TanduayJoe schrieb:Da Gottes Wort, nach der Meinung der Mehrheit hier (so ist jedenfalls mein Eindruck), offensichtlich ausgelegt werden kann, wie man es gerade benötigt, welchen Sinn macht denn überhaupt der Glaube an so einen Gott, der sich immer wieder mißverständlich ausdrückt und oft sogar selbst widerspricht? Wenn immer wieder Teile der Bibel, Thora oder des Korans "korrigiert" werden müssen, dann kann es entweder mit der Weisheit und Weitsicht (von Allwissenheit gar nicht zu sprechen) Gottes nicht all zu weit her sein, oder es ist eben nicht Gottes Wort, was in den heiligen Büchern festgehalten wurde, sondern, wie hier bereits schon erwähnt, wenigstens zum Teil, Menschenwerk. Wer soll und kann überhaupt mit Sicherheit entscheiden, welche Passagen denn nun tatsächlich Offenbarungen sind? Wenn wichtige Teile der heiligen Bücher für ungültig erklärt werden sollten, welchen Wert kann man dann dem kläglichen Überbleibseln dann noch beimessen?
Ich für mich (!)
interpretiere es so, daß eine Offenbarung eben nicht richtig in Worte gefasst werden kann. Ähnlich einem Symbol, welches mehr transportiert als man kurz und prägnant hinschreiben kann. Somit sind diese Schriften eben höchstens symbolisch zu sehen und die Offenbarungen darin liegen (möglicherweise) jenseits des aussprechbaren. Da die ganze Thematik im transzendentalen Bereich liegt würde es mich auch irgendwie wundern wenn man ein Buch hätte das alles klar und verständlich einfach so erklärt