Ein_Liberaler
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Die deutschen Kohlesubventionen waren, da es billiger gewesen wäre, eine strategische Kohlereserve aus Importkohle anzulegen, zwar ausgemachter Unfug, aber das ist wohl kaum ein Argument für Solarsubventionen. Was die anderen Möglichkeiten der Energieeinsparung angeht, möchte ich mir den Hinweis auf die Kosten erlauben. Der Umbau unserer sämtlichen Immobilien, oder auch nur eines nennenswerten Anteils davon, zu Passivhäusern würde Unsummen verschlingen und Jahrzehnte dauern, einmal davon abgesehen, daß ich zumindest nicht in einer Styroporkiste leben möchte. Das Einliterauto wird ebenfalls sehr teuer werden, tatsächlich sind spritsparende Automobile meines Wissens eine der teuersten, ineffizientesten Möglichkeiten, CO2 zu vermeiden. Die versteckten Kosten würden in einer Abnahme der passiven Sicherheit bestehen, leichtere Autos sind gefährlichere Autos. Die Zahl der verkehrstoten, die seit Jahrzehnten kontinuierlich zurückgeht, würde wieder steigen. Aus ökonomischer Sicht habe ich ehrlich gesagt keinerlei Verständnis dafür, CO2 an anderer Stelle zu vermeiden als da, wo es uns am billigsten kommt. Gebt dem CO2 einen Preis und laßt den Markt entscheiden, wo es vermieden wird, alles andere ist ein Rückschritt in die Zentralverwaltungswirtschaft, die aus zwanzig Jahren Sicherheitsabstand betrachtet zwar brüllend komisch ist, die aber niemand erleben möchte.
Solange aufstrebende Industrienationen nicht mitspielen, können wir im übrigen die ganze Vermeiderei vergessen. Dieselben Weltverbesserer, die uns erklären, daß Nichtraucherzonen im Wirtshaus so sinnvoll sind wie Nichtpinklerzonen im Schwimmbecken, sind angeblich nicht in der Lage, dieses Prinzip auf das Weltklima anzuwenden - da kommen mir eher Zweifel an ihrer Ehrlichkeit als an ihrem Verstand. Solange also, wie gesagt, global kein CO2 vermieden wird, sondern nur die wirtschaftliche Erholung Europas, sollten wir eventuell besser über andere Lösungen nachdenken, und wenn es höhere Deiche sind.
Solange aufstrebende Industrienationen nicht mitspielen, können wir im übrigen die ganze Vermeiderei vergessen. Dieselben Weltverbesserer, die uns erklären, daß Nichtraucherzonen im Wirtshaus so sinnvoll sind wie Nichtpinklerzonen im Schwimmbecken, sind angeblich nicht in der Lage, dieses Prinzip auf das Weltklima anzuwenden - da kommen mir eher Zweifel an ihrer Ehrlichkeit als an ihrem Verstand. Solange also, wie gesagt, global kein CO2 vermieden wird, sondern nur die wirtschaftliche Erholung Europas, sollten wir eventuell besser über andere Lösungen nachdenken, und wenn es höhere Deiche sind.