Hat Sarrazin nicht ev. doch Recht?

Malakim

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Simple Man schrieb:
Testen, ob die Kinder die Mindestanforderungen der deutschen Sprache beherrschen und wenn nicht, dass sie dann im Rahmen des Kindergartens oder eines Kurses auf das Mindestanforderungsniveau gebracht werden ...

Ja bis auf das "gebracht werden" ist es meist so.
"Gebracht werden" ist teuer und Kinder sind in unserem Land egal aus welchem Hintergrund sie kommen nicht sehr erwünscht, daher ist Kindergarten, Frühförderung, ... alles aus dem Säckel der Eltern zu bezahlen.
 

agentP

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Moment. Wir reden ja, nach Sarrazin, von Kindern der dritten Generation. Wie kann es dann angehen, dass die Eltern dieser Kinder seit, sagen wir mal 30 Jahren in Deutschland leben und nicht in der Lage sind, Ihren Kindern Deutsch beizubringen?

Nö, tun wir nicht. Denn du monierst dass es "Deutsch als Zweitsprache" als Fach überhaupt gibt und dieses Fach ist für alle Kinder die Deutsch nicht zuhause als Erstsprache lernen und nicht nur für die aus der dritten Generation. DaZ besuchen auch Kinder aus Polen, Russland oder Bosnien, deren Eltern Einwanderer der ersten Generation sind.

Ausserdem Hat Sarrazin was anders zu dem Thema gesagt:

Es ist ein Skandal, dass die Mütter der zweiten, dritten Generation immer noch kein Deutsch können, es allenfalls die Kinder können, und die lernen es nicht wirklich.

Vielleicht könnten es die Eltern auch besser, wenn man mit DaZ nicht erst 1998 angefangen hätte (in Berlin) sondern schon vor 30 Jahren, dann hätte man nämlich 1-2 Generationen mehr erwischt. :roll:
 

Simple Man

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Malakim schrieb:
"Gebracht werden" ist teuer und Kinder sind in unserem Land egal aus welchem Hintergrund sie kommen nicht sehr erwünscht, daher ist Kindergarten, Frühförderung, ... alles aus dem Säckel der Eltern zu bezahlen.
Und das sollte imo eher kritisiert werden, anstatt sich über bestimmte Ethnien zu ereifern ... :egal:
 

agentP

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Testen, ob die Kinder die Mindestanforderungen der deutschen Sprache beherrschen und wenn nicht, dass sie dann im Rahmen des Kindergartens oder eines Kurses auf das Mindestanforderungsniveau gebracht werden ...

Gute Idee. Vorrausgesetzt du bekommst einen Kindergartenplatz in einem öffentlichen Kindergarten, der ein entsprechendes Angebot hat (Stichwort: Finanzierung) oder du kannst dir einen privaten leisten, der das anbietet.
 

Simple Man

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agentP schrieb:
Vorrausgesetzt du bekommst einen Kindergartenplatz in einem öffentlichen Kindergarten, der ein entsprechendes Angebot hat (Stichwort: Finanzierung) oder du kannst dir einen privaten leisten, der das anbietet.
Wie gesagt, damit rennst du bei mir offene Türen ein ... eine Debatte darüber fände ich wesentlich sinnvoller, als dieses Migrations-Strohmanngekloppe ... ;-)
 

Malakim

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Simple Man schrieb:
agentP schrieb:
Vorrausgesetzt du bekommst einen Kindergartenplatz in einem öffentlichen Kindergarten, der ein entsprechendes Angebot hat (Stichwort: Finanzierung) oder du kannst dir einen privaten leisten, der das anbietet.
Wie gesagt, damit rennst du bei mir offene Türen ein ... eine Debatte darüber fände ich wesentlich sinnvoller, als dieses Migrations-Strohmanngekloppe ... ;-)


Da lohnt keine Debatte. In einem Land wo Hundefutter steuerlich begünstigt ist, Windeln aber nicht muß man wohl nicht mehr darüber reden wie da die Lage ist.
 

Simple Man

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Doch, genau wegen so etwas lohnt sich eine Debatte ... über Bildung, Bildungspolitik, Kinderfürsorge etc. ... ansonsten könnte man mit so einem "Argument", Malakim, jede Debatte sofort im Keim ersticken ... ;-) ...
 

vonderOder

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Der Vorstoß der Türkischen Gemeinde für einen muslimischen Feiertag in Deutschland hat kaum Chancen. "Wir müssen Bildungs- und Aufstiegschancen und Deutschkenntnisse für Zuwandererkinder verbessern, statt neue Feiertage einzuführen", sagte Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Armin Laschet (CDU) der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung"...
Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, unterstützte hingegen den Vorschlag. "Es wäre ein sehr schönes Signal", sagte Kramer der Tageszeitung "Die Welt". Zugleich sprach er sich für einen jüdischen Feiertag im deutschen Schulkalender aus. "Das könnte Jom Kippur, das Fest der Versöhnung sein", sagte Kramer. Wichtig sei, dass alle Kinder an diesem Tag schulfrei hätten, um sich der Bedeutung des Tages bewusst zu werden.
 

agentP

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Ich wäre eher für Chanukka, dann bekämen die christlichen Kinder im Dezember 2x Geschenke.
Das würde ja Sarrazin sicher auch gefallen, wenn die intelligenteren Juden, die ja noch nicht mal Migrationshintergrund haben und deutsch können, ein Bonbon kriegen würden. :mmmmh:
 

Themis

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Bestens gebildet - trotzdem arbeitslos
Selbst hochqualifizierte Einwandererkinder haben in Deutschland viel schlechtere Jobchancen als Einheimische. Das zeigt eine neue alarmierende OECD-Studie - die Integration der zweiten Generation gelingt vielen anderen Industriestaaten deutlich besser.
Aber hey, da sind die Kanacken ja bestimmt selbst schuld.

@jones
Zwar führte der Jom Kippur Krieg zur erstmaligen Annerkennung Israels durch einen arabischen Staat, warum aber alle Moslems mit dem Ereignis ein Problem haben sollten erschliesst sich mir nicht.
Türken haben damit nichts zu tun gehabt.
Vielmehr noch:
die Türkei erkannte als eine der ersten westlichen Staaten Israel bereits 1949 an :doener:
 

vonderOder

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wenn ein Schüler der 9. Jahrgangsstufe in einem Berufsberatungsgespräch auf die Frage "Wenn du eine Ausbildung möchtest zum Kfz-Mechatroniker, dann brächtest du einen Arbeitgeber. Was könnte das für einer sein?", antwortet: "ein freundlicher", hat er bestimmt Recht. Aber wenn er dann auf "Ja, aber was müßte das für ein Betrieb sein in dem du so eine Ausbildung machen könntest?" antwortet: "Auto". da frage ich mich wie so ein Typ in die 9. Klasse gekommen ist. aber die anderen beiden die dabei saßen, scheinen ja um keinen Deut besser zu sein. das einzige was man den dreien wirklich hoch anrechnen kann, ist das sie überhaupt Interesse gezeigt haben, und nicht wie der Rest der Klasse das Weite gesucht haben.
http://www.spiegel.de/video/video-1026496.html
auch interessant
http://www.spiegel.de/video/video-1026483.html

das es anders geht, zeigen die Kinder vietnamesischer Vertragsarbeiter der DDR
http://www.spiegel.de/video/video-1026993.html
 

agentP

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Ja witzig, ne. Die drei scheinen alle Migrationshintergrund zu haben. Wo waren denn die deutschen Mitschüler bei dem Gespräch?

Am meisten freut mich aber, dass aus dir plötzlich so ein Spiegel-Fan wird. :)
 

Bond

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Da bereits Lebensversicherer die Aufnahme entsprechender Klientel ablehnt, vermute ich mal, dass das "Problem" mit der Zwangsimpfung erledigt sein wird. Sarrazin gab lediglich das Codewort für die Inseider.

In normalen Zeiten wäre ein Politiker für solche Äußerungen, von den Medien öffentlich zerissen wurden.

In spätestens einem Jahr, wird dieser Staat eine völlig andere Bevölkerungsstruktur haben.
 

vonderOder

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agentP schrieb:
Ja witzig, ne. Die drei scheinen alle Migrationshintergrund zu haben. Wo waren denn die deutschen Mitschüler bei dem Gespräch?

Am meisten freut mich aber, dass aus dir plötzlich so ein Spiegel-Fan wird. :)

aber vielleicht gibt es in Neukölln kaum noch Klassen in denen deutsche Schüler vorhanden sind. Du solltest dir auch anhören was der Lehrer über die drei sagt.
andere Schüler, ebenfalls mit Migrationshintergrund, scheinen es aber wohl besser zu packen wie ja ein anderer Beitrag zeigt.

vielleicht habe ich schon mehr von diesem Nachrichtenmagazin, und auch mehr von anderen Presseerzeugnissen gelesen als Du Dir denken kannst.
 
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