streicher
Ehrenmitglied
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Halte ich auch für schlüssig. Der Mensch wird geprägt. Und auch der Werdegang der Ablehnung ist eine Prägung. Auch Nietzsche hat sich noch mit Religion befasst und seine Schlüsse gezogen, als er sich schon längst vom Glauben losgesagt hat und in Richtung Nihilismus steuerte. Dass der ursprüngliche "Marxismus" also messianischen Touch hatte, dürfte zu dem Zeitpunkt auch kein Zufall gewesen sein.Anders gesagt, während ein Mensch durchaus sagen kann, dass er nicht an Gott glaubt, also atheistisch, so kann es gleichzeitig sein, dass diesem Menschen als wahr einleuchtende Konzepte seinem Denken erhalten bleiben und in irgendeiner Form Einfluß haben.
Vielleicht sehen es einige Gläubige dort drüben auch so. Aber das ist auch die Konstruktion von dieser Dualität, dass man es so sehen kann. Geht man der paulinischen Linie nach, ist jeder amerikanische Präsident von Gott eingesetzt gewesen.Amerika scheint sich eher in 'Luzifer's eigenes Land' entwickelt zu haben, zumindest wenn man deren Nachrichten so verfolgt und die schiere Menge an 'Dunkelheit' in deren Unterhaltungsmedien sieht. Und auch Hollywood hat die Verschwörungs-Trope entdeckt und ensprechende Filme rausgebracht.
Wo hast du das gehört? Sind Landeskirchen gemeint?Ich hörte, heißt ich weiß nicht wieviel Wahrheitsgehalt dran ist, dass christliche Kirchen angefangen haben, weniger das Wort Christi zu predigen, sondern den Klimaschutz in den Mittelpunkt stellen.
Vielleicht sehen die hochrangigen Kirchenleute die Chance, in der Jugend für die eigenen Interessen zu baggern. Wenn also die Greta Thunberg nach Rom reist und den Papst trifft, wird er sich diese Chance nicht entgehen lassen. Auch Freikirchen fischen übrigens gerne unter Kindern und Jugendlichen.Was für diese Annahme spricht, ist die Unterstützung von medial wirksamen Figuren wie der Greta Thunberg durch hochrangige Kirchenleute.
Das mag sein. Umwelt und Klima ist allerdings auch schon ziemlich lange Thema, jetzt könnte ein Hype folgen. Ja, vielleicht. Ich schaue allerdings auch kein Fernsehen.Mich würde es auch nicht wundern, wenn wir demnächst aufgrund der hohen Dichte an staatlicher Film- und Fernsehförderung mit einem Füllhorn an Klimaschutzfilmen überhäuft werden. Vielleicht ist das auch schon geschehen, ich schaue kein Fernsehen und meine Augen sind sowieso mehr auf die amerikanischen Unterhaltung gerichtet.
Amerikanische Unterhaltung - eher Film, oder auch Serien?
In München scheint das Filmfestival in Gefahr zu laufen, in den kommenden Jahren aufgrund fehlender Gelder nicht mehr stattzufinden.Also haben sie beschlossen in den nächsten Jahren immer mehr auf die staatliche Filmförderung zu verzichten. Klingt gut, hoffentlich halten die Frankfurter das durch und hoffentlich schließen sich auch andere Filmstädte dieser Haltung an.