Hartz IV und Grundeinkommen. Eine Lösung für alles?

HunabKu

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Wieso wird bei solchen Diskussionen immer so getan, als seien Arbeitslose und H4ler das Maß aller Dinge und der Normalfall? Sind sie nicht. Sie sind eine kleine Minderheit mit großer Klappe.
Naja, wenn du viele Millionen (ständig und inder nächsten zeit um ein Vielfaches steigend) als kleine Minderheit ansehen möchtest dann bitte sehr. Die Augen weiter geschlossen halten ist genau das, was die von uns erwarten.
Was denkst du denn wieviele Arbeitslose es wirklich gibt? die zahl wirst du niemals erfahren. Das was wir wissen sind die offiziellen Zahlen derer, die gemeldet sind. Es sind mit Sicherheit nochmal so viele die NICHT gemeldet sind und, wie gesagt, STEIGEND!!!! NIEMAND ist heute mehr sicher seinen Job zu behalten. Die Wirtschaft ist am Zusammenbrechen und zwar vollständig. Warum haben einige das immer noch nicht begriffen. Diese "Minderheit" wie du sie nennst sind genau die, die kein nennenswertes Geld mehr in Umlauf bringen und sie werden eben immer mehr.

Arbeitslose sind im Kapitalismus nun mal der Normalfall und das was wir gerade erleben ist sterbender Kapitalismus. Du kannst diesen Gedanken sicher selber weiter denken.......

Was Peter Hartz angeht. Es ist mir egal was er im Nachhinein für ein Gezappel gemacht hat um seinen Namen in ein besseres Licht zu rücken.
Er ist oder war nun mal ein Wirtschaftsboss und wenn Vorschläge von Wirtschaftsbossen (egal ob leicht verändert oder nicht und die noch dazu Kriminelle sind) von der Politik angenommen und durchgezogen werden dann ist doch klar zu erkennen wer in Wirklichkeit Politik macht. Dieser Fall ist mit Sicherheit nicht der einzige, nur eben mal einer der offensichtlich ist.


Es verstößt nicht gegen die Menschenwürde, für seinen Unterhalt zu arbeiten! Folgendes (ich wiederhole) verstößt gegen die Menschenwürde
Menschen die in dieser scheiß Lage (wie du sie richtig nennst) sind, wird jedes Recht auf eine Meinung abgesprochen indem man ihnen ein schlechtes Gewissen einredet, sie bevormundet und mit Ängsten vollpumt, so dass sie letztlich auch kaum noch Selbstwertgefühl haben (was sie auch nicht haben sollen!) Haben sie nämlich erst resigniert, machen sie auch den Mund nicht mehr auf und werden auch nicht mehr aufsässig. Das ist nach meinem Empfinden der Plan der dahinter steckt
Dieser eine Euro, den sie für einen 8-stunden Job bekommen ist dann nur noch der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt.
(Im Grunde weist du ganz genau, wie ich das gemeint hatte...)


HunabKu
 

dkR

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HunabKu schrieb:
Was denkst du denn wieviele Arbeitslose es wirklich gibt? die zahl wirst du niemals erfahren. Das was wir wissen sind die offiziellen Zahlen derer, die gemeldet sind. Diese "Minderheit" wie du sie nennst sind genau die, die kein nennenswertes Geld mehr in Umlauf bringen und sie werden eben immer mehr.
Die Zahlen wirst also du auch nicht erfahren. Also spekulierst du auch bloß fröhlich ergebnisorientiert in der Gegend rum.
Ich red eigentlich garnicht von Arbeitlosen. Arbeitslos werden kann mal passieren, sucht man sich halt was neues. FÜr einige fehlt da halt der Anreiz, sich selbst zu kümmern, wenn man auf einen perfekt ausgebauten Sozialstaat wie in D zurückgreifen kann.
Also, wenn sie sowieso nichts erwitschaften, wieso sollte man den h4lern dann mit unglaublich großem Reibungsverlust einen Lebensstandard über dem von Facharbeitern ermöglichen?

Arbeitslose sind im Kapitalismus nun mal der Normalfall und das was wir gerade erleben ist sterbender Kapitalismus. Du kannst diesen Gedanken sicher selber weiter denken.......
Arbeitslose sind weder der Normalfall, noch stibt der Kapitalismus.
Arbeislos sein bedeutet, dass man sich nen neuen Job sucht, der technologische Fortschritt schafft neue Berufsfelder, aber dazu muß man halt seinen eigenen Hintern mal bewegen. Einige leute fallen aus dem System, in anderen Ländern werden diese dann trotzdem von Firmen eingestellt, oder kriegen sonstwo aus der Wirtschaft Unterstützung. Hierzulande gibts diese Mechanismen nicht, weil der Staat hier das Szepter schwingt.
Er ist oder war nun mal ein Wirtschaftsboss
Ah, beliebtes Feindbild "Wirtschaftsboss". "Die" da oben gegen "wir" da unten. Es gibt noch eine Mitte, die ist wesentlich dicker als uben und unten zusammen. Wieso wird die bei solchen Diskussionen immer ignoriert?
Wie viele Arbeitsplätze garantieren denn diese Feindbilder?
Ohne Großkonzerne und deren Bosse sähe es arbeitsplatztechnisch aber zappenduster aus.

NIEMAND ist heute mehr sicher seinen Job zu behalten.
Das ist seit Abschaffung der Leibeigenschaft eines der Merkmale des Systems. Tut mir leid, wenn ich das mal so direkt sage: Persönliche Freiheit ist auch mit Risiko und Eigenverantwortung verbunden.
Die einzigen die dahinggehend jemals sicher waren, waren Leibeigene. Keine Perspektive, keine Aufstiegschancen, aber nen sicheren Arbeitsplatz. Da such ich mir doch lieber gelegentlich nen neuen Job.
 

Winston_Smith

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Arbeitslose sind im Kapitalismus nun mal der Normalfall

Arbeitslose sind im Kapitalismus absolut nicht gewollt. Denn wer kein Geld hat, der Konsumiert nicht. Und das will "der Kapitalismus" nicht. Also liegt es eher im Interesse des Kapitalismus, dass jeder nen Job und Geld hat, welches er fleißig verkonsumieren kann.

ws
 

dkR

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HunabKu schrieb:
Menschen die in dieser scheiß Lage (wie du sie richtig nennst) sind, wird jedes Recht auf eine Meinung abgesprochen indem man ihnen ein schlechtes Gewissen einredet, sie bevormundet und mit Ängsten vollpumt, so dass sie letztlich auch kaum noch Selbstwertgefühl haben (was sie auch nicht haben sollen!) Haben sie nämlich erst resigniert, machen sie auch den Mund nicht mehr auf und werden auch nicht mehr aufsässig. Das ist nach meinem Empfinden der Plan der dahinter steckt

HunabKu
Das ist ne Sauerei.
Ich halte das weniger für Absicht als für den allgegenwärtigen Dilletantismus deutscher Politik gepaart mit Regulierungswahn. Damit auch bloß keiner 5 cent mehr (oder weniger) bekommt als im zustehen.
 

Ein_Liberaler

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Arbeitslose sind im Kapitalismus absolut nicht gewollt. Denn wer kein Geld hat, der Konsumiert nicht. Und das will "der Kapitalismus" nicht. Also liegt es eher im Interesse des Kapitalismus, dass jeder nen Job und Geld hat, welches er fleißig verkonsumieren kann.

Die Krux ist, daß sie nicht produzieren. Daß ein Arbeitsloser mehr konsumieren kann, wenn ich ihm Arbeit gebe, ist für mich uninteressant, weil er nur einen Bruchteil des Lohnes, den ich ihm zahle, für meine Produkte ausgeben wird. Als Konsumenten interessieren mich die Arbeitnehmer anderer Arbeitgeber, nicht Konsum ist ein Grund, selbst einzustellen, sondern Produktion.
 

HunabKu

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Arbeitslose sind im Kapitalismus absolut nicht gewollt. Denn wer kein Geld hat, der Konsumiert nicht. Und das will "der Kapitalismus" nicht. Also liegt es eher im Interesse des Kapitalismus, dass jeder nen Job und Geld hat, welches er fleißig verkonsumieren kann.
Dann hat der Kapitalismus wohl versagt, wenn wir uns die Arbeitslosenzahlen ansehen, nicht wahr(haben wollen)?

Menschen die in dieser scheiß Lage (wie du sie richtig nennst) sind, wird jedes Recht auf eine Meinung abgesprochen indem man ihnen ein schlechtes Gewissen einredet, sie bevormundet und mit Ängsten vollpumt, so dass sie letztlich auch kaum noch Selbstwertgefühl haben (was sie auch nicht haben sollen!) Haben sie nämlich erst resigniert, machen sie auch den Mund nicht mehr auf und werden auch nicht mehr aufsässig. Das ist nach meinem Empfinden der Plan der dahinter steckt
Du hast Recht, dkR, das ist ´ne Frechheit. Aber nich weil ich das schrieb sondern weil es so ist. Selbstverständlich ist es Absicht den Menschen Angst zu machen um sie klein und ruhig zu halten. Das ist die Aufgabe der Politiker, damit andere, die diesen digieiren wie sie Politik machen sollen ungestört handeln und tum können was sie wollen. Die haben Angst davor, dass aufgrund der Unzufriedenheit, sei es materiell oder geistige, die Mensch versuchen, daran etwas zu verändern. Deshalb dreht man den Spieß (mit der Angst) einfach rum. Bitte denkt nicht, liebe Politiker, dass wir blöd sind und das nicht merken. Es werden immr mehr (Gott sei Dank) die das Spiel langsam durchschauen und ich würde alles dafür tun, dass diese Zahl ins Unermessliche steigt.
Man hat schon IMMER mit der Unwissenheit und der Angst der Menschen gespielt und diese genutzt um Macht auszuüben und sich zu bereichern. Warum sollte das gerade in der heutigen Zeit anders sein?

Wieso sollte der Kapitalismus nicht kaputt gehen, lieber W.S? Er ist doch bereits am Ende. Bis jetzt habe ich nämlich niemanden kennen gelernt, der das anders sah. Nur dich jetzt...


HunabKu[/quote]
 

Malakim

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HunabKu schrieb:
Ich kann übrigens sehr wohl sprachliche und Inhaltliche Unterschiede ausmachen. Manchmal liegt es einfach nur an einer nicht vollständig verständlichen Ausdrucksweise des Gegenüber, ist aber nicht weiter schlimm, wir können ja nachfragen und solche Dinge leicht klären, was wir ja nun gatan haben.

Junge mein Satz war eineindeutig nur DU hast das FALSCH gelesen. Ist es Dir garnicht peinlich Deine eigene Unfähigkeit auf mich schieben zu wollen?

Ich habe das "MEIN" sogar extra GROß und langsam geschrieben damit es auch der letzte noch versteht. :roll:
 

Ein_Liberaler

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Dann hat der Kapitalismus wohl versagt, wenn wir uns die Arbeitslosenzahlen ansehen, nicht wahr(haben wollen)?

Ja, natürlich. Schick die Klitschkobrüder mit gefesselten Händen in den Ring, und ich vermöbele sie Dir. Ich schwöre, die werden komplett versagen.
 

Edo

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Ein_Liberaler schrieb:
Dann hat der Kapitalismus wohl versagt, wenn wir uns die Arbeitslosenzahlen ansehen, nicht wahr(haben wollen)?

Ja, natürlich. Schick die Klitschkobrüder mit gefesselten Händen in den Ring, und ich vermöbele sie Dir. Ich schwöre, die werden komplett versagen.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
 

Semiramis

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Nur eine Frage zum Tonfall:
Bist du, HanabKu, denn nicht froh darüber, dass dieser Staat hier existiert? Natürlich gibt es an allen ecken und enden was nachzubessern, vieles, das besser laufen könnte - und doch sind die Vorzüge unseres Lebens hier nicht zu unterschätzen: Wir leben in friedlichen Zeiten, unsere Strassen sind im großen und ganzen sicher, es ist nicht der Normalfall, dass Menschen erschossen werden, es müsste keiner verhungern - natürlich ist das alles keine Selbstverständlichkeit, daher bin ich für jedes einzelne Jahr froh, in dem wir hier so leben können...
Zu den 1€-Jobs: Ich verstehe den Grundgedanken dahinter: man gibt den Menschen Geld, um zu überleben, wenn sie arbeitslos sind, möchte im Gegenzug von ihnen Dienste für die Allgemeinheit zurückfordern. Die Bezahlung für diese "Jobs" verstehe ich als symbolisch, mehr nicht. Mein Problem mit den 1€-Jobs ist es, dass dadurch auch "richtige" Jobs eingespaart werden könnten (ich habe keine Belege für Beispiele daher "könnte").

Gruß,
Semis
 

HunabKu

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Edo schrieb:
Ein_Liberaler schrieb:
Dann hat der Kapitalismus wohl versagt, wenn wir uns die Arbeitslosenzahlen ansehen, nicht wahr(haben wollen)?

Ja, natürlich. Schick die Klitschkobrüder mit gefesselten Händen in den Ring, und ich vermöbele sie Dir. Ich schwöre, die werden komplett versagen.

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
Ganz richtig. Und dies war sicher kein guter...

@Malakim
Ich war der Meinung, ich hatte doch sehr sachlich auf unser kleines "Missverständnis" hingewiesen und betont, dieses ja aus der Welt geschafft zu haben. Für mich war es damit eigentlich vom Tisch. Warum denn nur immer gleich so agro auf die Leute reagiert wird die nicht so mit dem Strom mitschwimmen......?

@Semiramis
Existiert dieser Staat denn wirklich oder dümpelt er nur noch so vor sich hin? Das wäre erstmal die grundlegende Frage die zu kären wäre. Für mich ist es schon selbstverständlich, dass niemand erschossen wird, keiner hungern muss und auch sonst keine Angst vor anderen Menschen haben muss. Das Gegenteil ist es, was ich als unnormal empfinde. Würde man die Menschen nicht mit Ängsten vollpumpen, sie nicht manipulieren und sie in ihrer Entwicklung nicht einschränken, würden sich so einige Probleme von selber lösen Es ist eine Frage des Umgangs der Menschen miteinander, gegenseitiges Verständnis und uneigennützige Hilfe. Dies lässt in unserer gesellschaft doch sehr zu wünschen übrig und genau das ist das Problem, was wir menschen, würden wir dies alles beherzigen, nicht hätten.
Dabei hilft uns aber auch keine Partei und keine Staatsführung. Das müssen wir uns schon selber bewusst machen.
Dieser Staat existiert auch ohne dessen Vertreter (zumindest solchen wie wir sie haben) Das Wort "Staat" wird nämlich fast immer nur im Bezug auf unsere Staatsvertreter verwendet und verliert so seine eigentliche Bedeutung. Der Staat sind WIR ALLE und würden wir alle ein wenig näher zusammen rücken und uns von niemandem mehr Angst machen lassen, uns gegenseitig keinen Hass mehr entgegen bringen, keinen Neid mehr, keine Hab- und geldgier mehr betreiben, dann würde ich dir Recht geben, dann wäre ich froh, dass dieser Staat so existiert.
Und nein, ich bin nicht froh um jedes Jahr, in dem sich die Menschen mehr und mehr anfeinden und voneinander entfernen (statt sich zu nähern). Wenn ich sehe, was die meisten Menschen so als ultimativen Lebensinhalt ansehenund der festen Überzeugung sind, dass es einen anderen nicht gibt (weil es einen anderen nicht geben darf) und wenn sie dann noch über andere Menschen lachen, denen sich der Sinn dieses Lebensinhaltes nicht so recht erschließt, dann bin ich eher traurig als froh.

Wir brauchen keine Parteien, die uns unser Leben mit Vorschriften und Regeln lenken, welche letztlich überhaupt nicht für UNSER Wohl gemacht sind, sondern dafür, dass wir so funktionieren, umr das Wohl derer zu sichern, die das Geld und die Macht. Das sollte uns klar sein. Es tut mir leid, dass ich so radikal darüber schreiben muss aber ich denke, anders erreiche ich sonst niemanden. Auf die Art bleibt das was ich schreibe doch eher in den Köpfen. Ich merke das ja an den Reaktionen.

Wir hatten die Nazis, dann die DDR. Beides hat versagt und war falsch. Wir hatten die CDU, wir hatten die SPD in der Bundesrepublik. Auch diese haben es nicht geschafft, etwas zu verändern, von Parteien wie der FDP oder anderen kleineren ganz zu schweigen. Wie du siehst hat es niemand hinbekommen, Misstände aus der Welt zu schaffen (Arbeitslosigkeit oder die Kluft zwischen Arm und reich usw..)
Alle haben immer nur dafür gesorgt, dass sich das Rad ja unverändert weiter dreht, auch wenn so manchens einfach nicht mehr zeitgemäß war und ist.

Nur wir selber können dafür sorgen, dass es uns gut geht, nicht andere, denen wir das Denken überlassen. (äußert man soetwas aber öffentlich, ist man evtl sogar Staatsfeind Nr1, was mir aber im grunde nur meine Aussagen noch bestätigen würde)


HunabKu
 

Malakim

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HunabKu schrieb:
Ich war der Meinung, ich hatte doch sehr sachlich auf unser Missverständnis hingewiesen und betont, dieses ja aus der Welt geschafft zu haben. Für mich war es damit eigentlich vom Tisch. Warum denn nur immer gleich so agro auf die Leute reagiert wird die nicht so mit dem Strom mitschwimmen......?

Was fürn Strom? Ich rege mich über Deine arrogante Art auf, nicht über Deine Meinung. Wenn man selber was falsch macht so gibt man das üblicherwiese einfach mal zu und schiebt nicht dem anderen den schwarzen Peter zu (wie DU es oben versucht hast).

Du hast ganz sachlich geschrieben das ICH mich missverständlich ausgedrückt habe. Fakt ist jedoch das DU nicht in der Lage warst richtig zu lesen und das gelesene zu verstehen.

Warum agro? Weil ich auf diese Art von Diskussion, wo jemand sein Kopfkino nicht von dem was ein anderer geschrieben hat unterscheiden kann, garkeine Lust habe.

____ so Ende OT hat ja mit der Sache nichts zu tun.

Es ist für Dich selbstverständlich das niemand erschossen wird? Dir ist aber auch klar das dies nicht selbstverständlich ist oder? Fahr mal nach Rio, Columbien, ... oder ein Afrikanisches Land. Du tust ja gerade so als ob Anarchie zu Friede Freude Eierkuchen führt ... in wirklichkeit bringen sich aber dann die Leute um, das wurde ja über die letzten Jahrtausende GUT erprobt.

Welche Staatsform würde Dir denn eigentlich vorschweben? Manipulation z.B. gefällt mir auch so garnicht, nur wo gibt es die denn mal nicht?
 

HunabKu

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Welche Staatsform würde Dir denn eigentlich vorschweben? Manipulation z.B. gefällt mir auch so garnicht, nur wo gibt es die denn mal nicht?
Das erste ist eine gute Frage. Als erstes sollten wir uns als Menschen erstmal wiederfinden und uns sammeln. Nachdem uns bewusst geworden ist, was im leben wirklich zählt und was unwichtig ist, könnten wir über eine Staatsform, die dem neuen Denken entspricht nachdenken. Bisher hat es noch keine Staatsform gegeben, welche es geschafft hat, die Individualität eines jeden Einzelnen und dessen Können und Kompetenzen zu fördern und diese mit der Gemeinschaft zu vereinen bzw in diese zu intergrieren. Wir haben doch heute schon kaum noch die Möglichkeit etwas von der Individualität unseres Gegenüber zu erfahren, es sei denn es ist ein Verwandter oder Freund. Wir wissen nichts mehr voneinander und sind auch nicht bereit es preiszugeben. Auf diese Art finden wir auch keine Gemeinsamkeiten mehr und sind auch nicht in der Lage, die Fähigkeiten eines jeden Einzelnen der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen. Wir interessieren uns einfach nicht füreinander und ich bin davon überzeugt, dass dies auch so gewollt und gelenkt ist, womit wir beim Thema Manipulation wären. Es freut mich, dass du wenigstens nicht abstreitest, dass wir manipuliert werden. Viele tun das nämlich immernoch, was den Erfolg der Manipulation deutlich macht. Du bist dir dessen bewusst.

Du fragst welche Staatsform mir vorschwebt? Nun, die gibt es noch nicht. Vielleicht eine, die es zulässt, dass sich jeder auch seiner Fähigkeit entsprechend in die Gesellschaft einbringt, ihm nicht vorgeschriebn wird was er zu arbeiten hat obwohl ihm das garnicht liegt, was wiederum unproduktiv ist, weil es demotiviert. Vielleicht ein System, in dem nicht mehr das Streben nach möglichst viel materiellem Reichtum und Geld im Vordergrund steht und alles andere was den Menschen ausmacht auf der Strecke bleibt. Eine, die nicht jeder Art von geistiger kreativität im Keim erstickt und Leute die andere Ansichten haben als die "Mehrheit" an den Pranger stellen oder mundtot machen. Einfach eine Staatsform die offen ist die spirituelle und geistige Entwicklung und Entfaltung der Menschen und sich weg von den alten Werten bewegt. Allein die Tendenz würde mir schon für´s erste genügen. Aber eh man die Menschen dazu gebracht hat, solcherart Denken überhaupt erstmal zuzulassen und zu versuchen, geht sicher noch eine enorme Zeit ins Land und es bräuchte auch solche Volksvertreter, die ein solches Denken an den Tag legen wie beschrieben und das halte ich heute noch für sehr unwahrscheinlich weil die sich ein anderes Leben als das ihre garnicht vorstellen können!

....Es sei denn, wir sind aus gewissen "Umständen" (in denen wir ja gerade stecken und nicht so recht wissen wie wir damit umgehen sollten) dazu gezwungen das Tempo zu erhöhen und somit den Umdekprozess schneller indie Wege zu leiten.... Warten wir mal, was die nächste zeit uns so bringt. Ich bin davon überzeugt, nicht gutes für diejenigen die sich nicht von althergebrachten Denkmustern und Handlungsweisen lösen können (wollen). Aber das liegt bei jedem selber. Jeder ist selber dafür verantwortlich wie er mit den noch vor uns liegenden Ereignissen ungehen kann und wird.


HunabKu

PS: Nochmal sorry wegen des Missverständnisses. Habe nicht vor mit dir zu streiten.
 

Malakim

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Oki, wie Du an meiner Art bemerkt hast hatte ich schon ein wenig vor zu streiten ;)

Nun zu Deiner Staatsform, es wirkt so als wäre ein integraler Bestandteil das wir Menschen wissen was wirklich wichtig ist im Leben. Wenn die Menschen das heute wüssten und verinnerlicht hätten würde vieles anders laufen. Wie also erzeugen wir das alle das begreifen ... und sind wir denn sicher das da alle zum gleichen Ergebnis kommen? Was wenn nicht?
 

HunabKu

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Wie also erzeugen wir das alle das begreifen ... und sind wir denn sicher das da alle zum gleichen Ergebnis kommen? Was wenn nicht?
Nun, auch das ist eine gute Frage. In unserer materiellen Welt in der wir geade Leben und bezogen auf uns in Deutschland, wäre vielleicht soetwas wie ein bedingungsloses Grundeinkommen ein kleiner Anfang.
Wären die Menschen nämlich nicht mehr damit beschäftigt darüber nachzudenken wie sie ihre Kiddies satt bekommen oder ihre Miete zahlen können und sie im Gunde nur noch für sich selbst und ihre Annehmlichkeiten arbeiten müssten (dürften), was fast jeder mit Sicherheit auch tun würde, wären die Köpfe nämlich wieder frei für andere Gedanken und wir könnten uns in Ruhe darüber Gedankenmachen. Nochs möchten die da oben das aber nicht. Wir SOLLEN uns gar keine Gedanken machen damit alles schön so bleibt wie es ist und deshalb tun die sich so schwer mit diesem Grundeinkommen. Unsere Mächtigen sind nämlich der Annahme, dass die Menschen stinke faul sind und sie dann nicht mehr arbeiten würden. Unsinn. Ich kennen keinen der zu Hause hocken würde (mich eingeschlossen). Wir wollen doch alle ein Auto, Urlaub, Klamotten und ein tollens Leben oder? Und wenn wir nur noch DAFÜR arbeiten würden, weil wir um Geld für unsere Grundsicherung keine Angst mehr haben bräuchten, so wäre das mehr als ein Antrieb für die Menschen und der Konsum würde auch wieder ansteigen. Wir bräuchten dann nur noch eine Konsum-Steuer und keine weitere. Das Geld für all das wäre da. Es SOLL nur nicht so sein, davon bin ich überzeugt!

Indem wir beispielsweise ein solches Denken erzeugen, erzeugen wir auch, dass die Menschen begreifen.... Was meinst du?

HunabKu
 

Ein_Liberaler

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Wenn die Menschen nicht mehr darüber nachdenken müssen, wie sie etwas für ihre Mitmenschen tun können, das die auch wirklich wollen, sondern stattdessen nur noch nach Selbstverwirklichung streben, wird die Welt sicher nicht besser. Denn ist es doch, was unsere Welt (außerhalb unseres Freundeskreises) zusammenhält: Daß wir etwas voneinander wollen. Wenn wir alle aufeinander pfeifen können, weil wir ein bedingungsloses Grundeinkommen haben, wird die Gesellschaft zerfallen. Egoismus, Gleichgültigkeit und Unhöflichkeit werden das Szepter schwingen, mehr noch, als das ohnehin schon der Fall ist. Wir werden mit allen Menschen so umspringen, wie es heute nur zwei genervte Autofahrer miteinander tun, die davon ausgehen, einander nie wiederzusehen.
 

HunabKu

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Ein solches Grundeinkomen heißt doch nicht, dass wir aufeinander pfeifen würden oder sollen. Sieh´es doch einfach mal locker und lass den Gedanken nur erstmal mal an dich ran? Warum stäubst du dich sofort so sehr?
Wir würden uns sicher mehr dennje gegenseitig brauchen denn die Nachfrage nach den Menschen würde steigen. Wenn jeder tun könnte was in seiner Natur liegt und entsprechend seiner Fähigkeiten arbeiten würde, wäre die Vielfalt enorm und jeder würde mit Sicherheit seinen Mitmenschen nützlich sein mit dem was er tut denn jeder würde estwas anderes können und tun, was wieder ein anderer haben möchte oder brauchen kann. Warum könnte man es nicht einfach mal versuchen. Was hätten wir denn zu verlieren? Die jetzige Situation kann ja nun wirklichnicht der Grund sein.

Manchmal kommt es mir hier so vor (wenn ich einige leute argumentieren lese), als würden Politikerschreiben. Das klingt manchmal echt so wie das, was Politiker so von sich geben. Aber ich denke mal, das ist nur ein Eindruck. War auch nicht böse gemeint. Kann ja sein, dass ein anderer das auch schon mal so empfunden hat...?
 

Winston_Smith

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denn jeder würde estwas anderes können und tun, was wieder ein anderer haben möchte oder brauchen kann.

Jemand meint etwas tolles zu können oder zu produzieren und hofft, dass andere ihm das abkaufen. Klingt für mich nach Kapitalismus/Marktwirtschaft.

ws
 

Ein_Liberaler

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Der Markt ist nun einmal das einzige effektive Mittel, um Angebot und Nachfrage über die Preisbildung in Einklang zu bringen.

Und daß Menschen, die ein festes, arbeitsunabhängiges Einkommen haben, weniger arbeiten, ergibt sich nicht nur mit zwingender Logik aus der Theorie, sondern ist auch empirisch belegt. Nicht anders als Lottogewinner.
 

antimagnet

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nun, wäre das nicht gerade wünschenswert, dass die, die arbeit haben, weniger arbeiten, damit z.b. die, die keine arbeit haben, wieder mehr arbeiten können?
 

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