Islam - Bedrohung für Europa?!

ironimo

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antimagnet schrieb:
(gibt es im islam auch die "die wege des herrn sind unergründlich"-pauschalerklärung?)
Ja, das gibt es.

und was heißt (sas)?
Das sind Abkürzungen für islamische Segenswünsche.
Ein Muslim zollt jedem Propheten Respekt. Wenn wir die Propheten beim Namen nennen, dann fügen wir entweder ein (as) an, oder ein (sas).

sas=Allah segne ihn und schenke ihm Frieden (sagt man, wenn man Muhammad erwähnt)- Sallā llāhu alayhi wa-sallam

as=Allah schenke ihm Frieden (sagt man, wenn man Jesus, Abraham und die restlichen Propheten erwähnt)- Alaihi s-salām

ich persönlich glaube vorsichtshalber an gar nix so richtig - das muss schon ein sehr fieser gott sein, dass er mir das übel nimmt. ich bin nämlich ein ganz okayer typ und tu niemandem was böses. das wird bestimmt nicht bestraft.
Laut Koran sind wir mit Gott alle einen Urvertrag eingangen:
[7:172] Und als dein Herr aus den Kindern Adams - aus ihren Lenden - ihre Nachkommenschaft hervorbrachte und sie zu Zeugen gegen Sich Selbst machte (,indem Er sprach): "Bin Ich nicht euer Herr?", sagten sie: "Doch, wir bezeugen es." (Dies ist so,) damit ihr nicht am Tage der Auferstehung sprecht: "Siehe, wir wußten nichts davon."

Im Herzen hat jeder den Glauben an den einen Gott. Die Menschen haben ihm aber verloren, und viele müssen ihn suchen.
 

MrPalmer

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shera schrieb:
hallo

@mrpalmer

diese links sind für dich. ich möchte nicht sagen, dass daniel pipes generell was gegen den islam hat, aber ich halte nicht viel von ihm. da ich zuerst die person kennen muss, habe ich ein bisschen recherchiert. diese links werden nützlich sein, um herauszufinden, was daniel pipes noch so für theorien hat. achja den letzten link finde ich sehr hilfreich.

mehr zu den theorien von daniel pipes möchte ich mich nicht äussern.
gruss

Gruss Shera

natürlich kann man mit Pipes Meinungen kontär gehen doch der Link
galt David Cook" Understanding Jihad" und ich denke das er einiges an
Erfahrung hat David B. Cook
Aber vielleicht dieser Link
oder ist Die Zeit auch ein Neoconbunker mit Zionisten an jeder Ecke ?

ironimo schrieb:
Dass du ausgerechnet Abu Sufyan so beschreibst....tut mir leid, aber langsam wird es lächerlich.
Ich könnte jetzt mit Beweisen um mich schmeissen, aber ich werde es bewusst nicht tun. Ich kan dir nur raten, besser zu recherchieren.

Trotz seiner Verwandtschaft zum Propheten Muhammad zeigte er sich immer als sein Erzfeind bis zur islamischen Eroberung der Stadt Mekka im Jahre 630 n. Chr.

Die Angst vor sozialem und politischem Statusverlust und die Konflikte zwischen der eigenen Sippe und der Sippe des Propheten führten bei den Angehörigen der Oberschicht dazu, daß sie sich gegen den Islam stellten.
Mit der Eroberung Mekkas sah Abu Sufyan keinen Ausweg mehr und nahm aus Furcht den Islam wenigstens für eine Weile scheinbar an.


http://www.uni-bamberg.de/split/dot/kurz/Islamwissenschaft/Polat.htm

shera schrieb:
nun mal aber langsam ja? ihr kennt einen hauch vom islam, und meint es zu kennen. ihr gebt euch nicht mal die mühe mal bücher zu kaufen oder auszuleihen, und mehr vom islam oder koran zu wissen. meint, dass die medien schon genug "aufklärung" in sachen islam leisten. da bist du aber wirklich auf dem holzweg. wer generell eine negative haltung zu mohammed oder dem islam hat, sollte sich hier gar nicht beteiligen.

Ach, Du kennst mich, Du kennst meine Bücher die zu Hause stehen, meine
Background ? Also ist man entweder dafür oder dagegen ein "ungläubiger".
Auch als Agnostiker kann ich mir meine Gedanken über die Religionen machen, über Irrtümer, Leid und Verblendung die in unserer Welt herrscht.

Aber es ist ja kein Irrtum im Koran ?

Sure 71, Vers 19:
"Und Allah hat die Erde für euch zu einer ausgelegten Fläche gemacht"

O.K alles zurück, Galileo hatte doch unrecht, selbst auf die röm.kath
Kirche kann man sich nicht mehr verlassen ...

shera schrieb:
für euch ist mohammed nur ein lügner. aber warum um alles in der welt, ist es so schwer, zu anerkennen, dass der islam die fortführende religion ist, und nicht eine andere.

ja, ja die "al-Taqhallub"

Der Islam ist nur eine Religion wie jede ander auch.
Zur Lüge der Menschheit .. der Koran wie wir ihn kennen ..ist sicher
nicht der Koran wie ihn z.B der erste Kalif kannte oder ?

Diese ersten ursprünglichen Original-Schriften wurden alle 651 n.Chr. verbrannt ? Oder nicht ? Und die zweite ?
Den zweiten originalen Koran ließ der Kalif Abu Bakr 634 n.Chr. zusammenstellen. Dieser Koran wurde aus Zweifelsgründen 668 n.Chr. verbrannt.Der zweite Kalif Omar ließ den Koran bis 644 n.Chr. von Gelehrten weiter aufschreiben.Seine Sammlungen wurden mit den ersten Koranschriften mitverbrannt.Den dritten originalen Koran wiederum ließ der dritte Kalif Osman 651 n.Chr. als geschlossenen Band anfertigen.Diese Fassung des Korans ist bis heute verschwunden. Auch etwaige Kopien davon sind bis heute nicht bekannt geworden. Der älteste und vollständige Koran datiert vom Jahre 1002 n.Chr. und befindet sich in Tareq Rajab Museum in Kuwait.

Es ist das selbe wie mit christlichen Fundis, die darauf pochen ihre Bibel
hat die Wahrheit... denkste.

Und da wir Satrejahr haben :


Auch Götter sterben, wenn niemand mehr an sie glaubt.
(Jean Paul Sartre, franz. Philosoph, 1905-1980)
 

Booth

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ironimo schrieb:
Im Herzen hat jeder den Glauben an den einen Gott. Die Menschen haben ihm aber verloren, und viele müssen ihn suchen.
Ich finde solche Aussagen, was angeblich jeder tut, arrogant und anmaßend, und bar jeder Argumentation. Letztlich finde ich solche Bevormundungen religiöser Menschen schlicht beleidigend.

Das Problem fängt für mich immer dann an, wenn religiös gläubige Menschen beginnen, ihren Glauben als Faktum wahrzunehmen und anderen gegenüber darzustellen... manchmal habe ich fast das Gefühl, die meisten Menschen haben Angst vor dem Zweifel...

gruß
Booth
 

Ein_Liberaler

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shera schrieb:
@ein_liberaler

nun mal aber langsam ja? ihr kennt einen hauch vom islam, und meint es zu kennen. ihr gebt euch nicht mal die mühe mal bücher zu kaufen oder auszuleihen, und mehr vom islam oder koran zu wissen.

Meine liebe shera, Deine Vorurteile kanst Du für Dich behalten.

was hat das für einen sinn, wenn du eh nicht damit einverstanden bist, was die muslimischen user für links geben, aber dafür die anti-islamischen links für mützlich hälst.

Mr. Palmer hat hier nicht nur einen Link gesetzt, sondern auch längere Passagen zitiert. Damit solltest Du Dich argumentativ auseinandersetzen. Den Autor dieser Passagen kannst Du nicht über seine durchaus fragwürdige politische Einstellung diskreditieren. Er stellt Tatsachenbehauptungen auf, die müssen sachlich widerlegt werden.

für euch ist mohammed nur ein lügner.

Ich halte ihn für keinen Propheten, denn ich glaube nicht an Götter. Das heißt nicht, daß ich ihn für einen Lügner halte.

aber warum um alles in der welt, ist es so schwer, zu anerkennen, dass der islam die fortführende religion ist, und nicht eine andere.

Aber das erkenne ich doch an. Der Islam ist eine Weiterentwicklung von Christen- und Judentum. Wer wird das leugnen wollen?

weil mohammed ein araber war.

Und? Jesus war ein Jude. Damit hatte Europa keine Probleme. Aber mit gewaltsamen Bekehrungsversuchen.

was wäre, wenn der islam in deutschland aufgetaucht wäre? was dann? wäre es viel leichter ihn zu akzeptieren?

Auch dann würde ich nur unter einer Voraussetzung an Götter glauben: Daß ein europäischer Islam in der Lage gewesen wäre, die Aufklärung zu verhindern.

einige haben hier wirklich interesse. doch leider gibts kein filter.

Was würde das nützen? Unsere Einwände unbeantwortet stehenlassen kannst du so auch.

ironimo schrieb:
Nee, wenn dich die Antowrt so sehr interessiert, dann besorg dir mal ein gutes Buch, oder besser: mehrere Bücher
Es ist immer gut, aus verschiedenen Blickwinkel zu sehen.
Schade, ich denke Muslime kennen sich mit dem Christentum besser aus, als die Christen/Atheisten/Agnostiker den Islam kennen.

Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.

Ergänzung:

the_midget schrieb:
Wenn Liberaler zum Beispiel sagt, er möchte nicht nach islamischen Gesetzen leben müssen und fühlt sich deswegen durch den Islam und seine zunehmende Verbreitung bedroht, kann ich das durchaus nachvollziehen.
Die Frage ist, ob seine Befürchtung realistisch ist.

Wo hab' ich das denn geschrieben?
 

the_midget

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Ein_Liberaler schrieb:
Ergänzung:

the_midget schrieb:
Wenn Liberaler zum Beispiel sagt, er möchte nicht nach islamischen Gesetzen leben müssen und fühlt sich deswegen durch den Islam und seine zunehmende Verbreitung bedroht, kann ich das durchaus nachvollziehen.
Die Frage ist, ob seine Befürchtung realistisch ist.

Wo hab' ich das denn geschrieben?

Öhm... Ich hatte das aus dem Gedächtnis zitiert. Als ich jetzt geguckt hab, wo das denn steht (hab noch mal die letzten 6 Seiten 3mal durchgeguckt) hab ich jetzt auch nichts gefunden. Entweder habe ich da was mit nem anderen Thread durcheinandergebracht oder ein anderer wars (dann aber auch nicht auf den letzten 6 Seiten), oder keine Ahnung wie ich drauf kam. Sorry... ich glaub ich ändere das dann auch nochmal ...


gruß

the midget
 

Booth

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Beim nochmaligen Durchlesen, folgende Zusätze von mir:

1. Ich möchte auf keinen Fall jemandem sagen, daß sein Glaube bzw seine Religion "schlechter" oder "besser" sei als irgendeine andere. Bei einiger Detailkritik (auch und gerade von mir) kann man dies als Muslim aber sicher so interpretieren. Dafür möchte ich mich entschuldigen.

2. Ich will auf jeden Fall JEDERMANN dazu animieren, seinen Standpunkt, seinen Glauben und seine Ideale oft und intensiv zu hinterfragen. Dies gilt auch und gerade für mich selber.

3. Ich glaube, daß die Muslime hier im Forum eindeutig in der Minderheit sind, und Kritiker des Islam gerade auf den letzten zwei Seiten dieses Threads ziemlich... sagen wir mal... energisch geworden sind in der Argumentation - das gilt wiederum auch und gerade für mich. Da ich glaube, daß eine Mehrheit, die auch noch energisch auftritt, in einer Diskussion dazu führen kann, die Meinung der Minderheit zu unterdrücken, halte ich mich nun hoffentlich wieder einigermassen aus der Diskussion heraus - bzw schaffe es sogar hier und da für die islamische Position Stellung zu beziehen, auch wenn ich selber gar nicht religiös bin.

@ Shera & ironimo (und andere)
Bitte lasst Euch nicht entmutigen und auch nicht provozieren, und bemüht Euch weiter um eine die Darstellung Eurer Sichtweise :)

gruß
Booth
 

the_midget

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Booth schrieb:
Ich glaube, daß die Muslime hier im Forum eindeutig in der Minderheit sind, und Kritiker des Islam gerade auf den letzten zwei Seiten dieses Threads ziemlich... sagen wir mal... energisch geworden sind in der Argumentation

Das stimmt. Allerdings ist die islamische Minderheit auch ziemlich forsch und hat es insofern provoziert.

Ich schliesse mich Dir an und besonders schliesse ich mich diesem Apell an:
@ Shera & ironimo (und andere)
Bitte lasst Euch nicht entmutigen und auch nicht provozieren, und bemüht Euch weiter um eine die Darstellung Eurer Sichtweise :)

peace

the midget
 

antimagnet

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Booth schrieb:
@ Shera & ironimo (und andere)
Bitte lasst Euch nicht entmutigen und auch nicht provozieren, und bemüht Euch weiter um eine die Darstellung Eurer Sichtweise :)

the_midget schrieb:
Ich schliesse mich Dir an und besonders schliesse ich mich diesem Apell an.


ich schließe mich auch an. trotz aller kontroverse mögen wir euch doch hier an board!
 

ironimo

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Danke euch für diese letzten sympathischen Posts.
Ich glaube, dass wir nicht auf einen Nenner kommen werden. Hier will ja sowieso niemand jemanden bekehren. Es ist nur so, dass der Islam und jede Religion Absolutheitsanspruch hat. Und da ich als Muslim nun mal daran glaube, dass der Islam die absolute Wahrheit ist, ist es für mich unmöglich, den Islam zu kritisieren, da er für mich persönlich in all seinen Geboten und Verboten, und in all seinen Weisheiten stimmig ist.
Es ist so als wolle mir jemand erklären, dass die Lösung 2+2 gleich 3 ergibt.
Ich bin der festen Überzeugung, dass ein überzeugter religiöser Muslim von seiner Religion und dessen Fundament nicht einen Millimeter weichen kann (bei kleiner Dingen kann das natäuclich passieren, aber nicht bei fundamentalen Glaubensinhalten wie z.B das Anerkennen aller Propheten). Warum? Es ist wie Mathematik: Hätte ich von Anfang an gelernt, das 2+2 gleich 3 ist, dann würde ich das glauben. Erst wenn mir jemand beweisen kann, dass die Lösung nicht 3 sondern 4 ergibt würde ich akzeptieren, dass ich falsch liege. Und da wir uns in der Kategorie "Religion" befinden, kann man halt nicht mit Beweisen arbeiten. Und das ist halt das Problem. Und da sind wir halt wieder beim Statement "Jeder hat seinen Glauben".
Gewiss, ich habe bestimmt auch die eine oder andere forsche Bemerkung abgegeben, die vielleicht User wie "Liberaler" gekränkt haben könnten. Ich möchte mich zwar dafür entschuldigen, dass es ihn wohl gekränkt oder wütend gemacht hat, doch meine Meinung und das Statement worüber er sich aufgeregt hat bleibt so wie es ist, da ich daran glaube.
Wenn ich Dinge schreibe wie "Jeder wird mit der natürlichen Veranlagung geboren, den einen Gott anzubeten", dann kann man das zwar kritisieren, aber trotzdem ist es die Lehre in meinen Glauben. So hat es halt Muhammad (sas) gepredigt. Für mich ist das halt nicht nur eine Meinung, sondern eine Wahrheit. Und da ist wohl der springende Punkt. Ich und bestimmt auch meine Glaubensschwester shera und mein Glaubensbruder Ismael wollen hier auf niemanden mit dem Finger zeigen.
Ich stelle lediglich unsere Religion dar, so wie sie ist: Mit Beweisen aus dem Koran und der Sunna (Hadithe).
Es ist also nicht meine Aufgabe MEINE MEINUNG zu schildern, sondern nur unsere Religion, so wie sie ist, wiederzugeben.
Und da ich halt keine Meinung wiedergebe, kann man meine Post auch nicht als persönliche Angriffe betrachten. Für mich ist sie halt die Wahrheit.
 

Ismael

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" Sprecht: "Wir glauben an Allah und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und allah allein sind wir ergeben." [2:136]

diese sure würde ich jedem vorlesen der im namen allahs unschuldige menschen töten will weil er der meinung ist sie wären ungläubig

besonders der satz "wir machen keinen unterschied zwischen ihnen" würde ich sie selbst vorlesen lassen....auf das sie erkennen mögen das sie nicht allahs willen vollziehen
 

the_midget

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ironimo schrieb:
Ich bin der festen Überzeugung, dass ein überzeugter religiöser Muslim von seiner Religion und dessen Fundament nicht einen Millimeter weichen kann (bei kleiner Dingen kann das natäuclich passieren, aber nicht bei fundamentalen Glaubensinhalten wie z.B das Anerkennen aller Propheten)

Das verstehe ich. Dennoch bleibt die Frage wie man mit dieser Religion gegenüber "Ungläubigen" oder "andersgläubigen" umgeht. und natürlich auch umgekehrt, wie "ungläubige" mit den religiösen Menschen umgehen. Ich finde darum sollte es in der Diskussion gehen.

Schliesslich gibt es nunmal eine Menge Moslems in Deutschland und in Europa. Ich begegne jeden Tag wenn ich vor die Tür gehe welchen. Und mein Ziel ist es eigentlich, daß wir alle miteinander friedlich und respektvoll umgehen können. Momentan bildet der Islam eine Menge Angriffsfläche, auch wenn er größtenteils vermutlich nichts dafür kann. Der Terror wird aber nunmal von Menschen die sich für Moslems halten und erklären im Namen Allahs zu handeln ausgeübt. Und andersrum erlebe ich immer wieder, daß einige Moslems recht intolerant gegenüber ihren nichtgläubigen Mitbürgern sind. Und zwar in einer Weise, die die eigene Toleranz gegenüber ihnen lächerlich erscheinen lässt.

Und wenn es um grundsätzliche Fragen der Menschenrechte geht (dazu gehören auch die von Frauen) finde ich, ist eine Religion keine Entschuldigung für deren Mißachtung. Das soll jetzt aber kein Vorwurf an die hier im Forum mitschreibenden Muslime sein.

gruß

the midget
 

the_midget

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Ismael schrieb:
" Sprecht: "Wir glauben an Allah und an das, was uns herabgesandt worden ist, und was Abraham, Ismael, Isaak, Jakob und den Stämmen (Israels) herabgesandt wurde, und was Moses und Jesus gegeben wurde, und was den Propheten von ihrem Herrn gegeben worden ist. Wir machen zwischen ihnen keinen Unterschied, und allah allein sind wir ergeben." [2:136]

diese sure würde ich jedem vorlesen der im namen allahs unschuldige menschen töten will weil er der meinung ist sie wären ungläubig

besonders der satz "wir machen keinen unterschied zwischen ihnen" würde ich sie selbst vorlesen lassen....auf das sie erkennen mögen das sie nicht allahs willen vollziehen

Soll keine Provokation sein, aber: Und wenn sie tatsächlich ungläubig wären, wäre es dann in Ordnung sie zu töten?

g.
m.
 

Ismael

Erleuchteter
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meiner persöhnlichen meinung nach nicht....

davon abgesehen gibt es einen unterschied zwischen UNgläubig und NICHTgläubig

UNgläubige sind die z.b die jesus als gottes sohn anbeten oder gar gott selbst und z.b mohammed und den koran ablehnen
wenn sie das kämpferisch ablehnen (gewalt) dann wäre es VIELLEICHT angebracht (meiner meinung nach!) obwohl ich es da mit geduld und aufklärung versuchen würde....(anhand bibel/koran)

NICHTgläubige sind menschen die an zufall (darwin) glauben
gott und alle propheten usw ablehnen
wenn die mit gewalt gegen gläubige vorgehen würden wäre das für mich derzeit der einzigste grund tatsächlich die hand zu erheben für mich
 

ironimo

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@Ismael
Du und ich haben wohl eine etwas andere Auffassung. Kann es sein, dass du konvertiert bist?

Laut Koran und Sunna sind alle ungläubig, die Muhammad nicht als Propheten annehmen.
Es ist jetzt sehr schwer den anderen Usern den Islam und seine Philosophie darzulegen, wenn sogar wir beide die Sache anders sehen. Meiner Meinung nach widersprichst du dich hier. Du hast halt ein anderes Islamverständniss als der Rest der muslimischen Welt, wenn du Teile aus dem Koran nicht akzeptierst, und einige authentische Hadithe nicht annimmst.
Aber mal eine Anmerkung:
Erst schreibst du:
diese sure würde ich jedem vorlesen der im namen allahs unschuldige menschen töten will weil er der meinung ist sie wären ungläubig
(Es ist wohl klar, dass z.B in England ein hoher Anteil an Christen lebt. Du sagst hier indirekt aber, dass sie KEINE Ungläubigen seien.)


Dann aber schreibst du:
Ismael schrieb:
UNgläubige sind die z.b die jesus als gottes sohn anbeten oder gar gott selbst und z.b mohammed und den koran ablehnen
Da die meisten Engländer entweder Christen oder Atheisten sind, glauben sie auch an die Dreifaltigkeit. Folglich bezeichnest du sie hier als Ungläubige. Oder liege ich da falsch?

Laut islamischen Verständnis sind Menschen ungläubig, wenn sie nicht an Koran und Muhammad (sas) glauben.

Das ist im Islam so definiert. Vielleicht siehst du das anders.

Fakt ist aber, dass das NIE UND NIMMER ein Attentat auf Unschuldie Zivilisten begründen kann.

Juden, Muslime Christen habe Jahrhunderte lang im islamsichen Staat friedlich miteinander gelebt!
 

Franziskaner

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Ismael schrieb:
NICHTgläubige sind menschen die an zufall (darwin) glauben

Nur mal zur Definition: Ich glaube nicht an Darwin, ich weiss auf Grund geschichtlicher Aufzeichnung dass es ihn tatsächlich gegeben hat. So wie ich auch weiss, das es König David gab. Oder Mohammed. Bei Jesus wird es schon etwas schwieriger, ihn als reale Person zu greifen, bei Adam und Eva hörts allerspätestens auf...

An die Evolution muss man auch nicht glauben, Evolution ist auf Grund der unterschiedlich entwickelten Fossilien in den Erdschichten belegbar. Die GRÜNDE, warum Evolution stattfindet, sind in der Evolutionstheorie dargelegt. Diese kannst du als nachvollziehbar annehmen (meinetwegen "glauben") oder auch nicht...Im übrigen hat die Annahme der Evolutionstheorie nun überhaupt nix damit zu tun, ob jemand an Gott glaubt oder nicht...den alten Irrglauben sollten wir mal so langsam ad acta legen.

gott und alle propheten usw ablehnen

Was ist mit an Gott glauben, aber alle Propheten und heiligen Schriften als von Menschen verfälschte oder erfundene Instrumente ablehnen?

EDIT: Hat sich durch den Post von ironimo eigentlich erledigt, ungläubig als Attribut für alle, die Mohammed als Prophet ablehnen. Die Definition wär damit für mich geklärt. Wenn ich auch den Begriff als solches als diskriminierend und herablassend ablehnen würde, "Andersgläubiger" wär hier meiner Meinung nach ein problemfreierer Begriff.

wenn die mit gewalt gegen gläubige vorgehen würden wäre das für mich derzeit der einzigste grund tatsächlich die hand zu erheben für mich

Da stellt sich immer noch die Frage, geht man mit Gewalt gegen jemand vor, WEIL er Muslim ist oder aus einem anderen Grund? Oder würdest du das gleich ansehen?
 

Ismael

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ja ich bin konvertiert

und der imam sagte mir
jeder der an den einen gott glaubt und an all seine propheten ist ein gläubiger

habe das oben auch geschrieben den nich persöhnlich kenne christen die
jesus NICHT als sohn gottes oder gott slebst anbeten , die mohammed als prophet sehen und den koran als göttliche überleiferung
(habe das oben evtl nicht deutlich gemacht . sorry für die verwirrung)
dennoch aber sich mit jesus mehr beschäftigen aus kulturellen/reigionalen gründen

und selbst mit ungläubigen (nach obiger definition ) soll nicht gestritten gar gekämpft werden denn allah wird uns aufklären worüber wir uneins sind (habe sure /vers nicht parat)

@franz um das auf mich zu beziehen
hmm nein wenn man MICH bedrohen würde WEIL ich moslem bin (nicht terrosit oder ähnlcihes)


@ironimo vorsicht :) die sure habe ich oben aus gutem grund gepostet
den nwenn ein muslim einen ungläubigen töten will weil er ungläubig ist...stellt er mohammed über andere propheten (jesus) sure 2 vers 138 sagt aber das das nicht recht ist....denn wir sind allein allah ergeben
 

Benkei

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das Kreuz mit der Wahrheit

ironimo schrieb:
Es ist nur so, dass der Islam und jede Religion Absolutheitsanspruch hat. Und da ich als Muslim nun mal daran glaube, dass der Islam die absolute Wahrheit ist, ist es für mich unmöglich, den Islam zu kritisieren, da er für mich persönlich in all seinen Geboten und Verboten, und in all seinen Weisheiten stimmig ist. [...]
Für mich ist sie halt die Wahrheit.
Es stimmt mich immer fröhlich und bewundernd, wenn jemand für sich selbst behaupten kann, seinen Weg gefunden zu haben und bereit ist, diesen zu gehen.

Und so sollte es mit allen Religionen/Philosophien/Weltbildern aussehen, die den Menschen weiterbringen:

Es gibt derer unzählige. Viele behaupten, "die Wahrheit" zu verkörpern und stellen deshalb einen Absolutheitsanspruch. Aber die Menschen sind einfach zu verschieden, als dass sie sich alle "dieser einen Wahrheit" unterwerfen könnten. Aus übergreifender Sichtweise kann es deshalb eine für jeden gültige Wahrheit nicht in Form einer einzigen Religion, Philosophie oder eines einzigen Weltbildes geben.

Das einzige was es gibt, ist die eigene Wahrheit, die jeder für sich selbst finden sollte.
Und wenn man diese dann für sich gefunden hat, dann sollte man akzeptieren, dass für andere Menschen andere Wege passender sein können und deren Wahl tolerieren, wie auch immer diese aussehen mag.

Ob jemand sich einen Bart wachsen lässt, fünf mal am Tag Richtung südosten kniend betet und auf Alkohol und Schweinefleisch verzichtet,

oder sich die Haare abrasieren lässt, Mantras murmelnd durch die Strassen zieht und auf den Konsum von Fleisch ganz und gar verzichtet,

oder täglich ohne einen einzigen Gedanken an eine Religion verschwendend einfach sein Leben lebt und sich am Wochenende ein paar Bier gönnt...

das alles sind einfach nur Verhaltensweisen die den Weg einzelner Menschen wiederspiegeln und jedem selbst überlassen sein sollten.

Jeder sollte dankbar dafür sein, dass er selbst die Wahl hat, sein Leben so zu gestalten wie er es will. Und jeder sollte erkennen und respektieren, dass genau diese Möglichkeiten auch jedem anderen Menschen eingeräumt werden müssen.

Toleranz, Akzeptanz, Verständnis und Friedlichkeit sind deshalb der Schlüssel. Es spielt deshalb überhaupt keine Rolle, wie jemand "die Wahrheit" nun betitelt, ob er sie Allah, Gott, Jahwe, Buddha oder den Urknall nennt, oder das Konzept "die Wahrheit" sogar ableht, denn wichtig ist, dass er seinen Glauben und sein Verständnis davon als das sieht was es ist, nämlich sein Glaube und sein Verständnis und nicht zwangsläufig die Wahrheit, die alles umfasst.
 

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