Islam - Bedrohung für Europa?!

phatliner

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Bin ich ein rassist, wenn ich Nationalen Stolz habe?? Ihr ruiniert unser land, weil ihr genau diesen nicht besitzt.
Bin ich ein Nazi, wenn ich meine Deutschlandflagge aus dem fenster hänge, wenn wir Weltmeister werden?? NEIN! Aber wer traut sich das schon?? Wer traut sich einfach zu sagen: "Ich bin stolz, Deutscher zu sein"
Die Franzosen sind da viel gelassener und da juckt es auch niemanden...die Fans singen beim Fußball sogar ihre hymne mit....sind das auch Nazis??
 

Giacomo_S

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phatliner schrieb:
Wer traut sich einfach zu sagen: "Ich bin stolz, Deutscher zu sein"

Nur Dummköpfe, seien sie nun Deutsche oder gehören sie einer anderen Nation an.
Stolz sollte man nur sein auf etwas, dass man auch selbst vollbracht hat.
Und in eine Nation wird man i.d.R. hineingeboren - und darauf hat man nun wirklich keinen Einfluss.
 

Greebo

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asdfgh schrieb:
warum löschst du meine beiträge, wenn ich gegen rassisten argumentiere.
du musst ein rassist sein.

du stück scheisse.bastard.
asdfgh schrieb:
was juckt mich die türkei.was erzählt du für ein mist.
du bist ein rassist und als deutscher erkenne ich sowas.ihr habt schon mal unser land ruiniert.das wird nie mehr passieren!
ein bastard ist in erster linie ein mischling, teilweise wurde es auch für uneheliche kinder gebraucht, da die eltern aus unterschiedlichen familien stammten und das kind als mischling betrachtet wurde - eine wortwahl, die man sich doch eher von einem rechten erwarten würde, oder von jemandem, der sich nicht auskennt!

wieso erkennst du das als deutscher? haben deutsche ein rasismus-erkennungs-gen? haben deutsche diese fähigkeit mit der muttermilch mitbekommen?


grüße,

Greebo
 

lowtide

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shera schrieb:
das ist pure provokation. mit einem film, wo die unterdrückung der frau gezeigt werden soll, und wo koranschriften auf einen nackten körper geschrieben wird, erreicht man sehr wenig. eher erreicht man das, was schon passiert ist. das soll aber nicht heissen, dass es gerechtfertigt war van gogh zu töten. aber wenn man sich mit dem empfindlichen thema islam befasst sollte man auch die tabus kennen. der koran ist heilig. respekt von beiden seiten.

kannst du mir erklären wieso dass im "christlichen" Westen dann viel ruhiger damit umgegangen wird wenn ein film/buch whatever erscheint in dem die christliche religion angeprangert/verspottet usw. wird?

Die Bibel ist auch heilig und trotzdem macht niemand einen volksaufstand oder ermordet den author wenn ein kritisches buch erscheint!

mein gott, hat der koranverse auf nen frauenkörper geschrieben, und jetzt geht die welt unter? ich glaub nicht mal meine erzkatholische oma würde ausrasten wenn in nem film die zehn gebote auf einen (halbverhülten) frauenkörper geschrieben würden.

das fehlt mir im umgang mit moslemen sehr häufig, dieses locker bleiben bei emotionalen themen. klar spielt halt da die kultur mehr mit rein als die religion, trotzdem muss man glaube ich schon zugeben das in muslimischen ländern die kultur und die religion näher zusammenstehen als bei uns. von dem her finde ich hier eine pauschlisierung manchmal gerechtfertigt.

nun ja alle mal ein bisschen von ihrem hohen ross runterkommen dann kann man weiterschauen.
 

antimagnet

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phatliner schrieb:
Es ist wirklich so, dass in allen großen Städten, der Muslimen-Anteil stetig wächst.

in allen? belege.

Jeder deutsche regt sich drüber auf...nur halt hinter vorgehaltener Hand.

jeder? ich kenne mindestens einen, der das nicht tut. aber sonst auch hier: belege.

Die weningsten trauen sich, diese Thematik öffenttich anzuprangern, da sie nicht wollen, dass man ihnen eine rechtsradikale Einstellung nachsagt. Es sollte einfach mehr drüber gesprochen werden, man sollte einfach wieder etwas Nationalstolz zeigen können!! Uns muss nichts aus unserer Vergangenheit mehr leid tun, wir haben nichts getan!!!

wenn man auf nationen stolz sein kann, dann kann man sich auch ihrer schämen.


es kann doch nicht sein das es in ein paar Jahrzehnten mehr Moslems als Europäer in Holland gibt!!

moslem - religion. europäer - herkunft. zwei unterschiedliche paar stiefel, oder willst du religionszwang einführen?


Ich sag nicht: Alle Ausländer raus...Ich sage höchstens, lasst keine mehr rein!! Denn seh mal, unser soziales System ist kurz davor zusammenzubrechen...

du willst wohl, dass es endgültig zusammenbricht? die ausländer zahlen mehr ein, als sie bekommen. belege:
Der Zuzug von Ausländern halten Bevölkerungswissenschaftler und viele Wirtschaftsexperten für notwendig. Nur so ist ein noch schnelleres Absinken der Einwohnerzahl der Bundesrepublik Deutschland zu verhindern, deren wirtschaftliche und soziale Konsequenzen katastrophal sein könnten.

Dabei fallen die Auszahlungen wesentlich geringer aus, als die getätigten Sozialleistungen an den Staat.

Aber hauptsache, wir nehmen mehr und mehr Leute aus dem Ausland auf,

soso, tun wir das? belege.
nach den zahlen des statistischen bundesamtes stimmt das nicht.


Vorallem sollten sich solche fremde Kulturen, lernen sich der unseren zu unterstellen.

ich werd mich garantiert nicht der deutschen kultur beugen. ich hab meine eigene... integration ist wichtig und richtig, aber doch nicht unterwerfung. mit deiner forderung kommts zu diesen radikalen, die wir alle nicht mögen.

Ihr ruiniert unser land, weil ihr genau diesen [Nationalstolz] nicht besitzt.

ach was. ich ruinier doch nicht unser land. die nationalstolzen haben das damals getan, und deswegen tun wir uns nun so schwer damit. gilt übrigens auch nur für knapp die hälfte, das mit dem fehlenden nationalstolz:

Nach einer Allensbach-Umfrage aus dem Januar 2001 äußerten 53% im Westen und 56% in Mitteldeutschland, sie seien sehr oder ziemlich stolz, Deutsche zu sein.

Wer traut sich einfach zu sagen: "Ich bin stolz, Deutscher zu sein"

gibts nen grund zum stolz sein? die schere zwischen arm und reich klafft immer weiter auseinander, die bildungssituation ist katastrophal, und du bist stolz auf deutschland, wenn die nationalmannschaft gewinnt. danke deutschland, dass du so ne gute nationalmannschaft hast. denn dann wird alles gut.

:roll:

antimagnet
privat





@asdfgh:
du vergreifst dich hier eindeutig im ton. wenn dir was an diesem forum liegt, solltest du das abstellen.

antimagnet
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vonderOder

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Giacomo_S schrieb:
phatliner schrieb:
Wer traut sich einfach zu sagen: "Ich bin stolz, Deutscher zu sein"

Nur Dummköpfe, seien sie nun Deutsche oder gehören sie einer anderen Nation an.
Stolz sollte man nur sein auf etwas, dass man auch selbst vollbracht hat.
Und in eine Nation wird man i.d.R. hineingeboren - und darauf hat man nun wirklich keinen Einfluss.

der Ami sagt: ich bin stolz Amerikaner zu sein.
der Franzoze sagt: ich bin stolz Franzose zu sein .
der Pole sagt: ich bin stolz ein Pole zu sein.
etc. etc.
nur Giacomo und einige andere stellen sich vor ihnen auf und wollen denen dann erzählen wie unlogisch ihre meinung ist und wie blöd und ungebildet sie sind wenn sie eine solche vertreten.
tut das, wenn ihr denkt damit die welt zu retten.

die "Frankfurter Rundschau" empörte sich mal darüber das die jungen Griechen nationalistisch sind. die große mehrheit der befragten griechen im alter von 15 - 29 jahren sagte, daß sie stolz auf die Traditionen von Volk und Vaterland sind und das sie sich erst als Grieche und dann est als Europäer fühlten. nicht einmal jeder zehnte war stolz darauf das griechenland in der EU sei.

niemand kann etwas dafür wo er geboren wurde und von wem. aber weder Nationen und Kulturen (auch nicht die Deutsche), noch ein nationalel- oder religiöses zusammengehörigkeitsgefühl, lassen sich von heute auf morgen und auch nicht auf längere sicht beseitigen, auch wenn einige es wünschen gerne möchten und politiker schon seit längerem daran arbeiten.
 

vonderOder

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Der Zuzug von Ausländern halten Bevölkerungswissenschaftler und viele Wirtschaftsexperten für notwendig. Nur so ist ein noch schnelleres Absinken der Einwohnerzahl der Bundesrepublik Deutschland zu verhindern, deren wirtschaftliche und soziale Konsequenzen katastrophal sein könnten.

warum eigentlich? denn wenn keine arbeit, dann brauchen wir hier auch keinen zuzug, nur weil die deutschen aus angst, falschem persölichem ehrgeiz oder aus faulheit keinen nachwuchs zeugen.

letzten in TV: in den 70ger jahren lebten in deutschland soundso viele (die zahl weiß ich nicht mehr) und von diesen waren ca. 3/4 in lohn und brot. heute lebt die vierfache mänge türken in deutschland und es arbeitet etwa
die gleiche anzahl wie damals.
das heißt also das die große mehrheit nicht arbeitet, frage mich von was die dann leben.
 

antimagnet

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1. nur weils die griechen falsch machen, müssen wir ihnen ja nicht nacheifern.

2. es lassen sich auch mord und totschlag nicht auf lange sicht beseitigen, trotzdem finden wir uns damit nicht ab.

3. es gelingt den politikern nicht, den nationalstolz auszuschalten. siehe die umfrage oben.

4. eigentlich ist es mir egal, ob jemand stolz auf deutschland ist. wichtiger ist mir der kontext des stolzes. ich persönlich finde nicht allzu viel, worauf ich hier stolz sein könnte. bei vielen anderen konzentrierts sichs auf die nationalmannschaft und schumi, was ich aber ganz schön armselig finde.

5. es sei jedem grundloser nationalstolz gegönnt - gedankenverbrechen zu ahnden, liegt mir fern. es sei aber auch jedem gegönnt, die grundlosigkeit zu monieren.
 

caligari

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Nur zur Info, die Übersetzung des Worts "Islam" lautet:
Unterwerfung - Hingabe - Friede
Islam ist ein arabisches Wort und heißt Unterwerfung und Hingabe.
Als Religion steht Islam für völlige Unterwerfung unter den Willen Gottes und absoluten Gehorsam Ihm gegenüber.

Eine weitere wahrheitsgetreue Bedeutung des Wortes Islam ist Frieden.
Das heißt, daß man wirklichen körperlichen und geistigen Frieden nur durch Unterwerfung und Gehorsam Gott gegenüber erlangen kann. Ein solches Leben des Gehorsams gibt dem einzelnen innere Ruhe und legt damit den Grundstein für den wirklichen Frieden in der Gesellschaft im großen.

http://www.turk.ch/islam/de/islam02.htm
 

vonderOder

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antimagnet schrieb:
Wer traut sich einfach zu sagen: "Ich bin stolz, Deutscher zu sein"
gibts 'nen grund zum stolz sein? die schere zwischen arm und reich klafft immer weiter auseinander, die bildungssituation ist katastrophal
nun ja, vielleicht ist man in zukunft darauf stolz reich zu sein.
oder wenigsten stolz darauf einen arbeitsplatz zu heben.

stelle mir aber gleich ganz verschämt die frage ob man das überhaut tun darf; da es doch bei anderen, sagen wir mal, ungute gefühle auslösen könnte.
 

Ein_Liberaler

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Andere Wissenschaftler, zum Beispiel Herwig Birg, rechnen vor, daß Ausländer in Deutschland sich für den deutschen Staat nicht rechnen, aber dabei betrachten sie nur die Sozialsysteme und lassen die wirtschaftlichen Leistungen außen vor.

Die Erwerbstätigen erarbeiten jährlich ein Bruttosozialprodukt (BSP) von 250 Milliarden Mark. Damit liegt das deutsche BSP sechs Prozent höher als ohne Ausländer.

Das beachtet er meines Wissens nicht.

Bei einer Steuer - und Ausgabenbelastung von 44 Prozent des Sozialproduktes tragen die Ausländer in Deutschland in Höhe von 100 Milliarden Mark zur Finanzierung des Staates bei. Dabei fallen die Auszahlungen wesentlich geringer aus, als die getätigten Sozialleistungen an den Staat.

Moment mal, das sehen einge anders.

So zahlten sie 1991 beispielsweise 12,8 Milliarden Mark in die Rentenversicherung ein und erhielten im Gegenzug aber nur 3,7 Milliarden Mark an Renten ausgezahlt.

Die Rentenversicherúng darf man nämlich nicht isoliert betrachten. Der Rentneranteil ist unter den Ausländrn weit geringer als unter den Deutschen, weil sie noch nicht lange genug im Lande sind. Warum wird die Sozialhilfe nicht betrachtet? Weil das von einer Seite "gegen rechts" ist, die damit rechnet, daß man den dummen Nazis schnell das Maul stopfen kann und sie zu blöd sind, nachzuhaken. Das kann in die Hose gehen. Vor allem, wenn man "seine" Leute nicht ordentlich brieft. Die werden dann am Ende noch von einem JF-lesenden Rechtsintellektuellen umgedreht. :lol:

Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung Essen (1996) schätzt, daß die Kosten der von Ausländern getragenen staatlichen Leistungen jährlich um 30 Milliarden Mark von Steuern und Sozialabgaben übertroffen werden, die Ausländer in die Kassen einzahlen. Dabei handelt es sich um Aufwendungen für den staatlichen Schuldendienst (Kosten für die deutsche Einheit, Kreditaufnahme des Staates,...), die ohne Ausländer für jeden Deutschen um ca. 350 Mark im Jahr höher ausfallen würden.

Für mich nicht deutbar, der ganze Absatz.

Ausländische Familien sind in der Regel auch größer als deutsche. Im Schnitt leben 2,8 Personen in einem Ausländerhaushalt, aber nur 2,2 Personen in einem deutschen Haushalt. Daher ist auch der Bedarf an Gütern des täglichen Lebens in ausländischen Familien entsprechend größer. Hinzu kommt, daß die ausländischen Familien zumeist einen jüngeren Altersdurchschnitt aufweisen und jüngere Menschen weniger sparen und ihr Geld eher für den Konsum verwenden. Mit diesen Ausgaben stärken sie die deutsche Kaufkraft ganz erheblich, wodurch die Wirtschaft letztendlich profitiert.

Die Wirtschaft profitiert von Investition mehr als von Konsum.

Entgegen der Behauptung, daß in Deutschland lebende Ausländer mit ihren Einkünften ihre Familien im Ausland finanzieren, ist die Summe der Zahlungen ins Ausland rückläufig. So verdienten z.B. 1984 türkische Mitbürger in Deutschland etwa 18 Milliarden Mark, von denen sie 3,6 Milliarden Mark in die Heimat überwiesen. Obwohl die Anzahl der türkischen Arbeitnehmer zu 1992 um 30 Prozent angewachsen war, betrugen die Überweisungen in ihre Heimat nur noch 2,3 Milliarden Mark.

Was das wohl mit den Kosten der Ausländer für Deutschland zu tun haben mag? Mehr als das Geld, das Deutsche im Urlaub im Ausland lassen?

Alles in allem kein Artikel, auf den ich mich berufen würde. Ein Sammelsurium, mit bezeichnenden Auslassungen. Agitprop der schlichteren Art.
 

antimagnet

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vonderOder schrieb:
letzten in TV: in den 70ger jahren lebten in deutschland soundso viele (die zahl weiß ich nicht mehr) und von diesen waren ca. 3/4 in lohn und brot. heute lebt die vierfache mänge türken in deutschland und es arbeitet etwa die gleiche anzahl wie damals.
das heißt also das die große mehrheit nicht arbeitet, frage mich von was die dann leben.

drogenhandel und prostitution.



war'n scherz. die zahlen des bundesamtes für statistik bestätigen die TV-aussage nicht - allerdings gibts da nur beschäftigtenzahlen für die ausländer insgesamt, nicht speziell für türken

75 mio deutsche gibts in deutschland, davon sind 24 mio sozialversicherungspflichtig beschäftigt. macht ca. 30%.

7,3 mio ausländer gibts in deutschland, davon sind 1,8 mio sozialversicherungspflichtig beschäftigt. macht ca. 25%.

in der tat scheinen ausländer also eine geringere beschäftigtenquote zu haben als deutsche. könnte aber durchaus auch am alter liegen... allerdings so gering, wie sie im TV dargestellt wurde, ist sie nicht.

:gruebel:

oh, ich merke grade, dass die TV-aussage gar nicht so gering ist: das wäre eine quote von knapp 19%. kann also durchaus sein, dass die recht haben. nur hört sich "viermal mehr türken, aber arbeiten tun noch genau so viele" irgendwie anders an, was? tv halt...

ach ja, hier die links:
http://www.destatis.de/basis/d/erwerb/erwerbtab5.php
http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/bevoetab4.php


der Liberale schrieb:
Alles in allem kein Artikel, auf den ich mich berufen würde. Ein Sammelsurium, mit bezeichnenden Auslassungen. Agitprop der schlichteren Art.

ich lass mich gerne eines besseren belehren. allerdings mit belegen.
 

Giacomo_S

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vonderOder schrieb:
der Ami sagt: ich bin stolz Amerikaner zu sein.
der Franzoze sagt: ich bin stolz Franzose zu sein .
der Pole sagt: ich bin stolz ein Pole zu sein.
etc. etc.

Nun vonderOder, geh doch mal inhaltlich auf meinen Post ein, anstatt hier die Beispiele des Nationalstolzes anderer Nationen aufzulisten.
Ich bin Deutscher, ja, aber wozu sollte ich jetzt besonders darauf stolz sein ?
Kannst Du mir denn mal ein Beispiel nennen, wo da etwas gutes herausgekommen wäre, bei dem Nationalstolz - egal ob bei den Deutschen oder anderen ? Und ja: Auch wenn ich die Amerikaner sehe, wie die bei 'nem Britney Spears - Konzert sich national beweihräuchern mit der Hand auf dem Herz: Tut mir leid, da läuft's mir kalt den Rücken runter.
Ganz davon abgesehen ist der Begriff des Deutschen historisch gesehen auch nicht allzu alt: Die verstanden sich lang genug als Preußen, Bayern usw. Die Spanier betrachten sich bis heute nicht so, das ist für die eher nur so'n Kunstbegriff von Franco. Vielmehr betrachten die sich bis heute als Andalusier, Kastillier, Galizier oder Baske.

vonderOder schrieb:
nur Giacomo und einige andere stellen sich vor ihnen auf und wollen denen dann erzählen wie unlogisch ihre meinung ist und wie blöd und ungebildet sie sind wenn sie eine solche vertreten.
tut das, wenn ihr denkt damit die welt zu retten.

Ja, vielleicht sehe ich das genau so. Denn Menschen, die ich kennengelernt habe und vor denen ich Respekt habe, Künstler, Schriftsteller, Intellektuelle, Wissenschaftler, die reisen oft herum und denen ist dann Nationalstolz ganz egal.

Stolz ist eine Emotion und meiner Meinung nach sollten Emotionen auf kleine Gruppen beschränkt bleiben oder besser nur auf zwei Personen.
Dehnt man das auf Gruppen aus, dann bleibt der kritische Verstand nur zu schnell auf der Strecke. Wär's nicht so, dann gäb's auch keine gewaltätigen Hooligans.
 

phatliner

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@antimagnet
Der Vergleich mit der nationalmannschaft war nur ein Beispiel. Ein Beispiel was nunmal das ganze Thema sehr gut wiederspiegelt. Wäre ich nur wegen dieser Fußballmannschaft stolz auf D´land, hätte ich ja nichtmal nen Grund, da die Leistung dieser Mannschaft ja nicht wirklich toll ist... aber das nur am Rande.

Ich bin stolz auf Deutschland, weil es einfach viel für mich getan hat und mich zu dem gemacht hat was ich jetzt bin. Ich habe einen Job, ich habe Schulbildung erhalten, weil ich das recht, nein sogar die Pflicht dazu hatte.
Klar schäme ich mich auch irgendwo für die taten meiner Vorfahren, aber ich entschuldige mich nicht dafür.
OK, niemand sollte sich unserer Kultur beugen, da hab ich mich in meiner wortwahl wohl etwas vergriffen. Trotzdem muss hier wieder ein Kollektivbewusstsein entstehen und das geht nur, wenn man sich zu einer bestimmten Sache bekennt. Wir müssen wieder eine Richtung gehen, nur so kommen wir ans Ziel.

Wisst ihr...ich krieg eine riesen Krawatte wenn ich von bestimmten Sachverhalten höre. Beispiel: Hier bei mir in der nähe gint es eine Großmetzgerei, wo bis vor kurzem noch deutsche, bzw. weningsten Leute, die hier wohnen arbeiteten. Jetzt seit kurzem, arbeitet da eine Belegschaft unserer Polnischen Nachbarn. Die Metzgerei holt die Montags mit dem Bus ab und fährt sie Freitags wieder nach Hause...(ich sollte erwähnen das ich in NRW wohne) Die "Deutschen" Mitrarbeite wurden fristlos, ohne ausnahme gekündigt, mussten aber ihre polnischen Nachfolger erstmal einarbeiten....SCHANDE!!

Die Polnischen Gastarbeiter verurteile ich damit nichtmal, die wollen auch nur das beste für sich und ihre Familien...Ich verurteile solche Firmenbosse, welche dafür sorgen, dass es immer schlimmer wird mit diesem Land. Und da sind wir wieder beim Thema Stolz....Wenn ich Firmenboss wäre und stolz hätte, bzw. was dafür tun wollte damit es mit d´land wieder aufwärts geht, würde ich in einem solchen Fall eine andere Lösung suchen und sie auch finden. Klar würde ich dabei meine eig. wirtschaftlichen Ziele dabei nicht ganz vergessen, aber sie auch nicht vorherrschen lassen.
Was ich damit sagen will ist eigentlich nur folgendes: Wir sind die Nation, nur wir können was bewirken, nicht irgendwelche Politiker, das sind nur unsere Richtungsweiser, die Steuermänner sind wir.
 

Ein_Liberaler

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antimagnet schrieb:
der Liberale schrieb:
Alles in allem kein Artikel, auf den ich mich berufen würde. Ein Sammelsurium, mit bezeichnenden Auslassungen. Agitprop der schlichteren Art.

ich lass mich gerne eines besseren belehren. allerdings mit belegen.

Bitte? Ich kritisiere den Artikel in erster Linie formal, nur in zweiter inhaltlich. Ist mir auch kein Herzensanliegen, wollte nur darauf hinweisen, daß durchaus ernstzunehmende Leute zu anderen Ergebnissen kommen, was den Nutzen der Einwanderung angeht.

Prof. Birg zitiert in diesem Zusammenhang Berechnungen des ifo-Instituts, die die fiskalischen Auswirkungen der Zuwanderung auf die Einnahmen und Ausgaben des Staates bilanzieren. Auf der Einnahmenseite des Staates werden die von den Zuwanderern geleisteten Zahlungen in die gesetzliche Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung sowie die gezahlten Steuern berücksichtigt. Auf der Ausgabenseite werden einbezogen die Auszahlungen der sozialen Versicherungszweige einschließlich der gerade bei der Renten- und Pflegeversicherung noch zu erwartenden Ansprüche, die steuerfinanzierten Transfers an die privaten Haushalte (z.B. Sozialhilfe, Wohn-, Kinder- und Erziehungsgeld) sowie sonstige steuerfinanzierte Leistungen des staatlichen Infrastrukturangebots (Straßen, Schulen, Rechtssystem), die bei einer Zuwanderung ausgebaut werden müssten, wenn ihre Qualität nicht sinken soll. Bei dieser Betrachtung ergibt sich, dass die Zuwanderer in den ersten 25 Jahren ihres Aufenthaltes mehr empfangen als sie an Zahlungen leisten („Umverteilungseffekt von Einheimischen zu Zuwanderern“).

Konkret ergibt die Rechnung, dass bei einer Aufenthaltsdauer bis zu 10 Jahren pro Zuwanderer und Jahr eine Umverteilung von mehr als 2.350 € stattfindet, und der finanzielle Überhang pro Zuwanderer und Jahr bei einer Aufenthaltsdauer zwischen 10 und 25 Jahren immerhin noch gut 1.300 € beträgt. Nur bei einer langen Aufenthaltsdauer von 25 und mehr Jahren ergibt sich eine Umkehrung, d. h. ein Überschuss der geleisteten über die empfangenen Zahlungen von etwa 850 €. Damit beträgt die durchschnittliche Umverteilung von Einheimischen zu Zuwanderern für alle Aufenthaltsdauern 725 € pro Zuwanderer und Jahr.

Als wesentliche Ursachen für die Umverteilung von Einheimischen zu Zuwanderern werden die sozialen Transferleistungen gesehen, die sich insbesondere in der höheren Arbeitslosigkeit und im höheren Sozialhilfebezug ausdrücken. Die Zahl der Ausländer hat zwischen 1985 und 1998 um zwei Drittel zugenommen, gleichzeitig ist aber die Zahl der ausländischen Sozialhilfeempfänger um das Dreieinhalbfache gestiegen. In der bereits zitierten Studie des ifo-Instituts wird festgestellt, dass unser Sozialsystem besonders auf die geringqualifizierten potenziellen Zuwanderer eine „Magnetwirkung“ ausübt; zum Lohngefälle als zentraler Determinante der Zuwanderung komme in Deutschland eine „Migrationsprämie“ für die Zuwanderung in die Sozialsysteme hinzu, von der ein „künstlicher Wanderungsanreiz“ ausgehe.

http://www.stmas.bayern.de/auslaender/tipp/tipp11b_t.htm

Die erste Seite mit einigermaßen aussagekräftigem Text, die mir Google angeboten hat. War mir bis dato unbekannt.

Wie gesagt, eine rein staatsverhaftete Betrachtung. Der Anteil der Ausländer an der Wirtschaft bleibt unbeachtet.
 

antimagnet

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@phatliner:

ja, man kann die polen auch arm lassen und arbeit nur den deutschen geben.

im übrigen würdest du pleite gehen, wenn du überteuerte deutsche arbeitnehmer hast und die konkurrenz billiger wirtschaften kann.

da hättste dann deinen deutschen arbeitnehmern auch nicht geholfen.

aber es steht jedem frei, nur bei deutschen zu kaufen...


ich weiß, der war fies... :wink:


ist das noch so, dass man, wenn man selber kündigt, keine unterstützung vom staat dann kriegt? das ist doch die sauerei - wenn da plötzlich billig-konkurrenz kommt, da würd ich meinem chef was husten, dass ich die einarbeiten soll. gekündigt und weg bin ich. dumm nur, wenn einem das dann verwehrt wird...

übrigens hab ich überhaupt nix gegen konkrete formen von stolz - da kann man auch stolz sein, auf etwas, was man nicht selbst vollbracht hat. aber so nen nationalen persilschein, das ist nix für mich.

:wink:,
a.
 

antimagnet

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Ein_Liberaler schrieb:
Bitte? Ich kritisiere den Artikel in erster Linie formal, nur in zweiter inhaltlich. Ist mir auch kein Herzensanliegen, wollte nur darauf hinweisen, daß durchaus ernstzunehmende Leute zu anderen Ergebnissen kommen, was den Nutzen der Einwanderung angeht.

an deiner kritik hatte ich auch nix auszusetzen - im gegenteil. nur ohne belege kann man mich nicht vom gegenteil überzeugen. aber du hast ja auch belegt.

also, ich halte fest: ein ausländer kostet die deutschen im schnitt 725€. macht 19 cent am tag pro deutsche nase. so teuer wie ne zigarette. die werden uns noch in abgrund reißen, diese ausländer...

o_O
 

Ein_Liberaler

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Giacomo_S schrieb:
Ganz davon abgesehen ist der Begriff des Deutschen historisch gesehen auch nicht allzu alt: Die verstanden sich lang genug als Preußen, Bayern usw. Die Spanier betrachten sich bis heute nicht so, das ist für die eher nur so'n Kunstbegriff von Franco. Vielmehr betrachten die sich bis heute als Andalusier, Kastillier, Galizier oder Baske.

Eike von Repgow: Dem König von Böhmen steht die Kurwürde nicht zu, "weil er nicht deutsch ist".

Walther von der Vogelweide: "Zinspflichtig sind sie meinem Stock, und all ihr Gut ist mein, / ihr deutsches Silber fährt in meinen welschen Schrein."

Deutscher Orden (auch Ordo Teutonicus, Ordo domus Sanctae Mariae Theutonicorum Ierosolimitanorum, Orden der Brüder vom Deutschen Haus St. Mariens in Jerusalem, Deutschherrenorden, Kreuzritterorden, Deutschritterorden oder Deutscher Ritterorden, abgekürzt OT) (Wiki)

Und natürlich der deutsche König, der nur im Nebenberuf römischer Kaiser war...

Das mit dem bayrischen und preußischen Patriotismus war eher eine Idee der Fürsten.
 

Ein_Liberaler

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antimagnet schrieb:
an deiner kritik hatte ich auch nix auszusetzen - im gegenteil. nur ohne belege kann man mich nicht vom gegenteil überzeugen. aber du hast ja auch belegt.

Naja. Ich habe belegt, daß sich da ein Akademiker Gedanken gemacht hat, und zwar mehr als die Jungs von der Seitegegenrechts. Ob er recht hat oder ob er die richtigen Schlußfolgerungen zieht, ist eine andere Frage.

also, ich halte fest: ein ausländer kostet die deutschen im schnitt 725€. macht 19 cent am tag pro deutsche nase. so teuer wie ne zigarette. die werden uns noch in abgrund reißen, diese ausländer...

o_O

Die kosten uns noch viel mehr. Döner sind teurer als Currywurst. Gäbe es keine Türken in Deutschland, würden wir rund 1,50 sparen, wann immer wir zur Imbißbude gehen.

Aber Scherz beiseite, es läßt sich doch unmöglich berechnen, wie es ohne Ausländer aussähe. Nur ihr Einfluß auf die Sozialsysteme läßt sich beziffern, bietet aber ein total unvollständiges Bild. Und bevor wir Menschen ausweisen, sollten wir erstmal unsere Sozialsysteme ordnen.
 

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