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Ehrenmitglied
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- 20. März 2003
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Prinzipiell ist das auch m.E. richtig - es bedarf jedoch keiner wissenschaftlichen Ausbildung. Mir war nicht klar, dass es dir in erster Linie um die Methodik ging, Kynokrates habe ich allgemeiner aufgefasst.antimagnet schrieb:neinnein, überprüfen, obs methodisch korrekt ablief, kann nur wer ahnung von den methoden hat.
um einer studie, die einen eindeutig kommerziellen hintergrund hat, keinen glauben zu schenken, muss man nicht studiert haben. so ne studie braucht man aber auch gar nicht methodisch kritisieren, da ist ganz einfach die komplette glaubwürdigkeit im eimer.
Du schreibst von einem "eindeutig kommerziellen Hintergrund" - aber der ist eben nciht immer eindeutig... und vor allem weiß der Nicht-Wissenschaftler (und auch der Wissenschaftler) nicht, ob diese Studie jetzt einen kommerziellen hintegrund hatte (der ja wiederum beurteilt werden müsste)...
Weiter oben hast du geschrieben, dass es ein cleverer Umgang mit Information ist, Wissenschaftlern zu glauben... gilt das also nur, wenn die Studien keinen kommerziellen Hintergrund haben?
Dann braucht es wohl einen Wissenschaftler, der den kommerziellen Hintergrund von Studien für die nichtwissenschaftler untersucht....
Wie definierst du denn "Ahnung haben"?kommt immer drauf an, was man kritisiert. da sollt man halt ahnung von haben, oder?
Man sollte nicht vollkommen planlos draufloskritisieren, das ist sicher richtig, aber letztendlich sollte es m.E. auf den Inhalt der Kritik ankommen, und weniger auf die Position des Kritikers.
Kritik wird gerne abqualifiziert, weil der kritiker angeblich die Sache nciht ganz verstanden hat - manchmal trifft das selbstverständlich auch zu, in vielen Fällen jedoch nicht.
Das kann auch als eine Form der Titel- und Autoritätshörigkeit auftreten