töten lassen. du weißt schon, wenn dir einer auf die linke backe haut, dann halte ihm auch noch die rechte hin. das alte testament war ihm zu brutal...
 

Lyle

Großmeister
Registriert
16. Februar 2003
Beiträge
873
@ shera
Merkst Du eigentlich was Du hier schreibst? Wie Du argumentierst? Du sagst doch im Endeffekt folgendes: Mohammed hatte die göttliche Verpflichtung den Islam zu verbreiten. Wenn man sich ihm friedlich unterwarf dann gut, falls nicht war er gerechtfertig Gewalt anzuwenden. Wennd das stimmen würde, dann können sich auch die Terroristen problemlos rechtfertigen.
Falls diese Argumentationsweise typisch für die Muslime in Europa ist, dann beantwortest Du im Endeffekt die Frage im Titel des Threads.

Ich kann Dir nicht genau sagen, wie ich in der von Dir beschriebenen Situation reagieren würde. Aber ich kann Dir sagen, wie die ersten Christen auf eine sehr ähnliche Situation reagiert haben. Sie haben weiterhin Worte verwendet mit dem Resultat, dass sie dafür unterdrückt und hingerichtet wurden. Trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - hat sich die christliche Botschaft immer weiter verbreitet.
 

shera

Geselle
Registriert
25. Dezember 2004
Beiträge
77
@ismael

ich weiss nicht genau, ob sie den propheten mohammed ablehnen. klar ist aber, dass sie auch durch den koran argumentieren, wo steht dass man sich an das volk der ermahnung wenden soll.
ansonsten sehe ich das genau wie du. ein weg, zersplittert in drei wege.


@antimagnat, lyle

du wärst abgehauen. und dann? du, ein überzeugter prophet, der letzte prophet, soll abhauen und die offenbarungen am besten in den müll werfen?
lyle, was habe ich denn geschrieben und was hast du denn verstanden. wisst ihr, ihr wollt es einfach so verstehen, wie es euch lieb ist. verbreitung des islams ist eine ganz andere geschichte. er wollte gar nicht dass sich jemand "unterwirft". er wurde angegriffen. er wollte gar nicht eine neue gemeinde schaffen, sondern die letzte wahrheit für die gesamte menschheit offenbaren.
ausserdem würde ich dir raten etwas über dem osmanischen reich zu lesen. dort wurden die menschen nicht hingemetztelt. sie konnten sich aussuchen. entweder konvertieren oder steuer bezahlen. diese leute konnten dann weiter unter der obhut des reiches weiterleben. niemand wurde gezwungen. genauso wenig wie es beim propheten war. ihr versteht die situation nicht.
wieso sollte der prophet aufgeben? sind wir jetzt so scheinheilig, dass wir glauben, ohne krieg sei was erreicht worden? krieg ist etwas anderes und unschuldige menschen zu töten ist etwas anderes.
und um ehrlich zu sein kotzt es mich schon an, wie die leute (lyle) unter meinen aussagen eine sympathie für terroristen suchen. ich brauch mich nicht tausend mal zu wiederholen. wäre mal nett, dass du meine anderen beiträge auch liest und dir merken solltest, dass ich extremisten, terroristen, islamisten, muslimisten, mohammedisten oder weiss der geier was, NICHT sympathisiere.

p.s. achja, jetzt bin ich wieder die schnell wütend werdende muslimin, stimmts? oh mein gott, ich mutiere zum terroristennnnnnnnn, hilfeeeeeeeee.
[/i]
 

the_midget

Erleuchteter
Registriert
28. Juni 2004
Beiträge
1.878
shera schrieb:
und um ehrlich zu sein kotzt es mich schon an, wie die leute (lyle) unter meinen aussagen eine sympathie für terroristen suchen. ich brauch mich nicht tausend mal zu wiederholen. wäre mal nett, dass du meine anderen beiträge auch liest und dir merken solltest, dass ich extremisten, terroristen, islamisten, muslimisten, mohammedisten oder weiss der geier was, NICHT sympathisiere.

p.s. achja, jetzt bin ich wieder die schnell wütend werdende muslimin, stimmts? oh mein gott, ich mutiere zum terroristennnnnnnnn, hilfeeeeeeeee.
[/i]

Ich glaub du nimmst das, was Lyle schreibt zu persönlich. Es geht ihm nicht darum, ob du mit Terroristen sympathisierst, sondern darum, daß man mit Hilfe deiner Argumentationsweise Terroranschläge rechtfertigen könnte. Das heisst, ein Terrorist könnte zur Rechtfertigung seines Vorgehens genauso argumentieren wie du, unter der Bedingung, daß er den Islam eben von den westlichen Nichtmuslimen angegriffen sieht und sich jetzt eigentlich so verhält, wie Mohammed es anscheinend getan hat. Rein rational kann ich Lyle's Argumentationsweise auch ehrlich gesagt nachvollziehen. Ist nicht ganz unberechtigt.

Wird denn im Koran irgendwo genauer festgelegt, wann eine unmittelbare Bedrohung für den Islam vorliegt? Oder mal anders: Was sind die Bedingungen, die einen Dshihad rechtfertigen würden? Und kann man diese auf die heutige Zeit übertragen?

gruß

the midget
 

Ismael

Erleuchteter
Registriert
1. Januar 2004
Beiträge
1.176
angenommen in saudiarabien gibts einen regierungssturz ( egal wer)
und sagen wir mal befreundete us truppen besetzen das land
UND mekka....oder kommen gleich auf die idee das ist ein terrozentruzm und rasieren es vom erdboden....(kaaba)

das gleiche für medina (grab des propheten)
oder jerusalem (alaksa moschee / felsendom)

oder ein islamisches land nach dem anderen wird in die steinzeitgebombt weil es moslems sind....("zufälligkeiten" aus akutellem weltgeschehen sind bewusst einzubeziehen...)

DANN ist JEDER moslem auf der GANZEN WELT zum heiligen krieg aufgerufen...jedoch um die o.b. dinge zu verhindern oder mildern
findet eine weltweite vernichtung überall statt an moslems dann natürlich überall auf der welt
 

_Dark_

Ehrenmitglied
Registriert
4. November 2003
Beiträge
3.473
ismael schrieb:
oder ein islamisches land nach dem anderen wird in die steinzeitgebombt weil es moslems sind...
du glaubst doch nicht im ernst, dass die länder angegriffen wurden, weil da moslems leben.. sicher nicht..
aber sehr, sehr viele muslime denken sich: die greifen ein land an, das größtenteils islamisch ist, deswegen greifen sie den islam an.. es gibt keine trennung von staat und religion, das ist was, das mich extrem stört
 

Lyle

Großmeister
Registriert
16. Februar 2003
Beiträge
873
@ shera
Darf ich Dir eine Frage stellen?

Wo siehst Du den Unterschied zwischen einem religiös motivierten Krieg und dem religiös motivierten Terrorismus? Das Sterben von "Unschuldigen" allein genügt nicht, denn "Unschuldige" sterben auch in jedem Krieg.


Und vielleicht noch als zweites in Anlehnung an Deine Anmerkung zum Osmanischen Reich. Würdest Du es als Zwang bezeichnen, wenn die Amerikaner plötzlichen im Irak ein Gesetz veranlassen würden, dass jeder Moslem entweder Christ werden oder eine Steuer zahlen muss?
 

the_midget

Erleuchteter
Registriert
28. Juni 2004
Beiträge
1.878
_Dark_ schrieb:
ismael schrieb:
oder ein islamisches land nach dem anderen wird in die steinzeitgebombt weil es moslems sind...
du glaubst doch nicht im ernst, dass die länder angegriffen wurden, weil da moslems leben.. sicher nicht..
aber sehr, sehr viele muslime denken sich: die greifen ein land an, das größtenteils islamisch ist, deswegen greifen sie den islam an.. es gibt keine trennung von staat und religion, das ist was, das mich extrem stört

Genau!

Das habe ich auch gerade gedacht, als ich Ismaels Posting gelesen habe. Diese Situation erfordert überhaupt keine religiöse Rechtfertigung zur Notwehr. Und in einem solchen Falle solllten auch nicht nur Moslems am Dshihad teilnehmen sondern eigentlich alle... Allerdings wenns geht ohne Gewalt. Ich fänds auch Unsinn wenn "ungläubige" in Europa umgebracht werden, weil andere "ungläubige" im Iran oder so Menschen töten.

gruß

the miget
 

Ähnliche Beiträge

Oben