antimagnet
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racingrudi schrieb:also:
viel gerede, typisch deutsch. erst wird diskutiert, erst viel später gehandelt. naja, schaunmermal. ich für meinen teil hab mich selbstständig gemacht. auch eine lösung ;-)
mfg.
rg
ich glaube nicht, dass die reichen diese kohle bar in der tasche haben...
1.) Warum nicht? Welche Parolen denn? Du bist gerne dazu eingeladen deine Sicht zu äussern, wenn ich dann auch eine Bitte äussern dürfte. Mit deinem Namen ist da ja einiges zu erwarten....
Mir würde ein "sozialer Kapitalismus" besser schmecken.
Naja - aus eigener Erfahrung kennen wir ja auch nichts anderes. Und da die Wirtschaftsform nunmal Millionen von Menschen beeinflusst, ist es nicht einfach, sich da etwas anderes vorzustellen.Winston_Smith schrieb:Ich persönlich halte den Kapitalismus für die Beste alle Wirtschaftsformen.
Das sehe ich etwas anders. Im Kapitalismus (wenn man die Werte desselben verinnerlicht hat - also Anhäufung von materiellen Gütern) wird man angespornt, sich so zu verhalten, daß man am meisten materielle Güter anhäufen kann. Dazu muss man nicht zwangsläufig viel "leisten" - sondern man muss etwas "leisten" wofür andere bereit sind, viel zu bezahlen. Und teilweise kann da auch schon geringere "Leistung" genügen, um viel Vergütung zu erhalten.Nur im Kapitalismus wird man zur Leistung angespornt.
Dummerweise läuft es nicht zwangsläufig so. Die Aussage müsste lauten:Gute Arbeit gibt gutes Geld. Viel Arbeit bringt viel Geld. Wenn der Kapitalismus so läuft, gibts nichts daran auszusetzen.
Etwas leisten "müssen" muss das Individuum auch im Kapitalismu nicht, aber diejenigen müssen dann oft mit weniger Luxusgüter auskommen - es sei denn, sie befinden sich durch Geburt, Freundschaft, wie auch immer in einer priviligierten Position - und derer gibt es in dieser Welt wirklich enorm viele. Dagegen gibt es viele derart unterpriviligierte Positionen, daß man gleich wie viel Arbeit man auch leistet, dennoch nur um seine Existenz kämpfen kann (eben vor allem in Dritte-Welt-Länder).Ich persönlich werde diese Wirtschaftsform immer z.B. dem Sozialismus vorziehen, in dem das Individum eben nichts leisten muß.
Winston_Smith schrieb:Ich persönlich halte den Kapitalismus für die Beste alle Wirtschaftsformen.
(Er darf nur nicht aus den Fugen geraten.) Nur im Kapitalismus wird man zur Leistung angespornt. Gute Arbeit gibt gutes Geld. Viel Arbeit bringt viel Geld. Wenn der Kapitalismus so läuft, gibts nichts daran auszusetzen.
Die Frage ist nur, ob allen (oder vielen) soviel zustehen sollte, wie den von Dir genannten Managern, oder eher alle (vor allem die Manager und andere) eher lernen müssten Maß zu halten?!forcemagick schrieb:zu viele ackern sich in diesem system ab ohne das zu bekommen was ihnen eigentlich zustehen müsste...
Huch - habe ich was anderes geschrieben? Seh ich doch ganz genauso - man darf anhäufen, leisten - man muss es natürlich nicht.antimagnet schrieb:mann, booth, anhäufen dürfen. nicht müssen.
Nun - in diesem Kapitalismus wird die Gier als wichtiger Wert propagiert - wenn auch unter dem Deckmäntelchen des Konsum.kapitalismus lebt nicht von der gier. er lässt ihr maximal freien lauf.
antimagnet schrieb:dagegen ist das prinzip marktwirtschaft/kapitalismus, dieses egoismus-ding scheiße effizient. es gibt alles und im überfluss, theoretisch konnte jeder depp playboy-millionär werden. so effizient, dass menschen auch ihre kinder verkaufen, um am markt teilzunehmen. und auch sonst alles den bach runtergehen kann, wenn man es nicht bremst. für gerechtigkeit sorgt das nämlich nicht, dieses anhäufen dürfen.
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