Finanzkrise - und was lernen wir daraus? (Teil 1, alt)

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Winston_Smith schrieb:
Unser aktuelles System lebt dagegen davon, besser zu werden und Leistung zu fördern. Wir brauchen Menschen, die z.B. etwas erfinden. Und diese Leistung wird entsprechend belohnt.

Unser aktuelles System lebt vor allem davon, dass es alles andere aufressen und zerstören, weil ständig expandieren, muss. Ohne Wachstum geht hier eben nichts. Ohne dass es ebenso viele Verlierer gibt, wie Gewinner geht nichts. Zum Glück sind die meisten dieser armen Hunde aber auf der Südhalbkugel, da sehen wir sie nicht.

Und nicht zuletzt stehen in unserem System jedem die Türen offen. Du bist unzufrieden mit Deinem Job? Dann mache Dich selbstständig. Du bist mit einem Produkt unzufrieden, dann entwickeln ein eigenes und verkaufe dies. Du hast eine gute Idee? Dann setze Sie um.

Du hast ja so Recht! Ich fange gleich damit an!

Z
 

Winston_Smith

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Unser aktuelles System lebt vor allem davon, dass es alles andere aufressen und zerstören

Nö. Denn wenn "alles andere" (was eigentlich?!) zerstört ist, gibt es keine Kunden und Käufer mehr. Oder anders gesagt: Ein Kapitalist kann nichts weniger wollen, als das es arme Leute gibt, die seine Produkte nicht kaufen können.

Du hast ja so Recht! Ich fange gleich damit an!

Prima! Endlich mal jemand, der nicht ständig jammert und den Grund für sein eigenes Versagen bei anderen sucht!

ws
 

HunabKu

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Unser aktuelles System lebt vor allem davon, dass es alles andere aufressen und zerstören, weil ständig expandieren, muss. Ohne Wachstum geht hier eben nichts. Ohne dass es ebenso viele Verlierer gibt, wie Gewinner geht nichts. Zum Glück sind die meisten dieser armen Hunde aber auf der Südhalbkugel, da sehen wir sie nicht.
Wenn du wüstest wie recht du hast, lieber Z. Genau das ist das allgemeine Denken der Leute die an den größeren Rädern drehen und leider auch von manchen, bewusst ignorierenden Menschen, die eigentlich keinen Grund dazu haben dürften. Leider ignoriert man die Tatsache, dass es ewiges Wachstum nicht geben kann und nicht wird und baut statt dessen weiter genau darauf auf. Wie prähistorisch dieses Denken doch ist.
(Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott gerade uns Menschen als einzge "intelligente" ins Universum gesetzt hat. Da hatte er wohl einen schlechten Tag und war am Abend vorher Saufen....? :wink:)

Ich finde es schade, dass Aussagen zum Thema Geld und Materialismus auf so unwichtige und auch sehr merkwürdige Beispiele heruntergebrochen werden. Ich hätte mir da etwas mehr vorheriges Nachdenken erhofft aber was erwarte ich.....?
Sicher geht es noch nicht ohne Geld in unserer Gesellschaft und kein Mensch hat behauptet es solle ohne Geld funktionieren. Womit ich euch versucht habe zum Nachdenken anzuregen war die Tatsache, dass uns leider nicht bewusst ist was Geld auf der Welt anrichtet und ich mir wünschen würde, dass dem Geld und dem Materialismus nicht mehr so viel "Zuwendung" und Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte, dass Geld nicht das wichtigste auf dieser Welt sein sollte sondern wir als Menschen und unsere Belange, auch die, die nicht auf materieller Ebene existieren. Ich habe nicht gesagt, dass das Geld weg muss, nur dass wir anders damit umgehen und und uns bewusst werden sollten dass das Geld UNS regiert, nicht wir es. Fast jeder Mord auf der Welt wird aus Gründen begangen, die irgendetwas mit Geld zu tun haben. Jeder Krieg wird aus Geldgründen geführt und die meisten Krankheiten der "modernen" Zivilisation sind in irgend einer Form durch Geld entstanden. Wir richten unser komplettes Leben nach dem Geld aus und vergessen uns, unsere Umwelt und unsere Mitmenschen dabei. Durch Geld ist jeder nur noch sich selbst der Nächste.... nach uns die Sintflut.....
Ich frage mich ob das tatsächlich nur wenigen auffällt oder ob es bewusst ignoriert wird, weil man sich sagt man könne eh nichts dagegen machen und sich eher über die Tatsache bewusst ist, dass sich dieses System verselbstständigt hat und es uns vorgibt, wie wir zu leben haben, wir es andesrum also nicht mehr im Griff haben. Wir sollten dieses System zu UNSEREN Gunsten lenken, statt uns durch das System lenken zu lassen.

Ich wollte einfach nur, dass mal darüber nachgedacht wird aber leider ist das ja Queertreiberei und blöd ist man ja auch wenn man soetwas sagt oder darauf hinweist. Es macht eben keinen Spaß auf Dinge aufmerksam gemacht zu werden die einen selber in irgendeiner Weise unangenehm berühren und dazu anregen, auch über sich selbst mal nachzudenken. Und zu jemndem wie mir zu sagen: "Ja, irgendwie hast du damit garnicht so unrecht....", das geht garnicht. So groß ist die Überwindung nur bei den wenigsten.

Ein Kapitalist kann nichts weniger wollen, als das es arme Leute gibt, die seine Produkte nicht kaufen können.
Diese Aussage ist vollkommen richtig. Nun aber meine Frage dazu: Warum verhält sich dann ein Großteil derer genau gegenteilig deiner Aussage? Interessant zu erfahren...



HunabKu
 

dkR

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Die Alternative zum Wachstum ist Stagnation und ein neues Dark Age. Find ich beänstigend. :argh:
 

Ein_Liberaler

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Mir kann keiner erklären, wieso Wirtschaftswachstum begrenzt sein soll. Es geht um Befriedigung von Bedürfnissen. Ich habe kein Bedürfnis nach Ozeankabeln. Ich habe ein Bedürfnis, im Internet zu surfen und wie ein Wilder mit den USA, Japan und Hippenindien zu kommunizieren. Also verzichten wir auf die Ozeankabel und bauen ein paar Kommunikationssatelliten, und schon haben wir die hundertfache Datenübertragung mit einem Hunderstel des Materialaufwands.
 

hives

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Nix gegen euren Glauben an das ewige Wirtschaftswachstum, aber als "Dark Age" wird m.W. gemeinhin eine Periode kulturellen Verfalls oder sagen wir mal "negativen kulturellen Wachstums" ( ;) ) bezeichnet. Wir hätten wohl ziemlich viele Dark Ages, wenn wir jede Epoche wirtschaftlicher Stagnation (was ja nicht unbedingt heißt, dass nix neues erfunden wird) dazu zählen würden, oder?
 

Ein_Liberaler

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Ist jetzt natürlich off-topic, aber ich bin im letzten halben Jahr mehrmals über die Frage gestolpert, inwieweit sich der staatliche, gesellschaftliche und kulturelle Zusammenbruch, der die Wende von der Antike zum Mittelalter markiert, durch einen wirtschaftlichen Zusammenbruch erklären läßt. Leider habe ich momentan nicht die Zeit, mich dafür intensiver zu interessieren.
 

HunabKu

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Bis auf die Frage nach dem ewigen Wirtschaftswachstum ist es doch unheimlich bezeichnend, dass auf die Anregung zum Nachdenken über uns selber, unsere Vorgehensweisen und die Abgründe des menschlichen Denkens und Handelns und über die Tatsache, wie leicht zu manipulieren wir doch alle sind (zu unserem Entsetzen auch noch von Dingen die wir selbst geschaffen haben) überhaupt nicht eingegangen wird.
Die Sache mit dem Geld und was es mit uns anrichtet, da gibt es nun mal keinen Grund dies in irgendeiner Form als Lüge abzutun weil es nicht meine Meinung ist sondern leider Normalität, eine Normalität die WIR ändern könnten, wenn es uns bewusst genug werden würde.
Am einfachsten ist es da, es einfach zu ignorieren und so zu tun, als hätten wir es nicht bemerkt......

Sobald die Fragen tiefer gehen und etwas mehr an Sensibilität und weitsichtigem Denken abverlangt wird, hört die Diskussion einfach auf oder wird belanglos. Schade.


HunabKu
 

Ein_Liberaler

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Vielleicht könntest Du ja einmal darlegen, was das Geld angeblich anrichtet und wie man das ändern könnte. Daß Menschen manipulierbar sind, ist eigentlich trivial.
 

Winston_Smith

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@HunabKu
Die Sache mit dem Geld und was es mit uns anrichtet, da gibt es nun mal keinen Grund dies in irgendeiner Form als Lüge abzutun weil es nicht meine Meinung ist sondern leider Normalität, eine Normalität die WIR ändern könnten, wenn es uns bewusst genug werden würde.

Nein, die "Sache mit dem Geld" ist DEINER Meinung nach so, weil DU es behauptest. Dadurch wird es noch lange nicht zur Realität.

ws
 

HunabKu

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Vielleicht könntest Du ja einmal darlegen, was das Geld angeblich anrichtet
Habe ich bereits, lieber Liberaler. Wieder einmal merkt man, wie sehr dich das Thema tatsächlich interessiert. dabei müsstest du nur einfach meine beiden letzen Posts genauer lesen. Wenn du sie (wie immer) nur überfliegst, ist mir klar warum du eine solche Frage stellst...

Nein, die "Sache mit dem Geld" ist DEINER Meinung nach so, weil DU es behauptest.
Ach so. die meisten Morde werden also nur deshalb aus Geldgründen begangen, weil ICH es so sage? Die meisten Menschen haben also auch nichts weiter als Geld verdienen im Sinn und richten fast ihren ganzen Lebensinhalt (mehr oder weniger) zwangsläufig danach aus weil ICH das sage. Und dass Geld Zwietracht zwischen den Menschen streut und fast alle Kriege etwas mit Geld zu tun haben ist auch nur so weil ICH das gesagt habe. Sag mal, für wie blöd haltst du denn die Leute die das lesen? Glaubst du etwa ein solcher Spruch würde reichen um allen klar zu machen wie doof ich bin? "Die Sache mit dem Geld" ist nicht so weil ICH es behaupte, sondern unser aller Alltag. Tut mir Leid für dich, wenn du das noch nicht mitbekommen hast.


Gestern hat unser Herr Steinbrück auch wieder schön einen gucken lassen als er behauptete, man könne die Einkommenssteuern nicht senken, das sei völlig unmöglich. Leider vergisst er dabei, dass die Menschen da draußen wissen, dass unser Steuersystem in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg entstanden ist und mehr oder weniger auf Vollbeschäftigung ausgerichtet war (und leider auch heute noch ist, was den Knackpunkt darstellt), dass die Staatskasse also zu einem großen Teil durch die arbeitende Bevölkerung gefüllt wird (wurde). Daran merkt man doch, für wie dämlich man die Menschen hält. Man entmündigt damit ihre Denkfähigkeit, spricht ihnen ab zu wissen...
Das Gegenteil von dem was Steinbrück da redet ist der Fall. Da es Vollbeschäftigung heute nicht mehr gibt und auch nie wieder geben wird, KANN unser Steuersystem gar nicht mehr so funktionieren wie es sollte. Es MUSS reformiert werden und auf unsere heutigen Gegebenheiten ausgerichtet werden um eine sinnvolle Daseinsberechtigung zu haben. Sicher ist es sinnlos gewisse Steuern zu senken oder zu erhöhen. Mit der Aussage hat er erstmal Recht. Seine Begründung allerdings ist altbacken und ich frage mich, welcher vernünftig denkende Mensch noch glaubt was die erzählen.

Solchen Leuten wie Steinbrück sollten wir die Frage dieses Threads mal stellen:"Was lernen Sie daraus?" Wer schon nicht begreift (begreifen will), dass wir nicht mehr vor 50 Jahren leben, trotzdem aber noch genau darauf baut, der hat einfach nichts in der Politik zu suchen und der wird auch diese "Krise" nicht bewältigen weil er auch deren Ursachen nicht sieht (sehen will), demnach auch nicht weiß wie sie zu bewältigen wäre...

Wir sollten uns auf uns selbst und auf unseren eigenen Verstand verlassen, ansonsten sind wir verlassen.



HunabKu
 

HunabKu

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Ich weiß schon worauf du hinaus willst Antimagnet. Was ich meinte war aber, dass die Menschen deshalb nichts anderes im Kopf haben (müssen) als Geld verdienen, weil sie (der eine mehr, der andere weniger) dazu notwendigerweise gezwungen sind. Man kann sich dem überhaupt nicht entziehen wenn man in der Gesellschaft einigermaßen anerkannt werden bzw bestehen möchte, es sei denn, es ist einem egal und man legt keinen Wert auf all das. Die wenigsten tun das aber.....
Was diese Statistik zeigt, sind die Dinge, die sich die Menschen auch noch wünschen und was für sie erstrebenwert ist, was aber nicht heißt, dass sie es auch leben (dürfen). Das Hauptaugenmerk im ganz normalen Alltag liegt nun mal leider darin, zu arbeiten und möglichst gut Geld zu verdienen, zumindest bei den meisten Leuten, um nicht gesellschaftlich "abzurutschen" oder weniger Anerkennung zu finden. Man tut das mittlerweile schon, ohne es bewusst zu tun, denn es ist bereits "in Fleisch und Blut" übergegangen. Die Leute halten es sich einfach nicht mehr vor Augen. Es ist ein Mechanismus geworden. Der Mechanismus des Geldes hat UNS im Griff, nicht wir ihn.
Also mich macht das schon nachdenklich..........


HunabKu

PS: Schade aber auch, dass die Antwort auf gewisse Gedanken nicht mehr als den Hinweis auf eine Statistik hervor bringt.
 

Ein_Liberaler

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Guten Morgen, HunabKu!

Was diese Statistik zeigt, sind die Dinge, die sich die Menschen auch noch wünschen und was für sie erstrebenwert ist, was aber nicht heißt, dass sie es auch leben (dürfen). Das Hauptaugenmerk im ganz normalen Alltag liegt nun mal leider darin, zu arbeiten und möglichst gut Geld zu verdienen, zumindest bei den meisten Leuten, um nicht gesellschaftlich "abzurutschen" oder weniger Anerkennung zu finden.

Und wenn wir jetzt die Menschen von diesem Zwang befreien, indem wir ihren Lebensunterhalt mit einem BGE garantieren, arbeiten sie dann insgesamt mehr oder weniger?
 

Winston_Smith

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@HunabKu

"Die Sache mit dem Geld" ist nicht so weil ICH es behaupte, sondern unser aller Alltag.

Auch wenn Du das noch 100mal wiederholst und mit Phrasen belegen willst. Ich bezweifel das. Irgendwie fehlt mir da eine nachvollziehbare Statistik oder so. (Hörensagen und persönliche Gefühle zählen für mich übrigens nicht dazu.)

Hast Du eine entsprechende Statistik? Oder eine wissenschaftlich-psychologische Arbeit dazu?

ws
 

HunabKu

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Lieber W_S,

brauchst du tatsächlich eine Statistik dafür? Es ist keine Phrase wenn ich behaupte dass dies eigentlich jeder weiß.

1. Die meisten Morde geschehen aus Habgier. Was ist habgier? Richtig, jemand möchte die materiellen Dinge (oder gleich Geld), die einem anderen gehören (materielle Dinge sind Dinge die man mit Geld kauft) Jeder weiß das.
2. Kriege werden aus Gründen eines eingebildeten Machtanspruches geführt und das fast immer. Gewisse Leute verdienen nebenbei auch noch Milliarden mit einem Krieg. In einem Krieg sterben Millionen Menschen.

ich weiß ja nicht in was für einer Welt du lebst aber in dieser hier ist das so. Ich möchte es fast nicht glauben, dass es Leute gibt, die das noch leugnen und was noch schlimmer ist, es als hohle Phrase abtun. Willst du auch leugnen dass es Nachts dunkel ist. Das ist genau so sicher wie die tatsache dass das liebe Geld UNS im Griff hat statt wir es und dass es schon wer weiß wie viele Opfer gefordert hat.

Du farfst aber gern weiter an eine heile Welt glauben wenn´s dir Spaß macht.


HunabKu
 

Ein_Liberaler

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Nach den Worten des Profilers Adolf Gallwitz ist Habgier tatsächlich das zweithäufigste Mordmotiv, nach der Rache für erfahrene Demütigungen und Kränkungen. Leider ist der Begriff "die meisten" alles andere als klar definiert.

Was Kriege anbetrifft, hat es sie immer schon, lange vor der "Erfindung" des Geldes gegeben. In modernen Zeiten macht ein intensiver Handel zwischen zwei demokratischen Staaten, also das Geld, einen Krieg zwischen ihnen so gut wie unmöglich. Krieg brechen heute eigentlich nur noch zwischen Staaten aus, die wirtschaftlich wenig verflochten sind, Geld ist ein Friedensstifter, oder, wie Bastiat sagt, entweder es überqueren Waren die Grenze, oder Truppen. Der Kriegsgrund No. Eins ist nach dem Untergang des Kommunismus wahrscheinlich die Angst. Sowohl die USA lassen sich außenpolitisch von der Angst vor dem Islamismus leiten als auch Rußland durch die Angst vor dem Verlust seines Cordon sanitaire, den es seit den tagen der mongolischen Fremdherrschaft in Ermangelung natürlicher Grenzen so bitter nötig zu haben glaubt.
 

Winston_Smith

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Es ist keine Phrase wenn ich behaupte dass dies eigentlich jeder weiß.

Aha. Weil Du das behauptest ist das also so? Merkwürdige Argumentation. Findest Du nicht?

Soll ich wirklich das Beispiel bemühen, dass früher jeder gewußt hat, dass die Erde eine Scheibe ist?

Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Gib halt entsprechende Quellen und ich gebe Dir hier offiziell und öffentlich Recht.

ws
 

Ein_Liberaler

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Die meisten Morde sind laut Angaben von Spezialisten so genannte Beziehungstaten. Sie geschehen innerhalb von Familien. Aber nicht nur zwischen Eheleuten, Eltern und Kindern, sondern oft auch zwischen entfernteren Verwandten oder in Lebensgemeinschaften.

Beziehungsprobleme gelten als das Hauptmotiv für einen Mord. Dazu gehören neben der Eifersucht, wie es offensichtlich in Schildow der Fall war, auch finanzielle Probleme innehalb der Ehe oder der Lebensgemeinschaft. Außerdem geben Mörder auch emotionalen Notstand - zum Beispiel Liebesentzug - als Motiv für ihre Taten an.


http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2000/1025/none/0033/index.html
 

Gammel

Großmeister
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HunabKu schrieb:
Es ist keine Phrase wenn ich behaupte dass dies eigentlich jeder weiß.

Ne,

Die meisten Morde geschehen aus Eifersucht und Beziehungsfust. Auch die meisten Kriege wurden darum geführt (Troja, Raub der Sabinerinnen,...). Sagen wir mal ca 80 % derer, denen ich diese Frage stellte sind frustriert wegen ihrer Partnerschaft(en).

Beziehungen zerstören unsere Gesellschaft.
Darum: Nur noch unverbindliche 1NightStands.
Problem gelöst.
 
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