Islam - Bedrohung für Europa?!

Franziskaner

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Winston_Smith schrieb:
*g* Was zwei Begriffe, die eine defensive Handlung beschreiben, mit Drohritualen zu tun, bleibt wohl Dein Geheimnis...

Sorry Winston, nicht jeder lebt in einer Welt, in der Präventivschläge den Frieden bewahren.

Während politischem und religiösem Radikalismus, der die Demokratie tatsächlich oder angenommen bedroht ziemlich wehrhaft begegnet wird

Und daran ist noch mal was genau falsch?!
Wo steht, das das falsch wäre? Ich mein, sich ein bisschen mehr Mühe beim Textverständnis zu geben, das sollte doch drin sein, oder? Oder verwirren dich Kommas und die interpretierst den Rest der Zeile als Kommentar, der nicht mehr kompiliert werden muss?
 

Winston_Smith

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Wo steht, das das falsch wäre?

Also bist Du auch der Meinung, das unsere Demokratie wachsam und wehrhaft gegenüber religiösem Radikalismus (politischer ist hier nicht das thema. genauso nicht, wie irgendwelche wirtschaftsverbände, die irgendwelche demokratischen inhalte abschaffen wollen.)sein muß?

ws
 

Franziskaner

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Winston_Smith schrieb:
Also bist Du auch der Meinung, das unsere Demokratie wachsam und wehrhaft gegenüber religiösem Radikalismus sein muß?

Klar. Über die Methoden - insbesonders über deine - sind wir allerdings offensichtlich unterschiedlicher Meinung. Und wo schlichte Intoleranz aufhört und Radikalismus anfängt, offensichtlich auch.
 

Winston_Smith

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Über die Methoden - insbesonders über deine

Hach. Schade. Ich würde ja zu gerne wissen, was "meine Methoden" sind. Aber das ist ja schließlich kein Chat hier.

ws

P.S. Als kleinen TV-Tipp lege ich Dir mal die aktuelle Sendung auf n-tv ans Herz. Läuft noch bis 21:15h...
 

Winston_Smith

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Stimmt. Heute ist es aber auch unglaublich heiß. Sei es drum. Ich packe jetzt meine Sachen und werde mich morgen nach Berlin zum Finalwochenende begeben. :wink:
 

MrPalmer

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so Guess who´s back :twisted:

möchte mich gleich entschuldigen falls das hier etwas länger wird und ich auf einige Zitate und Links aus dem Board und extern eingehen werde.

Zum Thema
Franziskaner schrieb:
Nichtsdestotrotz ein Begriff, der eine Definition hat und deshalb auch verstanden werden dürfte, oder?

Kritisch oder Antiislamistisch würde per Definition besser passen.
Dazu gibt es auch ein recht guten Betrag von Ali Sina

Islam is an ideology. Rejection of an ideology cannot be classified as phobia. To call the opponents of an ideology phobic is a fallacy. All ideologies have their critics and opponents but we do not hear Christians calling the critics of Christianity Christianophobe, communists calling their critics communitophobe or Hindus calling theirs hinduphobe. The term "Islamophobia" is both technically and logically incorrect and misleading.

Eine kritische Auseinandersetzung mit dem islamistischen Idologien sei und muss erlaubt sein. Indem wir den heutigen Zustands des Islam/islamistischen Richtungen nicht bagatellisiert, sondern an den Pranger stellt.
Teilweise habe ich den Eindruck das man in Sachen Religion
egal welcher Richtung nicht sagen darf und beim Islam bitte keine Kritik und Satire erst recht nicht :wink:

Aber dieses Appeasement hilft weder den einen noch den anderen. Und wenn der MM schreibt "Warum sie Euch hassen! – Lasst es uns deutlich aussprechen! " sehe ich dies als Aufforderung.
Und yeah seit den 9/11, Madrid, London etc.etc haben sie mir oft genugt gesagt
"Wir hassen Euch".


"Human rights, democracies, and whatever... It's all nonsense...

Aber daraus eine Phobie zu machen ?

Holo schrieb:
Wenn ich verhindern will, dass Gepflogenheiten in meine Kultur hineinschwappen, muss ich mich abnabeln - womit sich jeder voneinander entfernt.

Wir hatten schon die Diskussion über Parallegeselschaften und Integration
die genauso hitzig diskutiert wurde und wenn ich beim Handelsblatt lese
Beim seit langem angekündigten Integrationsgipfel im Kanzleramt wird voraussichtlich kein Vertreter der großen islamischen Verbände in Deutschland dabei sein. Bis zum gestrigen Dienstag ging bei den Organisationen Islamrat, Ditib und dem Zentralrat der Muslime keine Einladung der Integrationsbeauftragten Maria Böhmer (CDU) ein, wie das Handelsblatt auf Anfrage erfuhr.
kommt mir der Gedanke das die Regierung hier schmerzlich Versagt.
Und den Rechtenrand so wie den islamisten das Feld überlässt.
Dabei gibt es einige Themen ...z.b
Bonner König-Fahd-Akademie
Die Schulbücher der Akademie wurden schon mehrfach beanstandet: Nach früheren Überprüfungen wurden Bücher ausgetauscht und aus anderen strittige Seiten entfernt. Die ARD-Journalisten fanden jedoch heraus, dass einige der kritisierten Bücher nach wie vor ohne Änderungen benutzt werden. So soll in einem der saudi-arabischen Schulbücher für die Mittelstufe stehen: "Die Muslime müssen die Juden bekriegen und töten." In einem Lesebuch der fünften Klasse solle sogar der "Dschihad", der heilige Krieg gegen die Ungläubigen, als "edelste Tätigkeit" verherrlicht werden.


Angel of Seven schrieb:
Das Problem ist, daß ihre eigenen, islamierten Führungen, wie in Saudi-Arabien, Dubai in ihren Handlungen viel schlimmer sind, als jegliche westliche Scheindemokratien. Die sahnen nur ab und haben keinen Cent für ihre islamischen Brüder. Staaten ala´ Iran oder Sudan produzieren nur Elend unter der einfachen Bevölkerung.
Das sind "Gottesstaaten" ohne Gott.
Dieses ganze Prinzip ist zum scheitern verurteilt.

Ja die Saudis überall unterstützen sie die gute Sache z.b in Somalia.
Die Bewegung islamische Gerichte erhält nach Angaben des US-Aussenministeriums Geld aus Saudi-Arabien und Jemen.
Ausserdem kämen Geld aus dem Jemen und Waffen aus Eritrea nach Somalia.

Oder gleich einen 10 Jahresaktionsplan um Ummah & Islam als Weltreligion einzusetzen ?
Protecting our Islamic identity, our basic values, and the higher interests of the Ummah can only be achieved through the sincere loyalty of Muslims to true Islam and their commitment to its original principles and values as their cherished way of life. Only then will the Ummah be able to rise to the challenge of playing an instrumental, proactive role in the service of humanity and human civilization................................................
These challenges must, therefore, be dealt with through a strategic vision, which needs to plan for the future of the Ummah just as it needs to maintain a responsive pulse to international developments so as to gradually refine itself into a forward-looking vision that enables the Muslim world to tackle the challenges of the Twenty-first Century by leveraging the collective will and Joint Islamic Action.


Was ja gerade in den Medien gerade gross und breit publiziert wirdUNO-Menschenrechtsrat verurteilt Israel
Dieser http://de.wikipedia.org/wiki/UN-Menschenrechtsrat hat ja die UN-Menschenrechtskommission abgelöst.
Angemerkt sollte noch die Rolle des OIC bei der Schaffung des Menschenrechtsrates und seine erste Handlung Die Organisation der Islamischen Konferenz (OIC) setzte sich gestern gegen die Stimmen mehrerer westlicher Staaten durch, dass es in Kürze eine Sondersitzung des Gremiums zu der Lage in den Gebieten geben wird.
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Auch wurde per Resolution mit den Stimmen der OIC beschlossen, dass Uno-Menschenrechtsbeauftragte bei der nächsten regulären Sitzung im September einen Bericht über die Lage dort vorlegen sollen.
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Der Iran, Saudi-Arabien und Syrien stimmten wie andere Staaten mit einer moslemischen Bevölkerungsmehrheit dafür.


Wo wir wieder bei Israel wären...

Zwei Herren die gerne die Landkarte etwas ausradieren würden.
Khalid Mishal Politbürochef ist wohl der eigentliche Führer der Hamas und nicht Hanija. Und Mahmud al-Sahar der mal meinte für die Zionisten gebe es "keinen Platz auf der Landkarte" und bei einen Besuch in in Pakistan sagte die Palästinenser begrüßten jeden "Versuch, die Besatzung im Irak zu beenden". "Wir sind todsicher, dass die Ermordung der Widerständler den Widerstand nicht beenden wird"
In einer Stellungnahme, die sie an die Nachrichtenagentur Reuters faxte, teilte die Hamas mit, dass sie um den Jordanier trauere. Er sei ein "Märtyrer für die muslimisch-arabische Welt". "Mit einem Herzen voller Trauer lobt die Hamas den Kämpfer Abu Musab (...), der bei einem schändlichen Akt des Kreuzzuges gegen die arabische Welt zum Märtyrer wurde."
Der Aussenminister scheint auch schwer zu Reisen.
Woher das Geld kommt ? Vielleicht von den Freundlichen Herrn vom Bild oben ?
Iran finanziert Hamas

Aber vielleicht ist ja die Berichterstattung zu einseitig wie der MM ja meint.
Und wir sollten mehr in den arabischen Raum blicken ?
Terrororganisationen, die ihre Ziele auf der Basis eines islamischen Fundamentalismus verfolgen, fehlt es im Nahen Osten nicht an Anhängern.

Im Ergebnis wirken die Versprechen religiös begründeter Ideologien anziehend auf jene jungen Araber, denen andere Zukunftsperspektiven fehlen.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass viele Araber anspruchsvolle Literatur und wissenschaftliche Veröffentlichungen aus anderen Kulturkreisen nicht in ihrer Muttersprache lesen können, weil entsprechende Übersetzungen fehlen. Verleger scheuen in der Regel das finanzielle Risiko. Ein UN-Bericht von 2003 bezifferte die Gesamtzahl der Übersetzungen ins Arabische seit dem 9. Jahrhundert bis heute auf lediglich 10.000 Bücher. In der Bundesrepublik werden dagegen jedes Jahr 5000 bis 6000 Titel ins Deutsche übersetzt. Dieser enorme Unterschied führt dazu, dass sich die meisten jungen Menschen im Nahen Osten ohne Fremdsprachenkenntnisse kein eigenes Bild von den Ideen moderner Denker oder Debatten in Europa und Nordamerika machen können. Dadurch wächst die Interpretationsmacht von religiösen und politischen Führern in den einzelnen Staaten. Die Erfolgsaussichten für die Verbreitung von Ideologien unter jungen Arabern sind auch vor diesem Hintergrund größer als in anderen Regionen der Erde.


Ein guter Text, sieht man den Einfluss von Medien & Religion erkennt man
das es ein leichtes ist diese Menschen zu einer Idologie zu bringen die den Westen hasst. Gibt man noch ein paar geistliche Gesetzesauslegung dazu
z.B Fatwas und wenn ein bekannter Theologe Yussef al-Karadawi aus Katar, der zugleich dem European Council for Fatwa and Research vorsitzt, im April einer Frau, die sich von ihrem Mann sexuell bedrängt fühlte: "Der Mann hat mehr Verlangen nach Sex als die Frau und weniger Geduld darin als sie. Deshalb muss die Frau ihrem Ehemann gehorchen, wenn er mit ihr verkehren möchte." Im Februar hatte derselbe Geistliche detaillierte Vorgaben für die körperliche Züchtigung der Frau erlassen. Sieht es mit der Gleichberechtigung düster aus und Ehrenmord ist ja keine islamische Ausprägung.
Aber leider passiert es doch -> Opfer wurde diesmal ein im siebten Monat schwangeres Mädchen aus Gaziantep im Südosten des Landes. Der Bruder habe die 16 Jahre alte Schwester am frühen Morgen geweckt und mit zwei Schüssen aus einem Jagdgewehr getötet.. Das Jagdgewehr war eine Schrottflinte !
Nur in der Türkei ? In Deutschland ? Natürlich aber türkische Einwanderer
sagt man. Dänemark: Familie wegen Ehrenmords verurteilt

Selbsbestimmung fehl am Platz, vielleicht doch ein Kopftuch und machen was die Sippe oder Mann will .. Mit dem Tragen eines Kopftuchs werden Frauen zu sexualisierten Wesen reduziert

Nein, es fehlt am Dialog und auf Rücksicht für die Eigenarten einer Gesellschaft und dessen Werte. Oops ! ich wollte keine Wertedebatte
anfangen. Deswegen zum Schluss etwas nettes ;

Die Muslime sind nun in Europa sesshaft, der Islam ist in Europa sesshaft. Auch Europa ist nun, wie andere Teile der Welt auch, das Mutterland des Islams. Wie wird jedoch dieser Erdteil zu unserer Heimat, ohne dass wir unsere Identität verlieren

Mutterland des Islam ? Was verpasst ? Bei der Milli Görüs Veranstaltung war auch der frühere Ministerpräsident der Türkei, Necmettin Erbakan dabei.
Dieser hatte in seiner Zeit als Vorsitzender der Refah-Partei gemeint
die Türken dürften nicht zu "Sklaven der Christen" werden und die anderen Parteien seien in "Ungläubige verliebt".
 

Aphorismus

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Franziskaner schrieb:
Das mag sein, ändert aber an dem von mir gesagten IMHO ja nun nicht das Geringste, oder?

Für mich schon. Wenn Winston unsere Demokratie mit denselben Worten beschreibt, mit denen dies auch das Bundesverfassungsgericht tut, und du da eine wie auch immer geartete Militarisierung seiner Sprache anprangern zu müssen meinst, weil diese angeblich etwas über seine Haltung gegenüber dem Islam aussage, dann denke ich, dass du schlichtweg unrecht hast und auf Grund einer vorgefertigten Meinung in Sachen Winston_Smith in diesem Fall überreagiert hast.

(Und jetzt erzähl mit bitte nicht, ich solle genauer lesen und du hättest das anders gemeint. :wink:)

Franziskaner schrieb:
Btw, das politische System der Bundesrepublik und seine Wehrhaftigkeit ist nun auch ziemlich einseitig ausgelegt. Während politischem und religiösem Radikalismus, der die Demokratie tatsächlich oder angenommen bedroht ziemlich wehrhaft begegnet wird, scheint dieses bei Demontage des demokratischen Systems durch die Volksvertreter und Wirtschaftsinteressenverbände doch ziemlich mit heruntergelassenen Hosen dazustehen.

Vollkommen deiner Meinung. Nur darf es einen nicht wundern, da die, die - wie du sagst - den Staat demontieren an dessen Spitze sitzen und die Legislative steuern. Mit anderen Worten: Da kann einer so wehrhaft sein wie er will, wenn er sich selbst ein's in die Schnauze haut, bringt's nichts.

Franziskaner schrieb:
MrPalmer schrieb:
Islam is an ideology. Rejection of an ideology cannot be classified as phobia.

Das ist nun was? Eine Meinung oder eine Tatsache?

"Die Erde ist rund" - Meinung (A) oder Tatsache (B)? Einfach nur A oder B, das reicht mir schon. :wink:

Das Zitat ist aus einem Link von MrPalmer, nicht von ihm selbst.

@ MrPalmer:

Wow, super Post! Legst du dir Link Datenbanken an, oder wie machst du das? Kann man doh unmöglich immer so auf die Schnelle ergooglen. Antwort auch gerne per PM!
 

Franziskaner

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Aphorismus schrieb:
Wenn Winston unsere Demokratie mit denselben Worten beschreibt, mit denen dies auch das Bundesverfassungsgericht tut, und du da eine wie auch immer geartete Militarisierung seiner Sprache anprangern zu müssen meinst, weil diese angeblich etwas über seine Haltung gegenüber dem Islam aussage, dann denke ich, dass du schlichtweg unrecht hast und auf Grund einer vorgefertigten Meinung in Sachen Winston_Smith in diesem Fall überreagiert hast.

Denken tun wir alle was zu dem Thema. Du denkst, ich hab unrecht, ich denk, ich hab recht. Meinungen halt. Du darfst gern etwas anbringen, was meine Meinung ändert, aber bitte erwarte nicht, das das mit einer anderen Meinung (deiner) alleine der Fall ist.

"Die Erde ist rund" - Meinung (A) oder Tatsache (B)? Einfach nur A oder B, das reicht mir schon. :wink:

B.

(Für den Fall, dass du dir es anders überlegst, kann ich dir die Begründung gern nachliefern).

Das Zitat ist aus einem Link von MrPalmer, nicht von ihm selbst.

Ich wüsst nicht, was ich anderes behauptet hätte.
 

Aphorismus

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Franziskaner schrieb:
Denken tun wir alle was zu dem Thema. Du denkst, ich hab unrecht, ich denk, ich hab recht. Meinungen halt.

Gott sei Dank gibt es dann ja die Möglichkeit, die geäußerten Argumente zu untersuchen und dann mit den Meinungen abzugleichen. Ich bilde mir ein, in dem von dir zitierten Satz genau das getan zu haben.

Müsste ich das jetzt deiner Meinung nach noch einmal umformulieren und das "denke ich" weglassen, damit du dich inhaltlich mit dem, was ich geschrieben habe, auseinandersetzt und es nicht nur als Meinung abhakst?

Das wäre Schade, denn ich kennzeichne meine Meinung sehr gerne als eben das - eine Meinung - und tue dies sogar dann noch oft, wenn ich bergeweise Argumente auf meiner Seite habe.

Franziskaner schrieb:
Du darfst gern etwas anbringen, was meine Meinung ändert, aber bitte erwarte nicht, das das mit einer anderen Meinung (deiner) alleine der Fall ist.

Kommt doch eigentlich nicht auf die Anzahl der anderen Meinungen, sondern auf den Inhalt der Begründung der jeweiligen Einzelmeinung an, oder?

Ich versuche es jetzt mit meinem neu gewonnenen Diskussions-Wissen einfach noch einmal:

Wenn Winston unsere Demokratie mit denselben Worten beschreibt, mit denen dies auch das Bundesverfassungsgericht tut, und du da eine wie auch immer geartete Militarisierung seiner Sprache anprangern zu müssen meinst, weil diese angeblich etwas über seine Haltung gegenüber dem Islam aussage, dann EDIT: tust du ihm damit schlichtweg unrecht und hast in diesem Fall auf Grund einer vorgefertigten Meinung in Sachen Winston_Smith überreagiert.

Jetzt müsstest du wenn du weiterhin an der Diskussion teilnehmen willst entweder das obige unabhängig davon, ob es eine Meinungsäußerung ist oder nicht, argumentativ entkräften oder zustimmen.
 

Winston_Smith

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@Aphorismus

Wenn Winston unsere Demokratie mit denselben Worten beschreibt, mit denen dies auch das Bundesverfassungsgericht tut, und du da eine wie auch immer geartete Militarisierung seiner Sprache anprangern zu müssen meinst, weil diese angeblich etwas über seine Haltung gegenüber dem Islam aussage, dann EDIT: tust du ihm damit schlichtweg unrecht und hast in diesem Fall auf Grund einer vorgefertigten Meinung in Sachen Winston_Smith überreagiert.

Jetzt müsstest du wenn du weiterhin an der Diskussion teilnehmen willst entweder das obige unabhängig davon, ob es eine Meinungsäußerung ist oder nicht, argumentativ entkräften oder zustimmen.

Danke, für Deine "Hilfe". Da ich aber Franziskaner hier als eher ruhig, nicht verallgemeinernt und argumentierend (auch wenn wir oft unterschiedlicher Meinung sind...) kennen gelernt habe, habe ich seine Äußerungen als Überreaktion bewertet. Ich glaube nämlich nicht, dass Franziskaner sich auf irgendwelche vorgefertigten Meinungen stützt. Darum bin ich auch auf das besagte Posting nicht näher eingegangen.

Wie sagt noch Stromberg: "Schwamm drüber."

ws
 

Aphorismus

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Öhm, äh... :gruebel: Bitte. :?:

:lol:

Also eigentlich wollte ich ja nur meine Meinung verteidigen, dass die Bezeichnung der BRD als wehrhafte Demokratie (über das "wachsam" ließe sich streiten) keinerlei Ableitung in Bezug auf die etwaige Gesinnung desjenigen erlaubt, der sie so nennt.

EDIT: Das mit der vorgefertigten Meinung war ein möglicher Erklärungsansatz, der zugegebenermaßen spekulativ und Franziskaner gegenüber wenig schmeichelhaft ist. M.a.W.: Den Halbsatz hätte ich mir auch sparen können, da er mein Argument nicht betrifft.
 

Franziskaner

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Aphorismus schrieb:
Wenn Winston unsere Demokratie mit denselben Worten beschreibt, mit denen dies auch das Bundesverfassungsgericht tut, und du da eine wie auch immer geartete Militarisierung seiner Sprache anprangern zu müssen meinst, weil diese angeblich etwas über seine Haltung gegenüber dem Islam aussage, dann EDIT: tust du ihm damit schlichtweg unrecht und hast in diesem Fall auf Grund einer vorgefertigten Meinung in Sachen Winston_Smith überreagiert.

Also, mal vorneweg, Winston ist ein grosser Junge und kann glaub ich recht gut damit umgehen, dass ich ihm Kontra geb.

Zu deiner Frage erlaube mir ein paar Ausführungen:

1. Einer radikalen Meinung eine radikale Gegenmeinung entgegenzusetzen kann u.U. ein befruchtendes und anregendes Stilmittel einer Diskussion sein.

2. Absolut unpassend ist es, wenn der Gegenpart schon radikalisiert ist und die ebenso radikale Gegenmeinung nicht nur diesen betrifft, sondern relativ unreflektiert auch noch andere, die dann früher oder später eine Neigung spüren, sich zu solidarisieren. Siehe auch diesen Thread hier (und etliche andere). Ich versuchte eigentlich, den Effekt durch meine Argumentationsweise einige Male zu demonstrieren. Funktioniert hat das auch hervorragend, nur Gedanken hat sich leider keiner darüber gemacht. Schade eigentlich, macht sich bei mir doch so langsam das Gefühl breit, rhetorische Perlen vor die Säue zu werfen.

3. Das BVG spricht von einer "wehrhaften Demokratie". Diese muss ich persönlich denke ich ja auch nicht ablehnen, nur weil ich darauf hinweise, das "wehrhaft" und "wachen" sowie ähnliche Begriffe aus dem Militärjargon entnommen sind. Und Militärjargon bedeutet immer, das mit Drohritualen gearbeitet wird. Das ergibt sich daraus, das das Militär per se schon ein Drohritual ist mit einem recht eindeutig festgelegten Zweck.

4. Meine Meinung zu Winstons Ansichten über den Islam gründet sich nicht auf diese beiden Worte allein.
 

Winston_Smith

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4. Meine Meinung zu Winstons Ansichten über den Islam gründet sich nicht auf diese beiden Worte allein.

Also. Kurz ein paar Worte. Ist ja kein "Wie tickt eigentlich dieser Winston?"-Tread... :wink:

Ja, meine Meinung ist radikal. Aber nicht gegen "DEN ISLAM"! Denn den gibt es nicht. (Das habe ich aber auch immer wieder klar gestellt.)

Was ich aber radikal ablehne, ist der radikale Islamismus. Ich lehne Islamisten ab, die Ihren Töchtern den Schleier vorschreiben, Homosexuelle steinigen, "Ehrenmorde" begehen, Comiczeichner ermorden wollen, in Madrid und London Bomben legen, Selbsmordattentate verüben, Judenhass propagieren usw. Ich lehne aber auch die Islamisten ab, welche diese Taten unterstützen.

Da sind wir doch eigentlich der gleichen Meinung, oder?

Das Du (Franziskaner) daraus jetzt eine Islamophobie machst, ist schlicht weg falsch.

ws
 

Ein_Liberaler

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Ich würde nicht sagen, daß "wehrhaft" und "wachsam" dem Militärjargon entstammen.

Wachsam waren Hirten und Nachtwächter, lange bevor es ein Militär gab, und wehrhaft ist meines Wissens ein juristischer Begriff aus dem Mittelalter, der mündige Bürger, die sich verteidigen dürfen und können, von Lehrlingen, Unfreien, Frauen usw. unterscheidet.

Außerdem kann dasselbe Mittel zur Drohung ebenso wie zur Abschreckung dienen, das eine ist aggressiv, das andere nicht.

Ich vermute außerdem, daß Du diesen Argumentationssteg im vollen Bewußtsein seiner Wackligkeit betreten hast.
 

Aphorismus

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Franziskaner schrieb:
Also, mal vorneweg, Winston ist ein grosser Junge und kann glaub ich recht gut damit umgehen, dass ich ihm Kontra geb.

Ich kann mich nur wiederholen:

Also eigentlich wollte ich ja nur meine Meinung verteidigen, dass die Bezeichnung der BRD als wehrhafte Demokratie (über das "wachsam" ließe sich streiten) keinerlei Ableitung in Bezug auf die etwaige Gesinnung desjenigen erlaubt, der sie so nennt.

Franziskaner schrieb:
1. Einer radikalen Meinung eine radikale Gegenmeinung entgegenzusetzen kann u.U. ein befruchtendes und anregendes Stilmittel einer Diskussion sein.

2. Absolut unpassend ist es, wenn der Gegenpart schon radikalisiert ist und die ebenso radikale Gegenmeinung nicht nur diesen betrifft, sondern relativ unreflektiert auch noch andere, die dann früher oder später eine Neigung spüren, sich zu solidarisieren.

Bis jetzt kann ich all dem zustimmen, sehe darin aber weder einen Bezug auf mich, noch auf die Diskussion hier. Wenn ich dich richtig verstehe ist Winston für dich ein Radikaler und ich solidarisiere mich mit ihm. Oder umgekehrt, who knows. Und das ist dann unpassend. Hm...

(EDIT: Schönen Dank auch für das "relativ unreflektiert". :wink:)

Nur leider teile ich deine Meinung in diesem Punkt nicht - ich halte weder mich noch Winston für radikal. Folglich sehe ich auch nichts unpassendes. Und bevor du jetzt meinen Post von vor zwei Seiten zitierst - ein radikales Gedankenexperiment macht noch keinen Radikalen, sonst wären wir alle längst Vergewaltiger und Mörder. Wen ich in Gedanken bei diesem Wetter schon alles gepoppt habe, ohne vorher zu fragen, und wen ich schon alles umgelegt habe, boah ey!

Franziskaner schrieb:
Siehe auch diesen Thread hier (und etliche andere).

Ich sehe das in diesem Thread hier nicht.

Franziskaner schrieb:
Ich versuchte eigentlich, den Effekt durch meine Argumentationsweise einige Male zu demonstrieren. Funktioniert hat das auch hervorragend, nur Gedanken hat sich leider keiner darüber gemacht. Schade eigentlich, macht sich bei mir doch so langsam das Gefühl breit, rhetorische Perlen vor die Säue zu werfen.

Was meinst du wie es mir mit Leuten geht, die einfach aus Prinzip keine Fehler zugeben können? Davon gibt es in diesem Forum auch genügend.

Franziskaner schrieb:
3. Das BVG spricht von einer "wehrhaften Demokratie". Diese muss ich persönlich denke ich ja auch nicht ablehnen, nur weil ich darauf hinweise, das "wehrhaft" und "wachen" sowie ähnliche Begriffe aus dem Militärjargon entnommen sind. Und Militärjargon bedeutet immer, das mit Drohritualen gearbeitet wird. Das ergibt sich daraus, das das Militär per se schon ein Drohritual ist mit einem recht eindeutig festgelegten Zweck.

Sicher. Fragwürdig wird es aber, wenn du meinst, daraus, dass man den Begriff der "wehrhaften Demokratie" so interpretieren kann, Rückschlüsse auf die Meinung desjenigen, der den Begriff äußert, in dieser Richtung ziehen zu können.

Eingeschaltet habe ich mich in die Debatte zwischen dir und Winston ja erst nach diesem Satz:

Franziskaner schrieb:
Mit zwei Wörtern aus dem Sprachgebrauch militärischer Drohrituale die Radikalisierung widerlegen zu wollen, ist ja schon recht vielsagend.

Ich verstehe bis jetzt nicht, wieso dieselbe Beschreibung unserer Demokratie einmal vielsagend ist, wenn sie von jemandem, dessen Meinung du nicht teilst, kommt und andererseits als ganz normal gilt, wenn das Bundesverfassungsgericht sie äußert.

Franziskaner schrieb:
Meine Meinung zu Winstons Ansichten über den Islam gründet sich nicht auf diese beiden Worte allein.

Ich finde es schon etwas befremdlich, wenn der eine, dessen Meinung man durchschaut zu haben meint, etwas nicht mehr unkritisert sagen darf, was man jedem anderen als "Common Sense" durchgehen lassen würde.

Und wenn ich mir diesen Thread hier so angucke, sehe ich mich darin bestärkt, dass eben diese Attitüde zu vollkommen sinnlosen Debatten führt.
 

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