Re: Hat Sarrazin nicht evtl. doch unrecht?
Ohne Leute wie Sarrazin gibt es hierzulande eben keine breite öffentliche Diskussion über das Thema. Gäbe es eine, wäre S. doch völlig uninteressant.hives schrieb:dkR schrieb:Weiß nicht?hives schrieb:dkR schrieb:Inwiefern widerlegt das seine Statistiken?
Mit "seinen" Statistiken meinst du vermutlich diejenigen, die er erfunden hat?
Ich will doch schwer hoffen, dass im Buch ein paar Quellenangaben auftauchen.
Ich finds nur mal wieder sehr vielsagend, dass kein Mensch auf die Hypothesen an sich eingeht, sondern alle ihre üblichen Beißreflexe ausleben. Offenbar besteht bei dem Thema diskussionsbedarf (und es gibt offenkundige Probleme), sonst würde Sarrazin nicht so Erfolg haben.
Die Probleme ignorieren und Sarrazin diffamieren bringt die Menschheit auch nicht weiter.
Das sehe ich zumindest teilweise anders: Probleme bestehen, aber Leute wie Sarrazin vergiften die Diskussion mit Falschbehauptungen, die teils ungefiltert in gesellschaftliche Gruppen und Schichten diffundieren.
Lügen sollte man aufdecken und nicht wie seriöse Redebeiträge behandeln. Und wenn ein Autor bekanntermaßen ein eher lockeres Verhältnis zur Wahrheitssuche hat, gestaltet sich eine sinnvolle Lektüre recht aufwendig. Falls du die Daten in seinem Buch wirklich prüfen willst: Respekt! Und viel Spaß!
Die Ergebnisse würden jedenfalls einen interessanten Beitrag darstellen, ebenso wie Informationen über den Umgang Sarrazins mit Quellen.
Irgendwie schon. Erfolg, weil Diskussionsbedarf, und Indikator, dass Diksussionsbedarf besteht, weil Erfolg. Kein Diskussionsbedarf, weder noch.antimagnet schrieb:dkR schrieb:Offenbar besteht bei dem Thema diskussionsbedarf (und es gibt offenkundige Probleme), sonst würde Sarrazin nicht so Erfolg haben.
mir kommt's so vor, als würdest du mit dem erfolg den diskussionsbedarf begründen und mit dem diskussionsbedarf den erfolg, kann das sein?