Mother_Shabubu
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Der prognostizierte Trend ist 2°C mehr pro Jahrhundert, nicht pro Jahr und wenn man die Messungen der vergangenen Jahre miteinander vergleicht, wie von Dir vorgeschlagen, so sind die berechneten Trends eher negativ als positiv.Trasher schrieb:Ein paar Wochen mit stabilen Minusgraden fühlen sich natürlich wesentlich konkreter an als eine nicht direkt fühlbare durchschnittliche Erwärmung von wenigen Grad in den restlichen Monaten des Jahres im Vergleich zu vorherigen Jahren.
Der Graph zeigt den linearen Trend zwischen einem bestimmten Jahr und dem Jahr 2009 für verschiedene Temperaturdatensätze. Ausgefüllte Kreise im Graphen bedeuten, daß dieser Trend signifikant von Null verschieden ist.
http://www.masterresource.org/2009/10/a-cherry-pickers-guide-to-temperature-trends/
Der einzige Unterschied von Wetter und Klima ist der, daß beim Klima größere Zeiträume betrachtet werden. Im übrigen werden die gleichen Daten betrachtet (Temperatur, Niederschlag, Luftdruck usw.).Klima wird einfach zu gern mit Wetter verwechselt, besonders in unseren gemäßigten Breiten mit größtenteils wechselhaften, aber eben auch ab und zu recht stabilen Wetterlagen.
Woran, wenn nicht am Anstieg des langfristigen Mittels der Meßwerte, sollen wir denn einen Anstieg des langfristigen Mittels der tatsächlichen Werte feststellen? Wenn die Durchschnittstemperatur der Periode 1991-2020 gleich der der Periode 1971-2000 sein sollte, dann hat es, bezogen auf die betrachteten Zeiträume, keine Erwärmung gegeben und mögliche Veränderungen bei Niederschlag oder Windstärke müssten eine andere Ursache haben.Ob das Klima global wärmer wird, werden wir an unseren Thermometern nicht ablesen können, sehr wahrscheinlich aber an einer Zunahme der Stärke der Unwetter.