Finanzkrise - und was lernen wir daraus? (Teil 1, alt)

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HunabKu

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Ja klar geschehen viele Morde auch aus Eifersucht und Beziehungsfrust. Aber ich gehe davon aus, dass die meisten Morde immernoch aus Habgier und des Geldes wegen geschehen, auch in den Familien sebst.
Beziehungen zerstören unsere Gesellschaft nicht. Was unsere Gesellschaft zerstört ist genau das Gegenteil, nämlich zu wenig Zwischenmenschlichkeit. Unsere Gesellschaft wird darauf getrimmt: Jeder macht seins und was interessiert mich fremder Leute Elend?
Was unsere Beziehungen zerstört sind Sorgen und Nöte die keiner haben müsste, würden wir uns wieder auf´s Wesentliche besinnen, nämlich uns als Menschen wieder stärker wahrzunehmen. Man streitet um Geld, hat Probleme mit Mobbing in Job, streitet wegen der Kinder, weil einer von beiden zu viel, der andere zu wenig arbeitet, keiner von beiden so wirklich die Möglichkeit hat sich selbst zu verwirklichen (weil dafür ja gesogt ist) und, vor allem streitet und entzweit man sich AUS EXISTENZÄNGSTEN. Das sollten wir uns immer vor Augen halten. Soetwas (Geld und die sich daraus ergebenden ZWANGS-Nöte) sorgt dafür, dass wir aufhören uns zu lieben und dass diese Liebe sehr oft in Hass umschlägt oder wir einfach nicht bewusst wahrnehmen (was ich für das wahrscheinlichste halte), dass es im Grunde das Geld ist bzw unser geistiger Umgang damit, was für all das verantwortlich ist.

One Night Stands gut und schön (ok, ich muss es nicht haben, hab mich bereits ausgetobt mit 20) aber sind sie nicht auch nur ein Ausdruck von Oberflächlichkeit, die bezeichnend ist für unsere Gesellschaft? ich empfinde das zumindest so.



HunabKu
 

HunabKu

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Für alle, die immernoch glauben, alle seinen doch so gut zu uns und alles geschieht doch nur zu unserem Wohl.... einfach mal ansehen:

http://www.youtube.com/watch?v=9_NqJMDxM5s


wie gesagt, mit den Menschen wird gemacht was man will und wir alle sind so blöd und lassen uns das alles gefallen, noch schlimmer...klatschen auch noch Beifall und schreien Hurra! Die haben uns dort wo sie uns haben wollen und wir schnallen es nicht mal.


HunabKu
 

HunabKu

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Nun muss ja och nisch säxisch sein, einfach deutsch würde auch genügen (nur nebenbei, ich wohne in Thüringen, nicht in Sachsen :wink: ) Leider ist mein Englisch nicht so ausgefeilt wie es allgemein erwartet wird dass es wäre. sorry


HunabKu
 

Montag

Geselle
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HunabKu schrieb:
Nun muss ja och nisch säxisch sein, einfach deutsch würde auch genügen (nur nebenbei, ich wohne in Thüringen, nicht in Sachsen :wink: ) Leider ist mein Englisch nicht so ausgefeilt wie es allgemein erwartet wird dass es wäre. sorry

:zwinker:
Du hast Humor! Finde ich knorke!
Die meisten hätten meine Provokation (mit Recht) zum Anlass für einen kleinen Flamewar genommen. :cheers:
 

HunabKu

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Ach nö, warum sollte ich deswegen (und warum mit Recht) einen Flamewar austragen...? Sicher habe ich Humor.
Ich reagiere nur dann schroff, wenn es plump wird, jemand beleidigend schreibt oder Zynismus und Sarkasmus an der Stelle anbringt, wo ihm die Argumentationen ausgehen und eben letzteres zu vertuschen. Das hast du bisher noch nicht getan und ich danke dir dafür auch. Wie man an dir merkt, ist es eben auch ohne das alles möglich,vernünftig mit Leuten zu kommunizieren.


HunabKu
 

Bond

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Wo ist was passiert, ist jemand ins ultimative "Nichts" gestürzt, man kann sich auch dahin reden.

Leute, wir haben kein 1929, kommt mal wieder hoch.

Glaubt jemand, dass dieses Geld jemals eingefordert wird, denn es war nie da!!!
 

Zerch

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Das Geld wird täglich eingefordert , bzw. jeder Schuldner braucht eine Einnahmequelle als Sicherheit für die Banken , damit die Banken weiterhin Geld geben. Nur ist dieses Geld und die Schulden verzinst , somit ist der Deal mit den Banken immer ein Minusgeschäft. Wer dieses Spiel zu weit und zu ausgiebig ge- und betrieben hat , der ist auf Pump von den Banken angewiesen wie ein Junkie auf Heroin. Der Dealer , in dem Fall die Bank , versucht ihre Kunden zu binden und abhängig zu machen , indem sie versucht mit Krediten und somit höherer Kaufkraft beim Kunden zu locken. Hat der Bankkunde nun weniger Einnahmen als dass er die entstandenen Schulden bei der Bankl tilgen kann , so ist er mit seinen Schulden gebunden , muss sparsamer Leben , oder geht sofern noch kreditwürdig eben einfach weitere Schulden bei der Bank machen. Das geht nur so lange gut , so lange der Bankkunde auch eine Einnahmequelle als Sicherheit hat. Am Ende des Spiels sind durch die Zinsen zwar ein exorbitanter Schuldenberg entstanden , aber im Gegenzug auch ein exorbitanter Gewinn durch die ständigen Einnahmen der Banken von den Schuldnern.
Und diese immer enormere Schere die sich da zwischen Schuldenberg und Gewinn auftut ist Geld das keinen Anspruch haben dürfte , da es erst noch gedruckt werden müsste um eingesetzt zu werden. Doch das wurde und wird getan , deshalb herrscht auch Inflation. Selbst das Wirtschaftswachstum ist direkt davon abhängig , denn es müssten koexistent zur Geldmengenvermehrung auch alle Sachwerte vermehrt , bzw. geschaffen werden um das Gleichgewicht zwischen Geld und Waren zu halten. Und wenn Wirtschaftswachstum allein nicht ausreicht , dann müssen zusätzlich mehr Güter zu möglichst geringen Herstellungskosten geschaffen werden - Löhne kürzen ist dann die Hauptauswirkung.

Jedenfalls kommen die Banken zu ihrem Geld. Selbst wenn der Rest der Welt am Ende total bei ihnen verschuldet ist und sich täglich nur noch dafür abschuften darf.
Letztendlich war das Zinssystem mit Zinseszins sowieso nur Werkzeug das sich mit Tricks vermehren lässt , was mit Sachgütern derart nicht möglich ist , aber Geld jederzeit in Sachgüter getauscht werden kann. Also ein perfektes Mittel um irgendwann alles erdenklich materielle "einkaufen" zu können. Somit verkaufen wir auf lange Sicht sprichwörtlich unsere eigene Lebensgrundlage , welche früher für jeden frei zugänglich und nutzbar war.
 

HunabKu

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Was soll man dazu noch sagen, lieber Zerch....alles richtig was du schreibst. Folgende Sätze von dir sind dabei ganz besonders erwähnenswert und mögen bitte nochmal langsam in genau den Köpfen arbeiten, die solche Worte, wie du sie schreibst eigentlich nicht hören wollen. Ich hoffe es ist in deinem Sinne, dass ich das extra nocheinmal betone...?

-Nur ist dieses Geld und die Schulden verzinst , somit ist der Deal mit den Banken immer ein Minusgeschäft.

-Und diese immer enormere Schere die sich da zwischen Schuldenberg und Gewinn auftut ist Geld das keinen Anspruch haben dürfte , da es erst noch gedruckt werden müsste um eingesetzt zu werden. Doch das wurde und wird getan , deshalb herrscht auch Inflation.

-...es müssten koexistent zur Geldmengenvermehrung auch alle Sachwerte vermehrt , bzw. geschaffen werden um das Gleichgewicht zwischen Geld und Waren zu halten.

-Letztendlich war das Zinssystem mit Zinseszins sowieso nur Werkzeug das sich mit Tricks vermehren lässt , was mit Sachgütern derart nicht möglich ist , aber Geld jederzeit in Sachgüter getauscht werden kann. Also ein perfektes Mittel um irgendwann alles erdenklich materielle "einkaufen" zu können. Somit verkaufen wir auf lange Sicht sprichwörtlich unsere eigene Lebensgrundlage , welche früher für jeden frei zugänglich und nutzbar war.
Wir unterliegen einem Manipulationsapparat, der so gewaltig ist, dass uns die Manipulation selbst dann nicht bewusst wird, wenn direkt darauf aufmerksam gemacht wird, im Gegenteil, dann wird das ganze noch verteidigt und für gut bzw alternativlos befunden. Man hat also erreicht was man wollte und die, bei denen man das erreichen wollte unterstützen es sogar noch freiwillig. Das ist im Finanzwesen, in der Politik, in der Wirtschaft, in den Religionen....überall ist es das selbe Vorgehen und überall dort erreicht man auch das selbe. Wann werden WIR es ändern????


HunabKu
 

Ein_Liberaler

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Gar nicht. Ihr seid nur ein Häuflein von Wirtschaftslaien, die einer absurden Theorie aufgesessen sind. Diese Theorie ist nur einer Minderheit überhaupt bekannt, und von dieser Minderheit versuchen die meisten mit großer Geduld, Euch zu erklären, wie es in Wirklichkeit aussieht, bis sie irgendwann erkennen, daß Ihr unbelehrbar seid und wieder damit aufhören. Ihr werdet so wenig die Gesetze des Marktes außer Kraft setzen, wie das der Sowjetunion gelungen ist, das sind Naturgesetze, und sie haben sich als stärker erwiesen als Bomben und Granaten und Tschekisten und der Archipel Gulag. Ihr seid weit, weit davon entfernt, auch nur ein klein wenig politischen Einfluß zu bekommen, und jeder Tierschutzverein, der Milchbauernverband, und wahrscheinlich sogar die Gesellschaft zur Stärkung der Verben e.V. kriegt mehr Demonstranten auf die Straße als Ihr.
 

Zerch

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Ein_Liberaler schrieb:
Gar nicht. Ihr seid nur ein Häuflein von Wirtschaftslaien, die einer absurden Theorie aufgesessen sind. Diese Theorie ist nur einer Minderheit überhaupt bekannt, und von dieser Minderheit versuchen die meisten mit großer Geduld, Euch zu erklären, wie es in Wirklichkeit aussieht, bis sie irgendwann erkennen, daß Ihr unbelehrbar seid und wieder damit aufhören. Ihr werdet so wenig die Gesetze des Marktes außer Kraft setzen, wie das der Sowjetunion gelungen ist, das sind Naturgesetze, und sie haben sich als stärker erwiesen als Bomben und Granaten und Tschekisten und der Archipel Gulag. Ihr seid weit, weit davon entfernt, auch nur ein klein wenig politischen Einfluß zu bekommen, und jeder Tierschutzverein, der Milchbauernverband, und wahrscheinlich sogar die Gesellschaft zur Stärkung der Verben e.V. kriegt mehr Demonstranten auf die Straße als Ihr.

Als ein Naturgesetz würde ich Marktgesetze nicht bezeichnen , ebenso wie Bomben und Granaten ein künstliches Produkt des Menschen sind.
Wenn die kleinen Bauern einen eigenen Verband mit Geschäften gründen würden und sich lokal aufteilen um den Kunden direkt ihre Produkte mit neuer , staatseigener Währung anzubieten , dann würden die Wirtschaftsparasiten aber dumm aus der Wäsche schauen. Es gäbe schöne Radikallösungen für die Menschen vor Ort , die auf sofortige Dezentralisierung abzielen. Die Menschen haben sich nur noch nicht so richtig zusammengefunden. Von vielen werden diese Probleme mit den Knebelverträgen und der Abhängigkeit erst seit der Krise so richtig erkannt.
Mal schauen wie es weitergeht , noch ist der Kampf nicht entschieden und es wird weitergehen.
Jedenfalls haben die einfachen und produktiv arbeitenden Menschen gute Karten wenn sie diese nur mal richtig einsetzen würden. Alle anderen bereichern sich nur an deren Produktivität und hätten überhaupt nichts mehr , wenn mit ihnen keinerlei Geschäfte mehr gemacht werden.

Also ich bin für eine neue und eigene Währung , für allgemeine Dezentralisierung und somit Ausgrenzung durch Unbeteiligung des ganzen geldsaugenden und knebelnden Finanzpackes.
 

agentP

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Wenn die kleinen Bauern einen eigenen Verband mit Geschäften gründen würden und sich lokal aufteilen um den Kunden direkt ihre Produkte mit neuer , staatseigener Währung anzubieten , dann würden die Wirtschaftsparasiten aber dumm aus der Wäsche schauen

Und dann wären diese Bauern nicht von Angebot und Nachfrage abhängig? Jetzt bin ich wirklich gespannt, wieso nicht.
 

Winston_Smith

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@Zerch

Gute Idee! Jede Dorfgemeinschaft braucht eine eigene Währung. Interessant wird es, wenn der Bauer dann mit seiner Währung einen neuen Traktor im Nachbarort kaufen will.

Und wie will man eigentlich die Bauern aus den Nachbardörfern davon abhalten, Ihre Produkte auch auf einem anderen Wochenmarkt anzubieten?

ws
 

HunabKu

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Gar nicht. Ihr seid nur ein Häuflein von Wirtschaftslaien, die einer absurden Theorie aufgesessen sind.
Lieber Liberaler. keiner redete davon, dass wir paar Leute hier im Forum etwas ändern könnten. Mit WIR meinte ich WIR ALLE, wir Menschen im allgemeinen, die Tag täglich damit klar kommen müssen, was auch immer man sich an der Spitze der Gesellschaft für "Nettigkeiten" für uns ausdenkt. Sicher sind wir Wirtschaftslaien und das streite ich auch nicht ab (genauso wenig wie du allerdings behaupten solltest du wärest einer..) aber um zu erkennen, was hier und da nicht in Ordnung ist und um zu begreifen warum Menschen auf gewisse Umstände wie reagieren und was evtl dagegen zu tun wäre, muss man kein Wirtschaftsexperte sein. Es geht hier um rein menschliche Verhaltensweisen und Reaktionen.
Gesetze des Marktes sind keine Naturgesetze, die haben wir Menschen erschaffen. einst waren sie sicher auch sinvoll aber leider Gottes ist man nicht gewillt, diese "Gesetze" den sich weiterentwickelnden Lebens- und Wirtschaftsumständen anzupassen, den Veränderungen die nun mal (völlig normal) auftreten wenn der Mensch in seinem Geist nicht stagniert. Das System kann nun mal nicht mehr so funktionieren wie es das vielleicht vor 60 oder 50 Jahren noch tat. Leider ist unser Denken und Handeln was das betrifft aber immernoch in dieser Zeit hängengeblieben wie mir scheint. Wir können doch nicht eine Wertevorstellung von damals perfekt in die heutige Zeit einpassen. Das geht nun mal nicht. Die Lebensumstände und Voraussetzungen der Menschen sind doch heute völlig andere und wir sollten uns deshalb auch völlig andere Vorgehensweisen überlegen. Warum um alles in der Welt bekommen wir das nicht auf die Reihe obwohl wir im Innersten wissen, dass es dringend erforderlich ist, wir aber die alten Wege nur schwer in der Lage sind zu verlassen.
Also ich bin für eine neue und eigene Währung , für allgemeine Dezentralisierung und somit Ausgrenzung durch Unbeteiligung des ganzen geldsaugenden und knebelnden Finanzpackes.
Ja nun, lieber Zerch. Ich kann diesen Ärger verstehen und ich gehe fest davon aus, dass die auch noch ihre gerechte Strafe bekommen werden. Die Krise hat, entgegen der meinung unserer Regierigen, gerade erst begonnen. Warten wir mal, bis die Kreditkartenblase geplatzt ist (denke so Anfang des neuen Jahren...wird sicher lustig und noch so einiges auf uns zukommen)

Wir hatten ja mal eine "eigene Währung", ist noch gar nicht so lange her. Hat prima funktioniert. Was wir allerdings bekommen werden wird eine Welt-Einheitswährung sein und ich bin davon überzeugt, dass wir das sogar noch erleben werden. Der Euro ist nur "Übergangsgeld" so denke ich. Lassen wir uns überraschen.

HunabKu
 

Bond

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Hier hilft nur eine Metallgedeckte Währung, aber statt Gold würde ich Eisen bevorzugen, denn es ist wirtschaftlich sinnvoll, gut zu lagern und bei Rost einfach chemisch umzuwandeln. Aber das wichtigste ist, es ist physisch vorhanden, z.B. in einer Art Eisenbank. Das darauf laufende Papiergeld sollte Eisenrappen heißen, jederzeit umtauschbar in physisches Eisen.

Der Umtauschkurs liegt bei 100,-€ zu 1,-ER pro to.
 

HunabKu

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Im grunde hast du, auch wenn du es sarkastisch meinst, doch ein ganzes Stück Recht. Schließlich hatten wir das schonmal mit Gold und zweitens ist es genau das, was unser Finanzsystem auf Dauer nicht funktionieren lässt. Unser Geld hat einfach NULL Deckung mehr. Es gibt nichts was dahinter steht und wogegen das Papiergeld einlösbar wäre. Im grunde ist es wertloses Papier und deshalb ist es möglich, nach belieben davon zu drucken bzw es irgendwol einzutippen damit es dort wo es hin soll digital erscheint. Es wundert mich garnicht, dass denen so langsam der Überblick verloren geht und dass hier alles aus dem Ruder läuft. Auf die Art gewinnt keiner was auf dauer. Das kann nur den Bach runter gehen.
Also Leute, wer von Euch Gold besitzt wäre mehr als dämlich, würde er es gerade jetzt zu Geld machen. Behaltet es und es wird euch in noch schlechteren zeiten wenigstens genug zum Essen und Kleidung einbringen. Gold hat noch niemals seine kaufkraft verloren. Nur der Handelswert schwankt hier und da mal. Zur zeit steht es hoch im Kurs und aufgrund der Tatsache, dass die Krise gerade erst begonnen hat wird es noch höher steigen. Das lebensnotwendigste werdet ihr immer und überall dafür kaufen können, ganz sicher!

Papiergeld ist ursprünglich nichts weiter als eine Art Schuldschein. Und wenn es nichts gibt, wogegen man diesen Schuldschein wieder einlösen kann, dann steht die Frage im Raum was das noch soll und es ist logisch, dass dieses (Geld)System sicher nicht mehr lange so funktionieren kann.


HunabKu
 

Bond

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Das mit der Eisen oder Stahlgedeckten Währung war eigentlich nicht sarkastisch gemeint, ein ca. 100 Tonnen Block würde in etwa mein Papiegeldvermögen repräsentieren, und ich könnte ihn in den Garten stellen, den klaut auch keiner, und gesäuert rostet er auch nicht, er würde auch nicht die Umwelt belasten und könnte als Wärmeenergiespeicher für den Winter dienen.

Gesandstrahlt und mit farblosen Lack überzogen, würde der sogar ganz toll aussehen, ohne besonders viel Platz zu beanspruchen.

Für Millionäre und Milliadäre ist das freilich eine schlechte Lösung, aber die aktuelle ist eine noch viel schlechtere Lösung, da physisch absolut gar nichts vorhanden ist, außer digitalen Zahlen im Bankcomputer.
 

HunabKu

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Nein, du bist tatsächlich nicht sarkastisch sondern fast schon zynisch. Das gefällt mir und du hast völlig recht, besonders was den letzten Satz angeht. Ewiges Wachstum kann es nicht geben, rein logisch schon nicht. Warum sollte das bei unserem Geld anders sein. Wart´s ab, das knallt noch so richtig, dauert nicht mehr lange..und ich hoffe, dass denen die dieses Geldsystem "regieren" der Arsch so richtig auf Grundeis geht. Anders werden sie es nicht lernen.
Dass einst eine Hand voll Menschen all das unter ihre Fittiche bringen wollten und auch geschafft haben sagt uns allein schon die Tatsache, dass der Besitz von Gold einst unter Androhung von Gefängnis verboten wurde und ab einem bestimmten Zeitpunkt niemand mehr das Recht/die Möglichkeit hatte, sein Papiergeld wieder in Gold zurück zutauschen. Das ganze ist nichts als ein Machtspielchen, Raffgier und Größenwahn und ich bin davon überzeugt, die haben sich und dieses System überschätzt und werden das bald zu spüren bekommen.


HunabKu
 
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