Globale Erderwärmung; stärker als erwartet!

DrJones

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In Grunde ist der Satz korrekt. Nur als Argument gegen einen etwaigen
Klimawandel nützt dieses Argument wenig,
da Klimawissenschaftler noch nie behauptet haben das die
aktuelle Klimaerwärmung dem Erdinneren entspringt.

Letzendlich sind die Herleitungen dieses ehemaligen Wetterfroschs ziemlich
dünn.

Der Herr hat anscheinend was dagegen, wenn Milliarden von Euros sinnlos
für zweifelhafte Klimarettungsaktionen vergeudet werden.
Diese Meinung sei ihm ungenommen. (Ich würde zuvor übrigens
lieber die Milliarden an Euros, die in marode Banken gepumpt werden
abzweigen und in die Umwelt investieren... aber das ist ein anderes Thema).

Aber wenn der Typ schon so nette Physikalische Herleitungen anbietet,
dann würde ich mal gerne seine Erklärung bezüglich der Klimageschichte
der Erde hören. Denn extreme Warm und Kaltzeiten gabs ja schließlich,
schon lange bevor der Mensch da war, das muss ja auch irgendwie
funktioniert haben...
Ich bin gespannt auf die nächste Folge von Secret TV :)
 

Ein_Liberaler

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DrJones schrieb:
Der Herr hat anscheinend was dagegen, wenn Milliarden von Euros sinnlos
für zweifelhafte Klimarettungsaktionen vergeudet werden.
Diese Meinung sei ihm ungenommen.

Findest Du sie nicht ziemlich vernünftig? Ich meine, was spricht denn dafür, Milliarden für Programme auszugeben, die gar nicht geeignet sind, das Klima zu stabilisieren, selbst wenn das theoretisch möglich und wünschenswert wäre?
 

DrJones

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Indeed! Liberaler,
ich glaube die Diskussion läuft in die Richtung, dass ein einzelner Mensch
intelligent ist. Eine große Masse dagegen nicht, bzw anpassungsfähig...

Das Klima hat sich im Lauf der Erdgeschichte bereits oft verändert,
die Menschheit erlebt seit ihrer Existenz nur einen winzigen Ausschnitt
und nimmt das, was sie kennt für den (erhaltenswerten) Standard
her.

Eine Art Notbremse im Klimawandel zu ziehen finde ich recht fragwürdig.
Als dramatische Beispiele werden immer wieder Gletscher oder schmelzende Polkappen und Eisfelder der Antarktis hergenommen. Und dann werden auch immer gerne die armen Skiliftbetreiber der Alpen gezeigt, die mit Schneekanonen einen Art Status Quo erhalten wollen. Die Masse der Menschen mag keine Veränderung, und dieses Bedürfnis bedienen die Politiker mit zweifelhaften und teuren Projekten. Es entspricht wohl eher der Art des Menschen etwas zu bekämpfen und sei es noch so aussichtslos anstatt sich den neuen Gegebenheiten anzupassen.
Dennoch finde ich es auf jeden Fall sehr wünschenswert in nachhaltige und umweltfreundliche Technologien zu investieren, auch wenn diese am Anfang evtl teuer sind und auch irrtümer nicht ausgeschlossen sind.
 

Ein_Liberaler

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DrJones schrieb:
Dennoch finde ich es auf jeden Fall sehr wünschenswert in nachhaltige und umweltfreundliche Technologien zu investieren, auch wenn diese am Anfang evtl teuer sind und auch irrtümer nicht ausgeschlossen sind.

Ehrlich, das verstehe ich nicht. Wenn nicht die CO2-Reduktion, was soll dann das Ziel dieser Investitionen sein?
 

Angel of Seven

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Ein_Liberaler schrieb:
Ehrlich, das verstehe ich nicht. Wenn nicht die CO2-Reduktion, was soll dann das Ziel dieser Investitionen sein?

Vielleicht Unabhängigkeit von endlichen Ressourcen? Erneuerbare Energien damit wir in den Großstädten nicht ersticken? :roll:
 

erik

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Naja mit 400 Milliarden Euro könnte man etwas in Richtung Solarthermie veranstalten.

Link

Verständlich, dass bei den Investitionskosten eine gewisse Skepsis bleibt, auch wenn der Plan mit dem Gleichstromnetz sehr verführerisch klingt.
 

DrJones

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Ich meinte eigentlich generell umweltneutrale
und nachhaltige Technologien.
Mir geht es nicht nur um CO2 Ausstoß, den viele Leute oft als
einzigen Gradmesser des Gesundheitszustandes unseres Planeten
benutzen.

Also im weitesten Sinne meine ich mit den von mir erwähnten Technologien,
eben effizientere Motoren, die weniger Schadstoffe ausstoßen,
und meinetwegen auch LED Lampen die eine viel größere Lichtausbeute
haben als Glühbirnen und somit weniger Strom verbauchen.
 

Ein_Liberaler

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Smogbekämpfung, Angel? Nobles Ziel. Sollte aber dezentral angepackt werden. Maßnahmen, die für Megalopolen guit sind, sind auf dem flachen Land Geldverschwendung.

Unabhängigkeit von endlichen Ressourcen wird die Industrie von allein anstreben - sobald sie nicht mehr so billig sind.

DrJones, weshalb weniger Stromverbrauch? Ich kann mir nur zwei Gründe vorstellen: Weniger CO2, und weniger Kosten.
 

Angel of Seven

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Ein_Liberaler schrieb:
Smogbekämpfung, Angel? Nobles Ziel. Sollte aber dezentral angepackt werden. Maßnahmen, die für Megalopolen guit sind, sind auf dem flachen Land Geldverschwendung.

Unabhängigkeit von endlichen Ressourcen wird die Industrie von allein anstreben - sobald sie nicht mehr so billig sind.

Also mir tut es in der Seele weh das das kostbare Erdöl anstatt für Werkstoffe genutzt, sinnlos verbrannt wird. :cry:
"Dezentral" hin oder her...


LG


AoS
 

haruc

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kostbare Erdöl anstatt für Werkstoffe genutzt, sinnlos verbrannt wird

In der tat, das ist eine Schande.
Der moderne Mensch von heute, der nicht auf das Auto verzichten kann, und dennoch Fahrspass mit Umweltbewusstsein verknüpfen will, kauft sich einen modernen Turbodiesel mit Rußpartikelfilter. Ist zwar steuerlich gesehen teurer, aber wer viel fährt, für den rentierts sich. Zumal ich beobachten konnte, dass die Preisdifferenz zwischen Diesel und Benzin wieder etwas größer geworden ist.
 

Angel of Seven

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Ein_Liberaler schrieb:
Ob das Verbrennen Sinn hat, entscheiden die Verbraucher in einer Marktwirtschaft nun einmal individuell.

Quatsch... ob das Sinn macht entscheidet der gesunde Menschenverstand, wenn man weiß das die wichtigsten Produkte der heutigen Zeit ohne Erdöl gar nicht möglich wären:

Erdöl-Produkte
Um gleich vorneweg zu sagen: 90 Prozent des Erdöls blasen wir schlicht durch den Schornstein. Soll heißen, als Brennstoff für unsere Autos, zum Heizen, als Energielieferant für die Industrie. So werden wir das Erbe von hundert Millionen Jahren in kurzer Zeit verprasst haben. Die restlichen 10 Prozent stecken in irgendeiner Form in fast allen Produkten des täglichen Lebens. Es sind chemische Stoffe, die aus dem Rohöl gewonnen werden.
Beispiel PVC (Polyvinylchlorid): steckt in Fensterrahmen, Fußbodenbelägen und medizinischem Gerät, zum Beispiel in Schläuchen. Polyurethan eignet sich für Schaumstoffe in Polstermöbeln und Matratzen. Polystyrol findet sich in jeder Styropor-Verpackung. Ohne Polyethlyn gäbe es keine thermoplastischen Kunststoffe, also keine Gießkannen, Eimer, Fernsehgehäuse, Tupperdosen, Staubsauger. Polyamid ist der Stoff für Synthetikfasern, zu denen auch die an Frauen gern gesehenen Nylons gehören. Wasch- und Reinigungsmittel bauen auf Ethylenoxid. Von Behältnissen für die Nahrungsmittelindustrie, über CDs und DVDs bis zu pharmazeutischen Produkten: nichts geht ohne Erdöl.

http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,F51C1A4783664677E0340003BA5E0905,,,,,,,,,,,,,,,.html


In der Zukunft wird man an der Dummheit der heutigen Zeit verzweifeln, Erdöl verbrennen... :plemplem: als wenn es genug für alle Zeiten davon gäbe....


LG

AoS
 

Ein_Liberaler

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Alles Konsumgüter. Wirtschaften bedeutet, Ressourcen eine Verwendung zuweisen - ob Gießkannen oder warme Wohnung, muß jeder für sich entscheiden.
 

Angel of Seven

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Ein_Liberaler schrieb:
Alles Konsumgüter. Wirtschaften bedeutet, Ressourcen eine Verwendung zuweisen - ob Gießkannen oder warme Wohnung, muß jeder für sich entscheiden.

Ach Herrjeh... irgendwann können unsere Nachkommen nicht mehr entscheiden weil keine Rohstoffe mehr vorhanden sind! Dieses Recht haben nur die Gegenwärtigen....Auch krankes, dummes, egomanisches Wirtschaften muss sich im Endeeffekt an die Naturgesetze halten... deine Weltanschaung ist ziemlich losgelöst von den hier gegebenen Realitäten und der erforderlichen Weitsicht, wenn ich das mal so sagen darf...

Außerdem... pharmazeutische Produkte, also Medizin für die Menschen, Tiere, Pflanzen usw... sind oft keine Konsumgüter.....


LG


AoS
 

Ein_Liberaler

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Das ist immer so, grundsätzlich. Wir könnten gar nicht leben, ohne Entscheidungen zu treffen, die nicht rückgängig zu machen sind.
 

Angel of Seven

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Ein_Liberaler schrieb:
Das ist immer so, grundsätzlich. Wir könnten gar nicht leben, ohne Entscheidungen zu treffen, die nicht rückgängig zu machen sind.

Nun gut... philosophisch gesehen ist das natürlich so, und unabdingbar.. trotzdem sind die jetzt gegenwärtigen Entscheidungen falsch.... es ist traurig das ein vorhersehbares Zukunftsszenario im Prinzip nicht änderbar ist... weil es zu viele Menschen gibt, die falsch ticken...


LG


AoS
 
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