Homöopathie - Wie seht ihr das?

Ein_Liberaler

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mlha schrieb:
Hallo Liberaler, jetzt zeige mir bitte, was für einen Vorwurf du meinst. Wo habe ich dir was vorgeworfen?

Und wenn du schon dabei bist, zeige mir dann auch gleich bitte, wo ich die Formulierung: ....>kommt aus dem Inneren< benutzt habe,

Du hast mir auf Seite 12 oder 13 implizit vorgeworfen, ich würde Dir Worte in den Mund legen. Es geht darum, daß Du die Ansicht vertreten hast, Krankheiten entstünden nicht durch Krankheitserreger, sondern... ja, wodurch eigentlich? Ich warte da immer noch auf eine Erklärung, zum Beispiel, was eine unhygienische Seele sein soll. Ich habe es ja offensichtlich mißverstanden. Die genaue Formulierung "Krankheiten kommen aus dem Innern" hast Du tatsächlich nicht benutzt. Das war eine Verkürzung.
 

Ein_Liberaler

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level42 schrieb:
Ich habe nie behauptet, dass fanatischer Glaube wissenschaftliche Standards hätte. Ich habe lediglich gesagt, dass Aberglaube auch eine schlüssige Beweisführung hat. Sie mag recht oberflächlich sein, aber es ist eine da.

Unfug. Es gehört geradezu zur Definition des Aberglaubens, daß er die Beweisführung schuldig bleibt.

Und so wie ich Dich verstanden habe, meintest Du mit
Der Unterschied zwischen Aberglaube und Wissenschaft besteht in den Beweisen.
dass Aberglaube keine gültigen Beweise hätte. Was ich eben als nicht richtig beurteile, denn Beweise sind relativ und einige gültige Beweise werden recht gut verdreht, so dass sie äußerst logisch klingen.

Ich verstehe diesen Absatz nicht.

Im Übrigen, wie kommst Du darauf, dass ich ein Gegner der Wissenschaft bin? Das ist doch jetzt nicht etwa wieder so ein Schubladen denken: glaubt an Homöopathie=Hokuspokus=Wissenschaftgegner?

Naja, dann vielleicht Verächter naturwissenschaftlicher Prinzipien?

Galilei musste flüchten, da er als Ketzer von der katholischen Kirche gesucht wurde. Ich glaube erst in den 80er oder 90er Jahren wurde er von der Kirche rehabilitiert. Damals bedeutete Wissen Macht und keiner wollte sich in die Suppe spucken lassen.

Galilei wurde gefaßt (bzw. stellte sich), widerrief und wurde zu Hausarrest verurteilt. Er hatte zwei Probleme: Erstens hatte er keine Beweise für seine Theorien, zweitens geriet er in eine Intrige. Man schlug ihn, aber gemeint war sein Gönner, ein Kardinal. Die Kirche förderte damals die Wissenschaften...

Die H. bekommt seit zweihundert Jahren nichts auf die Reihe, die "Allopathie" feiert einen Erfolg nach dem anderen.

Das ist nun wieder zu einseitig. Die Homöopathie wurde von Anfang an von der herrschenden Medizinrichtung defarmiert. Sie hatte nie diese Chance und nie so viele Forschungsgelder, wie die Schulmedizin. Deshalb hinkt der Vergleich.

Robert Koch forschte in einem Hinterzimmer seiner Landarztpraxis. Semmelweis wurde verspottet. Trotzdem haben sich ihre Erkenntnisse durchgesetzt, weil sie richtig und nützlich waren. Unter Hitler wurde die Homöopathie gefördert... Ohne Erfolg. Keine einzige Menschheitsgeißel hat sie besiegt.

Die Schulwissenschaft erklärt uns die Welt immer besser und detaillierter,

Ja, aber nur aus ihrer Sicht und nur das, was in ihr Konzept passt. Alles andere wird gnadenlos abgewürgt

Natürlich. Sie liefert eine wissenschaftlich-objektive Weltsicht, keine metaphysische oder religiöse. Was hat sich in Metaphysik und Religion eigentlich die letzten fünfhundert Jahre getan? Gefechtsfeld einnebeln und ausweichen, wenn nicht haltlose Flucht, sonst nichts.

Ezwas abzuwürgen, dazu hat die Schulwissenschaft nicht die Macht. Was soll sie denn abwürgen?

Aber nur 15% aller medizinischen Eingriffe basieren auf soliden wissenschaftlichen Beweisen«“ und „nur 1% der Artikel in medizinischen Fachzeitschriften sind wissenschaftlich fundiert.“ „Viele unserer Behandlungsmethoden“ sagt Dr. Smith „sind nie auch nur im geringsten geprüft worden“.

Das kann gut sein. Es eignet sich aber nicht als Beleg für die Annahme, die Wissenschaft würde keine Fortschritte machen, die sind nämlich offensichtlich. Ebensowenig ist es ein Argument gegen die Wissenschaft oder für den Aberglauben, daß es Unmengen von Gefälligkeitsgutachten gibt. Es ist ja auch kein Argument gegen das Gebet, daß zweifellos böse Menschen um schlimme Sachen beten.


Die Himmelrichtungen stammen doch von dir, oder? Ich kenne nur Schüttelschläge in diesem Zusammenhang.

Nein, wieso sollte ich mir sowas ausdenken? Allerdings kann ich keine Quelle mehr nennen.

MMn geht das nicht. Jede Methode ist ja schon subjektiv.

Möglicherweise ist immer ein Rest Subjektivität vorhanden. Man versucht ihn aber systematisch zu verkleinern. Das funktioniert gut.

Ich will damit sagen, dass wenn Du mit 7 Jahren oder noch eher mit der Evolutionstheorie bombardiert wirst, ist sie für Dich so real wie es nur überhaupt geht und Du baust Dein ganzes Wissen auf dieses Fundament und wenn dann jemand kommt und sagt, es ist doch nur eine Theorie, wo sind denn die Mutationen, geht das Palaver los, als ob Dir der andere das Leben nehmen wöllte.

Du willst also sagen, daß ich im Kindesalter auf weiße Kittel konditioniert wurde und jetzt keinen Argumenten mehr zugänglich bin? Daß, wenn Du mich nicht überzeugen kannst, das an meiner frühkindlichen Prägung liegt und nicht an fehlenden Argumenten Deinerseits?

Kannst Du mir auch erklären, wie ich Dir via Internet bewiesen soll, daß ich, im Gegenteil, einzelnen wissenschaftlichen Theorien gegenüber skeptisch bin, nicht aber dem wissenschaftlichen Ansatz als solchem gegenüber?

Ich lese so bei Dir raus, dass Du der Meinung bist, Schulmedizin=Wissenschaft.

Sie ist nur ein Teilbereich der Wissenschaft.

So ist es aber nicht. Die Schulmedizin bedient sich wissenschaftlicher Mittel, sie ist aber schon lange keine Wissenschaft mehr. Im 16. Jhd. War sie vielleicht eine, aber jetzt?

Im 16. Jahrhundert war sie weitgehend eine Lehre, die nicht forschte, sondern die Werke der "Alten" auswendiglernte, und teilweise eine Pseudowissenschaft, die allerlei philosophische Thesen ohne wissenschaftliche Grundlage anwandte.

Nur weil in fast jeder Praxis ein Ultraschallgerät steht, die Blutwerte im Labor getestet werden, sind die Ärzte keine Wissenschaftler.

Einen guten teil der ärztlichen Kunst würde ich auch eher als Handwerk bezeichnen. Die Grundlagen sind aber heute wissenschaftlich.

Erstens bin ich KEIN Homöopath. Ich habe mich nur etwas intensiver damit beschäftigt, weil ich wissen wollte, was das eigentlich ist und wie es funktioniert.

Gut. Und wie funktioniert es?

Ich verteidige auch nicht die Homöopathie,

Mir kommt es so vor.

denn ich denke, sie braucht so etwas gar nicht, genauso wenig wie die Schulmedizin. Ich weiß nicht, ob Homöopathen, wenn sie denn könnten, die Vieren ausgerottet hätten.

Hätten sie denn die Syphilis geheilt?

Ich weiß nur, dass ich das für gefährlich halte, wie jeden Eingriff in das Gleichgewicht. Z. Bsp. stellt man jetzt eine mögliche Verbindung her zwischen der Durchimpfung von Hib und der kontinuierlichen Steigerung der Pneumokokkenfälle.
http://www.impfo.ch/frame.html

Und eine Pockenepidemie alle paar Jahre wäre wünschenswerter?

Du weichst aus. Wo ist das homöopthische Mittelchen, um Wundstarrkrampf, Lepra, Syphilis und Pocken gefahrlos zu überstehen und gestärkt daraus hervorzugehen?

Wie schon paar Mal gesagt. Dies wäre eine allopathische Betrachtungsweise und kann nicht so auf die Homöopathie übertragen werden. Ich kann nichts dafür. Das ist nun mal so. Da zählen die gesamten Symptome und dem einen könnte vielleicht Pulsatilla helfen und dem nächsten nicht.

Wieso werden dann homöopathische Mittel in der Apotheke verkauft, ohne daß ein Patientengespräch stattfindet? Wieso steht drauf, daß sie für bestimmte Beschwerden gedacht sind? Scharlatanerie? Nichts mit der echten H. zu tun?

Okay. Wo sind die glücklichen, geheilten Syphilitiker? Wo die Ex-Leprösen? Wenn es auch kein Mittelchen für jedermann gibt, gibt es doch sicher fähige Homöopathen, die Tausende geheilt haben. Von richtigen Krankheiten.

Der Homöopathie ist es völlig schnurz piep egal, wer Auslöser der Krankheit ist. Es wird eine ähnliche Arzneimittelkrankheit gesucht und verabreicht. Ob es in irgendeiner Weise bei diesen Krankheiten hilft, kann ich Dir einfach nicht sagen.

Ich Dir schon: Zweihundert Jahre Erfolglosigkeit sprechen eine beredte Sprache.

Theoretisch wäre es jedoch möglich.

Eine wissenschaftliche Theorie, nach der das möglich wär, gibt es nicht.


Wie kannst Du eigentlich so etwas mit Deinem Gewissen vereinbaren und vor allem mit der Wissenschaftlichkeit in der Schulmedizin, von der Du ja so schwärmst?

http://www.tierversuchsgegner.org/Covance-Muenster/

Da gehe ich doch lieber zu einem Heilpraktiker. Auch wenn seine Methoden nicht wissenschaftlich bewiesen sind und nutze die Schulmedizin nur in äußersten Notfällen.

Wie ich Tierversuche mit meinem Gewissen vereinbaren kann? Tut mir leid, ganz andere Baustelle. Es geht um Wirksamkeit, nicht um ethische Unbedenklichkeit, und es ist selbstverständlich eine Schulmedizin denkbar, die auf Tierversuche weitestgehend verzichtet. Über Tierversuche möchte ich in diesem Zusammenhang nicht diskutieren, das ist ein Ablenkungsversuch.



Man kann die Erkenntnisse der Medizin auf eine knappe Formel bringen: Wasser mäßig genossen, ist unschädlich. Mark Twain

Auch typisch: Das Verschanzen hinter den Bonmots Prominenter.
 

level42

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Du vergißt, daß eine Firma ihr Medikament nur verkaufen kann, wenn es den auch eine Wirkung hat. Das bedeutet, daß eine Firma auch daran interessiert ist, etwas wirksames gegen Krankheiten auf den Markt zu bringen. Insoweit ist das Interesse der Firma, der Wissenschaftler, der behandelnden Ärzte und der Patienten gleich. Dabei sind natürlich auch individuelle Verschiebungen der Interessen ein Thema.

Ein Pharmaunternehmen will ja schließlich wie jedes andere Unternehmen auch Gewinne machen. Was ja die Sache schwierig gestaltet. Angenommen, es würde tatsächlich jemand die Pille oder Impfung gegen Krebs finden, da würde ja ein ganzer Wirtschaftszweig zusammenbrechen. Ob sie dann vielleicht das Mittel aufkaufen und gar nicht mehr auf den Markt bringen würden oder nicht, ist natürlich rein spekulativ. Nur kann man sich schwer vorstellen, dass ein Unternehmen aus Nächstenliebe auf Milliarden Umsätze und den entsprechenden Gewinnen verzichtet.

„Was bringt den Doktor um sein Brot? a: die Gesundheit, b: der Tod. Darum hält der Arzt, auf daß er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe.“ (Eugen Roth)

Da kann man natürlich auch Pharmaunternehmen einsetzen…

Sofort kamen Wissenschaftler, die sich unabhängig feiern und blökten in die Welt, sie hätten das früher schon geahnt/gewußt. Das ist aber nicht möglich, weil die Datenlage diesen Verdacht zwar möglich erscheinen ließ, aber möglich ist vieles, da kann man dann von Wissen nicht reden.

Hahnemann sagte auch in seinem Organon – kann jetzt nur nicht wortgetreu zitieren – dass man erst am Patienten die tatsächliche Wirkung eines Medikamentes sieht, da jede Krankheit anders ist und die Materia Medica nur ein Anhaltspunkt sein kann. Naja, ich denke das gilt so für ziemlich alles in der Medizin. Es gab ja letztens ein Mittel, dass erst in der „Massenanwendung“ gezeigt hat, dass es zu massiven Durchfällen kommt (weiß jetzt nicht mehr den Namen) und daraufhin wurde das Mittel vom Markt genommen. Da würde ich auch nicht von Profitgier reden wollen.

Wenn du sagst, das die Homöopathie andere Ziele hat, nach dem Motto, es kann sein, das sie weiter Husten/Fieber/Schmerzen haben, aber daran sind wir gar nicht interessiert, wir wollen sie wirklich heilen, dann sollte man das dem Patienten doch auch so sagen, oder?

So meinte ich das nicht. Vorrangig versucht der Homöopath schon, die Beschwerden zu lindern. Nur wenn man von den akuten Beschwerden befreit ist, heißt es ja nicht unbedingt, dass man auch gesund ist. Deshalb wäre es zu einfach zu sagen, kein Husten mehr also gesund. Wenn die Symptome erstmalig wären, dann schon. Jedoch die zweite Erkältung zählt ja schon als chronisch und da wird intensiver gesucht, wo denn die Bereitschaft für die Erkältungen herkommt. Das macht jedoch erst Sinn, wenn es dem Patienten besser geht. Ob das allerdings der Patient möchte, ist wieder etwas anderes.

Behandlung ist letzten Endes eine Frage des Erfolges. Und jetzt kommt die Preisfrage, was bedeutet Behandlungserfolg?

Genau das ist das Problem. Erst wenn man weiß, was ein Behandlungserfolg ist, kann man auch von Misserfolgen sprechen. Letztendlich gibt es dafür keine pauschale Definition. Jeder sieht etwas anderes als Erfolg an. Als ich mit meinem Kleinen schwanger war, klemmte mir mein Becken einen Hüftnerv ein. Ich sah es schon als Erfolg, wenn ich bei der Physiotherapie wenigstens zweimal in der Woche eine Stunde schmerzfrei war.

Du sprichst von Heilung, doch was ist das? Karies, Loch in Zahn, der morsche Kram wird weggebort und das Loch zuzementiert. Ist das Heilung, nur weil der Patient a) keine Zahnschmerzen mehr hat und b) den Zahn nicht verliert?
Und hätte die Homöopathie was gegen Karies und wie würde die Homöopathie den Behandlungserfolg bewerten?

Die Definition von Hahnemann, hatte ich ja schon mal geschrieben. Meine eigene ist wesentlich kompakter und auch diffuser. Es ist auf alle fälle abhängig von der Erkrankung. Bei einer Erkältung scheint es ziemlich einfach zu sein. Meine Erkältungen sind jedenfalls stressbedingt, gepaart mit der Unlust auf Arbeit zu gehen, da ich lieber Elternzeit in Anspruch nehmen würde, wenn ich es mir denn irgendwie leisten könnte. Ich hatte vorher noch nie Erkältungen gehabt und jetzt hatte ich in 1 ½ Jahren drei Stück.

Karies ist auch ein Symptom, welches bei einigen Mitteln aufgeführt wird. Naja, ob es etwas hilft oder nicht, weiß ich nicht. Ich habe kein Karies und kann es daher auch nicht ausprobieren. Als Heilung würde ich die Arbeit vom Zahnarzt nicht sehen. Für mich sind das Reparaturmaßnahmen zur Schadensbegrenzung.

Weiter oben hast du dich aber gegen das Erfolgsprinzip gewehrt. Kein Fieber und kein husten, ist doch das, was den Patienten interessiert bei einer Erkältung, oder?

In dem akuten Fall schon. Mich interessiert jedoch auch, dass ich mich nicht wieder erkälte. Ich empfinde Krankheiten als extrem lästig und unangenehm und unter gar keinen Umständen erstrebenswert. Und das ist nur noch durch einen Arztbesuch (auch Homöopath) zu toppen.

Wie oft denkst du den, muß man als Arzt ein wiederkehrendes Problem/Frage sehen, bevor man ein Muster erkennt? Eine Frage der Wahrnehmungsfähigkeit. Bei dem Beispiel von Vioxx, kein Arzt kann „beobachten“ das 5 von 1000 Patienten am Vioxx erkranken, das geht nur in einer Studie. Also kann auch Hahnemann sich unmöglich hinter großen Zahlen verstecken, den zu seiner Zeit gab es die Statistik noch nicht als medizinisches Instrument.

Für mich müssten das schon wesentlich mehr als 1000 Patienten sein. Ich denke, Hahnemann hatte nicht so viele verschiedene Charaktere beobachten können, dass man tatsächlich von charakteristischen Symptomen ausgehen könnte – wie bei dem Beispiel der Pulsatilla. Er hat zwar auch andere Materia Medicas benutzt und viele schulmedizinische Beobachtungen zusammengetragen und seine Anhänger probierten fleißig mit, aber letztendlich waren es nur die Anfänge und sind es heute noch. Es könnte allerdings auch sein, dass er auf einen Wissenspool greifen konnte, auf denen z. Bsp. auch Savants greifen oder auch zahlreiche Genies, welche den “Augenblick der Erleuchtung“ hatten und deshalb mit seiner Theorie gar nicht so falsch liegt. Wer weiß, ich möchte jedenfalls die Homöopathie nicht missen.
 

Tino

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@ Antimagnet,

ich wollte jetzt keine strenge Studie planen, sondern einfach mal Erlebnisberichte statistisch erfassen. Natürlich hast dur recht, daß so etwas standartisiert ablaufen sollte. 30-40 deshalb, weil man dann wenigstens halbwegs was darstellen kann.

@ Level42,

Hahnemanns Beobachtungen, daß bestimmte "Menschentypen" Gemeinsamkeiten haben, müßte sich doch auch statistisch nachweisen lassen. Bisher ist das aber nicht gelungen. Weder konnte man Krankheiten oder bestimmte Charakterzüge einem auffälligen Körperbau zuordnen, noch ist es so, daß sich die meisten Menschen einem bestimmten Körperbautyp zuornden lassen.

Die Tatsache, daß man sich wieder erkäkten kann liegt in der Natur der Sache. man kann sich auch zwei- oder mehrmals das Bein brechen. Da es eine vielzahl von Erkältungserregern gibt, die zudem auch noch ständig mutieren, kann kein mensch auf dauer erkältungsfrei leben.

Was ich bisher nicht verstanden habe ist, warum internistische Krankheitsbilder in den alternativen Therapien gerne verneint werden (Krebs, Infektionserkrankungen, Hypertonie, etc.), man aber chirurgische Allgemeinerfahrungen (Beinbruch) akzeptiert. In der Medizin sind die Grenzen zunehmend fließender und die unterschiedlichen Fachgruppen arbeiten immer intensiverer und erfolgreicher zusammen.

Auch den Begriff Erfahrungsmedizin oder die Wertlegung, daß man dem Arzt vertraut, der nur aufgrund persönlicher Erfahrungen praktiziert, verstehe ich nicht. Kein Patient würde mir z.B. glauben, wenn ich ihm erzähle, daß ich sehr gute Erfahrungen gamacht habe, bei einer Erkäktung beide Arme und beine einzugipsen. Ich vermute mal, du würdest jeden Arzt/Homöopathen auslachen, wenn er dir (auch wenn überzeugend) diesen vorschlag machen würde.

Das bedeutet, Erfahrung alleine würde dich nicht überzeugen und ist somit nicht das, was bei der homöopathie überzeugt. Ich vermute mal, daß es eher die Idee der feinstofflichen Schwingungen ist, die Vorstellung, das es noch mehr gibt/geben muß, als die "kalte" Wissenschaft sagt.

Der Wunsch ein Idividuum zu sein wird geschmeichelt, daß es eine therapie gibt, die auf mich aber so gut wie keinen anderen menschen paßt. Das ist dann aber nicht nur Wunschdenken, sondern geht auch in eine besondere Art der Philosophie. Ich werfe dies der Homöopathie auch nicht vor, sondern, daß sie zwar ihre ganz eigene Weltvorstellung hat, jedoch so tut, als wenn dies mit der wissenschaftlichen Vorstellung in Einklang zu bringen wäre.

Gruß Tino
 

mlha

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Ein_Liberaler schrieb:
Es geht darum, daß Du die Ansicht vertreten hast, Krankheiten entstünden nicht durch Krankheitserreger, sondern... ja, wodurch eigentlich? Ich warte da immer noch auf eine Erklärung, zum Beispiel, was eine unhygienische Seele sein soll. .
Durch das, was du nicht sehen und wahrnehmen kannst, offenbar.


Es geht darum, dass ich die Meinung vertrete, Krankheiten entstünden nicht nur durch Krankheitserreger. Das ist alles.
Ich nehme eine Welt wahr, wo alles miteinander verwoben ist, wo sich alles gegenseitig bedingt und verändert und wo es keine Wirkung ohne eine Ursache gibt, wo jeder Gedanke wirkt und wo keine Tat ohne entsprechendes Echo bleibt. Du musst das nicht verstehen oder akzeptieren,
das habe ich nicht nötig. Ich habe meine Erfahrungen, bin glücklich darüber und werde meinen Weg fortsetzen.

.................


Eine „unhygienische Seele“ existiert nicht. Ich habe auch nie behauptet, es gibt sie.
Wenn du andere Meinung bist, zitiere mich und zeige uns, wo es gelesen hast.
Oder hast du was wieder so interpretiert, übersetzt, wie es dir gerade passt, wie bei >kommt aus dem innerem< ?





Es lebe das Geheimnis
 

antimagnet

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Es geht darum, dass ich die Meinung vertrete, Krankheiten entstünden nicht nur durch Krankheitserreger. Das ist alles.

das ist aber nicht genau genug.
muss man nun, um eine virenkrankheit zu bekommen, diesen virus nun haben (zusammen mit anderen faktoren) oder kann die krankheit auch ohne virus entstehen, wenn z.b. die anderen faktoren gegeben sind?
 

agentP

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ich schließ mich der frage an: was sind denn die anderen faktoren deiner meinugn nach?
Egal was es ist, es hat jedenfalls nicht immer den gleichen Einfluss. Wenn ich micht recht erinnere gibt es für ansteckende Krankheiten den sog. Kontagionsindex, der ausdrückt wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß man nach Kontakt mit dem Erreger erkrankt. Bei Pocken zum Beispiel ist dieser sehr hoch (über 90%), bei Kinderlähmung eher niedrig.
Die Differenz zu 100% müssten dann eigentlich die "anderen Faktoren" sein, oder?
 

Ein_Liberaler

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mlha schrieb:
Kommt Wundstarrkrampf auch aus dem Inneren, oder ist das eine Infektion?

Klar ist das eine Infektion,aber sie muss nicht unbedingt bei jedem, der sich mit >dem gleichen, verrostetem Draht< verletzt hat, auftreten.
Die Vorrausetzungen dafür sind unterschiedlich. Der eine lebt sein Leben auf >diese< Weise, der andere wieder auf >diese<. Einer, der dazu noch Seelisch >unhygienisch<lebt, ist dann sozusagen zweimal mehr gefährdet und an zwei Stellen mehr angreifbar, als der, der sich bewusst um die Gesundheit der Seele bemüht.
Ein Choleriker wird mit Sicherheit eher einen Herzinfarkt bekommen, als ein Phlegmatiker.


Kommt die Homöopathie dagegen an?

Sicher, in dem sie den Charakter, die Handlungsweiße, eines Menschen beeinflussen kann.

Unterstreichung von mir. Das steht auf Seite 12. Wenn Du willst, erkläre, was das bedeuten soll.
 

mlha

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Hallo Liberaler,

Ich glaube, ein Mensch , dessen Gedanken durch Hassgefühle und Neid geprägt sind, handelt , lebt dem entsprechend.
Er ist durch seine, sich ergebene , Handlungsweiße geschwächt, er wird leichter angreifbar. Von allen Seiten.
Er handelt nicht „effektiv “ genug , in meinen Augen.

Das heißt nicht , dass seine Seele >unhygienisch< ist , die vorgehensweiße aber, habe ich als >Seelisch unhygienisches Leben< bezeichnet. Man kann es natürlich auch anders sagen....
.....oder ganz ablehnen.

peace , mlha
 

polylux

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Ach. Wenn ich hier von »unhygienischer Seele« lese da gehen mir die Lichter aus.

Demzufolge müssten ja die hasserfüllten am ehesten sterben und Nonnen 100 werden, was eben nicht der Fall ist. ;)

Ob eine positive Motivation oder eine negative. Motivation bleibt Motivation. :p


mlha schrieb:
Ja, ich mich auch, und es wird noch Jahre dauern bis ich für mich herausgefunden habe, wie ich leben soll, um gesund zu bleiben.

Man kann sich auch verrückt machen. :roll:

mlha schrieb:
Ich glaube, ein Mensch , dessen Gedanken durch Hassgefühle und Neid geprägt sind, handelt , lebt dem entsprechend.

Ja wie lebt der denn anderst als ein Pfarrer der ja die Liebe in Person sein soll?!

mlha schrieb:
Er ist durch seine, sich ergebene , Handlungsweiße geschwächt, er wird leichter angreifbar. Von allen Seiten.

Das musst Du mal näher erklären.
Liest sich so wischiwaschi ...

Polylux
 

mlha

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polylux schrieb:
Mir kommt es inzwischen eher wie HokusPokus vor, statt Wissenschaft.

Hier ein "Hokus-Pokus"der Leiterin des Institut für Pharmazie an der Universität Leipzig :


" Auf der Suche nach einer Versuchsanordnung, bei der man jedweden Placebo-Effekt ausschliessen kann, kam sie auf folgende Idee: Sie gab einen Rattendarm in eine Nährlösung und befestigte ihn über Organfäden so an einen Sensor, dass sie Verkürzungen des Darmes durch Kontraktion messen konnte. Dann gab Sie in die Nährlösung ein Reizmittel, das starke Kontraktionen des Rattendarmes ...."
da geht`s weiter: http://www.m-tec.ag/1_3_1_3.asp?lang=de



Und da eine kleine Geschichte eines Jungen aus der Universitätskinderklinik München, bei dem "erst als die Schulmedizin am Ende war" die Homöopathie ihre Chance bekam:
http://www.daserste.de/wwiewissen/thema_dyn~id,rx885gjvycgkn76p~cm.asp

.........................................

"Ich fordere gar keinen Glauben dafür und verlange nicht, dass dies jemandem begreiflich sei.
Auch ich begreife es nicht; genug aber, die Tatsache ist so und nicht anders.
Bloß die Erfahrung sagt's, welcher ich mehr glaube als meiner Einsicht."
(Hahnemann)

...........................................

alles gute und schöne Zeit, mlha
 

agentP

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Und da eine kleine Geschichte eines Jungen aus der Universitätskinderklinik München, bei dem "erst als die Schulmedizin am Ende war" die Homöopathie ihre Chance bekam:
http://www.daserste.de/wwiewissen/thema_dyn~id,rx885gjvycgkn76p~cm.asp

Wie heisst es so schön in dem von dir zitierten Artikel:

"Es war also sehr dramatisch. Wir standen mit dem Rücken zur Wand. Und in dieser Situation haben wir überlegt: Können wir mit einer begleitenden homöopathischen Behandlung helfen?"
Das heisst also was immer die Hochschulmediziner getan haben, sie haben es weiter getan und begleitend wurde homöopathisch behandelt. Warum nun aber die homöopathische Behandlung den Ausschlag gegeben haben soll und nicht vielleicht doch einfach die hochschulmedizinische noch gefruchtet haben könnte, das geht leider auch aus diesem Artikel in keiner Weise hervor.


Und zu der Rattendarmstudie gibt es auch interessantes zu berichten:

Nach einem Bericht der Apotheker-Zeitung vom 3. November 2005 haben Nieber und Süß die Arbeit inzwischen zurückgezogen. Die Apotheker-Zeitung schreibt dazu: “Mittlerweile haben die Autoren der Arbeit - nach einer Denkpause - Fehler bei der Versuchsdurch- führung und Auswertung eingestanden. Insbesondere fehlten not- wendige Kontrollversuche und nicht alle Daten wurden in die statis- tische Auswertung einbezogen. Die Mitteilung in der Zeitschrift Biologische Medizin wurde zurückgezogen, der Preis zurückgegeben. Damit muss ein weiterer Versuch, die Wirkung von homöopathischen Verdünnungen in vitro nachzuweisen, ad acta gelegt werden.”
http://www.psychophysik.com/html/ak03-gwup06.html
[/b]
 

mlha

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@Agent P

Klar. Es ist schon so wie es einmal Hahnemann gesagt hat : „Bloß die Erfahrung sagt's, welcher ich mehr glaube als meiner Einsicht“.
Was soll die ständige suche nach Beweissen. Wer heilt hat Recht...

Vor eine Woche ist die Schwellung zurückgegangen. Ich hatte Wasser im Ellbogen. Schwellung ohne Schmerzen, Spannung der Haut und eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Sicher, nichts größeres, aber es ist nicht das, was man sich unbedingt als Begleitung im Alltag wünscht. Wie dankbar ich bin, dass die Homöopathie wieder geholfen hat.

In meinem Fall hat das Mittelchen >Natrium Sulfuricum< geholfen. Es ist alles wieder in Ordnung.
Schon irgendwie lustig. Ich, einst der Gegner der Homöopathie muss es jetzt feststellen, dass ich mich getäuscht habe und dass sie wirklich wirkt.
Einfach Klasse !

beste Grüße,mlha
 

agentP

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Was soll die ständige suche nach Beweissen. Wer heilt hat Recht...
Ja natürlich, aber dazu muß man ja wohl erstmal wissen, wer geheilt hat und das lässt sich ja nun für die Homöpathie wie hier schon oft bemerkt wurde nicht feststellen, weil sich genau der Punkt ja aufgrund ihrer spezifischen Eigenarten einer systematischen Untersuchung entzieht.
 

antimagnet

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mlha schrieb:
Hier ein "Hokus-Pokus"der Leiterin des Institut für Pharmazie an der Universität Leipzig :
" Auf der Suche nach einer Versuchsanordnung, bei der man jedweden Placebo-Effekt ausschliessen kann, kam sie auf folgende Idee: Sie gab einen Rattendarm in eine Nährlösung und befestigte ihn über Organfäden so an einen Sensor, dass sie Verkürzungen des Darmes durch Kontraktion messen konnte. Dann gab Sie in die Nährlösung ein Reizmittel, das starke Kontraktionen des Rattendarmes ...."
da geht`s weiter: http://www.m-tec.ag/1_3_1_3.asp?lang=de
agentP schrieb:
Und zu der Rattendarmstudie gibt es auch interessantes zu berichten:
Nach einem Bericht der Apotheker-Zeitung vom 3. November 2005 haben Nieber und Süß die Arbeit inzwischen zurückgezogen. Die Apotheker-Zeitung schreibt dazu: “Mittlerweile haben die Autoren der Arbeit - nach einer Denkpause - Fehler bei der Versuchsdurch- führung und Auswertung eingestanden. Insbesondere fehlten not- wendige Kontrollversuche und nicht alle Daten wurden in die statis- tische Auswertung einbezogen. Die Mitteilung in der Zeitschrift Biologische Medizin wurde zurückgezogen, der Preis zurückgegeben. Damit muss ein weiterer Versuch, die Wirkung von homöopathischen Verdünnungen in vitro nachzuweisen, ad acta gelegt werden.”
http://www.psychophysik.com/html/ak03-gwup06.html

es hat mich bei der lektüre des oberen links schon gewundert, dass sie die kontrolle vergessen haben. man hätte einen rattendarm auch mit nicht-homöopathischem "fluidum" behandeln müssen, also eigentlich genau die flüssigkeit nur ohne wirkstoff-potenz. eigentlich krass, dass das design so fehlerhaft gewählt wurde...


mlha schrieb:
Und da eine kleine Geschichte eines Jungen aus der Universitätskinderklinik München, bei dem "erst als die Schulmedizin am Ende war" die Homöopathie ihre Chance bekam:
http://www.daserste.de/wwiewissen/thema_dyn~id,rx885gjvycgkn76p~cm.asp
agentP schrieb:
Wie heisst es so schön in dem von dir zitierten Artikel:
"Es war also sehr dramatisch. Wir standen mit dem Rücken zur Wand. Und in dieser Situation haben wir überlegt: Können wir mit einer begleitenden homöopathischen Behandlung helfen?"
Das heisst also was immer die Hochschulmediziner getan haben, sie haben es weiter getan und begleitend wurde homöopathisch behandelt. Warum nun aber die homöopathische Behandlung den Ausschlag gegeben haben soll und nicht vielleicht doch einfach die hochschulmedizinische noch gefruchtet haben könnte, das geht leider auch aus diesem Artikel in keiner Weise hervor.

selbst wenn die nicht begleitend behandelt hätten, sondern ausschließlich, wäre damit kein wissenschaftlicher wirknachweis gegeben.
du bist krank, nimmst mittel x und wirst gesund - das reicht leider nicht. für den wissenschaftlichen wirkungsnachweis, für die heilung natürlich schon. es ist z.b. nicht gesagt, was passiert wäre, wenn man kein mittel genommen hätte. vielleicht wäre man auch so gesund geworden. und so fehlt auch hier die kontrolle.

deswegen halte ich diesen satz:
Wer heilt hat Recht
für ziemlich problematisch. was den wissenschafltichen nachweis einer wirkung angeht, stimmt das nämlich einfach nicht. besser fände ich: wer heilt, tut recht.

scheißegal, was die wissenschaft sagt, ob ein wirknachweis gegeben ist: wenn einer mit beschwerden zu einem heiler geht, der macht was mit ihm, und danach sind die beschwerden weg - dann ist das gut für den patienten. das halte ich für einen hohen wert. da darf der wissenschaftliche erkenntnisfortschritt sich ruhig mal hinten anstellen, meiner meinung nach.
 

holo

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mlha schrieb:
In meinem Fall hat das Mittelchen >Natrium Sulfuricum< geholfen. Es ist alles wieder in Ordnung.
Schon irgendwie lustig. Ich, einst der Gegner der Homöopathie muss es jetzt feststellen, dass ich mich getäuscht habe und dass sie wirklich wirkt.
Einfach Klasse !
Ich hoffe nur, dass du dafür nicht zuviel Geld ausgegeben hast. Natriumsulfat ist ja nun nicht wirklich selten in der Natur, da reicht schon ein Euro für dein Mittelchen. Abgesehen davon findest du das Zeug auch stark verdünnt in Mineralwasser - mir war nur bisher nicht klar, dass Mineralwasser den Körper auf homöopathischen Wege entwässert - aber man lernt ja nie aus.
Aber: Zum Entwässern reicht vielleicht auch Brennesseltee - herrlich natürliche Methode, die auf "Chemie" oder "Hokuspokus" verzichtet.

Gruß
Holo
 

mlha

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du bist krank, nimmst mittel x und wirst gesund - das reicht leider nicht. für den wissenschaftlichen wirkungsnachweis, für die heilung natürlich schon.
Ja, so ist das.

scheißegal, was die wissenschaft sagt, ob ein wirknachweis gegeben ist: wenn einer mit beschwerden zu einem heiler geht, der macht was mit ihm, und danach sind die beschwerden weg - dann ist das gut für den patienten. das halte ich für einen hohen wert. da darf der wissenschaftliche erkenntnisfortschritt sich ruhig mal hinten anstellen, meiner meinung nach.

So sehe ich es auch. Bei mir ist es nun mal so gekommen , wie es gekommen ist, wobei mir natürlich klar ist, dass es hätte auch anders kommen können. Jeder soll aus seinen eigenen Erfahrungen lernen, manchmal auch das neue wagen. Ich tue es jedenfalls gerne, für mich ist das Leben ein Abenteuer.


Ich hoffe nur, dass du dafür nicht zuviel Geld ausgegeben hast. Natriumsulfat ist ja nun nicht wirklich selten in der Natur, da reicht schon ein Euro für dein Mittelchen

Nicht einmal einen euro. In meinem Bekanntschaftskreis findet man immer was. Ich habe nur einmal drei Globuli eingenommen, das ist gar nichts, so was bekommt man geschenkt.
 

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