Hat Sarrazin nicht ev. doch Recht?

vonderOder

Ehrenmitglied
Registriert
24. November 2004
Beiträge
2.421
Themis schrieb:
vonderOder schrieb:
Gilgamesh schrieb:
Der Spuk ist vorbei!
Was schwebt Dir denn so als Lösungsweg vor?
Wie, Du hast keine Idee? Oder doch Islamverbot und Zwangsterilisation?
Voller Spannung auf eine Antwort wartend...
so ist's richtig aggressiv werden und Unterstellungen tätigen.
aus dem "Schwarzen Block" würde man nun anfangen Steine und etwas später Molis zu schmeißen.

aber manchmal ist es auch 'ne Fehlzündung http://www.youtube.com/watch?v=HIRWR00nYi4


übrigens: "Jede Propaganda ist so gefährlich wie die Dummheit auf die sie trifft". dieser Satz stimmt aufs Wort.
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
ich habe hier z.B. auch schon den Vorschlag gemacht sich an anderen Ländern, wie z.B. Canada, Australien, Neuseeland oder meinetwegen auch USA an Einreise oder auch Asyl zu orientieren.

Ja, fände ich auch super. Solche Sachen wie "automatischer Erwerb der Staatsbürgerschaft, wenn man hier geboren wird", "problemlose Anerkennung doppelter Staatsbürgerschaft" oder "Einführung von Zuwanderersprachen als offizielle Amtssprache in Gebieten, wo sie stark vertreten sind" wären sicher hilfreich. Dummerweise ist sowas hier nicht durchzusetzen, weil ja "Integration die Aufgabe der Zuwanderer ist". Wann immer diese Länder genannt werden, dann werden die teilweise strengeren Auflagen für die Einwanderung genannt, aber das sehr viel ausgeprägtere Entgegenkommen für die, die diese Hürde genommen haben, das wird gerne unter den Tisch gekehrt. Alleine der Vorschlag eines Interessenvertreters eines türkischen Verbandes einen Feiertag für Muslime einzuführen, löst hier schon regelrecht Entrüstung aus. In dem Zusammenhang empfehle ich mal ein wenig nach St. Patricks Day Parade und "Boston", "Chicago" oder "Sydney" oder nach St. Giglio Festival zu googeln und dann reden wir weiter über eure Bereitschaft das Modell der "angelsächsischen" Einwanderungsländer zu übernehmen.

Dummerweise ist es halt auch ein Erfolgsfaktor und nicht nur das System zur Vergabe der Green Card.
 

Malakim

Ehrenmitglied
Registriert
31. August 2004
Beiträge
4.984
Mich würde ein Lösungsvorschlag für diese Problematik auch interessieren!

Also die Einwanderung zu begrenzen löst ja das bereits existierende Problem garnicht. Also was tun?
 

vonderOder

Ehrenmitglied
Registriert
24. November 2004
Beiträge
2.421
agentP schrieb:
In dem Zusammenhang empfehle ich mal ein wenig nach St. Patricks Day Parade und "Boston", "Chicago" oder "Sydney"
In München findet seit 1996 jährlich eine Parade zum St. Patrick’s Day statt. Nicht nur irische, schottische und englische, sondern auch einige deutsche Gruppen nehmen daran teil. Sie entwickelte sich zur größten kontinentaleuropäischen Parade und lockte 2007 etwa 25.000 bis 30.000 Teilnehmer und Zuschauer an.
Nach der etwa 2 km langen Parade von der Münchner Freiheit zum Odeonsplatz folgt dort ein Bühnenprogramm, bestehend unter anderem aus der traditionellen Segnung des Shamrock und Auftritten irischer Bands und Tanzgruppen.
Schirmherr der Veranstaltung ist Oberbürgermeister Christian Ude und auch der Botschafter, sowie der Honorarkonsul der Republik Irland nehmen daran teil.
Eine kleinere Parade gibt es auch in Karlsruhe seit 2005.
Seit 2006 findet in Unterfranken, nach mehreren privaten Clanfesten, jährlich eine offizielle St.-Patrick’s-Day-Parade in Waigolshausen statt.
In Nürnberg bietet die Offene Kirche St. Klara/Katholische Cityseelsorge seit 2005 am St. Patrick’s Day einen Gottesdienst in drei Sprachen − irisch, englisch und deutsch − an.
Bereits 1737 wurde St. Patrick's Day in den USA von den irischen Einwanderern gefeiert.
ich glaube das mit dem Irischen Nationalfeiertag und einem muslimischen Feiertag in Deutschland einzuführen das sind zwei verschiedene Dinge die nicht zu einander passen obwohl in ihnen das Wort Feiertag vorkommt. und es sind auch ganz ganz andere Voraussetzungen.
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
Meiner Meinung nach ist beides notwendig. Zum einen müssen Dinge durchgesetzt werden, die ohnehin durch geltendes Recht geregelt sind. Kinder SIND schulpflichtig und da gibt es Handhaben, die Leute zu zwingen. Bestimmte Dinge, die gerne mit Tradition begründet werden verstossen gegen geltendes Gesetz und müssten einfach konsequent verfolgt werden. Sprachkenntnisse und die Fähigkeit sich aus eigener Kraft versorgen zu können können imho von einem Zuwanderer verlangt werden, usw. usw.
Auf der anderen Seite sollten wir aber durchaus entgegenkommen und uns nicht wegen jedem Moscheeneubau gleich in unserer Leitkultur bedroht fühlen und hey, warum denn kein muslimischer Feiertag. Am Zuckerfest hätten jedenfalls deutsche Kinder auch einen Heidenspass. Wo ist das Problem und wem tut das bitte weh?
In anderen Punkten, wo es um den säkulären Staat geht bin ich der Meinung, dass gleiches Recht für alle gelten sollte: Betgelgenheiten in der Schule finde ich auch doof, aber Kreuze im Klassenzimmer auch. Da bin ich klar der Meinung entweder nix davon oder beides. Nix wäre mir als überzeugtem Laizisten lieber. Wichtig ist aber imho hier konsequent und fair zu sein. Leitkulturdiskussionen finde ich da wenig hilfreich.
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
ich glaube das mit dem Irischen Nationalfeiertag und einem muslimischen Feiertag in Deutschland einzuführen das sind zwei verschiedene Dinge die nicht zu einander passen obwohl in ihnen das Wort Feiertag vorkommt. und es sind auch ganz ganz andere Voraussetzungen.

Warum? Wäre es dir lieber wenn wir statt einem muslimischen Feiertag den türkischen Nationalfeiertag feiern? :lol:
 

Glaurung

Meister
Registriert
4. September 2002
Beiträge
405
Den St. Patricks Day in einem Einwandererland mit einem muslimischen Feiertag in Deutschland zu vergleichen, hinkt ein wenig.

Da stimmt das Verhältnis irgenwie nicht so ganz. Die Amis haben zum Teil eben irische Wurzeln und die feiern diesen tag eben schon seit es die Usa gibt. Davon kann hierzulande keine Rede sein.

Wir sind hier in Deutschland und wir haben genug deutsche Feiertage. Die Immigranten hierzulande sind herzlich eingeladen sich an denen zu beteiligen.
Wenn die Muslime einen Feiertag hierzulande bekommen, kommen als nächstes die Hindus, die Juden oder die Zeugen Jevohavs und wollen auch einen.
 

Malakim

Ehrenmitglied
Registriert
31. August 2004
Beiträge
4.984
Glaurung schrieb:
Den St. Patricks Day in einem Einwandererland mit einem muslimischen Feiertag in Deutschland zu vergleichen, hinkt ein wenig.

Da stimmt das Verhältnis irgenwie nicht so ganz. Die Amis haben zum Teil eben irische Wurzeln und die feiern diesen tag eben schon seit es die Usa gibt. Davon kann hierzulande keine Rede sein.

Wir sind hier in Deutschland und wir haben genug deutsche Feiertage. Die Immigranten hierzulande sind herzlich eingeladen sich an denen zu beteiligen.
Wenn die Muslime einen Feiertag hierzulande bekommen, kommen als nächstes die Hindus, die Juden oder die Zeugen Jevohavs und wollen auch einen.

Ich fürchte "die Juden" waren bis vor kurzem hier recht heimisch und das schon laaaaange. Nach Deiner Logik wäre ein jüdischer Feiertag angebracht (Laubhüttenfest fänd ich gut).

Auch die Türken waren hier immer mal wieder, wenn auch südlich von hier ... naja.
 

Winston_Smith

Forenlegende
Registriert
15. März 2003
Beiträge
5.237
Ist St.Paddy denn ein offizieller Feiertag in den USA? Ich dachte immer, die Leute feiern einfach mit, weil sie da Bock drauf haben. (So wie hier in Deutschland.)

Die Muslime feiern hier doch auch schon das Zuckerfest etc. Nur will da irgendwie so gut wie kein nicht-muslim hin. Kann auch daran liegen, dass es da kein Guiness zu trinken und keine Pogues zu hören gibt. ;)

ws
 

vonderOder

Ehrenmitglied
Registriert
24. November 2004
Beiträge
2.421
agentP schrieb:
Wäre es dir lieber wenn wir statt einem muslimischen Feiertag den türkischen Nationalfeiertag feiern?
will Dir ja nix unterstellen, aber vielleicht würde es Dich freuen.
Freuen würde es sicher die Leute die sich zu den von mir weiter oben genannten Fraktionen zugehörig fühlen.

ehemalige englische Kolonien mit Deutschland zu vergleichen ist vielleicht gar nicht mal von soweit hergeholt. irgendwas erinnert mich da an die Rede von Recep Tayyip Erdoğan in Köln.

richtig ist wohl, das in den USA, in den ehemaligen spanischen Siedlungsgebieten, also auch in den Mitte des 19. Jahrhundert von Mexico eroberten Gebiete, spanisch gesprochen wird. aber richtig ist wohl auch, dass Spanisch ist in keinem Bundesstaat der USA offizielle Sprache ist. es gibt aber in einigen Staaten wie New Mexico und Texas spanischsprachige Formulare, Aushänge und Schilder.

auch ist mir nicht bekannt das im kanadischen Bundesstaat British Columbia neben der englischen, chinesisch als zweite Amtssprache eingeführt wurde, obwohl in Vancouver ca. 30 Prozent der Einwohner chinesischer Abstammung sind.

nochmal zum St. Patrick’s Day: Der St. Patrick’s Day, der 17. März, ist ein gesetzlicher Feiertag in der Republik Irland, in Nordirland, im britischen Überseegebiet Montserrat sowie der kanadischen Provinz Neufundland.
 

Gilgamesh

Ehrenmitglied
Registriert
24. Juni 2003
Beiträge
2.747
Wie arbeitswillig ihr alle doch seid.. :lol:
Da tritt eine Gruppierung für einen weiteren Feiertag ein, also einen Tag Ferien und alle sagen NEIN! :rofl: :rofl: :rofl:

Aber mal ehrlich: Wenn in einem Problembezirk 70% der Schüler Türken sind, dann mach es doch keinen Sinn, wenn die Türken alle haben haben und die restlichen 5 Schüler Nichttürken die Schulbank drücken. Dann können gleich alle frei bekommen. Wobei es umgekehrt keinen Sinn macht, also 70-80% Nichttürken freizugeben, wenn nur 20-30% unter ihnen Ramadan feiern. Das finde sogar ich qautsch.

Aber, da Schule Ländersache ist, habe die Länder hier doch eh freie Wahl..
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
Die Amis haben zum Teil eben irische Wurzeln und die feiern diesen tag eben schon seit es die Usa gibt. Davon kann hierzulande keine Rede sein.

Nein. "Die Amis" feiern den St Patricks Day noch nicht so lange (irische Einwanderer natürlich schon) und die meisten Iren sind erst Mitte des 19. Jhdts und - in einer 2. Welle- um die Jahrhundertwende 19./20. Jhdts. eingewandert. Diese beiden grossen Wellen lassen sich insofern ganz gut mit der türkischen Zuwanderung vergleichen, als gerade die Iren mit gaz ähnlichen Vorurteilen zu kämpfen hatten: Falsche Religion, schlechter sozialer Status und eine höhere Geburtenrate als die Alteingessessenen.

spanisch gesprochen wird. aber richtig ist wohl auch, dass Spanisch ist in keinem Bundesstaat der USA offizielle Sprache ist. es gibt aber in einigen Staaten wie New Mexico und Texas spanischsprachige Formulare, Aushänge und Schilder.
Eine Amtssprache, die wie bei uns per Gesetz festgelegt ist gibt es in den USA zumindest auf Bundesebene überhaupt nicht. Manche Bundesstaaten haben eine festglegt, manche erlauben offiziell mehrere Sprachen und in manchen Staaten wie New Mexico MÜSSEN offizielle Dokumente per Gesetz zweisprachig verfasst werden.

Dazu kommen noch folgende Regelungen bezüglich Sprachen in den einzelnen Staaten:

Kalifornien hingegen erlaubt es, offizielle Dokumente in folgenden Sprachen zu verfassen:

* Englisch
* Spanisch
* Chinesisch
* Koreanisch
* Tagalog
* Persisch
* Russisch
* Vietnamesisch
* Thai

Folgende Staaten und Territorien sind bi- oder trilingual:

* Hawaiʻi (Hawaiisch offizielle Sprache, daneben auch Hawaiisches Englisch)
* Louisiana (Englisch und Französisch werden legal benutzt, obwohl es keine Amtssprache gibt)
* New Mexico (Englisch und Spanisch werden legal benutzt, obwohl es keine Amtssprache gibt)
* Amerikanisch-Samoa (Samoanisch und Englisch)
* Guam (Chamorro und Englisch)
* Nördliche Marianen (Englisch, Chamorro und Karolinisch)
* Puerto Rico (Spanisch und Englisch)
* Pennsylvania (Deutsch und Englisch legal benutzt, obwohl es keine Amtssprache gibt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Sprachen_in_den_Vereinigten_Staaten

Ist St.Paddy denn ein offizieller Feiertag in den USA? Ich dachte immer, die Leute feiern einfach mit, weil sie da Bock drauf haben.
Ja. Und Strassen werden gesperrt, Flüsse grün gefärbt, Polizei und Militär marschieren bei den Paraden mit, die von den Kommunen ausgerichtet werden. Das ist mehr Engagement, als Regierungsstellen in Deutschland an irgendeinem Tag einbringen, ausser vielleicht am 3. Oktober oder am 1.Mai. So what?
 

Winston_Smith

Forenlegende
Registriert
15. März 2003
Beiträge
5.237
dann mach es doch keinen Sinn, wenn die Türken alle haben haben und die restlichen 5 Schüler Nichttürken die Schulbank drücken.

Warum sollten sie auch frei bekommen? Sind doch keine Muslime also haben die mit dem Ramadan auch nix am Hut.

ws

edit:
Ja. Und Strassen werden gesperrt, Flüsse grün gefärbt, Polizei und Militär marschieren bei den Paraden mit, die von den Kommunen ausgerichtet werden. Das ist mehr Engagement, als Regierungsstellen in Deutschland an irgendeinem Tag einbringen, ausser vielleicht am 3. Oktober oder am 1.Mai. So what?

Das die Amis beim St.Paddy durchdrehen, wußte ich. (z.B spielen viele Profisport-Teams zu der Zeit in grünen Trikots) Wußte aber nicht, dass es halt ein offizieller Feiertag ist und alle frei haben.

Bei uns in D ist St.Paddy allerdings kein Feiertag und trotzdem rennen viele Leute zu den Feiern, in die Pubs, und zu den Umzügen.

Was ich damit sagen will: Wenn sich die Leute für den Feiertag/den Brauch/die Kultur interessieren, feiern sie mit. Auch ohne frei zu haben.

ws
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
Winston_Smith schrieb:
dann mach es doch keinen Sinn, wenn die Türken alle haben haben und die restlichen 5 Schüler Nichttürken die Schulbank drücken.

Warum sollten sie auch frei bekommen? Sind doch keine Muslime also haben die mit dem Ramadan auch nix am Hut.

ws

Bayerische Protestanten haben mit Mariä Himmelfahrt auch so gar nix am Hut und haben da trotzdem frei.
 

Malakim

Ehrenmitglied
Registriert
31. August 2004
Beiträge
4.984
agentP schrieb:
Bayerische Protestanten haben mit Mariä Himmelfahrt auch so gar nix am Hut und haben da trotzdem frei.

Menschen ohne Konfession haben mit der ganzen religiösen Kirmes nichts zu tun.
 

Winston_Smith

Forenlegende
Registriert
15. März 2003
Beiträge
5.237
Bayerische Protestanten haben mit Mariä Himmelfahrt auch so gar nix am Hut und haben da trotzdem frei.

ja, hast ja Recht. Mein posting war ziemlich unüberlegt. Liegt halt daran, dass ich einen Muslimischen Feiertag in D für ziemlich Quatsch halte. Zumal noch durch "ein Zeichen für Toleranz" begründet.

ws
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
Das die Amis beim St.Paddy durchdrehen, wußte ich. (z.B spielen viele Profisport-Teams zu der Zeit in grünen Trikots) Wußte aber nicht, dass es halt ein offizieller Feiertag ist und alle frei haben.

Es ist nicht frei. In den USA gibt es auf Bundesebene genau einen christlichen Feiertag und das ist der 25. Dezember. Fakt ist aber, dass der St. Patricks Day gefeiert wird und zwar ganz offiziell mit Paraden und sonstiger Unterstützung durch Verwaltung und Regierung(en). Das würde ich sagen ist ein tendenziell eher stärkeres Zeichen, als einfach frei zu geben.

Was ich damit sagen will: Wenn sich die Leute für den Feiertag/den Brauch/die Kultur interessieren, feiern sie mit. Auch ohne frei zu haben.
Und was ich damit sagen will: Sie feiern nicht nur einfach mit, sondern die Feiern werden von öffentlicher Seite massiv unterstützt wenn nicht gar ausgerichtet.
 

vonderOder

Ehrenmitglied
Registriert
24. November 2004
Beiträge
2.421
auch wenn der St. Patrick’s Day in den USA gefeiert wird ist er wohl dort kein Feiertag.
 

agentP

Forenlegende
Registriert
10. April 2002
Beiträge
10.115
Zumal noch durch "ein Zeichen für Toleranz" begründet.

Warum denn nicht? Zeichen der Toleranz da setzen, wo es keinem wirklich weh tut und durchgreifen, wo man sich Toleranz nicht erlauben kann, weil man sonst die eigene Grundordnung ad absurdum führt. Besser kann man es kaum machen und genau das ist imho auch, was die genannten Einwanderungsländer praktizieren.
 

Winston_Smith

Forenlegende
Registriert
15. März 2003
Beiträge
5.237
Warum denn nicht?

Weil ich die Begründung einfach nicht verstehe. Muslimische Kinder bekommen nach dem Ramadan eh schon größtenteils frei. Auch wenn es eben kein Feiertag ist. Ist es nicht Toleranz genug, wenn man ihnen ihren "eigenen Feiertag" zugesteht?

Was würde es den christlichen/jüdischen/atheistischen Kindern ein mehr an Verständnis bringen, wenn sie auch zu hause bleiben?

ws
 
Oben