homosexualität...

NoToM

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deLaval schrieb:
NoToM schrieb:
Betrachten wir doch das Ganze mal etwas nüchterner. Wozu hat Mutter Natur den Sexualtrieb geschaffen ? Zur Arterhaltung. Alles, was darüber hinausgeht, dient lediglich zur befriedigung der eigenen Triebe.
Ist der Sexualtrieb kein "eigener Trieb". Ich versteh nicht ganz, worauf du hinaus willst.

Natürlich ist es ein eigener Trieb und wir sind uns doch dessen Sinn und Zwecks bewusst, oder ?
 

Eskapismus

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deLaval schrieb:
Da die Mehrheit der Menschen nicht Homosexuell ist (ich glaube es sind weltweit 89%, mag mich aber irren) dann weichen Homosexuelle von der Norm ab. Zu behaupten, Homosexuelle wichen nicht von der Norm ab, ist dem zu Folge an der Realität vorbei.

Es gibt auf der Welt mehr Frauen als Männer, weichen Männer deshalb von der Norm ab.....????


Ich glaube die Antwort auf diese Frage hatten wir in diesem Thread schon ein par mal. Ohne Homos keine Heteros, homos gehören dazu, heteros braucht es auch, ying yang usw.


Kann mir vielleicht trotzdem jemand eine ernsthafte Antwort auf die Frage geben ob es Menschen gibt die asexuell auf die Welt kommen und nicht durch irgendwelche religiösen Vorschriften ein enthaltsames Leben wählen?
 

dimbo

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@ Eskapismus:


  • 1. Das ist offtopic! :wink:
    2. Ich kenne keine solchen Leute, zumindest keine bei denen nicht irgendwie Religion mit im Spiel ist.
    3. Es kommt auch ganz darauf an, was du unter enthaltsam verstehst. Sind Menschen die masturbieren für dich schon enthaltsam?
    4. Wieso gehst du davon aus, dass diese Menschen - sollte es sie geben - sich aus freiem Willen zu ihrere Asexualität entscheiden, während Homos und Heteros "einfach so sind"?
 

agentP

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Also nochmal für die, die anscheinend nie mehr als eine Seite in Threads zurückblättern: Der Sexualtrieb dient beim Menschen eben nicht ausschliesslich der Fortpflanzung. Das ist nicht meine Meinung, sondern das ist gängige und aktuelle Lehrmeinung in der Anthropologie, welches die Wissenschaft vom Menschen ist sowie in der Psychologie. Einen Link zu einem bekannten Bio- und Psychologen habe ich weiter vorne schon gesetzt und werde daher nicht noch mal anfangen zu googeln.
Mit dem Fortpflanzungstrieb allein lässt sich das wenigste rund um die menschliche Fortpflanzung erklären: Ginge es ausschliesslich um die Fortpflanzung,
- hätte sich zB nie die Missionarsstellung entwickeln dürfen, denn die "Hundestellung" ist besser geeignet, das männliche Sperma dahin zu bringen wo es hin soll,
- Sex während der Periode aber vor allem während der Schwangerschaft wäre überflüssig,
- Sex mit nachweislich unfruchtbaren Frauen und Männern dürfte keinen Spaß machen
- würden wir wie andere Tiere auch "merken" wann der Partner fruchtbar ist, diese Dauergepimper mit geringer Trefferchance ist was die Fortpflanzung anbelangt hochgradig uneffektiv

Diese Liste mit Beispielen liesse sich auch noch fortführen. Es gibt tausend Aspekte am menschlichen Sexualakt und ich finde es sehr gewagt das Ganze auf die Sekunde der Ejakulation zu reduzieren, die selbst noch längst nicht die eigentliche Fortpflanzung darstellt.
Ich verstehe auch nicht warum man immer mit den Vorstellungen von Freud, Lorenz und co. herumhantiert, obwohl die Forschung mittlerweile sehr viel weiter gediehen ist. Kaum ein Biologe bestreitet heute mehr, daß die Kultur einen ebenso großen Einfluß auf unser Verhalten hat wie die Biologe, aber aus dem "Volksglauben" scheint dieser Biozentrismus nun nicht mehr rauszubekommen sein.
Sexualität mag bei unseren Vorfahren vor Millionen Jahren mal allein der Fortpflanzung gedient haben, aber das auf heute zu übertragen ist ungefähr so wie zu behaupten eine ""Arbeitsessen" zwischen Chirac und Schröder diene allein der Nahrungsaufnahme, was mit Sicherheit der unwesentlichste Aspekt an der Geschichte ist.
 

deLaval

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@Agarthe

Ich sehe ein Problem immer erst in Bezug auf das, was man erreichen möchte. Ein Problem oder eine Unzulänglichkeit offenbart sich doch erst durch das Ziel.
Völlig richtig. Aber ich denke schon, daß man, davon ausgehend, daß der Fortpflanzungs und der Selbsterhaltungstrieb (die ich eigentlich als eins betrachte, wie auch den Drang nach Selbstverwirklichung, aber das näher auszuführen würde m.E. hier den Rahmen sprengen) die urinnersten Leitkräfte des Leben sind, daraus eine Art allegemeingültiges "Ziel" einer Species ableiten kann.

Der Vergleich hinkt ein klein wenig insofern, als die Fettknubbel noch nicht eine elementare Seite Deiner Persönlichkeit als "Defekt" herabwürdigen.
Ich sehe in meinen sexuellen Neigungen auch keine elementare Seite meiner Persönlichkeit :wink: , ebensowenig wie in meiner Vorliebe für guten Whisky oder meiner Abneigung gegen Meeresspeisen aller Art.
Wenn ich das Täte, folgte m.E. daraus, daß ich zu viel Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Detail richtete. Eine mögliche Ursache einer solchen Konzentration (bei mir) könnte die eigene Ablehnung dieses Details sein.
Der Defekt liegt also tatsächlich im Auge des Betrachters :wink:

Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass die Homo-Intoleranten Opfer einer intoleranten Erziehung geworden sind, als dass die Natur bzw. Gott hier einen Fehler gemacht hat.
Du meinst also, die Natur bzw. Gott hat den Fehler bei der intoleranten Erziehung gemacht. :wink: Spaß bei Seite.
Könntest du dir vorstellen, daß das eine das andere nicht ausschließt? Das es da, wie eigentlich überall, ein Problem mit Intoleranz gibt, steht außer Frage. Das heißt aber nicht, die Natur bzw. Gott da alles richtig gemacht hat. Andernfalls müßte die Welt, oder wenigstens die Menschheit, ja "perfekt" sein.

adfag
 

deLaval

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@agentp

Der Sexualtrieb dient beim Menschen eben nicht ausschliesslich der Fortpflanzung.
Wer hat das denn behauptet?

@Eskapismus

Es gibt auf der Welt mehr Frauen als Männer, weichen Männer deshalb von der Norm ab.....????
Wenn es wesentlich mehr wären dann ja. Das Verhältnis liegt, glaube ich bei 52% zu 48% wobei es dabei um Schätzwerte und Hochrechnungen handeln dürfte. Zwitter weichen von der Norm ab, die dürften unter 1% liegen.
Ohne Homos keine Heteroshomos gehören dazu, heteros braucht es auch, ying yang usw.
Ich dachte Yin und Yang wären da eher das männliche und das weibliche Prinzip. Homos wären da Yin und Yin. Außerdem bezweifele ich, daß es ohne Homos keine Heteros hätten (auch wenn es das Wort vielleicht nicht gäbe, da man nicht unterscheiden müssten :wink: )
Sechs, Setzen :wink:
 

Eskapismus

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dimbo schrieb:
@ Eskapismus:


1. Das ist offtopic! :wink:

In diesem Thread geht es unter anderem um Ursachen für die sexuelle Orientierung, und Asexualität ist auch eine Form sexueller Orientierung. Ausserdem interessiert mich eine Antwort auf meine Frage und extra dafür einen Thread zu eröffnen finde ich übertrieben.
dimbo schrieb:
2. Ich kenne keine solchen Leute, zumindest keine bei denen nicht irgendwie Religion mit im Spiel ist.
Ich kenne auch nur diesen einen Typen (ok. es gibt Frauen bei denen ich manchmal auch das Gefühl habe die seien asexuell aber das ist definitiv Offtopic :wink: )
dimbo schrieb:
3. Es kommt auch ganz darauf an, was du unter enthaltsam verstehst. Sind Menschen die masturbieren für dich schon enthaltsam?
Ok. ich habe ein falsches Wort verwendet. IMHO können Menschen die masturbieren enthaltsam sein aber nicht asexuell.
Ich kann mir echt nicht vorstellen das der Typ masturbiert. Ich kenne ihn schon über zehn Jahre hänge mindestens 2x die Woche mit ihm rum und ich kann dir versichern der Typ ist viel zu faul um sich sexuell zu betätigen. Der pennt ab und zu stehend auf dem Dancefloor bei 120 Dezibel. :?

dimbo schrieb:
4. Wieso gehst du davon aus, dass diese Menschen - sollte es sie geben - sich aus freiem Willen zu ihrere Asexualität entscheiden, während Homos und Heteros "einfach so sind"?

Ich hab mich wohl wirklich falsch ausgedrückt. Ich gehe stark davon aus, dass er einfach so auf die Welt gekommen ist. Es könnte aber auch sein, dass ihn seine Mutter (arbeitet als Anästhesistin) auf eine unnatürliche art und weise ruhig gestellt hat.
 

deLaval

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agentp schrieb:
Wie kann man das erste Posting auf dieser Seite sonst verstehen ?
Notom schrieb:
Wozu hat Mutter Natur den Sexualtrieb geschaffen ? Zur Arterhaltung. Alles, was darüber hinausgeht, dient lediglich zur befriedigung der eigenen Triebe.
@agentp
Ja, OK, das klingt so, aber wirklich verstanden habe ich nicht, was er da sagen wollte, da ich nicht weiß, welche "eigenen Triebe" in Bezug auf Sexualität er da vom Sexualtrieb differenziert, und habe den Kommentar daher (vermutlich unterbewußt) ausgeblendet.
Vielleicht erklärt Notom uns das noch mal.

adfag
 

Eskapismus

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@deLaval

Nachdem du diel letzten 8 Seiten dieses Threads gelesen hast hättest du mich eigentlich besser verstehen sollen.


deLaval schrieb:

Killerphrase
1. nach Clark (1973) ein Scheinargument, das dazu dienen soll, die Vorstellungen und Ideen eines anderen als zur Problemlösung nicht geeignet hinzustellen; 2. Form nicht-partnerschaftlichen Argumentierens, die den anderen mundtot machen soll
 

deLaval

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@Eskapismus
Killerphrase
1. nach Clark (1973) ein Scheinargument, das dazu dienen soll, die Vorstellungen und Ideen eines anderen als zur Problemlösung nicht geeignet hinzustellen; 2. Form nicht-partnerschaftlichen Argumentierens, die den anderen mundtot machen soll
Das gilt für "Sechs, Setzen" nicht für "Sechs, Setzen :wink: "

:ironie: :wink:
Nachdem du diel letzten 8 Seiten dieses Threads gelesen hast hättest du mich eigentlich besser verstehen sollen.
klär mich auf! Wie hätte ich dich denn verstehen sollen?
 

Agarthe

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@deLaval

deLaval schrieb:
Völlig richtig. Aber ich denke schon, daß man, davon ausgehend, daß der Fortpflanzungs und der Selbsterhaltungstrieb (die ich eigentlich als eins betrachte, wie auch den Drang nach Selbstverwirklichung, aber das näher auszuführen würde m.E. hier den Rahmen sprengen) die urinnersten Leitkräfte des Leben sind, daraus eine Art allegemeingültiges "Ziel" einer Species ableiten kann.

Ich stimme Dir zu, dass es aus Sicht der Natur völlig Sinn macht, eine Species so zu konstruieren, dass sich die Vermehrungsfähigen gegenseitig anziehend finden und sich dies im Fortpflanzungstrieb niederschlägt. Aus Sicht der Natur.
Aus Sicht der Geist- und Seelenpersönlichkeit aber ist das Ur-Ziel wahrscheinlich nicht auf die reine Fortpflanzung beschränkt. Es ist wirklich schwierig, den Diskussionsfaden beizubehalten. :wink:

Ich sehe in meinen sexuellen Neigungen auch keine elementare Seite meiner Persönlichkeit :wink: , ebensowenig wie in meiner Vorliebe für guten Whisky oder meiner Abneigung gegen Meeresspeisen aller Art.
Wenn ich das Täte, folgte m.E. daraus, daß ich zu viel Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Detail richtete. Eine mögliche Ursache einer solchen Konzentration (bei mir) könnte die eigene Ablehnung dieses Details sein.
Der Defekt liegt also tatsächlich im Auge des Betrachters :wink:

:D

Musste hierüber sehr lachen, danke. Touché!
Die Thematik Sexualität wird heutzutage überbewertet, und wahrscheinlich auch deswegen, weil sie so problem-beladen ist. Hätten alle erfüllten Sex, dann würde - bis auf Dichter vielleicht - kaum jemand drüber reden. :wink:
Ich bin diesbezüglich aber auch noch etwas unentspannt, denn:
Aus unerfülltem Verlangen nach einem Menschen habe ich in der Vergangenheit mehr gelitten, als unter meiner unfreiwilligen Schokoladensucht nach Ladenschluß. 8)

Mein Verhältnis zu meiner Sexualität und dann in Relation gesetzt zu jemand anderen hat einfach mehr Gewicht, was mich angreifbarer und verletzbarer macht. Sexualität trifft eher eine Aussage über Deine Identität als Dein Whiskey-Genuß, oder?


Könntest du dir vorstellen, daß das eine das andere nicht ausschließt? Das es da, wie eigentlich überall, ein Problem mit Intoleranz gibt, steht außer Frage.

Vorstellen (aus logischer Überlegung heraus) - ja.

Glauben - nein. :wink:

Das heißt aber nicht, die Natur bzw. Gott da alles richtig gemacht hat. Andernfalls müßte die Welt, oder wenigstens die Menschheit, ja "perfekt" sein.

Und das wäre das Unfassbare, nicht wahr? Das, was auf gar keinen Fall sein darf, weil der Mensch ein Sünder ist. :wink:

deLaval, ich glaube, ich werde mich aus diesem Thread künftig zurückziehen, da ich immer häufiger ins off-topic abzurutschen drohe. Ich kann's nicht trennen. Wir können das aber jederzeit per pn fortführen und beliebig abschweifen.

Grüsse,
Agarthe
 

geschmackloss

Großmeister
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also ich find homosexualität eklich und nich schön aber ich muss sie ja auch nich mögen oder??
denn wenn andre das mögen kann ich das zwar nicht verstehn aber es ist mir völlig gleich ich interessier mich da gar nicht für und von mir aus sollen die machen was se wollen.
 

fumarat

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Silly Lilly schrieb:
Das müßte ja heißen, daß in den Kulturen Homosexualität erst kurz vor dem Ende der Hochkultur gelebt wurde oder "angefangen" hätte.
Nein es ist ein Zyklus. Sie kommt (schrittweise) und verschwindet plötzlich. Aber keine Angst. Ich gebe der westlichen Zivilisation noch ein paar Jährchen, denn soweit ist sie ja noch nicht! :wink:

So wieder mal genug provoziert, und danke allerseits für die aufschlußreiche Gegenprovokation.


Grüße fumarat
 

InsularMind

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@ fumarat: Über die Idee mit den Zyklen denke ich in weitgreifenderem Zusammenhang zwar auch manchmal nach, hatte es aber bisher auf Erscheinungen wie zunehmende Aggressionsbereitschaft, Mängel in der Sozialkompetenz, Überindividualisierung ect bezogen und entfernt mit den Zyklen mancher Tierpopulationen verglichen ( wobei die viel kürzere Zyklen haben, die mit Übervölkerung der Population, Stress und Krankheiten/ Nahrungsknappheit oder Fressfeindzyklus zusammenhängen ) -- dass Homosexualität quasi als einer der Auslöser den Kulturzenith zu Kippen bringt, dafür seh ich keine Anzeichen, diese Auslöser sehe ich eher in einer Art des 'Verkommens' der zivilisationstechnischen oder kulturellen Flüsse -- na ja, andererseits ist das mit den Zyklen eher nur so ne Idee -- oder erforscht das Jemand?

@ LaVal : Eben dieser Beigeschmack dessen, was die Allgemeinheit mit einem Defekt bezeichnet, und die daher oft abgeleitete Art der Betrachtung ist es, was an dieser Ansicht verletzend wirkt.
Na ja, wenn man die Nichtmöglichkeit der Fortpflanzung als Defekt betrachtet, könnte man auch den Entschluss dagegen oder die unfruchtbare Frau als 'soweit defekt' bezeichnen, aber wenn Du mit ner Frau redest, die unfruchtbar ist, wird sie das ebensowenig okay finden, als 'defekt' oder mit einem Defekt besetzt wahrgenommen zu werden.

Diese Sichtweise der 'defekten' Frau gibt es ja im Zusammenhang mit Brustkrebs und abgenommenen Brüsten durchaus bei manch eingleisigen Geistern...ich schweife ab.

Geht man vom Sexualtrieb und seinen Zwecken ab, so müsste auch die Entscheidung zur Monogamie eine Art (psychischer ? )Defekt sein, denn man verweigert sich damit dem biologischen Zweck, seine Gene auf so viele Frauen wie möglich zu verteilen, um möglichst große Nachkommenschaft abzusichern.

Der Vergleich mit den Fettknubbeln ist hier etwas schwach -- klingt eher so als beschriebe man eine Art Warze, die zwar nicht stört, aber die man auch nicht so richtig akzeptiert hat.

Jemand Anderes hatte irgendwo die unfruchtbaren bzw. kinderlos bleibenden Ehepaare erwähnt -- da versteh ich ja die Schwulenehegegner nicht so ganz -- worin genau ist der Unterschied zwischen Hetero - Paaren, die keine Kinder wollen oder haben können, weil sie sich so entscheiden oder unfruchtbar sind, bzw. eine 'Josefsehe' ( platonische Lebenspartnerschaft ) leben, und einem schwulen Ehepaar ?
Warum könne sie diese Ehe - Vorteile trotz Kinderlosigkeit genießen, und Schwule Paare nicht?

@ freek : Ich hätte nichts dagegen, wenn irgendwann eine Ursache für Homosexualität nachgewiesen werden kann -- so wenig wie gegen eine Ursache für Sommersprossen oder braune Augen bzw. Musikalität.

@Jerry : Ja, solche Kneipen kenn ich von Erzählungen / TV- Berichten -- und das reicht auch schon, die Musik interessiert mich nicht, es ist verqualmt und die Leute interessieren sich nicht grade für viel -- wozu sollte ich da hin :lol: bzw. denke ich zu wissen, was Du meinst, eben diese übertriebene Penetranz dieser Art Szene -- was meinst Du wieso ich 'szenefremd' geblieben bin, ein oder zwei Ausflüge mit Bekannten waren genug zur Abschreckung.
Ich finde wenn Einem das Ambiente nicht liegt, kann man das Lokal wechseln, aber ich möchte die, die das mögen halt nicht dafür verurteilen, ihren Spaß so zu holen, wie sie das mögen.
Nur denk ich halt, es geht auch ohne dass man Andere bedrängt oder über ne gewisse Grenze des Respekts hinweg anbaggert und all sowas -- wer das mündlich nicht respektieren kann hat meiner Meinung nach nen etwas deutlicheren Hinweis verdient, egal ob schwul oder nicht.

@Eskapismus : Asexuelle gibt es, bzw. kann es aus vielen Gründen dazu kommen, was die freie Entscheidung mit einschließt, negative Kindheitserfahrungen, Missbrauchserlebnisse, biologische Eigenheiten wie fehlende Geschlechtsteile oder fehlender Antrieb/ Interesse.

Ob dazu auch die 'Josefsehe' gehört ? Ist es auch eine sexuelle Sache, wenn man sich nur geistig verliebt, bzw. der sexuelle Aspekt außen vor bleibt?

Die übertrieben geführte Diskussion in der Öffentlichkeit zum Thema gebiert auch lästige Auswüchse, ja, da habt ihr schon Recht.
Wen interessiert schon, wie vielen Promis mit aller Spitzfindigkeit im Interpretativen AUCH noch ein Homoverhältnis nachgesagt werden kann und all sowas. Von mir aus bräuchte man keine TV - tuckische - Typberatung und muss auch Romeo und Julia nicht auf schwul umschreiben, oder extra nen Schuhladen für Männerstiefletten eröffnen.

Aber danke, dass sich Manche weit tiefgehendere Gedanken dazu machen, als Einem mehr oder weniger verblümt zu sagen, man sei das Geld für die Vergasung nicht wert und sowas.
( Nein, das kam hier nirgends vor, aber wie jede Medaille hat auch die der Lebenserfahrung leider 2 Seiten ) :wink:
 

sillyLilly

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fumarat schrieb:
Nein es ist ein Zyklus. Sie kommt (schrittweise) und verschwindet plötzlich. Aber keine Angst. Ich gebe der westlichen Zivilisation noch ein paar Jährchen, denn soweit ist sie ja noch nicht! :wink:

So wieder mal genug provoziert, und danke allerseits für die aufschlußreiche Gegenprovokation.

:lol:

Du Schelm ;)
Wenn nicht der smilie dahinter wäre, hätte ich wehement nach Quellen geschriehen, die deine Behauptung in irgendeiner Weise wenigstens andeuten.... oder noch besser ...... untermauern würden.



ich denke auch das das Leben aus Zyklen besteht, aber ich muß mich Insular Mind anschließen, daß ich den Zusammenhang zwischen Homosexualität und Kulturzusammenbruch nicht sehen kann. :roll:


Namaste
Lilly
 

Kobrin

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Dann will ich mal einen Schritt weiter gehen: An der Form und Auslebung der Sexualität eines Volkes/einer Kultur ist ein direkter Rückschluss auf den Zustand und die Überlebensfähigkeit jeder Zivilisation für die folgende Zukunft als solche zu ziehen.

Eine Kultur, in welcher Sexualität verrufen ist und in ausartende Tendenzen gerät, dem ursprünglichen Sinn und Zweck entfremdet und missbraucht wird, diese alleinig zu dem Dienste der Verschandelung der Werte und Moral verwendet wird und dient, hat definitiv keine Überlebenschance als solche.
Dies tritt - der bisherigen Weltgeschichte zufolge - tatsächlich in regelmäßigen Zyklen auf. Eine Zivilisation wird aufgebaut, erlebt ihre Höhepunkte und Glanzzeit, danach sackt sie ab, wird zerstört und jede Menge Zeichen der Verfalls und der Seuche (im herkömmlichen wie übertragenen Sinne) werden Alltag, bis sie als moralische und damit überlebensfähige Zivilisation erstirbt.
Ich beziehe dies jetzt nicht direkt auf Homosexualität, sondern auf die generelle Auslebung der Sexualität und in Folge der Umgang mit Familien und die Existenz solcher, was in direktem Zusammenhang steht.

Man kann einen gleichgeschlechtlichen Menschen bzw. deren Reize durchaus anziehend finden, dennoch ist dies lange kein Grund mit diesem in die Kiste zu steigen, die Familien an sich zu gefährden und den Zweck der Sexualität zu missbrauchen. Wo leben wir denn? - Sind wir primitive Tiere, die ihre Zuneigung oder Anerkennung rein auf triebhafte Weise ausdrücken können?
Triebhafte Sexualität rein als Selbstzweck zu betreiben ist meiner Ansicht nach unterstes Niveau.
 

sillyLilly

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Triebhafte Sexualität rein als Selbstzweck zu betreiben ist meiner Ansicht nach unterstes Niveau.



Hast du nur Sex wenn du Kinder zeugen willst?


Naja ... aber ehe sich die "Sex ist nur zum fortpflanzen gedacht" Debatte enwickelt, könntest du in AgentPs postings doch mal nach dem Link gucken in dem was dazu steht.
Ist auf einer von den Seiten vom Thread zu finden.

Namaste
Lilly
 

agentP

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Dies tritt - der bisherigen Weltgeschichte zufolge - tatsächlich in regelmäßigen Zyklen auf. Eine Zivilisation wird aufgebaut, erlebt ihre Höhepunkte und Glanzzeit, danach sackt sie ab, wird zerstört und jede Menge Zeichen der Verfalls und der Seuche (im herkömmlichen wie übertragenen Sinne) werden Alltag, bis sie als moralische und damit überlebensfähige Zivilisation erstirbt.

Kannst Du das bitte auch anhand von Beispielen belegen ?
 

semball

Erleuchteter
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Dies tritt - der bisherigen Weltgeschichte zufolge - tatsächlich in regelmäßigen Zyklen auf. Eine Zivilisation wird aufgebaut, erlebt ihre Höhepunkte und Glanzzeit, danach sackt sie ab, wird zerstört und jede Menge Zeichen der Verfalls und der Seuche (im herkömmlichen wie übertragenen Sinne) werden Alltag, bis sie als moralische und damit überlebensfähige Zivilisation erstirbt.
Jaaa, natürlich....

Ich hoffe du präsentierst uns mal diese "regelmäßigen Zyklen"
 

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